Star Trek: Discovery (2017)

  • Guten Abend Leute,

    Für den einen wird 2017 etwas eintreffen, dass lange erhofft wurde, während für den anderen ein (erneutes) Bangen (und Brodeln) beginnt.... Dann gibt es da selbstverständlich noch diejenigen, die dem ganzen relativ neutral entgegen(zu )sehen( versuchen...). 2017 wird es tatsächlich eine von Bryan Fuller, der einigen gegenwärtig durch die brillante NBC Serie Hannibal bekannt sein dürfte, konzepierte neue Star Trek Serie geben, welche, nach den bisherigen Angaben keine Verbindung zu der in diesem Jahr beendeten Star Trek Film-Trilogie haben soll.

    Über die konkreten Inhalte ist gegenwärtig nicht viel bekannt. Bisher scheint nur das Auftreten einer gänzlich neuen Crew bestätigt zu sein.

    Ob es eine Wiederbelebung des Franchises in Serienform braucht? Ich denke: Warum nicht. Auch wenn ich persönlich Roddenberrys's ursprünglichen Serien, also TOS (The original series) und insbesondere TNG (The next generation) und dem diesen Serien zugrunde liegendem Konzept angetan bin und diese als zeitlose Meisterwerke ansehe, so sehe ich dieser Ankündigung vorerst mit heiterer Neugier auf das noch Kommende entgegen. Den Skeptikern jedoch kann man ihre Einstellung angesichts dessen, dass die letzten beiden Ableger dieses Franchises (trotz guter Einzelfogen) im Gesamten eher Käse waren und Fuller zuvor fleißig an Star Trek Voyager mitgewirkt hat durchaus nicht verdenken.

    Wo wir gerade dabei sind: Bryan Fuller, selbst ein erklärter Star Trek Fan/Kenner hat zuvor als Autor einiger Star Trek Deep Space Nine Episoden so wie als Autor, story-editor und Koproduzent in Star Trek Voyager mitgewirkt. Ansonsten war er in Serien wie Pushing Daisies, Heroes und Hannibal tätig.

    Was lässt sich (aufgrundlage dessen) bfürchten/erhoffen? Wie bereits erwähnt, versuche ich dieser noch titellosen Stark Trek Serie unvoreingenommen entgegenzusehen, wobei ich aufgrundlage der hervorragenden Eindrücke aus Hannibal eine qualitativ hochwertige Serie erwarte, die, so zumindest meine Befürchtung, jedoch (ähnlich wie DS9) nicht mehr viel mit Roddenberrys ursprünglicher Konzeption gemein haben wird. (Mein Abscheu gegenüber Voyager hat es erstuanlicher Weise (vorerst) noch nicht geschafft, mir diesbezüglich die Laune kaputt zu graulen.)

    Ob die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit (einer potenziell/hoffentlich erweiterten Version von) Roddenberry's Utopie villeicht zu utopisch ist, bleibt abzuwarten.

    Was meint ihr?

    Star Trek 2017: Frohe Kunde oder Hiobsbotschaft?


    Ach ja, denjenigen, die mit dem Franchise noch nicht so vertraut sind und sich eine kurze Beschreibung wünschen, stehe ich gern zur Verfügung. :)
    Wer sich selbst ein Bild machen möchte oder noch mal in altbekannte Folgen herumstöbern möchte, dem bietet das gegenwärtäige TV Programm eine bunte Palette aus dem, was das Star Trek Universum zu bieten hat:

    Von Montag bis Freitag auf Tele-5:

    14:10-15:11 Star Trek Deep Space Nine
    15:11-16:09 Star Trek Das nächste Jahrhundert (The next generation)
    16:09-17:08 Star Trek Raumschiff Voyager
    17:08-18:10 Star Trek Raumschiff Voyager
    18:19-19:10 Star Trek Deep Space Nine
    19:10-20:15 Star Trek Das nächste Jahrhundert

    Hinweis: Momentan wird die erste Staffel TNG wiederholt, die trotz ihres irgendwie (leicht naiv wirkenden) retro-futuristischen Charmes qualitativ nicht mit den späteren Staffeln zu vergleichen ist. Darum empfehle ich, die Serie möglichst ganzheitlich zu beurteilen und nicht wegen ihrer ersten Staffeln abzuschreiben, wobei sich auch da großartige Folgen wie "Wem gehört Data" finden lassen.

    Von Montag bis Freitag auf ZDFneo

    18:25-19:30 Star Trek TOS (the original series)
    19:30-20:14 Star Trek TOS

    Hinweis: Wiederholungen wurden von mir nicht aufgelistet.

    Einmal editiert, zuletzt von Pascal (27. September 2017 um 14:52)

  • Wow, das sind ja mal brandheisse News...

    Wenn du damit auf den anderen Star Trek Thread anspielen wolltest, den habe ich erst entdeckt, nachdem ich diesen Thread hier gestartet habe. Zumal ich es mit Blick auf Star Trek Beyond immer lieber habe, wenn die Themen getrennt behandeln werden. Muss nicht jedermanns Sache sein, ich mag es nur nicht, wenn sich Diskussionen über die Filme und Serien überlappen. Bezüglich der "Aktualität": Ich habe diesen Thread nicht mit der Intention gestartet, eine brandheisse Neuigkeit verkünden zu wollen. Meine Absicht lag darin, einen Thread zu öffnen in dem Erwartungen, Befürchtungen und zukünftige Neuigkeiten zur kommenden Serie ausdisskutiert werden können. Ob das jetzt hier oder im anderen Thread geschieht ist jedem selbst überlassen, nur finde ich es wie gesagt blöd, wenn es zu Überschneidungen mit Beiträgen zum (voraussichtlich) letzten Star Trek Film kommt.

  • Die Trekkies im Netz brodeln der neuen Serie ja schon fieberhaft entgegen. Ich bin auch ein großer Fan von TOS und TNG, jedoch sind meine Erwartungen an die Serie etwas verhalten. Ich freue mich schon auf eine neue Geschichte mit neuen Charakteren, besonders darauf, wie sich der Chanon des Trek-Universums weiter entwickeln wird, doch da ich von Abrams' beiden Filmen ziemlich enttäuscht war, bin ich mit der Euphorie eher zurückhaltend. (Was nicht heißen soll, dass die Filme schlecht waren, sie gehören eindeutig mit eindrucksvollen Effekten und guter schauspielerischer Leistung zu den besten Sci-Fi-Filmen der 2000er, doch wenn man sie mit dem Stil des Originals und den ersten neun Filmen vergleicht, kann ich nur sagen: Thema verfehlt! Leider.)
    Nichtsdestotrotz bin ich sofort dabei, wenn die ersten Folgen der neuen Serie heraus kommen. Es wurde im Internet schon häufig angemerkt, dass gerade in Zeiten wie diesen der Lichtblick auf eine utopische Zukunftsvision das ist, was uns fehlt.
    Ich schaue mal, was da auf uns zukommt. Wenn es nicht nach unseren Vorstellungen wird gibt es immer noch die alten Serien, von denen man schwärmen kann. :D

  • Ich höre eigentlich mehr "Bäh, das wird doch wieder nichts!". Hängt wohl davon ab, an welchen Ecken man im Internet rumlungert.

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Ich schaue mal, was da auf uns zukommt. Wenn es nicht nach unseren Vorstellungen wird gibt es immer noch die alten Serien, von denen man schwärmen kann.

    Yap. Ganz deiner Meinung. Sollte die neue Serie grandios (oder auch "nur in Ordnung") sein, wäre das phantastisch. Falls nicht, auch nicht schlimm. Das ist womöglich einer der wenigen positiven Effekte, den Star Trek Enterprise zum Franchise beigetragen hat. Schlimmer kann es (hoffentlich...) nicht werden und falls doch, sind wir abgehärtet genug um ohne weiteres wieder zu den alten Größen zurückzublicken.

    Was ich im Bezug zur Story ganz interessant fände, wäre eine Art Mischung aus dem ursprünglichen, utopischen Konzept und dem, was Star Trek (nach den Ereignissen von DS9) zunehmend geworden ist. Dazu könnte ich mir folgendes Szenario vorstellen:

    Als Ausgangspunkt für die kommenden Konflikte finden wir eine zerrissene und vom Zerfall bedrohte Föderation vor. Durch die Menge an Krisen, die die Föderation (gerade noch) überstanden hat, ist ein Paradigmenwechsel innerhalb der Föderationspolitik/philosophie eingetreten, durch den sich die Föderation zunehmend in eine auf millitärische Stärke/Sicherheit und Zwang fokussierte autoritätre Regierung, ähnlich dem Dominion entwickelt hat. Gestützt und im Schatten vorangetrieben wurde diese Entwicklung von der im Zuge der Krisenbewältigung erstärkten Geheimorganisation Sektion 31, die nun auch auf offizieller Ebene zu größerem Einfluss gelangt ist. Dieser nun dominierenden Fraktion entgegengesetzt, gibt es eine Opposition die sich als geistige Erben Jean-Luc Picards sehen und mit aller Kraft versuchen die alten, humanistischen Werte der Föderation zu erhalten und wieder an ihre Bedeutung zu erinnern. Dies könnte sich bei Missionen zeigen, in denen darüber gestritten wird, wie mit einem potenziell beitrittsfähigen oder auch nicht beitrittsfähigen Föderationsmitglied umgegangen werden soll. Kommt es zu einem Beitrittszwag, zur Ausbeutung oder doch zu einer klassischen Einladung mit einem auf Freiwilligkeit beruhendem technologischen und kulturellen Austausch?
    Im Verlauf der Staffel(n) kann sich die Handlung dann dahingehend entwickelt, dass diese Opposition offiziell verboten und aus dem Föderationsraum vertrieben wird, so dass diese dazu gezwungen ist, in die "unendlichen Weiten" auszuweichen und dort, im Sinne der alten Föderation neue Bündnispartner zu gewinnen um der Bedrohung der neuen Vereinten Föderation der Planeten entgegenzutreten. Soll dies auf millitärischem Wege geschehen? Über eine Intrige?...Oder gäbe es doch einen moralisch vertretbaren dritten Weg? All das könnten Fragen und Themen sein, mit denen sich eine Serie füllen ließe.

    Damit wäre die Prämisse der Serie der Versuch, Roddenberrys verloren geglaubte Utopie vor dem Verfall in eine von (sog.) "Realismus", Imperialismus und Furcht geprägte Autokratie zu schützen und wiederzubeleben, mit Sektion 31 als Hauptantagonisten.

    (Q kann zwischendurch gerne auch mal wieder auftauchen..., nur bitte nicht sein Sohn!)

  • Diese Idee würde wirklich etwas machen. Zwar hat sich Star Trek meistens dadurch ausgezeichnet, dass es eine Utopie ist, die stellenweise zu schön war, um wahr zu sein, aber mit dystopischen Ansätzen lassen sich die Ideale Roddenberrys und seiner Nachfolger sicherlich genauso gut verkörpern. Es ist ja nichts Neues, dass in Star Trek Fraktionen mit stark unterschiedlichen Ansichten und Motivationen aufeinander treffen, bis das All zu glühen anfängt. ;) Vielleicht würde das sogar den nötigen Schwung in die Serie bringen.

  • Wie ich bereits einmal im allgemeinen Star Trek Thread geschrieben habe, halte ich von so einer Idee im alten Hauptuniversum gar nichts. Gerade da es komplett gegen Roddenberrys Idee geht und zwar komplett. Und mir ist es egal, ob dies realistsicher wäre oder nicht, deswegen schaue ich nicht Star Trek an sich. Und wenn man so etwas mit Star Trek machen will, dann soll man ins Spiegeluniversum gehen, da würde das sogar noch sehr viel interessanter zugehen.

    1. 4thdoc 2. 11thdoc 3. 12thdoc 4. 1stdoc 5. 2nddoc 6. 8thdoc 7. 9thdoc 8. 6thdoc 9. 3rddoc 10. 7thdoc 11. 14thdoc 12. 5thdoc 13. 15thdoc 14.Wardoc 15. 10thdoc 16. 13thdoc

  • Die große Herausforderung wird sein, nicht nur die Utopie zu erzählen sondern die Utopie herauszufordern ohne dystopisch oder zynisch zu werden. Lange genug kam der Konflikt in den Serien nur von außen, jetzt kann er in Maßen auch mal von innen kommen. Gerade bezüglich der Figuren. Da könnte man den DS9 Ansatz weitertragen, um am Ende nicht wieder bei Holzschnitt Figuren zu landen, die man in den 60er/80er/90er noch bringen konnte. Ein etwas dunklerer Ansatz, an dem sich die Ideale messen können und eventuell auch mal dran scheitern dürfen.

    Letztens da noch ein schönes Zitat gelesen...[bezieht sich nicht auf die Physikalisch Korrekt Mischpoke]
    "Visionary fiction is not utopian or dystopian--it is realistic and hard, but hopeful."

  • Wie ich bereits einmal im allgemeinen Star Trek Thread geschrieben habe, halte ich von so einer Idee im alten Hauptuniversum gar nichts. Gerade da es komplett gegen Roddenberrys Idee geht und zwar komplett. Und mir ist es egal, ob dies realistsicher wäre oder nicht, deswegen schaue ich nicht Star Trek an sich. Und wenn man so etwas mit Star Trek machen will, dann soll man ins Spiegeluniversum gehen, da würde das sogar noch sehr viel interessanter zugehen.

    Der utopische Aspekt ist auch bei mir einer der Hauptgründe warum ich Star Trek schaue. Ich wollte jetzt auch keine Serie haben, in der sich alles komplett zur Dystopie gewandelt hat, sondern eine in der die alte Utopie ihre Chance erhällt, sich von neuem zu beweisen und damit an ihre Notwendigkeit zu erinnern. Einen Verrat an Roddenberrys Idee sehe ich hier auch nicht, da es darum geht, seine Ideale zu schützen und in einer Welt zu vertreten, in der sie vergessen zu sein scheinen. Anders als zuvor befindet sich die Utopie der alten Föderation nicht mehr in der dominanten Stellung und muss sich erst wieder zu dieser hinaufkämpfen. Im Übrigen hat der Verrat, sofern man es zu nennen kann, an Roddenberrys ursprünglichem Konzept bereits mit der Einführung von Sektion 31 und "Star Trek: Der Aufstand" begonnen, wo die Vereinte Föderation der Planeten genau zu einer von jenen verhassten Regierungen degradiert wurde, wie wir sie aus unserer realen Gegenwart kennen. Die Föderation wirft ihre Ideale über Bort, versucht ein friedliches Volk von ihrer Heimat (und dabei spielt es keine Rolle ob es ihre ursprüngliche Heimatwelt war) zu vertreiben (und auch hier ist es egal, ob es unwissentlich über ein Holoschiff oder mit Waffengewallt erfolgt) zu vertreiben um von einer menschenverchtenden (im Bezug auf alle empfindungsfähigen Lebensformen) Macht eine bestimmte Technologie zu erhalten. Ein Vorhaben, dass Jean-luc Picard gemeinsam mit den Offizieren der Enterprise zu verhindern versucht, auch wenn es bedeutet, dass sie dabei gegen die Föderation und ihre Befehel operieren. Insofern könnte man dieses Ereignis als Ausgangspunkt für den voranschreitenden Verfall der alten Föderation sehen so wie als symbolische Gebrutsstunde einer Quasi-Rebellion, die versucht die Föderation wieder auf ihre alten Werte und Ideale zurückzubesinnen.

  • Mal abgesehen davon, dass der neunte Film wesentlich schlechter ist als sein Ruf, wird der moralische Konflikt in dem Film auch viel zu leicht gemacht. Vor allem im Hinblick darauf, dass die Verbündeten der Föderation im Film selbst von dem Planeten kamen und von den heuchlerischen Bewohnern des Planeten mehr oder weniger rausgeworfen wurden und sie wollen sie auch nicht zurücknehmen, obwohl sie jetzt sterben, nur weil sie Technologie benutzen. Dem Volk, dem die Enterprise hilft, hätte ich persönlich alleine deswegen den Tod gewünscht.

    1. 4thdoc 2. 11thdoc 3. 12thdoc 4. 1stdoc 5. 2nddoc 6. 8thdoc 7. 9thdoc 8. 6thdoc 9. 3rddoc 10. 7thdoc 11. 14thdoc 12. 5thdoc 13. 15thdoc 14.Wardoc 15. 10thdoc 16. 13thdoc

  • Mal abgesehen davon, dass der neunte Film wesentlich schlechter ist als sein Ruf, wird der moralische Konflikt in dem Film auch viel zu leicht gemacht. Vor allem im Hinblick darauf, dass die Verbündeten der Föderation im Film selbst von dem Planeten kamen und von den heuchlerischen Bewohnern des Planeten mehr oder weniger rausgeworfen wurden und sie wollen sie auch nicht zurücknehmen, obwohl sie jetzt sterben, nur weil sie Technologie benutzen. Dem Volk, dem die Enterprise hilft, hätte ich persönlich alleine deswegen den Tod gewünscht.

    Mir ging es eher um das Szenario als um den Film selbst, den ich, im Grunde wie alle Star Trek TNG Filme für eher schlecht befinde. Meinst du nicht, du machst es dir ebenfalls zu einfach, wenn du einem ganzen Volk den Tod wünschst, nur weil deren Anführer aus furchtsamen und konservativen alten Säcken bestehen? Die Beschreibung, nach der die Ba'ku die späteren Sona "verbannt" haben sollen, hab ich immer schon als irritierend und unsinnig empfunden, da man sich doch fragen muss, wie ein Dorf, bestehend aus technophoben Parzifisten eine mit höherer Technologie ausgestattete Jugend von einem ganzen Planeten "vertreiben" will. Von der Möglichkeit einer Koexistenz auf einem Planeten, von dem meinen könnte, dass er über genug Raum und Ressourcen verfügt mal abgesehen. Soweit ich weiß, wurden die Sona nicht nur wegen ihrer Technikbezogenheit verbannt, sondern auch für ihren Versuch, die kleine Dorfzivilisation zu übernehmen. (Anhand der geringen Information, die wir über diesen Konfikt haben, kann man nur darüber spekulieren, ob es sich nur um eine "Teenager-Rebellion" oder gar um einen gewaltsamen Putschversuch gehandelt hat.) Was die heuchlerische Einstellung der Bewohner betrifft, so gebe ich dir recht. Jedoch darf nicht vergessen werden, dass nicht alle diese radikale Mentalität vertreten haben. Bezüglich der "Verbannung": Nichts hätte die Sona daran gehindert, den Planeten einfach entgegen der Wünsche ihrer Eltern zu besiedeln, ohne an seinen Ringen herumzuexperimentieren. Sie hätten nur dort landen und den Dorfbewohnern aus dem Weg gehen müssen, womit sie dem Tod entwischt wären und fortan die gleiche Gesundheit genossen hätten wie ihre Eltern und Geschwister. Unterm Strich waren ihre Motive von Gier und dem Hass auf ihre Eltern geleitet, womit das moralische Fundament ihres Handelns auch mehr als fraglich ist.

  • Von der Möglichkeit einer Koexistenz auf einem Planeten, von dem meinen könnte, dass er über genug Raum und Ressourcen verfügt mal abgesehen.

    Das habe ich mich auch gefragt, als ich den Film gesehen habe. Wenn ich mich richtig erinnere, bestand die Bevölkerung der Ba'ku aus 600 Menschen. Nun würde diese Anzahl natürlich über die Jahrhunderte deutlich ansteigen, bedenkt man, dass sie unsterblich geworden sind, aber dennoch sah der Planet nicht danach aus, als wäre er zu klein, als dass man irgendwo auf einem anderen Erdteil eine Kurstation einrichten könnte, ohne, dass die Ba'ku behindert würden, oder dass die Son'a einfach woanders hätten weiterleben können. Der Film hat auf mich gewirkt, als hätten alle Beteiligten einen Konflikt herauf beschwört, der im Grunde gar nicht da war, nur um eine halbwegs funktionsfähige Handlung zu erreichen. Auch kam mir der 'Twist', der enthüllt hatte, dass die Son'a und die Ba'ku zur selben Rasse gehörten, viel zu lasch und an den Haaren herbei gezogen herüber.

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    Der erste Teaser zur kommenden Serie. Wäre das ganze weniger "episch", dafür minimalistischer und mit intensiveren Bildern gewesen hätten es das auch für mich getan aber gut. Wenn ich nicht wüsste, worum es geht, hätte ich das zu erst für den Teaser eines (weiteren) Star Trek Spiels gehalten.