1x08 - The Lost

  • Wie fandet Ihr die achte Folge "The Lost"? 18

    1. Perfekt (0) 0%
    2. Sehr Gut (8) 44%
    3. Gut (4) 22%
    4. Ausreichend (3) 17%
    5. Schlecht (1) 6%
    6. Sehr Schlecht (2) 11%



    Sich einer unmöglichen Wahl gegenüberstehend, müssen unsere Helden all das, was sie gelernt haben, nutzen, um die Erde zu retten. Aber wie weit können sie gehen? Und werden sie den Preis dafür bezahlen können?

    Unfähig sich von den Wahrheiten, die ans Licht gekommen sind, zu erholen, ist die Gang zerspalten. Quill bereitet sich nun, befreit von der Sklaverei, auf ihre Rache vor. Aber sie müssen sich noch einmal zusammentun, als die Shadow Kin zurückkehren.

    Entschlossen sich Aprils Herz’und Charlies Waffe zu nehmen, droht Corakinus ihre Familien zu töten, bis er hat, was er will – und die Freunde müssen abermals gegen ihn kämpfen.
    Dieses Mal wird nicht jeder überleben.


    CLASS
    „THE LOST“


    Erstausstrahlung DE: Noch nicht bekannt
    Erstausstrahlung UK: 3. Dezember 2016


    Drehbuch: Patrick Ness
    Regie: Julian Holmes
    Produktion: Patrick Ness, Steven Moffat, Brian Minchin



    Fazit aus der Whoview Review:


    Zitat von Whoview.de

    Mit großen Bombast wird die Welt gerettet. Mit einigen Überraschungen die Gouverneurs (mehr oder weniger) enthüllt und am Ende gibt es auch noch einen Cliffhanger, mit April, die offensichtlich doch nicht tot sondern im Körper von Corakinus gefangen ist. Wie es weitergehen wird, erfahren wir hoffentlich in einer zweiten Staffel oder zumindest in Form von Büchern und Hörspielen. Zu dem jetzigen Zeitpunkt kann man nur sagen, dass Class eine meist hervorragende erste Staffel hervorgebracht hat, mit nur wenigen Ausbrüchen nach unten und ein sehr gutes Staffelfinale zeigte. Der große Storyarc wurde beendet und gleichzeitig genug eingestreut für zukünftige Geschichten, in welcher Form auch immer.

  • Ein sehr gutes Finale, abgesehen vom Ende,
    fangen wir mit den positiven Aspekten der Episode an, am besten war der Song "Lost" von April, scheint tatsächlich extra für Class geschrieben worden zu sein. Der andere Folksong heißt "Black is the Colour of My True Love's Hair", ein Traditional. Mein innerer Einwand, dass die Haare von April doch eigentlich braun sind, ist dann am Schluss sogar berücksichtigt worden.


    Tanya war nach der Nachsitzstunde offenbar auf Distanz zu den anderen gegangen. Ein nachvollziehbares Verhalten. Auch, dass sie sich dann jetzt mit Miss Quill verbündet, ist verständlich. Aber, dass Tanya in 5 Minuten effektive Nahkampftechniken erlernt, fällt bei mir unter Plotholes #8. Abgesehen davon bilden Tanya und Miss Quill ein gutes Gespann. Sie hätten damit eher in der Serie anfangen sollen.


    Dass Ram sich nach dem Verlust von Rachel so schnell in April verlieben konnte, halte ich immer noch für unglaubwürdig. Aber gut, es war so entschieden worden und April hat den Part übernommen, dass sie mit sich ringt und sich erst über ihre Gefühle klarwerden muss. Sie entscheidet sich, dass sie Ram liebt und ruft ihn an. Für einen Moment hatte ich dabei ein fürchterliches Deja vu, aber Ram ist dann zum Glück doch nicht vors nächste Auto gelaufen.


    Matteusz war der polnische Pazifist und er hatte offenbart, dass er manchmal Angst vor Charlie hat. Er bleibt bei seiner Haltung, dass es eine andere Lösung als den Genozid an den Shadow Kin geben muss. Alle Charaktere werden konsequent genau so weitergeführt, wie es nach "Detained" zu erwarten ist.


    Synopsis von Episode 1:
    In einem Fantasy-Epos vom Krieg zwischen Licht und Schatten steht die Erde unmittelbar vor einer Invasion durch die Shadow Kin, die alle Menschen umbringen werden. Der Prinz von Rhodia verfügt über eine magische Box, mit der er alle Shadow Kin töten und die Bedrohung für alle Zeiten beseitigen kann.


    Synopsis von Episode 8:
    In einem Fantasy-Epos vom Krieg zwischen Licht und Schatten steht die Erde unmittelbar vor einer Invasion durch die Shadow Kin, die alle Menschen umbringen werden. Der Prinz von Rhodia verwendet seine magische Box, um alle Shadow Kin zu töten und die Bedrohung für alle Zeiten zu beseitigen.


    Ebenso hatte auch April bereits in Episode 1 angeboten, zu sterben, damit der Schattenkönig getötet werden kann. Und jetzt in Episode 8 ist es genau so passiert. Eine Bankrotterklärung für den Story Arc. Statt einer Lösung für das Dilemma bekamen wir 8 Episoden mit Charakterentwicklung. Und da hatten wir wohl falsche Erwartungen. Es ging gar nicht darum, dass die Gang zusammenfindet und dabei lernt, immer besser mit den Bedrohungen durch die Aliens fertig zu werden. Es ging Patrick Ness darum, dass die Mitglieder der Gang immer stärker desillusioniert werden, bis sie vor dem Dilemma kapitulieren.


    Patrick Ness hat also in voller Absicht eine Gruppe von Antihelden erschaffen, deren Aktionen auch ein Element des Scheiterns enthalten sollen. So wurde die Welt zwar gerettet, aber der Preis dafür war sehr hoch. Und alle Teile der Handlung, die für Doctor Who Fans wie mich interessant sind, wurden vertagt.


    Die Episode bekommt ingesamt so gerade noch ein sehr gut von mir. Besonders negativ empfinde ich den Umgang mit Shannon Murray. Wenn man sich eine Schauspielerin sucht, die gelähmt ist, dann sollte man sie würdevoller einsetzen. Sie hätte im Rollstuhl starke Auftritte haben können. Stattdessen: Sie schaut in Episode 4 auf ihre Beine und wir sollen uns denken, oh, sie ist jetzt geheilt. Sie fasst sich in Episode 8 an ihre Beine und wir sollen uns denken, oh, die Heilung würde rückgängig gemacht.


    Radioactive Man

  • Tut mir leid, ich fand es mal wieder schrecklich. Lauter Teenies, die reden als ob ihnen ein Erwachsener die Worte in den Mund legt. Allerdings jemand, der es liebt Infodumping und erzwungene Emotionalität zu betreiben. Außer Quill und die Endszene mit dem Who-Gegner gab es absolut nichts, was mich nicht zum fremdschämen brachte.


    Und Tanya nimmt 5 Minuten Kampfunterricht und kann dann gegen die Shadow Kin kämpfen?? Please...

  • Pascal hat Recht Ich habe auch die Pilotfolge von Class gesehen.


    Ich fand sie ziemlich zäh und habe mich durchgequält ( weil Ich auf den Doctor wartete ),
    unspannend ätzend mehr was für unter 30 jährige !


    Einzig und allein hat mir der Auftritt vom Capaldi/ Doctor gefallen mit seiner locker coolen Art und den Running Gags ( " IKEA" ) ; das meines Erachtens dem restlichen Cast fehlt



    Werde mir die Serie bis jetzt nicht weiter anschauen!!!

  • Was auch immer dies in der Besprechung der 8. Folge zu suchen hat...


    Abgesehen davon, dass du hier die 8. Folge sogar bewertet hast, ohne sie (nach eigener Aussage) überhaupt gesehen zu haben...

  • Tut mir leid, ich fand es mal wieder schrecklich. Lauter Teenies, die reden als ob ihnen ein Erwachsener die Worte in den Mund legt. Allerdings jemand, der es liebt Infodumping und erzwungene Emotionalität zu betreiben. Außer Quill und die Endszene mit dem Who-Gegner gab es absolut nichts, was mich nicht zum fremdschämen brachte.


    Und Tanya nimmt 5 Minuten Kampfunterricht und kann dann gegen die Shadow Kin kämpfen?? Please...

    Also, ich habe die Folge gerade gesehen, und ich gebe Pascal ebenfalls recht. Zu 100%.
    (Ich habe die Folge auch zu Ende gesehen - gegen allen inneren Widerstand - hauptsächlich damit mir keiner vorwerfen kann, ich würde sie voreilig beurteilen, ohne sie ganz gesehen zu haben.)


    Das war mit Abstand das schlechteste, peinlichste, schlechtgeschriebenste und fremdschämendste, was ich in einer angeblichen Quailtäts-TV-Serie seit langem gesehen habe.
    Wer solche schlechten, gequält konstruierten Dialoge schreibt, sollte noch mal zurück auf die Autorenschule. Wer solche dilettantischen Handlungen schreibt, sollte keine Serie produzieren. Wer solche platten, klischeebehafteten Charactere schreibt, sollte keine "character-driven" Serie schreiben. Wer, ganz allgemein, so eine schlechte Serie schreibt, sollte seinen Beruf wechseln.


    Ich könnte eine wirklich lange Liste machen, was ich alles schlecht fand an der Folge. Aber damit würde ich nicht mehr aufhören. Die Folge ist generell schlecht, und die Liste an Sch****, die ich aufhäufen würde, wenn ich alles aufzähle, was ich katastrophal schlecht fand an der Folge, wäre mittlerweile nur noch Zeitverschwendung. Es ist im großen und ganzen ohnehin immer dasselbe, was am jeder Folge schlecht war.
    Ich könnte eine extrem kurze Liste machen, was ich gut fand an der folge. Aber nur weil ich Aprils Song ganz nett fand, und Quill wieder ein paar Momente hatte, wird die Folge im ganzen leider auch nicht besser. Oder die gesamte Serie.


    Allein, dass sich Moffat dieses Jahr die Zeit genommen hat, diesen Haufen unausgegorenen Pseudo-Emotional-Ballast zu produzieren, anstatt eine Staffel von Doctor Who, fühlt sich für mich persönlich als Fan noch mehr wie ein Schlag ins Gesicht an als der Weeping-Angel-ex-machina.
    Stephen Moffat hätte sich dieses Jahr besser mehr um Doctor Who kümmern sollen, oder sich gleich ganz aus dem Franchise zurück ziehen.
    Patrick Ness: zieh dich einfach nur aus dem Franchise zurück!
    Mit so was schadet Ihr dem Franchise mMn nur.



    Auf einen Punkt möchte ich dann doch noch mal etwas genauer eingehen:

    Die Episode bekommt ingesamt so gerade noch ein sehr gut von mir. Besonders negativ empfinde ich den Umgang mit Shannon Murray. Wenn man sich eine Schauspielerin sucht, die gelähmt ist, dann sollte man sie würdevoller einsetzen. Sie hätte im Rollstuhl starke Auftritte haben können. Stattdessen: Sie schaut in Episode 4 auf ihre Beine und wir sollen uns denken, oh, sie ist jetzt geheilt. Sie fasst sich in Episode 8 an ihre Beine und wir sollen uns denken, oh, die Heilung würde rückgängig gemacht.

    Das spricht mir wirklich aus der Seele. Diese Rolle muss für Shannon Murray, die sich aktiv für Gehbehinderte engagiert, doch nur demütigend gewesen sein. Wurde sie etwa nur aus politischem Kalkül gecastet? Wenn man von vorneherein vorgehabt hat, die Rolle so zu schreiben, wäre nicht vielleicht eine andere Schauspielerin die bessere (und ehrlichere) Besetzungen gewesen? Eine, die nach ihrer "Heilung" auch tatsächlich aufstehen und gehen kann, anstatt die ganze Zeit "rein zufällig" auf Stühlen sitzen und so tun zu musste, als könnte sie jeden Moment aufstehen und gehen? (Was leider nur allzu beschämend offensichtlich war.)


    Ich hätte übrigens auch Radioactiveman voll zugestimmt, aber:
    Wo mach all dieser recht überzeugenden Kritik dann noch ein...

    Die Episode bekommt ingesamt so gerade noch ein sehr gut von mir.

    ...herkommt, ist mir etwas unverständlich. Da scheinen wir beide recht unterschiedliche Maßstäbe für "gerade noch sehr gut" anzulegen.
    Was musst du dann bloß an einer Folge alles schlecht finden, damit du sie "schlecht" bewertest? Oder auch nur so schlecht, dass sie ein vernichtendes "gut" von Dir kriegt? ;)
    Vielleicht sehe ich die Dinge gerade etwas zu einseitig, aber diese Bewertung kommt mir dann doch etwas inkonsequent vor.


    Aber jedem das Seine.

  • "Ich verstehe nicht den Unterschied zwischen seinem zivilisiert und meinem."
    - Frei nach Obelix
    ;)


    Bei mir hat die Folge einen Stein im Brett, da nervige Charaktere abgeschlachtet werden, leider sind es ein Dutzend zu wenig.

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Wo mach all dieser recht überzeugenden Kritik dann noch ein...

    ...herkommt, ist mir etwas unverständlich. Da scheinen wir beide recht unterschiedliche Maßstäbe für "gerade noch sehr gut" anzulegen.
    Was musst du dann bloß an einer Folge alles schlecht finden, damit du sie "schlecht" bewertest? Oder auch nur so schlecht, dass sie ein vernichtendes "gut" von Dir kriegt? ;)
    Vielleicht sehe ich die Dinge gerade etwas zu einseitig, aber diese Bewertung kommt mir dann doch etwas inkonsequent vor.

    Ach, jetzt fällt mir gerade mein eigener Denkfehler auf. "Sehr gut" entspricht für mich noch immer der Schulnote Eins.
    Dank @André McFlys leicht verschobenem Bewertungssystem ist "Sehr gut" hier aber eine Zwei, "gut" eine Drei etc. (Trotzdem kann ich auch eine Zwei hier immer noch nicht wirklich nachvollziehen.)


    Das kommt möglicherweise davon, wenn der Wunsch der Vater des Gedanken ist, lieber André ;) , und man vielleicht der eigenen Lieblings-Serie möglichst viel Platz für richtig positive Bewertungen geben will.
    Eigentlich hätte ich mir am unteren Ende der Skala dann aber auch gerne das Äquivalent zu "Perfekt" gewünscht - "Komplettausfall" beispielsweise.
    Ich hätte diese Note wenigstens einmal vergeben.

  • @Kaptain Knotter,
    was muss ich ich an einer Folge schlecht finden, damit ich sie dann auch mit schlecht bewerte? Nun, das betrifft üblicherweise Serien, die ich gar nicht erst gucke. Eine Ausnahme war Under the Dome, da habe ich ausnahmsweise bis zum Schluss durchgehalten. Diese Serie bewerte ich durchgehend als schlecht und Staffel 3 als geringfügig weniger schlecht.


    Hier bei Class sind es nur einzelne Punkte, die mir nicht gefallen, aber dafür gibt es genügend Kompensation. Ich habe mir z.B. vorgestellt, was Moffat aus dieser Seelenbox von Charlie gemacht hätte. Bei ihm hätte das Ding im Verlauf der Staffel seine Funktion geändert und wäre im Finale willkürlich zum Stopfen von Drehbuchlöchern eingesetzt worden. Bei Patrick Ness passiert mit der Box genau das, was vorher beschrieben worden war. Schon allein das verdient bei mir ein sehr gut. Und dann gibt es so herausragende Szenen wie den Folksong und dann April vor der Gedenktafel, wie sie das leere Feld abtastet, auf dem ihr Name stehen wird.


    Was mir hier auffällt, ist, dass eine deutliche Mehrheit mit sehr gut gestimmt hat, während das in der Diskussion noch gar nicht so durchdringt. Vielleicht könnten auch ein paar andere versuchen, ihre Eindrücke über die Episode in Worte zu fassen, damit hier ein etwas abgerundeteres Bild entsteht.


    Radioactive Man



    ps: ich hatte parallel zu Class bei Nickelodeon die 3. Staffel von Skins vefolgt. Und da musste ich dann sehr lachen, als die Schulleitung den Ausgang einer typischen Skins-Party (der Begriff ist in den englischen Sprachgebrauch eingegangen) genauso vertuscht hat, wie es an der Coal Hill Academy mit den Zwischenfällen mit Aliens passiert.


    pps: Wegen dem Auftritt von Cyril Nri als Chair habe ich mir gestern noch einmal "Lost in Time" von den Sarah Jane Adventures angesehen. Er hat dort als Shopkeeper praktisch genau die gleiche Rolle. Er vertritt die Interessen einer außerirdischen Macht und steht im Dienst eines geflügelten Wesens. Die Sarah Jane Adventures gefallen mir übrigens deutlich besser als Class, sind nach dem hier verwendeten Bewertungssystem für mich also perfekt.

  • Ich finde schon, dass man auch bei einer Serie, die man sich ganz anschaut und auch einer Serie, die man an sich gut oder sogar sehr gut findet, einzelne Folgen schlecht finden kann. Das erfordert bei mir persönlich einfach die Ehrlichkeit mir selbst gegenüber, sonst bin ich irgendwann an einem Punkt, wo ich blind alles gut finden will, nur weil es meine Lieblings-Serie ist.


    Ich habe mir z.B. vorgestellt, was Moffat aus dieser Seelenbox von Charlie gemacht hätte. Bei ihm hätte das Ding im Verlauf der Staffel seine Funktion geändert und wäre im Finale willkürlich zum Stopfen von Drehbuchlöchern eingesetzt worden. Bei Patrick Ness passiert mit der Box genau das, was vorher beschrieben worden war. Schon allein das verdient bei mir ein sehr gut.

    Das könnte aber auch genau umgekehrt betrachtet werden: ich finde es bedauerlich, dass es in punkto der Box absolut keine Überraschung gab. Dass sie genau als das benutzt wurde, als das sie immer angekündigt worden ist, kann auch als langweilig betrachtet werden.
    Kommt halt immer auf die Perspektive an.

    Was mir hier auffällt, ist, dass eine deutliche Mehrheit mit sehr gut gestimmt hat, während das in der Diskussion noch gar nicht so durchdringt. Vielleicht könnten auch ein paar andere versuchen, ihre Eindrücke über die Episode in Worte zu fassen, damit hier ein etwas abgerundeteres Bild entsteht.

    Das finde ich auch immer etwas schade. So fasziniert ich auch gerade noch von diesem Bewertungssystem war, das Interesse daran, welche Noten wer vergeben hat, ebbt bei mir dann doch recht schnell wieder ab. Die Diskussion ist für mich das eigentlich interessante.

  • @Kaptain Knotter,
    das mal-so-mal-so Gefühl habe ich bei Doctor Who, wo ich die meisten Episoden gut bis sehr gut empfinde, aber einzelne auch als grottenschlecht. Auch hier bei Class war Episode 5 bei mir "nur" gut und mit den Episoden 1 & 2 konnte ich so wenig anfangen, dass ich sie bisher gar nicht bewerten mochte.


    Zu der Box gab es letztlich doch eine Überraschung. Die Invasion der Shadow Kin war durch das Opfer von April bereits abgewendet. Charlie war zum König der Shadow Kin geworden. Er hat die Box dann aber trotzdem noch eingesetzt. Nicht aus Rache, sondern wegen der Legende, dass die Seelen aus der Box in die Shadow Kin fahren und dadurch wieder ins Leben zuzückkehren. Charlie hat den Genozid also aus Hochmut begangen und ist damit gescheitert.


    Auch für mich ist das Bewertungssystem eher nebensächlich und steht die Diskussion im Vordergrund. Unter anderem hätte ich hier auch wesentlich mehr Verständnisfragen erwartet. Ich lese ja regelmäßig bei Reddit, was für einen Klärungsbedarf die Fans dort zu jeder einzelnen Episode haben. ALso nur zu. Hier stehen fachkundige Fans auf beiden Seiten der Bewertungsskala bereit, um alle Höhen und Tiefen von Class mit Euch zu teilen.


    Radioactive Man

  • Obwohl ich schon seit Jahren Doctor Who, Torchwood und jetzt auch Class schaue, ist mir bis Heute nicht die Idee gekommen mal nach einem deutschen Forum zu suchen. Naja, jedenfalls habe ich mir Heute Class am Stück angeschaut und habe dieser Episode ein "Gut" gegeben.
    Am meisten störte mich, wie hier bereits auch schon geschrieben wurde, dass der finale Schlag von der Waffe aus gemacht wurde, welche bereits seit Anfang an den Kindern zur Verfügung stand. Wobei ich es wiederum gut finde, dass diese Vorhersage mit der Widerauferstehung dieser Rasse nicht stimmte. Ebenso hatte ich erwartet, dass zum Ende der Episode der Vater von Ram und die Mutter von Tanya irgendwie wiederbelebt werden. Das die beiden wohl tatsächlich tot bleiben, fand ich da tatsächlich positiv überraschend. Dass die Shadow Kin die finale Bedrohung sind, war ja vorherzusehen, aber auch bei denen fand ich schade, dass auch sie absolut nichts neues einsetzen oder eine andere Taktik benutzen sondern wie die Kinder auch exakt das Gleiche machen, was sie auch schon in der allerersten Episode hätten machen können.
    Von den beiden Cliffhängern, fand ich den mit den Governors und dem Engel sehr interessant, dass April jetzt jedoch in der Shadow Kin-Gestalt festhängt kann schnell dämlich werden. Also noch dämlicher als Class teilweise jetzt schon ist. Außerdem hätte ich einen endgültigen Tod auch bei April auch um einiges besser gefunden. Auch finde ich es sehr mutig so ein Ende bei der ersten Staffel von so einem Spinoff zu gestalten, denn auch wenn sie nicht wissen konnten, dass Class derartig in die Kritik gerät, hätten sie jedoch erst Mal ein bisschen vorsichtiger sein können, was unbeantwortete Fragen bei einem Serienfinale angeht. Wir wissen ja auch noch nicht wie es genau mit dem Gestaltenformer-Quill-Baby am Ende aussehen wird. Hätte es die Szene mit dem Engel und den Governors nicht gegeben, hätte ich nichts dagegen, wenn Class nicht weiter laufen würde. Wenn es aber jetzt nicht weiter gehen wird, was doch sehr wahrscheinlich ist, wird das denselben bitteren Beigeschmack wie Torchwood für mich haben.

  • Naja, ich fand mich gut unterhalten von der Folge, aber ich sehe natürlich die Kritikpunkte auch und verstehe, wenn andere denen sehr viel mehr Gewicht verleihen. Für mich sind die Schwächen der Episode aber eher Resultate der Schwächen der Serie. Wie ich glaube ich schon mal schrieb, wäre es für Class sehr viel besser gewesen, wenn es während der nun existierenden Folgen weitere normale Monster-of-the-Week-Folgen gegeben hätte, in denen so nebenbei die ganzen Plotwendungen und Charaktere weiter ausgearbeitet worden wären. Dann wäre Zeit gewesen um als Zuschauer die nun verstorbenen Eltern besser kennenzulernen, Tanja hätte in Ruhe kämpfen lernen können, man hätte mehr von April und Rams Beziehung zeigen können, und dann wäre es im Finale für den Zuschauer auch nachvollziehbarer, wieso die Charaktere alle so aufgeregt und wichtig tun. Alternativ hätte man auch einfach die komplette Staffel nur einem Charakter, sprich April widmen können. Aber Patrick Ness wollte einfach zuviel erzählen und das ganze große Drama, und beides zusammen innerhalb acht Folgen hat nicht funktioniert.

  • Lauter Teenies, die reden als ob ihnen ein Erwachsener die Worte in den Mund legt.

    Welche Teenies? Die sind doch offensichtlich alle viel, viel älter.
    Bei der Serie stimmt einfach gar nichts. Die Schauspieler sind viel zu alt für ihre Rollen.
    Endloses quasseln ohne Inhalt und ein Story Arc der ebenso scheitert wie die ebenso unsympathischen wie unfähigen Antihelden.
    Der Autor hält sich für unglaublich tiefgründig und clever und verteidigt allen ernstes einen Genozid.
    Diese Serie verdient keine zweite Staffel, diese Serie verdient nicht einmal eine Ausstrahlung in der BBC.
    Am Anfang war die völlige Ignoranz gegenüber jeder Logik ja noch ganz charmant,
    aber nach der Hälfte der Staffel schaue ich mir ehrlich doch lieber Qualitäts SciFi wie Star Crash oder Plan 9 an.

  • Zu der Box gab es letztlich doch eine Überraschung. Die Invasion der Shadow Kin war durch das Opfer von April bereits abgewendet. Charlie war zum König der Shadow Kin geworden. Er hat die Box dann aber trotzdem noch eingesetzt. Nicht aus Rache, sondern wegen der Legende, dass die Seelen aus der Box in die Shadow Kin fahren und dadurch wieder ins Leben zuzückkehren. Charlie hat den Genozid also aus Hochmut begangen und ist damit gescheitert.

    Hmmm, ja, okay, da ist vielleicht auch wieder was dran.

    dass April jetzt jedoch in der Shadow Kin-Gestalt festhängt kann schnell dämlich werden.

    Vor allem, weil das die eine Schauspielerin unter den Teenie-Rollen war, der ich tatsächlich zusehen konnte. Optisch wie schauspielerisch hat die mir durchgehend gefallen - im Gegensatz zu den anderen Teenies, von denen ich am Ende der Staffel entweder genervt war oder die mir immer gleichgültiger wurden.

    Außerdem hätte ich einen endgültigen Tod auch bei April auch um einiges besser gefunden.

    Tj, mutig genug, um Charactere sterben zu lassen, aber leider dann doch zu feige, um auch Hauptcharactere zu killen. Nicht Fisch, nicht Fleisch, die Serie.

    Hätte es die Szene mit dem Engel und den Governors nicht gegeben, hätte ich nichts dagegen, wenn Class nicht weiter laufen würde. Wenn es aber jetzt nicht weiter gehen wird, was doch sehr wahrscheinlich ist, wird das denselben bitteren Beigeschmack wie Torchwood für mich haben.

    Da hab ich etwas gemischte Gefühle. Zum einen macht mich das natürlich auch neugierig. Zum anderen fand ich die ganze Szene, als sie sich umdrehen, damit der Engel die Direktorin töten kann (die praktischerweise nicht nur nicht mal versucht, vor dem Engel abzuhauen, sondern ihm auch noch die Arbeit erleichtert, indem sie die Augen zukneift!) extrem fremdschämig. Da haben sie sich die Mühe gemacht, mit den Shadow Kin neue, originale Monster/Aliens eigens für die Serie zu entwerfen - und wie ich finde, gar nicht mal schlechte - und für Season 2 gehen sie dann wieder auf Nummer Sicher und bedienen sich bei Moffats erfolgreichsten Eigenkreationen. Arm, irgendwie.

    Welche Teenies? Die sind doch offensichtlich alle viel, viel älter.Bei der Serie stimmt einfach gar nichts. Die Schauspieler sind viel zu alt für ihre Rollen.

    Aus irgendeinem Grund habe ich immer darauf gewartet, dass irgendeiner dieser Jungen Leute "wicked!" ruft! ;)

    aber nach der Hälfte der Staffel schaue ich mir ehrlich doch lieber Qualitäts SciFi wie Star Crash oder Plan 9 an.

    Darauf stoß ich an! :D:24: