"Class" - Neues Doctor Who Spin-Off 2016

  • Die dt. Fassung der Serie wird, wie bei NewWho, von Splendid Synchron produziert.
    Coach Dawson wird von Robert Steudtner gesprochen - mehr Besetzungen sind noch nicht bekannt.

    Vielleicht macht ja auch Luise Brings wieder Buch & Regie wie bei Doctor Who (wäre wünschenswert ;))

  • Solides Mittelfeld,
    die Ergebnisse für die Episoden 2,4,6 & 8 belegen offensichtlich kein Desinteresse, sondern nur, dass die Leute zu der späteren Sendezeit müde sind und sich die Episoden irgendwann anders auf eine Weise angesehen haben, die in der Statistik der BBC nicht auftaucht. Auch für die Episoden 1,3,5 & 7 wird es viele zusätzliche inoffizielle Zuschauer geben, die von der Zählung nicht erfasst wurden. Bei diesen 4 relevanteren Zahlen bleibt immerhin ein Wert von jeweils über 800000. Das entspricht den Quoten für die 3. und 4. Staffel der Sarah Jane Adventures und der ersten Staffel von den Misfits. Dort gab es erst ab der zweiten Staffel die Spitzenwerte von 1,5 Mio Zuschauern.

    1,5 Mio ist für vergleichbare Serien im YA-Sektor auch das Maximum, das in UK erreichbar ist. In Kanada bei insgesamt der halben Bevölkerungszahl reichten unter 400000 Zuschauer, Tendenz fallend, um "Lost Girl" über 5 Staffeln zu bringen. In den USA, bei der fünffachen Bevölkerung, bewirkte ein Rückgang der Zuschauer von 2 Mio auf 1,15 Mio im Verlauf der ersten Staffel, dass eine Fortsetzung von "The Secret Circle" nicht bewilligt wurde. Trotz Superkritiken, mehreren Preisen und Petitionen der Zuschauer. Standard in den USA für YA sind 2,5 Mio Zuschauer, z.B. bei "The 100" und "Pretty Little Liars".

    Nachdem es sich abzeichnet, dass Staffel 11 von Doctor Who erst im Herbst 2018 zu sehen sein wird, bleibt auch für eine zweite Staffel von Class (als Pausenfüller) ein halbes Jahr mehr Zeit. Man kann also in Ruhe die Einschaltquoten bei der BBC America abwarten, bevor über die zweite Staffel von Class entschieden wird.

    Und die Entscheidung über Class liegt allein bei BBC Three. Dort reichten 2011 Zuschauerzahlen von 700000 nicht aus, um eine zweite Staffel von "The Fades" zu bewilligen. Trotz eines BAFTA. Es wird also auch davon abhängen, ob die BBC Three ihre Erwartungen inzwischen besser an die Realität angepasst hat. Mit dem Subgenre für junge Erwachsene wendet man sich nun mal an ein Minderheitenpublikum. Und da kann man eben keine Einschaltquoten wie bei Doctor Who, Sherlock oder Broadchurch erwarten.

    Wer weiter darauf herumreiten will, dass die Einschaltquoten von Class niedrig seien, darf dann gern ab Montag bei der zweiten Staffel von "Zoo" darüber nachdenken, warum Class unbedingt eine Fortsetzung verdient hätte. Und wer Class für "Endlosgelaber" hält, hat durch ein gnädiges Schicksal niemals "Dawson's Creek" gesehen.

    Radioactive Man

  • Was ich meinte war: Die BBC ist eher auf dem Kurs, mit der Mutterserie mit vollem Karacho den Bach runterzugehen und dabei "HUI!" zu rufen.

    Edit: Und ich glaube, du meintest "Hulluzinationen". Illusionen mache ich mir seit Trump nicht mehr.

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • was juckt mich Class noch?

    .........Unsere geliebte Mutterserie geht dem Ende zu (gefühlt zumindest bei mir)........daher wie schon hier gesagt: Auf diese konzentrieren.
    Das Spin-Off kam für mich (unabhängig von der Qualität) so oder so zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt.

  • Also die gesellschaftliche Negativität und das gefühlte Wissen halten auch hier Einzug. Keine Episode der neuen Staffel ist gelaufen, kein neuer Doctor, kein neuer Companion besetzt - aber das Ende der Serie ist schon eingeläutet ... mit dieser Einstellung haben die Macher ja schon verloren. Hoffentlich wissen bzw. fühlen das nicht alle Zuschauer so und schauen sich alles was da kommt mit etwas mehr Vorfreude an ...

  • Und ich freu mich auf den nächsten Showrunner, der es vielleicht tatsächlich mal wieder hinbekommt, Doctor Who im Jahrestakt zu produzieren, stringende Staffel-Arks zu verfassen, die Serie von irgendwelcher esotherischen Afterlife/Heirat/erträumterBigBang-Fantasy hin zu echter Science-Fiction zu rücken, und Episoden nicht aus der Perspektive "Welche Storywendung oder coole Szene wäre denn mal ein schöner PR-Stunt ?" zu schreiben.

  • Wie viele Leute wohl in der 5. Staffel von Jon Pertwee gesagt haben "Unsere Lieblingsserie geht gefühlt dem Ende zu"?

    Und inhaltlich haben die Moffatjahre bereits ihr Ende erreicht - ich freue mich aber auf Chris Chibnall. Nicht weil ich viel erwarte - ganz im Gegenteil - ich freue mich einfach nur, dass irgendwas anders gemacht wird. Wenn die Luft raus ist, ist sie raus - aber das heißt nicht, dass man keine frische Luft reinpusten kann. Und Egal wie das Resultat sein wird: derzeit ist frische Luft alles was ich will. Von mir aus castet doch den jungen Fangirldoctor - hat bei Matt Smith auch nicht geschadet. Da wurde auch was für die "Zielgruppe" gecastet und trotzdem kam ein Doctor raus, der bisher (mMn) noch der beste der neuen Serien war.

    Will sagen: Obwohl Moffat natürlich einen weitaus hoffnungsvolleren Start damals hatte, als Chris Chibnall, einfach weil er die beliebtesten Folgen überhaupt geschrieben hatte zuvor, haben auch bei Matt Smith damals alle gedacht "scheiße, jetzt kommt der Twilight Doctor" (Mich eingeschlossen). Deswegen schließe ich von vornerein gar nicht mehr aus, dass was gutes kommt, selbst wenn man das schlimmste befürchtet.

  • Wie viele Leute wohl in der 5. Staffel von Jon Pertwee gesagt haben "Unsere Lieblingsserie geht gefühlt dem Ende zu"?

    Danach kamen ja auch die Dark Ages mit dem selbstverliebten 4thdoc .
    Und seit Anfang 2017 kann ich mitreden, habe ja auch nur gut 15 Jahre gebraucht um mich durch dessen Folgen zu quälen.
    Zum Vergleich, für 3rddoc habe ich zwei Monate gebraucht.