Mad Max - Fury Road

  • zum insgesamt 9. mal seit mai! immer wieder eine reise wert.

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    Ich schreibe lediglich meine meinung. diese ist nicht allgemeingültig!

    wenn man sich beim Versilbern des eigenen Arsches aus Doofheit selbst die Rosette zulötet,
    ist es ja doch ganz lustig!

  • Der Film ist überberwertet und das weiß ich, ohne den Film ein einziges Mal gesehen zu haben. Alleine weil er besserer Bewertungen bekommen hat als Meisterwerke wie Jurassic Park, Die Hard und sogar The Godfather 2.

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  • Der Film ist überberwertet und das weiß ich, ohne den Film ein einziges Mal gesehen zu haben.

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    zum insgesamt 9. mal seit mai! immer wieder eine reise wert.

    Ich hab mir letztens die Fan Version in Schwarz/Weiß ohne Dialoge angeschaut, so wie es Miller ja mal geplant hatte...Alter Schwede kommt das cool. Center Frame und Focus...man achtet auf so viele Kleinigkeiten und kann Sachen entdecken...der Hammer :D

  • @Baldrick: Ja bin ich. Ich weiß nicht ob er gut ist oder nicht und ich werde mir dieses Urteil nicht erlauben, ich glaube aber bei Weitem nicht, dass dieser Chase-Film, weil was anderes scheint er am Ende nicht zu sein, besser sein soll als ein Meisterstück wie The Godfather 2 und wirklich 96% auf Rotten Tomatoes verdient.

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  • Wer die Bewertungen auf Rotten Tomatoes und IMDB ernst nimmt, der hat es dann vielleicht auch nicht anders verdient.

  • du solltest da auch nicht äüfel mit birnen vergleichen.

    pate ist ein drama und charakterstück.
    fury road ist ein actionfilm.

    da geht der vergleich einfach nicht und rotten tomatoes ist auch nur eine sammlung und keine vergleichsplattform.

    als actionfilm spielt der auf jeden fall mit strib langsam, terminator, lethal weapon...usw. in einer liga.
    in welchem vergleich du das mit einem der pate setzt kannst nur du für dich entscheiden.

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    Ich schreibe lediglich meine meinung. diese ist nicht allgemeingültig!

    wenn man sich beim Versilbern des eigenen Arsches aus Doofheit selbst die Rosette zulötet,
    ist es ja doch ganz lustig!

  • Man muss auch gucken, was die Zahlen bedeuten: 96% bei RT heißt: 96 von 100 Kritikern mochten den Film den Film. Mehr nicht. Wie sehr sie ihn mochten und ob mehr als Film xy sagt das nicht aus.

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • zum insgesamt 9. mal seit mai! immer wieder eine reise wert.

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    Ich habe ihn nur einmal gesehen, war ziemlich irritiert, weil Charlize Theron die Hauptrolle gespielt hat und Mad Max zur Nebenrolle degradiert wurde. Die Fahrzeuge waren klasse, am besten fand ich den Endzeitbarden mit seiner Klampfe.
    Wir haben uns mehrmals verwirrt angesehen, aber hey, das ist Mad Max, da erwarten man so schräge Gestalten.

    Ich habe eigentlich ausschließlich positives über Mad Max gelesen.... Ich glaube irgendwann muss ich mir den auch mal anschauen.

    Die Bewertungen, die ich gesehen haben, reichen von grottig (schlechtester Film aller Zeiten) bis mega-super.
    Ich denke, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.

    Der Film ist überberwertet und das weiß ich, ohne den Film ein einziges Mal gesehen zu haben. Alleine weil er besserer Bewertungen bekommen hat als Meisterwerke wie Jurassic Park, Die Hard und sogar The Godfather 2.

    Einen Film mit echten Stunts und echten Explosionen mit CGI-gespickten Effektfeuerwerken wie Jurassik Park oder Die Hard zu vergleichen, ist eine bodenlose Herabwürdigung des Handwerks des Stuntman. Das ist so, als würde man sagen, dass die eigene Digitalkamera bessere Bilder macht als Rembrandt.
    Der Film ist handwerklich Oldschool und eine Hommage an die Achtziger. Und da verzeiht man ihm auch, dass er im Grunde keine Story hat. Die Bilder des Films sind nämlich atemberaubend.


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  • Der Film ist überberwertet und das weiß ich, ohne den Film ein einziges Mal gesehen zu haben. Alleine weil er besserer Bewertungen bekommen hat als Meisterwerke wie Jurassic Park, Die Hard und sogar The Godfather 2.

    Dann kannst du mir sicher auch jetzt schon sagen, ob das diesjährige "Doctor Who"-Staffel-Finale sehenswert ist.

  • Nein, ich weiß auch nicht, ob Fury Road ein guter oder schlechter Film ist, aber ich gehe davon aus, dass er einfach vollkommen overhyped ist. Und ich weiß sogar warum, ohne ihn gesehen zu haben, es ist nämlich nicht schwer zu erraten: Practical Effects. Die meisten Filme verwenden nur noch CIG und kaum noch echte Effekte, die wirklich da sind. In Fury Road scheint es ja massenhaft welche zu geben und deswegen sind alle so aus dem Häuschen. Mir ist das aber scheiß egal. Und wenn dann Kritiker fast wie eine Wand allesamt die Topwertung herausrücken und gerade das betonen, dann frage ich mich ernsthaft, nein, ich zweifle voll und ganz daran, dass der Film seinen Hype wert ist. Vielleicht ändere ich meine Meinung, wenn ich ihn irgendwann einmal im Fernsehen gesehen habe, aber selbst dann bezweifle ich, dass er wirklich das Meisterwerk ist, als das er stellenweise angepriesen wird.

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  • Auf mich wirkt das, als ob Du Dich um des Aufregen Willens in etwas hineinsteigerst. Leihe Dir den Film doch einfach aus der Videothek und gib dann eine fundierte Meinung ab.

  • Oh, "Fury Road" enthält massig CGIs. Vieles ist echt, aber wer den Film gesehen hat weiß, dass da sehr viel - gerade bezüglich der Landschaft - digital hinzugekommen ist. Es ist ein Unterhaltungsfilm und als solcher macht er alles richtig. Natürlich ist die Story kein Hexenwerk, aber das muss sie bei einem Actionfilm auch nicht sein. Wenn man einen Actionfilm nach gleichen Maßstäben bewerten würde wie ein "Citizen Kane" oder ein "Vertigo", dann könnte er maximal 7 Punkte einfahren und dass dann auch nur ein Kaliber von "Stirb Langsam" oder so. Die Schwerpunkte sind hier einfach anders, ein Drama lebt von Charakteren, Dialogen, evtl. Musik und Inszenierung, ein Actionfilm dagegen will auf Teufel komm raus unterhalten. Dabei sollten natürlich auch die Charaktere nicht vernachlässigt werden und Substanz vorhanden sein, aber so ein Film hat grundsätzlich fast nicht die Möglichkeit mit der Kamera zu erzählen, durch die Bildgestaltung Zeichen zu setzten bzw. generell mit Symbolik zu arbeiten, er hat nicht die Möglichkeit die Figuren wirklich richtig tiefgründig zu behandeln und all das. Muss er auch gar nicht. Für mich ist die Unterhaltung darüber, ob der Streifen besser ist wie "Der Pate II" oder nicht, daher völlig überflüssig: Ist er nicht, er macht aber trotzdem (fast) alles richtig.

    "The world would be a poorer place without Doctor Who." - Steven Spielberg

  • ganz genau.die landschaften haben sie digital erstellt.
    aber alles was zählt(einfach wo ein "impact" stattfinden muss anstatt nur durch leere luft zu schlagen) haben sie es oldschool gemacht. und das zählt.
    um mal ein beispiel zu nennen:
    in der szene am ende, in der die leute an stangen schwingen und leute greifen. das haben stunt-männer gemacht die wirklich hin und her geschwungen sind.
    das einzige digitale waren eben die drehenden reifen und staub, weil die fahrzeuge dabei natürlich stillgestanden haben.
    sogar der crash am ende war ein richtiger stunt. nur die gitarre und das lenkrad wurde digital eingefügt(was man leider sehr negativ sieht).
    das sind genau die sachen, wo cgi vollkommen vertretbar und richtig ist.

    mal ehrlich, was ist die geschichte von stirb langsam? banküberfall in hochhaus, letzter freier gast/ex-polizist muss sie aufhalten.
    mehr gibts nicht und ein actionfilm braucht auch nicht mehr.


    "Die Schwerpunkte sind hier einfach anders, ein Drama lebt von Charakteren, Dialogen, evtl. Musik und Inszenierung, ein Actionfilm dagegen will auf Teufel komm raus unterhalten. Dabei sollten natürlich auch die Charaktere nicht vernachlässigt werden und Substanz vorhanden sein, aber so ein Film hat grundsätzlich fast nicht die Möglichkeit mit der Kamera zu erzählen, durch die Bildgestaltung Zeichen zu setzten bzw. generell mit Symbolik zu arbeiten, er hat nicht die Möglichkeit die Figuren wirklich richtig tiefgründig zu behandeln und all das."


    aber genau das schafft der film absolut perfekt O.o
    und das fast ohne worte, eben nur mit "mit der Kamera zu erzählen" indem sie es einfach nur zeigen.
    immorten joe als religiöser führer den die warboys verehren, der bulletfarmer
    von der bulletfarm der sich mit patronenbehängt und den einzigen panzer
    fährt, der gischt geplagte menschenfresser aus gas town, der sogenannte "grubenfüße" hat, weil er den ganzen tag in öl rumkriecht.
    du wüsstest sogar ganz genau wo sie herkommen, ohne dass sie es dir sagen nur anhand ihres aussehens.
    genau das ist doch "mit der kamera erzählen" und genau das macht der film
    und zwar konstant. du weisst ganz genau wo sie herkommen, welche rolle
    sie haben und (zumindest teilweise) warum sie so sind wie sie sind, ohne
    das es dir wortwörtlich erzählt wird.

    diesen stand wird kein marvel- oder DC-film je erreichen und die meisten filme sowieso nicht.
    mario,
    sry, aber ohne den film gesehen zu haben kannst du gar nichts bewerten.
    noch nicht einmal ob er überbewertet ist oder nicht.

    aber natürlich, am ende ist es "nur" ein action-film und keine charakter-studie.

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    wenn man sich beim Versilbern des eigenen Arsches aus Doofheit selbst die Rosette zulötet,
    ist es ja doch ganz lustig!

    4 Mal editiert, zuletzt von Guy (5. Oktober 2015 um 00:48)

  • Ich lass das hier mal so stehen und pflichte Guy absolut bei. Der ganze Vast Narrativ Gedanke des Films hält sich so konsequent bis zum Schluss, dass es eine wahre Freude ist, diesen Film zu entdecken.

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    http://vashivisuals.com/the-editing-of-mad-max-fury-road/

    PS...Was ist "Hype" eigentlich für ein Wort und aus welchen Scheißloch ist das die letzten Jahre eigentlich gekrochen? :)

  • also ich habe von fury road jetzt nur positives gehört und sehr viele stimmen, die ihn gelobt haben - aber als hype würde ich es nicht bezeichnen... ein hype ist etwas wie bei harry potter, twilight oder ähnliches damals... was über nacht kam und einfach alle geliebt haben und überall in allermunde war usw - egal wie gut die qualität des produkts war... fury road hingegen hat einfach nur sehr gute kritiken bekommen und wird als sehr guter action film ausgelobt... von hype keine spur...

    und etwas als schlecht zu bezeichnen - also nicht "das interessiert mich nicht" oder ähnliches, sondern wirklich das urteil schlecht auszustellen, obwohl man ihn nicht gesehen und das nur, weil man findet, dass der bestimmt nicht so gut ist, wie die kritiker einen glauben lassen... ich weiß nicht wo das herkommt, was das bezwecken soll oder sonst was... aber wenn man an etwas mit "es wird gelobt, es muss schlecht sein" bzw "es wird gelobt, es ist bestimmt nicht so gut, wie die sagen" rangeht, dann sollte man entweder von vornerein nichts auf kritiken geben oder sein eigenes bewertungswertbild mal überdenken...

  • Ich habe den neuen Mad Max vor Kurzem mit Freunden - drei Männer und noch eine andere Frau - gesehen und wir waren allesamt sehr enttäuscht. Jeder kannte die alten Filme und ich denke mal, auch ansonsten genügend Vertreter des Action-Genres.
    Ob die Stunts nun echt oder CGI-unterstützt sind, ist mir eigentlich ziemlich egal, aber ich muss mitfühlen können. Bei "Stirb langsam" oder, wenn wir ältere Vertreter nehmen wollen, "Bullit", war ich gespannt, ob dem Protagoisten etwas passiert, bei "Mad Max" war es mir vollkommen egal. Natürlich ist es schön, wenn Filme "back to the roots" gehen und man nicht nur vollkommen realitätsferne CGI-Explosionen sieht. Allerdings ist mir Action dann der Action wegen doch zu wenig.
    "Max" selber hat kaum einen Ton gesagt, naja Töne hat er schon von sich gegeben, aber diese als Sprache zu bezeichnen, wäre äußerst geschmeichelt. Furiosa hatte ein bisschen mehr Tiefe, allerdings hat sie sich meiner Meinung nach vollkommen inkonsequent verhalten. Sie wird uns als kampferfahrene, kalte, logisch denkende Taktiererin vorgestellt, die aber dann einen vollkommen hanbüchenen Plan hat, um die "Bräute" zu befreien.
    Natürlich ist auch die Handlung eines "Die Hard" nicht allzu anspruchsvoll, da stimme ich den anderen Schreibern zu, ein Action Film kann durchaus sehr simpel sein, aber er muss innerhalb seines Universums Sinn ergeben. Wasser ist in der Welt von "Max" angeblich äußerst rar, aber sie wählen die dämlichste Methode, es zu verteilen, die es gibt, indem sie es einfach den Berg runterkippen. Nun kann man sagen, dass es da weniger um das Wasser als um das Ritual ging, dass das gemeine Volk bei Laune halten sollte, aber besteht denn das gemeine Volk wirklich nur aus Idioten, die dies nicht erkennen? Selbst wenn, wäre es für die Elite unlogisch so vorzugehen, da es die Ressourcen unnötig weiter verknappen würde. Auch die "Bräute" und "Max" scheinen kein Problem damit zu haben, das Wasser aus dem Tankwagen zu hunderten Litern auf den Boden laufen zu lassen - hunderte mögen übertrieben sein, war noch nie gut, so was einzuschätzen ;) Und über Benzin etc. will ich gar nicht erst reden...
    Bei vielen Elementen des Films hatte ich das Gefühl, dass sie nur eingebaut wurden, um das Publikum zu schocken, z.B. die Szene mit der Schwangeren und dem Baby. Davon abgesehen, dass alle schon vorher sagten, dass sie gleich stürbe und das Baby auch tot sei, es also recht vorhersehbar war, wurde es - unserer Meinung nach - nur so explizit gezeigt, um einen gewissen Schockeffekt zu erzielen. Leider blieb zumindest bei unserer Truppe nur Ekel zurück und die Frage, inwiefern das jetzt irgendwas mit der Handlung zu tun hatte. Wenn es in ein etabliertes Universum des Films hineingepasst hätte, hätte es uns vielleicht besser gefallen, aber für mich wirkte es zu aufgesetzt, denn ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass irgendeine Realtität bis dahin etabliert worden war. Eine Handvoll Psychopathen regiert über einige gerhirngewaschene, Zombie-ähnliche Anhänger, welche ihrerseits eine Riesenmenge, zwar hungernder und ausgemergelter, aber trotzdem normal intelligenter Menschen terrosisieren. Die ganze Prämisse war unserer Meinung nach, einfach schwach. Wenn man sich andere Filme oder Serien anguckt, in denen es etabliert wird, dass die Realität grausam ist, dann mag das passen, jedoch gehört für mich dann auch dazu, dass ich die Motivation des Antagonisten irgendwie verstehen kann. Er muss in die Welt reinpassen und auch wenn ich hauptsächlich mit den "Helden" mitfühle, muss der "Bösewicht" für mich eine reale Person sein.
    Klar waren die "Bösewichte" von "Mad Max" schon immer over the top, vollkommen übertrieben, aber zumindest hatten sie ein bisschen Charisma und man konnte sich vorstellen, warum Leute ihnen folgen würden. In dem neuesten Teil fehlte mir das leider vollkommen.
    Um nochmal auf die Geschichte an sich zurückzukommen - ernsthaft? Das ist alles? Ich fand es schade, ich hatte große Hoffnungen darein gesetzt, aber das war wirklich mehr als schwach. Eine Stunde fahren sie in die eine Richtung, dann fahren sie eine Stunde wieder zurück. Furiosa hatte als eine der höchsten der Elite keine Möglichkeit vorher schon andere Informationen zu bekommen? Sie fährt einfach mal auf gut Glück los. Und dann drehen sie einfach um. Etwas, das vorher als unmöglich galt, aber eigentlich viel logischer gewesen wäre, nämlich die vorherige Herrschaftsstruktur über den Haufen zu werfen, ist auf einmal ganz simpel.
    Ich könnte noch mehr ins Detail gehen, aber inzwischen langweilt mich mein langer Text selbst ;)
    Abschließend kann ich nur sagen, dass wir Fünf den Film als einen der enttäuschendsten und schlechtesten Filme aller Zeiten - und ja, das war der Konsens - empfanden. Die Effekte mögen toll gewesen sein, es hat uns einfach nur gelangweilt. Ob es nun echte oder CGI-Männchen waren, die sich an Stäben hin- und herschwangen, das Resultat war für uns das Gleiche: Keinerlei Handlung, keinerlei Charaktere bzw. Charaktertiefe, keinerleri Logik und sei es auch nur in dem jeweiligen Filmuniversum. Auch fehlten mir entweder lustige oder ernsthafte Szenen, um mich mit den Hauptpersonen verbunden zu fühlen. Die meisten Actionfilme wählen eine der beiden Möglichkeiten, coole Sprüche, Situationskomik oder tragische Vorgeschichten der Protagonisten, damit ich mich mit diesen identifiziere. "Max"´s Erinnerungen an seine Tochter waren mir da einfach zu wenig. Wir fünf waren uns alle einig, dass es uns vollkommen egal war, wer im Endeffekt überlebt oder halt auch nicht.
    Bei dem Film hatte ich das Gefühl, dass ich zwischen zwei Möbelstücken wählen sollte, das eine selbstgemacht, handwerklich perfekt, das andere von Ikea. Eigentlich sollte die Wahl leicht fallen, leider war das handwerklich so Tolle Gelsenkirchener Barock...
    Ich freue mich, dass es anscheinend doch so vielen gefallen hat, Geschmäcker sind verschieden und es führt nur dazu, dass wir auch in Zukunft so verschiedenartige Filme sehen können. Nachvollziehen kann ich es allerdings nicht. Andererseits mag ich auch viele Filme oder Serien, bei denen andere mit den Augen rollen, also sollte ich mal ganz still sein. ;) Naja, jetzt ist es auch zu spät...

  • Mein Problem mit dem Film ist folgendes: Alle mit denen ich über den Film gesprochen habe, loben in erster Linie die Action und danach vielleicht noch die Musik und das Tom Hardy Mel Gibson gut ersetzt. Und sonst? Eigenetlich nichts. Das kann doch nicht alles sein für einen Film, der von vielen Kinogängern, einschließlich vieler Kritiker, als eine Art 2nd Coming der Actionfilme gefeiert wurde! Die Hard ist immer noch so bekannt und erfolgreich, weil Leute sich mit John McCain identifizieren können, wegen den coolen Lines und natürlich Alan Rickman als wirklichen guten Bösewicht. Die Terminator Filmen haben eine interessante Story, gute Leads und mit Arnolds Rolle einen Titelcharakter der ebenfalls immer wieder erinnerungswürdige One-Liner raushaut. Und The Matrix hat ihren philosphischen Ansatz. Das sind mit die Hauptgründe, warum die Leute noch heute über diese Filme sprechen. Genauso Jurassic Park. Klar die Effekte spielen auch hier eine große Rolle (wie bei The Matrix auch), aber es sind eben nicht nur die Effekte. Es ist der großartige Horror der Raptoren Szenen, der erste Auftritt des T-Rex sowie die Charaktere. Es ist eine Mischung und es liegt auch sehr stark an der Regie nicht nur daran, dass endlich mal CGI so groß eingesetzt wurde. Der Film ist so großartig dank Steven Spielbergs Regieleistung. Wenn aber keine Shots geprisen werden, sondern einfach die Action allgemein und der Umstand, dass endlich mal wieder große Action-Szenen real gedreht wurden, dann fehlt mir da der Anreiß einen Film zu schauen und der Verdacht auf, dass die Leute das jetzt, derzeit nur so geil finden, weil es schon lange keine Action-Filme gab, die das gemacht haben. Falls jetzt andere Filmen kommen würde und das genauso machen würden, wäre Fury Road wahrscheinlich bald vergessen.Und warum? Ich habe bisher keinen haufenweise Zitate aus dem Film um sich werfen sehen. Wenn ein Mad Max Film zitiert wird ist es seltsamerweise meist Beyond Thunderdome, der zumeist als schwächster der alten Filme angesehen wird, obwohl der zweite für mich der schwächste war. Und damit komme ich zu meinem nächsten Punkt: Der zweite Film der Reihe, The Road Warrior, war bereits ein Chase-Film, jetzt haben wir wieder einen. Warum? Warum wird dieses Thema hier erneut aufgegriffen? Hätte man sich da nichts neues ausdenken können? Und selbst wenn es ein guter Chase-Film ist, kann ja sein, ich mag keine Chase-FIlme an sich, das Genre ist in meinen Augen Blödsinn, absoluter Blödsinn. Wenn ich sehen wll wie Autos oder ähnliches hintereinander herfahren und dabei aufeinander schießen, sich anfahren oder sonst etwas machen, dann kann ich auch eine Folge Alarm für Cobra 11 gucken, dass ist dann auch schneller vorbei. Das hat mich als Kind und junger Jugendlicher interessiert, jetzt mit 21 geht mir das seit Jahren am Arsch vorbei. Wenn ich einfach nur Autos beim hintereinander herfahren sehen will, gibt es auch noch Motorsport. Das nur mal so am Rande. Aber weiter im Text: Wenn mir Filmemacher im Jahre 2015 tatsächlich einen Film der über zwei Stunden fast nichts anderes zu sein scheint als eine Mad Max oder ähnliches Version der Road Runner Shorts der Looney Tunes, dann fühle ich mich verarscht. Und dieses Gefühl wird bereits im Vorfeld dadurch verstärkt, dass mir bisher niemand wirklich direkt sagen konnte, was es für andere erinnerungswürdige Dinge es in dem Film gab. Waren es Regieleistungen, die einfach überzeugt habe, ohne wenn und aber? Schauspielerische Leistungen? Dialoge? Gab es wenigstens gute One-Liner? Denn wenn nicht, bleibe ich dabei, der Film wird nur auf Grund einer Sache gehypte, die nicht einmal wichtig sein sollte und das ist wie sie die Actionszenen zustande gebracht haben.

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  • Alle mit denen ich über den Film gesprochen habe, loben in erster Linie die Action und danach vielleicht noch die Musik und das Tom Hardy Mel Gibson gut ersetzt. Und sonst?

    Dann redest du definitiv mit den falschen Leuten.
    Es fehlen die fantastischen Kameraeinstellungen, generell das Design der Welt, die herausragende Darstellung nahezu ohne Worte.
    Der größte Kritikpunkt des Films ist aus meiner Sicht eigentlich auf der schreiberischen Seite, da es an sich keine Story erzählt und diese dann auch nicht traditionell mit etlichen Dialogen.

    Du hast ja schöne Beispiele aufgezeichnet. Und weißt du auch, was die alle gemein haben? Sie haben alle ihre Stärken in anderen Bereichen, wo die Anderen schwächeln, sind aber dennoch große Filme ihres Genres. So auch Fury Road und genau dafuer wird er so gelobt.

    Wenn du Kritiker kritisieren willst, dann solltest du vielleicht auch lesen, was diese Kritiker sagen und nicht nur was deine Freunde so von sich geben. Denn ich kann dir versichern, dass die eben nicht "nur" die Action loben und sonst nichts.


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    Und damit komme ich zu meinem nächsten Punkt: Der zweite Film der Reihe, The Road Warrior, war bereits ein Chase-Film, jetzt haben wir wieder einen. Warum? Warum wird dieses Thema hier erneut aufgegriffen?

    Weil sie jetzt viel viel viel mehr Budget haben, weil es einfach passt, weil sie Ideen hatten, die sie vorher nicht hatten und Road Warrior 1981 rauskam und wir jetzt 2015 haben. Vor allem aber, weil die Serie immer so war.

  • Auweia ist das stumpf...hör doch auf dir irgendwas aus der Nase zu ziehen um diesen Unsinn zu rechtfertigen. Der Film wird nicht oft genug zitiert, was geht denn ab. Schau ihn dir an und lass dann deinen Dampf ab. Guy hat weiter oben sehr gut erklärt, wie der Film funktioniert. Der Film erzählt seine Welt und die Verkommenheit über die Bilder und Tom Hardy funktioniert dabei als Substitut für das Publikum, dass mit ihm in die neue Welt eingeführt und auch wieder entlassen wird. Jede Actionszene erzählt den Film und die Welt weiter und ist nicht nur Lückenfüller für Expositionsdialoge oder Monologe die dann den Erklärbär mimen.

    Auf alles andere will ich dann auch gar nicht groß eingehen, weil es von einem großen Unverständniss zeugt, wie Filme auch erzählt werden können und es obendrein höchst erstaunlich ist, wie man aus völliger Unkenntnis bezüglich des diskuttierten Films so einen Hirnriss extrapolieren kann.

    Jede Meinung wäre okay, wenn du ihn gesehen hättest...selbst ein "hab kein Bock drauf" wäre völlig okay. Aber so ist das einfach nur viel heiße Luft in Tüten.