Der War Doctor kommt zu Big Finish!


  • http://www.bigfinish.com/news/v/doctor-who-the-war-doctor


    Das man das Time War Box Set nur in einem Nebenabsatz erwähnt, kann man Big Finish aufgrund der Größe der News fas verzeihen. ;)



    http://www.bigfinish.com/relea…e-time-war-1384?range=113

  • Naja, das nebensätzliche Boxset kommt ja auch erst in zwei Jahren. Ansonsten, wie ich schon in der FB-Gruppe schrieb:


    Mit "Irgendwas Time War" war ja nach dem Symbolbild vom bröckelnden Seal of Rassilon zu erwarten, dass sie aber (trotz Krebserkrankung!) John Hurt vors Mikro gekriegt haben (für 12 Folgen!), da hätte ich nicht mit gerechnet. Der Gedanke kam, wurde aber schnell beiseite geschoben.

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Erstmal: Supergeil dass Hurt da mitmacht. Hätte niemand mit gerechnet. Toll! Aber (und es tut mir leid für die Leute die ihn mögen):

    Zitat von yttox

    written and directed by Nicholas Briggs

    Muss der seine Griffel überall drin haben? Wenn man aus dem RTD-Time-War was rausholen will bräuchte man eigentlich Autoren vom Kaliber Shearman/Fountain/... und was kriegt man? Regie von Nicholas Briggs, Skripte von Nicholas Briggs, Executive Producer: Nicholas Briggs, eine der beiden Kriegsparteien gesprochen von Nicholas Briggs....

    Injustice is the rule, but I want justice. Suffering is the rule, but I want to end it. Despair accords with reality, but I insist on hope. I don't accept it because it is unacceptable. I say no.

    - der achte Doctor, Camera Obscura

  • Also die Daleks will ich schon mal mit gar nicht mehr mit einer anderen Stimme als Briggs' hören. Alistair Lock z.B. fand ich immer sehr unpassend als Dalek.


    Beim Rest kann ich Dir teilweise zustimmen. Briggs macht wirklich zu viel. Andererseits hat er auch ein paar richtig gute Storys für BiFi geschrieben. Dark Eyes z.B. hat nicht Briggs, sondern Matt Fitton an die Wand gefahren, welcher ab dem zweiten Teil der War Doctor Sets seine Finger im Spiel haben wird, was mir sehr viel mehr Angst macht als Briggs Beteiligung.

  • Zitat von yttox

    Andererseits hat er auch ein paar richtig gute Storys für BiFi geschrieben.

    Ich hab ja noch nicht so viel gehört aber nach meiner Rechnung eine. Das ist dann ironischerweise die die er praktisch komplett selbst verwirklicht hat. Skript, Regie, Musik, Postproduktion... "Creatures of Beauty" nämlich. Alles andere... Vielleicht lass ich mich noch zu ein paar positiven Worten zu "Mutant Phase" hinreißen, aber mir persönlich macht das komplett unlogische Ende die Folge kaputt.


    Zitat von yttox

    Also die Daleks will ich schon mal mit gar nicht mehr mit einer anderen Stimme als Briggs' hören. Alistair Lock z.B. fand ich immer sehr unpassend als Dalek.

    Darum gings mir ja nicht. Daleks, Cybermen... von mir aus darf er die alle bis in alle Ewigkeit sprechen. Ging nur um seine ach so vielen Rollen die er bei der Entstehung dieses Boxsets spielen will.

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    - der achte Doctor, Camera Obscura

  • Höre Dir zum Beispiel Dark Eyes 2 oder Robophobia an. Letzteres ist wohl das beste was er jemals gemacht hat und zählt auf jeden Fall zu einen meiner liebsten BiFis überhaupt.

  • Dass John Hurt noch mal seine Rolle als War Doctor aufnimmt, ist großartig! Hätte ich nei erwartet oder nur zu hoffen gewagt. Ich hätte mit einem anderen Schauspieler gerechnet, der einen jüngeren War Doctor spielt. Wäre ja auch ok gewesen, aber so ist es um so viel besser!

  • Das ist ein richtig großer Coup für Big Finish, aber ich finde es auch doof, dass Briggs immer alles an sich reißen muss – nur sich um dann über Terminstress zu beschweren. Er kann einfach nicht loslassen!

  • Wie fandet Ihr die erste War Doctor Box? 4

    1. Super (3) 75%
    2. Gut (1) 25%
    3. Durchschnitt (0) 0%
    4. Ausreichend (0) 0%
    5. Schlecht (0) 0%

    Ich bin restlos begeistert. Die Story, die Besetzung, das Sounddesign, die Regie... einfach perfekt.
    Die wohl beste Leistung die Nicholas Briggs jemals hervorgebracht hat (und das ist in keinster Weise sarkastisch gemeint!).
    Die dritte CD ist zwar etwas schwächer als die ersten beiden, tut dem Gesamtbild aber keinen Abbruch.
    Ein definitiver neuer Meilenstein für Big Finish.

  • Selten in letzter Zeit so kurzweilige und fesselnde drei Stunden gehabt. Eine schöne Handlung, angemesse Musik, tolle Dialoge und Schauspieler. Und natürlich Sir John Hurt.


    Ein klasse Stück, wenn das Niveau gehalten werden kann, kann was richtig gutes rauskommen.


    9/10 Punkten.

  • Wie fandet Ihr die zweite War Doctor Box? 3

    1. Super (1) 33%
    2. Gut (2) 67%
    3. Durchschnitt (0) 0%
    4. Ausreichend (0) 0%
    5. Schlecht (0) 0%


    Ich muss mal versuchen, diese Box ganz unabhängig von ihrem Vorgänger zu beurteilen. Anfangs war ich von dieser zweiten Box, aufgrund seines wirklich hervorragenden Vorgängers etwas enttäuscht, muss aber nach genauerer Überlegung eigentlich sagen, dass diese Box immer noch auf recht hohem Niveau rangiert.


    Legion of the Lost von John Dorney hat nicht nur einige sehr originelle Ansätze und ein nett durchgespieltes moralisches Dilemma, sondern auch noch Dauerstargast David Warner dabei. Da die einzelnen CDs dieser Box abgeschlossene Geschichten erzählen, drängt sich hier aufgrund der Laufzeit zwangsläufig der Vergleich zu den Fourth und Eighth Doctor Adventures auf. Verglichen mit diesen, wäre Legion of the Lost auf jeden Fall auf der oberen Qualitätsskala zu finden. Besonders hat mir auch hier wieder das Sounddesign von Howard Carter gefallen, welcher es geschafft hat den War Doctor Adventures wirklich ihren eigenen Klang zu vermitteln.


    A Thing of Guile von Phil Mulryne ist der Tiefpunkt dieser Box. Einfalls- und belanglos und für nichts anderes da, als eine Brücke zur letzten CD zu schlagen.


    Mit The Neverwhen liefert Matt Fitton dann auch seine beste Arbeit seit Luna Romana ab. Endlich schafft er es mal, eine gute Idee nicht einfallslos umzusetzten. Der Storytwist, auf den ich jetzt nicht näher eingehen möchte, war wirklich sehr einfallsreich. Auch hier haben wir wieder ein moralisches Dilemma, was auch gut funktioniert, aber ich hoffe, dass das jetzt nicht in wirklich jeder War Doctor Geschichte der Dreh- und Angelpunkt wird, da ich befürchte, dass man dieser Thematik irgendwann doch etwas überdrüssig werden könnte. Gut, ich verstehe, dass dies einer der Punkte ist, warum der War Doctor überhaupt existiert, aber ich hoffe, dass man auch noch andere interessante Geschichten mit John Hurt in der Hauptrolle erzählen kann.


    Insgesamt ist diese Box, wenn man seine Erwartungen nach dem grandiosen Vorgänger etwas zurück schraubt, immer noch gut und ich freue mich schon auf die im September erscheinende dritte Box.

  • Wie fandet Ihr die dritte War Doctor Box? 3

    1. Super (2) 67%
    2. Gut (0) 0%
    3. Durchschnittlich (0) 0%
    4. Ausreichend (1) 33%
    5. Schlecht (0) 0%


    Es ist schon etwas traurig. Nach der ersten Box waren ja eigentlich alle Befürchtungen, Big Finish könnte die War Doctor Reihe in den Sand setzen, aus dem Weg geräumt. Die zweite Box konnte es zwar nicht ganz mit dem Vorgänger aufnehmen, war aber für sich gesehen immer noch eine sehr solide Veröffentlichung mit hohem Unterhaltungswert.
    Dann kommt diese Box daher.
    Dabei fängt das ganze erstmal extrem vielversprechend an. The Shadow Vortex von David Llewellyn ist trotz schlechter deutscher Dialekte sehr unterhaltsam und spannend. Hätten es The Eternity Cage von Andrew Smith und Eye of Harmony von Ken Bentley geschafft, diesen Anspruch zu halten, wäre Agents of Chaos sicherlich besser als ihre Vorgängerbox geworden. Leider sind die beiden Teile in ihrer Vorhersehbarkeit so belanglos, dass ich mich nicht mal dazu durchringen kann, mich über die vergebenen Chancen einiger netter Ideen zu beschweren. Vor allem bei letzterer Geschichte habe ich so oft die Augen verdrehen müssen, dass ich schon einen Muskelkater im Musculus rectus superior habe. Die Charaktere benehmen sich teilweise so bescheuert... ach was rede ich? Es ist ja nicht mal die Aufregung wert... :/
    Dank der ersten CD reicht es hier noch ganz knapp für ein "Durchschnittlich" ohne diese, hätte man definitiv mit einem "Schlecht" als Urteil liebäugeln können.

  • Die Umfrage fragt nach der falschen Box. ;)

    Injustice is the rule, but I want justice. Suffering is the rule, but I want to end it. Despair accords with reality, but I insist on hope. I don't accept it because it is unacceptable. I say no.

    - der achte Doctor, Camera Obscura

  • Wie fandet Ihr die vierte War Doctor Box? 2

    1. Super (1) 50%
    2. Gut (1) 50%
    3. Durchschnittlich (0) 0%
    4. Ausreichend (0) 0%
    5. Schlecht (0) 0%


    Zuerst die gute Nachricht: Casualties of War ist nicht so schlecht wie sein Vorgänger.
    Jetzt die schlechte: Trotzdem ist die Box nicht gut.
    Dabei hat die vierte, und leider auch letzte War Doctor Box, so viele gute Ansätze, weiß aber leider so gar nicht mit ihnen umzugehen. In Pretty Lies zum Beispiel treffen wir, nachdem der Cliffhanger der letzten Box mal eben ohne großes Tammtamm beiseite gefegt wurde, auf einen übereifrigen Zeit-Journalisten (nicht die Zeitung Die Zeit!), welcher einen Bericht über einen großen Sieg des Doctors machen möchte. Mit seinen Methoden und seiner Sensationslust ist er dabei nicht gerade zimperlich. Leider geht dieser interessante Charakter dann in der ziemlich belanglosen Geschichte fast komplett unter und fungiert quasi nur als Brücke zur nächsten vorhersehbaren Geschichte: The Lady of Obsidian, oder wie ich die Geschichte nennen möchte: "Ein weiteres sehr durchschnittliches Hörspiel das einzig und allein nur dazu dient, Leela und den War Doctor zusammenzuführen". MEhr musss man dann auch nicht dazu sagen.
    Zum Schluss kommt dann The Enigma Dimension. The Enigma Dimension ist wirklich ambitioniert. Das muss man schon sagen. Allerdings kann man das leider über so viele Hörspiele von Briggs sagen. Die Enigma Dimension selbst ist etwas, das ich mir eigentlich von Anfang an in den War Doctor Geschichten gewünscht habe. Etwas das sich schwer, wenn überhaupt, auf dem Bildschirm hätte umsetzen lassen, da es in seiner Absurdität eigentlich nur in der Fantasie vorstellbar, aber nicht visuell umsetzbar ist. Etwas, von dem ich mir vorgestellt habe, dass so der Time War ausgesehen haben müsste und nicht, wie in den anderen Hörspielen dargestellt, wie ein konventioneller Krieg. Dann haben wir Leela, welche in der Zeit in der sie von Gallifrey verschwunden war, ein schweres Schicksal ertragen musste und den War Doctor, welcher so langsam zu der Erkenntnis gelangt, dass er , um den Krieg zu beenden womöglich beide Seiten ausschalten muss. Alles Zutaten, welche eine grandiose Story hervorbringen hätten können. Leider wird diese Gelegenheit komplett verschenkt. Die Enigma Dimension ist nichts weiter als ein Hintergrund und verfängt sich im Verlauf der Geschichte immer mehr in Klischees, Leelas "Zustand" wird quasi von einer Minute auf die nächste geheilt, von wo an sie wieder ihr altes Ich ist und man sich unweigerlich fragt, wie es sein kann, dass sie Jahre auf Gallifrey verbracht hat und sich trotzdem noch genau so benimmt, als wäre sie gerade aus dem Dschungel gekrochen, und der War Doctor drückt am Ende eigentlich auch nur noch auf die Tränendrüse, anstatt das moralische Dilemma zu zeigen das ihm quält. Das meiste liegt natürlich nicht an den Sprechern, welche eigentlich ausnahmslos hervorragend sind und nur die teilweise dummen und übererklärenden Dialoge ausgebremst werden. Selbst das hervorragende Sounddesign und der wirklich gute Soundtrack können The Enigma Dimension nicht über ein "Durchschnittlich" hinaus helfen.
    Es ist wirklich traurig, dass diese gerade noch durchschnittliche Produktion John Hurts Abschied aus der Doctor Who Welt darstellt. Bleibt allein die Hoffnung, dass The Invisible Man besser ist.

  • Die Boxen sind ja alle ziemlich eigenständig. Der einzige Cliffhanger den es gab, war zwischen der dritten und vierten Box, und der war so unnötig wie... äh etwas sehr unnötiges.
    Also kurz: Ja, die vierte Box findet einen Abschluss in der Erzählung. ;)


    Wie man so hört, hätte Hurt zwar liebend gerne noch weitere Boxen aufgenommen, aber da man sich dessen bei der Planung der ersten vier nicht sicher war, hat man die Boxen so eigenständig produziert. Schade, dass es nicht mehr zu mehr gekommen ist. :(

  • Ich mochte die vierte Box insgesamt. Gerade "The Enigma Dimension" hat mich sehr positiv überrascht. Gut, bei der Kombination von Titel und Autor hatte ich auch ein brennendes Wrack von Geschichte erwartet, da ist man dann leicht positiv zu überraschen. Im direkten Vergleich schneidet die Box besser ab als das tatsächlich brennende Wrack "Agents of Chaos", in etwa auf einem Niveau mit "Infernal Devices", aber schlechter als "Only the Monstrous".


    Insgesamt muss man natürlich leider sagen, dass alle War-Doctor-Boxen viel Potential verschenkt haben. Weder hat man die Gelegenheit genutzt einen wirklich anderen, "bösen" Doctor zu zeigen, noch den "Schauplatz" eines Zeitkrieges ausgenutzt. Man hat den Konflikt so simpel und einfach wie möglich gehalten. Vermutlich um den Gelegenheitshörer nicht zu vergraulen, den man brauchte um John Hurts Gage zu finanzieren. Einen Vergleich mit dem, ich nenn ihn mal, Lawrence-Miles-Krieg kann man sich sparen. Da sind Konzepte und Umsetzung einfach in einer ganz anderen Liga.


    Im aktuellen DWM heißt es übrigens, BigFinish hätte noch Pläne für vier weitere War-Doctor-Boxen gehabt, von denen die erste noch Ende letzten Jahres aufgenommen werden sollte, was durch John Hurts sich verschlechternden Gesundheitszustand verhindert wurde.
    Ich bin gespannt, was man aus dem geplanten Material macht. Ob man es für den achten Doctor umschreibt, Doctor-Chronicles wie jetzt zu den anderen New-Series-Doctoren erscheinen draus macht, oder was auch immer. Wegschmeißen werden sie die Ideen bestimmt nicht.


    Zitat von yttox

    und man sich unweigerlich fragt, wie es sein kann, dass sie Jahre auf Gallifrey verbracht hat und sich trotzdem noch genau so benimmt, als wäre sie gerade aus dem Dschungel gekrochen

    Die Darstellung deckt sich aber finde ich mit der von Leela im Gallifrey-Spin-Off und den Sequenzen mit der alten Leela in den Companion Chronicles. Da wird sie auch so dargestellt, dass sie zwar dazulernt, sich aber nicht davon ändern lässt.

    Injustice is the rule, but I want justice. Suffering is the rule, but I want to end it. Despair accords with reality, but I insist on hope. I don't accept it because it is unacceptable. I say no.

    - der achte Doctor, Camera Obscura

  • Ich habe die Gallifrey Hörspiele größtenteils noch nicht gehört, also korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber ist Leela, selbst in den späteren Gallifrey Hörspielen nicht trotzdem noch relativ jung? Hier in dieser Box soll sie ja schon wesentlich älter sein und das macht es für mich wirklich ziemlich unglaubwürdig, dass sie da immer noch so redet. Man sollte meinen, dass sie, wenn sie schon dazu lernt auch ihren Wortschatz um einige einfache Wörter erweitern würde.


    Im Nachhinein finde ich es übrigens sehr ironisch, dass gerade Briggs die besten Stories, allen voran natürlich die erste Box, geschrieben hat, nachdem so ziemlich jeder fast schon Angst davor gehabt hat, dass er die Sache versauen könnte. Im Endeffekt ist es hier leider so gelaufen wie bei Dark Eyes. Briggs hat es sehr gut auf den Weg gebracht und andere Autoren haben es dann in den Sand gesetzt. Es ist so wie @Cutec es sagt: Hier wurde sehr viel Potenzial verschenkt.