Neuer Companion - Wie soll er sein und wer soll ihn spielen?

  • Ich könnte mir durchaus auch einen männlichen Companion neben dem 12. Doctor vorstellen.
    Also ich "The Doctor's Meditation" gesehen hat (ein Prequel zur 1. Episode der 9. Staffel), dachte ich mir, dass Bors tatsächlich ein interessanter Begleiter geworden wäre.
    Schade drum eigentlich.

    Der Gedanke kam mir auch, der Kontrast zum Bisherigen wäre da, zumal ich befürchte, dass man die möglichen "Modelle" für weibliche Companions (im Sinne vom Moffat) mittlerweile "ausgeschöpft" hat. (Selbstverständlich ist die mögliche Vielfalt an Persönlichkeiten nicht oder nur schwer erschöpflich, jedoch stellt sich die Frage, welche für die Verantwortlichen als Begleiterin des Doctors, nach weiß-Gott-nicht welchen Kriterien auch immer in Frage kommt.)


    Mehr als der/die Schauspieler/in interessiert mich jedoch sein/ihr Konzept und seine/ihre story-arc, sofern er/sie einen bekommen soll. Mit Clara hat Moffat das Konzept der mysteriösen und zu erforschenden Geschichte um einen Begleiter nahezu aus- und villeicht auch verbraucht. Nun stellt sich die Frage, was für eine Geschichte er sich für den/die nächsten zusammenschnipselt...., falls es nicht wieder mehrere Companions anstelle eines einzigen und mit einer zentralen Rolle versehenen geben wird...

  • Clara ist schon so ein Multifunktional-Companion: zu Smith's Zeiten brauchte es für den Story-Arc immer ein mysteriöses Element, das dann zuweilen gerne mal der Companion liefern musst: Amys mysteriöse Schwangerschaft oder Claras Impossible Girl.
    Bei Capaldis Doctor hat der Companion eine ganz andere Funktion: neben diesem extrem sozialgestörten Doctor braucht man einen sehr gefestigten Companion als Kontrast und quasi als Kontrollmittel.


    Was ich mir vorstellen könnte, wenn der 12. Doctor sich so langsam zu einem Character mit gefestigteren sozialen Kompetenzen entwickelt, dass man ihm dann einen Companion zur Seite gibt, der selbst einige Defizite in dem Gebiet hat, was den Doctor zwingen würde, sich selbst mehr mit diesem Problem auseinander zu setzen als das durch Clara, die ihn immer wieder erzieherisch zur Seite steht, bislang der Fall ist.
    Das könnte von einem introvertiertem Typ bis zu einem Kriminellen alles sein. Vielleicht ein psychotischer Jugendlicher oder ein sozialer Versager. Irgendwas aus der Misfits-Ecke...
    Ein schwieriger Teenager wäre zwar kein unbedingtes Vergnügen für den Betrachter, aber für den Doctor bestimmt eine Herausforderung (mit Comedy-Potential).


    Wobei ich deutlich anmerken möchte, dass ich mir das vorstellen könnte, aber nicht unbedingt wünsche!
    Bei den Worten "schwieriger Teenager" kommen einem ja nicht ohne Grund gleich Namen wie Courtney oder Adric in den Sinn! *Brrrr!*

  • Es wäre wirklich sehr interessant, wenn nun nicht mehr der Doctor sondern der Companion der unverständliche Exzentriker wäre, der den Doctor mit seinem eigensinnigen Verhalten fasziniert wie auch auf die Palme bringt. Ein "schwieriger Teenager" muss es villeicht nicht unbedingt sein (,die kriegen wir wahrscheinlich zu Haufen in Class serviert) aber zumindest einer, der vom Charakter nicht dem heutigen Idealbild entspricht. Damit meine auch die romantisierten und "liebenswerten" Hipster-Nerds.


    Anders als Clara, die (, wie ich es schon im Thread zu "Before the Flood" beschrieben habe) ja wirklich fast schon die typische und gewollte moderne "junge Frau" verkörpert, hätte ich lieber einen Companion, der eben nicht unbedingt den Ansprüchen der modernen Welt gerecht wird, dessen Eigenartigkeit für viele zu erst anstrengend ist und der, wie du es beschrieben hast, erst durch den Doctor langsam Anschluss an die Welt findet, ohne dabei seinen Charakter zu verlieren.


    Dieser Companion könnte villeicht auch Reiseziele haben, für die sich der Doctor anfangs nicht begeistern kann und umgekehrt betrachtet der Companion die üblichen "phantastischen Reiseziele" des Doctors nicht wie die anderen, mit Begeisterung, sondern mit kritischem Blick und villeicht auch Furcht.

  • Tut mir leid, aber der Doctor hat der Odd-Man-Out zu sein, nicht der Companion. Man könnte höchsten die Leela-Route gehen und beide Odd-Man-Outs sein lassen, aber den Doctor zum Normale in der Beziehung zu machen, das hatten wir erst mit dem zehnten Doctor und das hat nicht wirklich gut funktioniert.

  • Das könnte von einem introvertiertem Typ bis zu einem Kriminellen alles sein. Vielleicht ein psychotischer Jugendlicher oder ein sozialer Versager. Irgendwas aus der Misfits-Ecke...

    Sag doch nicht so was! Nicht wenn Joivan Wade als Rigsy aus Flatline in dieser Staffel in Face the Raven (gerade die Folge in der Clara gerüchteweise ihren letzten Auftritt haben wird) zurückkehrt. ;)


    Ich fand den zwar nicht wirklich schlecht, aber als Companion möchte ich ihn nicht. Dann lieber Perkins. :)

  • Tut mir leid, aber der Doctor hat der Odd-Man-Out zu sein, nicht der Companion. Man könnte höchsten die Leela-Route gehen und beide Odd-Man-Outs sein lassen, aber den Doctor zum Normale in der Beziehung zu machen, das hatten wir erst mit dem zehnten Doctor und das hat nicht wirklich gut funktioniert.


    Der Doctor muss nicht die Rolle des "Normalen" annehmen, aber zur Abwechslung könnte er derjenige sein, der mit leicht irritierter Faszination auf sein Gegenüber blickt, während er zugleich verzweifelt versucht, dennoch den ulkigen "Magier" zu spielen.

  • Dem Doctor einen sozialen Außenseiter zur Seite zu stellen, hat ja auch schon geklappt. Leela ist schon genannt worden, aber das Paradebeispiel, das mir einfällt, wäre ja Ace.


    Der Doctor muss nicht zwangsläufig weniger skurril und seltsam werden dadurch, dass er einen ebenfalls seltsamen Begleiter hat (dessen Abweichen von der Norm aber halt nicht mit den Schrullen des Doctors im Einklang stünden), aber es würde vielleicht von dem momentanen, für meinen Geschmack etwas zu einfach gestrickten Muster "Doctor = odd man, Companion = straight man" abweichen.

  • Wie er sein soll? Anders.


    Ein Alien wäre interessant, egal ob männlich oder weiblich. Der dürfte auch gerne einfach wie ein Mensch aussehen; der Hintergrund muss halt passen. Toll fände ich auch einen bestimmten flugunfähigen Vogel, aber ich würde mich auch mit einem Companion aus einer anderen Zeit zufrieden geben. Wobei ich einen Begleiter aus der Vergangenheit wesentlich interessanter fände als einen aus der Zukunft.


    Allerdings bin ich (auf Dauer) gegen eine TARDIS-Crew, irgendwie.

    "The world would be a poorer place without Doctor Who." - Steven Spielberg

  • Sollte es tatsächlich ein bestimmter flugunfähiger Vogel an Capaldis Seite werden, dürfen wir uns auf eine ordentliche Portion Verschwörungstheorien gefasst machen...


    "Der 12. Doctor + Peter Capaldi + Regeneration + John Frobisher + Frobisher der "Pinguin" = :huh::huh::huh:8|8|8|8o8o8o8o8o8o8o:ninja:8o8o:S "

  • Vielleicht war Frobisher ja ein gefobwatchter Frobisher, nachdem Frobisher die Gestalt des Doctors angenommen hat, und Schwanzus Longus aus Pompejii war... Ach ne, hatte ich ja schon geklärt: Der 12. Doctor mit Amy auf der Mission, den 10. Doctor zu verarschen.

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.