Google will vor Spoilern schützen

  • Wie die FaZ berichtet, hat Google eine neue Technologie als Patent angemeldet, die es der Firmen erlauben soll, das Fernsehverhalten der Zuschauer via Internet und Fernseher zu tracken, so dass sie diesen vor Spoilern beschützen kann, indem sämtliche Informationen über Folgen, die die betreffene Person noch nicht gesehen hat, ausgeblendet werden. Was halten ihr davon? Ich persönlich finde es übertrieben und dazu mal wieder einen noch größeren Eingriff in die Privatspähre seiner Nutzer durch Google. Also ich bin dagegen.

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  • Wenn es als Opt-In und die Freigabe der Daten freiwillig abgenickt werden muss, finde ich es ok. Ich würde es nicht machen, aber wir hätten etwas, das wir den spoilerphoben Vollhonks empfehlen können, wenn wir ihnen erzählen, das Rosebud sein Schlitten ist.

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • sämtliche Informationen über Folgen, die die betreffene Person noch nicht gesehen hat, ausgeblendet werden


    Ja, natürlich. Am besten die Seiten einfach sperren. Das ist doch am einfachsten. Wenn dies aber "freiwillig" geschieht, so wie Junkie angesprochen, dann wäre das zumindest eine Option für die spoilerphoben Spinner. Es wäre außerdem interessant zu wissen, wie weit das gehen soll: Aktuell laufende Produktionen oder doch alles, was je auf Zelluloid gebannt wurde?

  • Ich habe keine Ahnung, laut dem Artikel hat Google noch nichts verlauten lassen, außer dass sie für eine Technologie, die dazu in der Lage wäre, ein Patent anmelden wollen. Was macht die Technologie genau? Wie funktioniert sie? Ist es freiwillig? Wie soll das neue Programm überhaupt heißen? Dazu scheint Google sich noch nicht äußern zu wollen.

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  • Also, Patente anmelden machen diese Firmen viel. Ist sowas wie ein Munitionslager aufbauen, falls man mal mit einer anderen Firma aneinandergerät und die möglicherweise irgendwas in der Richtung machen. Muss kein Produkt draus werden. Und auch wenn, Google haut ziemlich viel Zeug an die Wand und guckt, was kleben bleibt. Die Anzahl der gescheiterten Google-Projekte kann kein Mensch aufzählen.

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Es ist immer wieder erstaunlich, wie Google seinen Voyeurismus und DAtensammelwahn unter dem Deckmäntelchen des Servicegedankens zu tarnen versucht. Leider fallen die meisten Leute auf diese Masche rein. Das hilft auch Facebook, Instagram, Steam und anderen Datenkraken.


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  • Ja es ist schon unverschämt von Firmen für kostenlose und absolut freiwillige Dienstleistungen irgendeine Form von Gegenleistung zu erwarten...

  • Gegenleistung gerne, ich würde auch bezahlen, aber wieso sollte ich damit einverstanden sein, dass meine Daten an dritte Parteien weitergegeben werden, ohne meine Zustimmung?

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  • Indem du dich da anmeldest, stimmst du für die Dienstleistung dem Ganzen zu. Es obliegt doch deiner Verantwortung ob du das machst oder nicht. Oder soll man das den Leuten vielleicht auch noch abnehmen?

  • Okay, also bist auch damit einverstanden, dass College Football-Spieler und andere Athelten in der NCAA von dieser ausgebeutet werden? Die verkaufen auch sobald sie dieser Beitreten für die Länge ihrer Mitgliedschaft das Recht auf fast alles, einschließlich ihren Namens? Ist ja auch eine Dienstleistung und wenn du so doof bist und in deiner College Mannschaft, weil du darüber vielleicht sogar dein Stipendium bekommen hast, spielst, hast du selber Schuld oder wie? Niemand außer man selbst sollte ein Recht auf die eigenen Daten haben und wenn man sie an eine zweite Partei weiterleitet sollte diese niemals das Recht habe, diese an eine dritte Partei weiterzuleiten, egal unter welchen Umständen, die einzige Ausnahme wäre ein konkretter Gerichtsbeschluss, der sich auf die Daten dieser einen Person bezieht. Alles andere wäre ungesetzlich oder sollte es zumindest sein, Verfassungen sind, in diesem Falle, leider nur dazu da, die Macht von Regierungen einzuschränken und uns Rechte vor den drei Organen der Regierung zu geben, nicht aber vor einander, dafür haben wir einzelne Gesetze und leider gibt es kein internationales Gesetz, auch nicht in der EU, welches den absoluten Schutz persönlicher Daten im Internet regelt. Und das wird es so schnell auch nicht geben, da Google, Facebook und co. ihr Geschäft damit machen, persönliche Daten zusammeln, auszuwerten und dann an dritte verkaufen, damit diese ihre Werbung und ihre Produkte so perfekt wie möglich auf die verschiedenen Nutzer zuschneiden können. Das ist nichts anderes als pervers und führt das Recht auf Privatssphäre adabsurdum, also warum es nicht gleich aus dem GG streichen?

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  • Scheinbar wird der Populismus nicht müde, wenn man unpassende und nicht vergleichbare soziale Missstrukturen wie die NCAA samt amerikanischem Vertragsrecht einfach mal auf den hiesigen Kindergarten ablässt. Das Grundgesetzt garantiert einem vieles, nur das eben durch Schranken und Schranken-Schranken über die restlichen Gesetzestexte eingeklammert [§§ 22, 23 KUG sind da schöne Beispiele für]. Und wenn du dich bei Facebook, Google etc. anmeldest, dann schließt einen Nutzungsvertrag der jeweiligen Plattformen ab und räumst denen dabei das Recht ein, mit deinen Daten zu arbeiten. Das nennt man Vertragsfreiheit und wird je nach Grad der Sittenwidrigkeit durch Regelungen der AGB oder vertraglichen Willenserklärungen gedeckelt. Und all diese "bösen" Plattformen sind in keinster Weise für auch nur irgendjemanden ein Muss. Sie sind bequem und kostenlos...angetrieben von scheinbar jeder Menge Liebe und heiser Luft.
    Bei solchen Diskussionen wird irgendwie immer ausgeklammert, dass man dem Nutzer velleicht auch ein wenig Eigenverantwortung einräumen sollte, was er wie oder warum mit seinen eigenen Daten in der Öffentlichkeit macht. Social Media ist halt zum socialn da und wer darauf keinen Bock hat der lässt es eben.
    Viel bedenklicher ist da eher die Forderung von Regierungen, die Daten mit ihnen teilen zu müssen oder der Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung einiger dieser Firmen durch Verdrängung kleinerer Firmen. Aber das ist ein bisschen weit weg für Norman Neunmalklug und seine Partypics auf Facebook oder Furzsounds auf Soundcloud. :)

  • Du hast es wohl nicht mitbekommen: Ich habe gesagt, dass die Verfassung uns nicht davor schützt, dass Google und co. unsere Daten an dritte weitergeben, da eine Verfassung nicht dafür da ist, so etwas zu regeln, sie ist dafür da, das Verhältnis zwischen Bürgern und Staat zu regeln. Damit hat die Verfassung hier nichts zu suchen. Was hier etwas zu suchen hätte, wäre ein normales Gesetz, welchen den Umgang mit digitalen Daten regelt und dem eigentlichen Datenurheber das ständige Hoheitsrecht über diese gibt. Wird es niemals geben, aber ein Mitspracherecht sollte er haben, da es seine oder halt ihre Daten sind. Darauf basiert aber nicht das Geschäftsmodel von Google oder Facebook. Es basiert nicht darauf ein Produkt zu verkaufen, sondern einfach nur anzubieten, durch Cookies und Bots Daten über dessen Nutzer zu sammeln und diese dann an eine dritte Partei zu verkaufen, meistens andere Firmen, die ihre Produkte halt verkaufen. Ist das schlimm an sich? Nein, in erster Linie ist es nervig, es ist aber nicht der Untergang des Abendlandes. Kann dies aber weitlaufende Konzequenzen haben? Auf jeden Fall und wie von dir schon selbst angesprochen, werden diese Firmen dazu gezwungen ihre Daten an Staaten herauszugeben. Das ist in erster Linie auch nicht schlimm, die meisten haben wohl auch nichts zu verbergen. Aber sollte der Staat ohne deine Einverständniserklärung deine Daten bekommen können und das ohne dein Wissen? Ohne einen direkt und spezifisch ausgestellten Gerichtsbeschluss? Wenn die Antwort nein lautet, warum sollten dann andere Firmen als die, mit der du einen Nutzervertrag unterschrieben hat, deine Daten bekommen dürfen? Und vor allem: Google sieht das alleinige einmalige Nutzen seines Dienstens als Erklärung dafür, dich mit Cookies überall hin zu verfolgen, egal ob du oben in der Leiste auf "ok" klickst oder nicht, die ist nur dazu da, dich darüber zu informieren, du kannst dich nicht dagegen wehren. In meinen Augen sollte das illegal sein, ist es aber nicht.

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  • Aber sollte der Staat ohne deine Einverständniserklärung deine Daten bekommen können und das ohne dein Wissen? Ohne einen direkt und spezifisch ausgestellten Gerichtsbeschluss? Wenn die Antwort nein lautet, warum sollten dann andere Firmen als die, mit der du einen Nutzervertrag unterschrieben hat, deine Daten bekommen dürfen?


    Äpfel und Birnen...Entweder reden wir über den Umgang der Firmen mit den Daten, oder über die Herausgabepflicht an den Staat. Beide Punkte finden auf ganz anderen Ebenen statt. Ich kann mir auch eine Zisterne in den Garten packen und mit dem gesammelten Wasser die Umgebung wässern, mich selber waschen oder andere von trinken lassen. Der Blockwart kann mir aber auch befeheln, darin Menschen zu ersäufen...da kann aber die Zisterne nichts für.

  • Dann kommen wir nie auf einen gemeinsamen Nenner, da es mir egal ist ob es der Staat oder eine andere Firma ist als die mit der ich gerade mehr oder weniger Geschäfte machen, ich habe zu entscheiden, wer meine Daten bekommt und welche ansonsten niemand. Du bist anscheinend der Meinung, dass der Staat sie aus welchen Grund auch immer nicht haben sollte, Firmen aber schon. Schöner Doppelstandard, den du da für dich aufgebaut hast und denn du dann auch noch so rechtfertigst, dass die andere Sichtweise, dass es egal ist, an wen die Daten weitergegeben werden, es ist bereits verwerflich, dass sie weitergegeben werden, ohne dass die betroffene Person direkt gefragt wird, ob diese andere Person/Firma/Institution die betreffenen Daten haben darf, doch Äpfel mit Birnen vergleichen würden. Klar ist es unmoralisch und vollkommen falsch wie der Staat an Daten durch Google kommt, aber das ist nicht die Grundlage der Diskussion, höchstens ein Nebenschauplatz. Es geht in erster Linie darum, ob Google, Facebook, Twitter und wie sie alle heißen überhaupt Daten weitergeben dürfen, egal an wen auch immer, ohne direkte Zustimmung des betroffenen Kunden. Ich sage nein, du sagst, wie ein echter Libertärianer, dass sie es an andere Firmen weitergeben dürfen, aber nicht an den Staat. Warum auch immer. Hier geht es um das Recht auf Privatssphäre, auch in unseren Digitalenzeiten, wenn dir dieses Recht solange es nicht den Staat betrifft egal ist, schön für dich, mir aber nicht.

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  • Facebook, Twitter und wie sie alle heißen überhaupt Daten weitergeben dürfen, egal an wen auch immer, ohne direkte Zustimmung des betroffenen Kunden.


    Und das ist Unsinn. Wenn du Facebook deine Daten nicht in den Rachen werfen möchtest, dann lies die AGBs und lass es sein wenn dir die Datendrittverwertung nicht passt. Wenn du keinen Bock auch Google hast ,dann meld dich da nicht an und nutze andere Suchmaschinen, wie Pascal oben schon geschrieben hat. Twitter ist jetzt auch kein gesellschaftliches Muss und kann ebenso vermieden werden, wenn einem die Bedingungen nicht passen.
    Wenn mehr Menschen auch mal ihrer Verpflichtung nachkommen würden, solche Nutzungsbedingungen zu lesen...dann würden nicht 90% in gesunder Regelmäßigkeit aus allen Wolken fallen.

  • Okay, also gibst du die Schuld ganz dem Verbraucher, aber nicht dem Anbieter? Die Anbieter bieten ein tolles Produkt an, welches sehr viele Vorteile hat, aber auch einige Nachteile. Dann wiegt man ab und ich denke schon, dass die meisten wissen, worauf sie sich einlassen, allerdings machen sie sich selten Vorstellungen von den Dimensionen und fallen deswegen später aus den Wolken, wenn sie von diesen erfahren. Also man wiegt ab und beißt schließlich in den sauren Apfel. Jetzt kann man sich als Außenstehnder hinstellen und sagen: "Ha, ha, selbst Schuld" oder man kann sagen "Beide sind Schuld. Die einen hätten es besser wissen müssen und die anderen sind halt moralisch daneben." Denn nichts anderes ist das. Anstatt ein Produkt oder eine Dienstleistung selbst zu verkaufen, wird diese einfach angeboten (und die Leute, die wirklich denken, dass dies nichts kostet, tja, dass sind Vollidioten) und dann hinter dem Rücken der Kunden mit deren Geheimnissen Geld verdient. Das ist zwar nicht ungesetzlich, aber unmoralisch.

    Aber wenn wir schon dabei sind, die Schuld dem Verbraucher zu geben, dann habe ich eine Frage: Wie sieht es mit Minderjährigen aus, die auch das Internet benutzen, sich laut Richtlinien der Sozialnetzwerke fast überall anmelden dürfen und auch von Google mit ausspioniert werden, aber laut deutschen (und auch den Gesetzen der meisten anderen westlichen Staaten) Gesetz nicht dazu berechtigt sind, Verträge abzuschließen? Ist es dann illegal oder ist dann das Kind oder der/die Jugendliche/r schuld oder die Eltern?

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