9x11 - Die Angst des Doktors (Heaven Sent)

  • Eigentlich finde ich diese Version der Teleportation wesentlich interessanter und irgendwie auch "realistischer", wenn man das so nennen kann; also wenn einfach nur die zelluläre bzw. molekulare Struktur analysiert und kopiert wird, dann am Ausgangspunkt zerstört und woanders wieder "zusammengebaut" wird.

    Funktioniert in Star Trek nicht anders. An Punkt A wird dein Körper auf Quantenebene gescannt und zerlegt, mit anderes Worten: Du bist dann tot.
    Die Daten werden an Punkt B übertragen und dort wird ein neuer du zusammengesetzt


    Eine englische Billion ist im deutschen eine Milliarde.Was das harte Material angeht,
    auch ein relativ weicher Stahlhammer kann einen deutlich härteren Diamanten zum splittern bringen.

    Und da das genannte Material härter ist als Diamant, dürfte der Doctor es sogar "leichter" haben es kaputt zu schlagen, da gilt: Je härter, desto Spröder

  • Hmmm ... Ist hier gerade de Valeyard geboren worden?


    Endlich mal eine gute Folge der Staffel, denn bislang fand ich alle Folgen dieser Staffel eher mau. Das einzige was mich an der Folge gestört hat, war das der Doctor eine Tür auf macht, indem er ihr gut zuredet.


    Und die Sonic Brile geht mir aufn Keks.

  • Nette Folge. Der Twist war nicht schlecht wobei es mit dem durch schauen für mich schnell etwas langweilig wurde. ^^;
    Nur das man "Me" als Verwirrungs-Wortspiel nimmt finde ich dann doch "meh",..


    der TARDIS Mind Palace: ich sage immer lieber gut geklaut als schlecht selbst geschrieben ( und so gesehen hat Moffat ja nur bei sich selbst geklaut ).

    Ich weiß nicht hinsichtlich des Mind Palace komm ich nicht darum die Idee doch eher Thomas Harris (Das Schweigen der Lämmer) zu zuordnen. :)

  • Funktioniert in Star Trek nicht anders. An Punkt A wird dein Körper auf Quantenebene gescannt und zerlegt, mit anderes Worten: Du bist dann tot.Die Daten werden an Punkt B übertragen und dort wird ein neuer du zusammengesetzt

    Dem widerspreche ich keinesfalls, kann ich jedoch auch nicht bestätigen, da ich mich eigentlich nie mit Star Trek beschäftigt habe. Ich kenne die letzten beiden Filme, habe sie jedoch auch nur nebenbei gesehen, und habe mal die ersten Folgen von The Next Generation geschaut (und für gut befunden).

    "That's it! Now I understand: Everyone in the universe is the Doctor. Everyone … except me."

  • Million, Milliarde, Billion, Billiarde - egal: ziemlich oft halt :P


    Das Märchen dient ihm als Erinnerung daran, dass er auf diese dämliche Wand einzuschlagen hat, aber das erklärt immer noch nicht wie er es wegbekommen hat.

    *soifz* Das Märchen IST die Erklärung: lange genug draufhauen, dann ist die Wand weg (=lange genug Schnabel wetzen, dann ist der Berg weg)


    Alternativ: steter Tropfen höhlt den Stein ... wäre nur nicht so episch gewesen ....

  • Also ich fand die neue Episode sehr spannend.
    Ganz weit vorne als Argument ist da natürlich die absolut fantastische Performance von Peter Capaldi.


    Was es für mich aber diesmal gerissen hat ist die Tatsache, wie wunderbar man miträtseln konnte. Natürlich gab es schon einmal schockierendere, unerwartete Wendungen, aber gerade der Fakt, dass man permanent das Gefühl hatte, nur ganz kurz vor der Antwort zu stehen, hat es unglaublich spannend gemacht, die abgefahrensten Theorien zu entwerfen und zu versuchen, auf die Lösung zu kommen.


    Klar, das Ende war wieder ziemlich typisch für Moffat, 2 Milliarden Jahre auf 'ne Diamantwand einschlagen - aber beängstigend fand ich die Vorstellung trotzdem. Und als Gallifrey plötzlich wieder da war... naja, es gab großes Gekreische bei uns auf der Couch. Es war einfach ein Fangirl-Moment pur.


    Alles in einem eine der besten Folgen dieser Staffel, finde ich. Das Doctor Who Feeling war einfach mal wieder da und da konnte ich auch über die kleineren Logiklücken hinweg sehen. Denn mal ganz im Ernst, seit wann muss Doctor Who Sinn ergeben, damit es gut ist? :D Im Zweifelsfall: GALLIFREY! ;)
    Und so ein episches Mitfiebern wie gestern Abend hatte ich das letzte Mal bei Day of the Doctor. Und auch da war nicht alles so 100% logisch - von daher: das Feeling hat gepasst und das find ich am Ende am wichtigsten. Deshalb eine meiner neuen Lieblingsepisoden.

  • Dem widerspreche ich keinesfalls, kann ich jedoch auch nicht bestätigen, da ich mich eigentlich nie mit Star Trek beschäftigt habe. Ich kenne die letzten beiden Filme, habe sie jedoch auch nur nebenbei gesehen, und habe mal die ersten Folgen von The Next Generation geschaut (und für gut befunden).

    Glaub mir ruhig, ich hab extra im technischen Handbuch der USS Enterprise (D) nachgeschlagen (ja, das hab ich hier liegen)

  • *soifz* Das Märchen IST die Erklärung: lange genug draufhauen, dann ist die Wand weg (=lange genug Schnabel wetzen, dann ist der Berg weg)


    Alternativ: steter Tropfen höhlt den Stein ... wäre nur nicht so episch gewesen ....

    1. Bitte keine weitere Verwendung dieses *wasauchimmer* so genannten Stilmittels.


    2. Es ist keine Erklärung. Das kann uns gerne als Erklärung verkauft werden, es ist aber keine. Der Doctor sagt selbst, dass Ding sei 200 mal härter als Diamanten. So etwas geht nicht mit der Hand. Egal was für ein Märchen hier als Analogie heraufbeschworen wurde. Es ist und bleibt Blödsinn.

  • Funktioniert in Star Trek nicht anders. An Punkt A wird dein Körper auf Quantenebene gescannt und zerlegt, mit anderes Worten: Du bist dann tot.
    Die Daten werden an Punkt B übertragen und dort wird ein neuer du zusammengesetzt

    Riker hatte einen Transporterklon wenn ich mich nicht irre ^^
    und ein paar andere (dr. Pulaski glaub ich) wollten ja auch nicht gebeamt werden deswegen



    Million, Milliarde, Billion, Billiarde - egal: ziemlich oft halt

    genau :)


    es sei denn natürlich die letzte Kopie weiß davon nichts mehr... dann ist es ja eigentlich egal wie oft es nun passiert ist...

  • Richtig richtig starke Folge, bin immer noch hin und weg. Zuerst muss ich mal sagen das ich das Outfit von Capaldi liebe, das weiße Hemd mit dem roten Sakko und der schwarzen Hose, erstklassig! Das Monster hat mir auch wirklich gefallen, hab mich einmal auch gut erschreckt als es auftauchte :D
    Die Sache mit dem Vogel und der Wand war für mich auch gut gelöst, hat ganz gut gepasst das er so lange darauf hin arbeitet und am Ende endlich Gallifrey findet. Hach Gallifrey, als ich es gesehen habe sind sogar ein paar Tränchen geflossen ;(
    Freu mich schon auf die nächste Folge wie ein Honigkuchenpferd!

  • 2. Es ist keine Erklärung. Das kann uns gerne als Erklärung verkauft werden, es ist aber keine. Der Doctor sagt selbst, dass Ding sei 200 mal härter als Diamanten. So etwas geht nicht mit der Hand. Egal was für ein Märchen hier als Analogie heraufbeschworen wurde. Es ist und bleibt Blödsinn.

    Sorry, wenn ich Dir da widersprechen muss, aber nur weil du die Erklärung für unzulänglich hältst, wird daraus nicht Keine Erklärung. Auch eine schlechte Erklärung ist eine Erklärung.
    Und diese hier ist meinem Verständnis nach keineswegs schlecht, lediglich in Details nicht stimmig.


    Eines dieser Details ist für mich der Umstand, dass die Wand sich nicht wieder in ihren Urzustand versetzt.
    Eine Unstimmigkeit, die sie mit einigen anderen Elementen in der Story teilt: Bei den Klamotten des Doctors, dem Schädel etc. kann ich die Theorie, dass sich Elemente, die der Doctor mitgebracht hat, dieser Wiederherstellung entziehen, als Erklärungsversuch akzeptieren - bei anderen Elementen, wie der Wand (oder dem Gemälde, das ja eigentlich keine Verfalserscheinung aufweisen dürfte, wenn es immer wieder erneuert ist (es sei denn, das ist etwas, das der Doctor "mitgebracht hat" - quasi psychisch :/ )) zieht diese Theorie nicht. Und leider bleibt uns die Story da eine Erklärung schuldig.


    Was aber stimmig ist, ist die Methode, mit der der Doctor die Wand zerstört.
    Denn wenn sie sich nicht nach jedem mal, wenn der Doctor auf sie eindrischt, wiederherstellt, dann reicht dieser stetig sich wiederholende Minimalschaden, den er mit jedem Schlag anrichtet, ohne weiteres aus.
    Schau Dir beispielsweise abgewetzte Stufen von alten Treppen an. Die sind nach dem selben Prinzip angetragen worden. Die Füße / Schuhe, die sie betreten haben, sind deutlich weicher als das Material der Stufen (ob nun Holz, Metall oder Stein), aber im Lauf der Zeit reicht die stetige Einwirkung aus, um das Material abzutragen. Würde man das Jahrmilliarden (-billionen, -billiarden? Ihr habt mich total durcheinander gebracht. ;) ) wiederholen, wie das hier in der Story passiert, wäre die härteste Marmortreppe am Ende zu Staub zermahlen.


    Und wir reden nicht einfach nur von Milliarden von Wiederholungen dieser Einwirkung durch Draufhauen, im Sinne von: einmal pro Jahr. Das ganze wiederholt sich ja alle paar Tage (je nachdem wie lange so ein Zyklus dauert) jahrmilliardenlang.
    Da reicht aus, vor allem wenn DAS stimmt:


    Und da das genannte Material härter ist als Diamant, dürfte der Doctor es sogar "leichter" haben es kaputt zu schlagen, da gilt: Je härter, desto Spröder

    Ich bin wissenschaftlich nicht mehr so bewandert, um das bestätigen zu können, aber es klingt nach meiner Erinnerung an mein altes Schulwissen zumindest plausibel.


    Bestenfalls finde ich es sehr verwunderlich, dass der Doctor nach dem jeweils "ersten" Schlag eines jeden neuen Zyklusses noch ein oder zwei mal weiter zuschlagen kann - und je weiter der Tunnel in der Wand fortgeschritten ist, desto öfter kann er zuschlagen, bis das Monster (wie heißt das eigentlich?) ihn erreicht (wegen dem längeren Weg, das es, langsam, wie es ist, zurücklegen muss.) Ich habe ja schon vorher geschrieben, wie beeindruckend ich es finde, dass ein alter, sterbender Mann so viel Wumms in seinem Schlag hat, um so einem harten Material durch reines Draufhauen auch nur ein hörbares Knirschen zu entlocken (aber man muss ja wohl bedenken, dass er das bei dem ersten mal, als wir das sehen, schon zigtausendmal gemacht haben muss, die Struktur an der Stelle also vielleicht schon spröde genug war.) Aber egal, wie spröde das Material auch ist, die wand ist immer noch extrem hart! Mahr als ein mal draufhauen dürfte dem toughesten Typen extrem schwer fallen - die Hand müsste nach dem ersten Schlag bereits zumindest verstaucht sein.


    Und die Sonic Brile geht mir aufn Keks.

    Ach, ich weiß nicht. Ich gewöhne mich an sie.
    Ich finde es eigentlich ganz verständlich, dass er sie aufsetzt, wenn er sich in einer unbekannten, potentiell bedrohlichen Umgebung befindet. Einen Scanner und Art Minicomputer aufzuhaben, der einem sofort alle neuen Daten übermittelt (sonic-optisch!! :D), das ist einfach nur praktisch. (Auch seine Vorgänger haben auch immer erst mal die Umgebung gescannt, wenn sie irgendwo neu angekommen waren, da wirkt die Brille weitaus weniger aufdringlich als das dauernde Rumgefuchtele mit dem Screwdriver.)
    Und ich kann mir vorstellen, dass einem das auch ein Gefühl von Sicherheit und Beruhigung verschafft - ganz so wie die Sonnenbrille von Zaphod Beeblebrox, die sich automatisch abdunkelt, sobald Gefahr droht (damit man die Gefahr nicht sehen muss und cool bleiben kann! :D )

  • Was für ein langweiliger Quark! Und das noch mit Überlänge! Das verrückte Labyrinth trifft Täglich grüßt das Murmeltier. Das erste Mal überhaupt, dass ich mit "Schlecht" abgestimmt habe.


    Ja, Capaldi hat gut gespielt, und die Musik war auch besser als sonst, aber die "Handlung"? Nach 1 1/2 Durchgängen hat es nur noch genervt, auch weil da schon klar war, was "Bird" bedeutete. Und je näher das Gespenst kam, desto dämlicher sah es aus.


    Los jetzt, her mit euren Dislikes!


    Ich hab 'ne Schutzbrille, die wird dann einfach schwarz, damit ich mich nicht aufrege :thumbup:

    Things that try to look like things often do look more like things than things.


  • Ich verstand es so das das Gemälde in seinem Zustand nebst Blumen Teil der festen Einrichtung ist.
    Das es alt und abgefetzt aussieht liegt wohl daran das der Doktor halt um Clara trauert...


    Ich glaube wiederum nicht das da wirklich Schädel dazu kommen,... sonst würde er nach ein paar Milliarden Jahren oder so einen fiesen Bauchpflatscher machen?

  • Hallo zusammen,


    bisher war ich ja nur stille Leserin aber jetzt habe ich doch mal eine Frage. Warum regeneriert der Doctor eigentlich nicht bei seinem Tod? Oder ist er zu dem Zeitpunkt, an dem der neue dematerialisiert noch nicht tot und stirbt erst dann quasi zum gleichen Zeitpunkt und da er nicht zwei mal da sein kann regeneriert er nicht?

  • Wurde schon in der FB-Gruppe heftig diskutiert und ich kann mich der Annahme, dass der Zeit irgendwann die ältesten Schädel wegfrisst, anschliessen.

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Warum regeneriert der Doctor eigentlich nicht bei seinem Tod?

    Ich habe es so verstanden, dass er seine Regeneration zurückhält, bis er sich selbst wieder aus dem Teleporter holen konnte, und nachdem er verbrannt war, war ja nicht mehr viel zum regenerieren übrig.

  • Vielen Dank, das mit dem zurückhalten der Regeneration hatte ich nicht mitbekommen. Das heißt dann also, dass der Doctor die Regeneration selber einleiten muss, das passiert nicht automatisch? Wenn er also tödlich verletzt und bewusstlos wäre und die Regeneration nicht einleiten könnte, würde er sterben?

  • Vielen Dank, das mit dem zurückhalten der Regeneration hatte ich nicht mitbekommen. Das heißt dann also, dass der Doctor die Regeneration selber einleiten muss, das passiert nicht automatisch? Wenn er also tödlich verletzt und bewusstlos wäre und die Regeneration nicht einleiten könnte, würde er sterben?

    Hab ich auch so verstanden. Der Master wollte ja auch nicht regenerieren und ist "gestorben"

  • Hab ich auch so verstanden. Der Master wollte ja auch nicht regenerieren und ist "gestorben"

    Falls die Ereignisse überhaupt Real stattgefunden haben nicht irgendein Hirngesspinnst innerhalb des gewesen Doctors sind.
    Da blickt sowieso keiner mehr durch.


    Richtig Traurig darüber das der Doctor so einfach auf Gallifrey steht ohne das er viel dafür getan hat.
    Da wurde richtig viel Potential verschenkt.