10x02 - Der lächelnde Tod (Smile)

  • Interessant...


    Wurde in der Folge irgendwann erwähnt, wie diese Kolonisten und ihre Flucht zeitlich und räumlich mit den Ereignissen aus "The Beats Below" zusammenhängen?


    Der Name des Schiffes: "Erehwon". Rückwärts gelesen: "Nowhere". Ein böses Vorzeichen?

  • Interessant...


    Wurde in der Folge irgendwann erwähnt, wie diese Kolonisten und ihre Flucht zeitlich und räumlich mit den Ereignissen aus "The Beats Below" zusammenhängen?


    Der Name des Schiffes: "Erehwon". Rückwärts gelesen: "Nowhere". Ein böses Vorzeichen?

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Erewhon

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Habe nun die Folge nachgeholt . Die Kolonie oder was auch immer fand ich sehr gut gestaltet ( vor allem der Anbaubereich) . Bill und der Doctor funktionieren gut aber mit Luft nach oben . Dir Geschichte war fast vorhersehbar. Was es wohl mit dem Verprechen auf sich hat das der Doctor nicht die Erde verlassen darf schon irgendwie komisch.



    Kurze Frage wer sollte das sein der kurz von oben durch die Fenster sieht ? und dabei meine Ich nicht die "Smileys".

  • Das sollte die in die kosmische Ferne geflüchtete Menschheit sein? Ne, das wohl eher nur das Starship India, dass eine neue, wenn auch zu erst nicht mit Menschen kolonisierte Heimat gefunden hat, während Starship UK und Co noch im Kosmos umherirren.

  • Soweit ich mich erinnern kann, wurden keine exakten Jahreszahlen genannt, aber Smile spielte in naher Zukunft, während es bei The Beast Below hieß, es wäre hunderte von Jahren in der Zukunft. Hört sich daher für mich nicht nach demselben Zeitabschnitt an.

  • Doch in der Folge ist von der Flucht vor den Solar Flares die Rede. Und davon dass es die ersten Kolonisten sein sollen. Macht keinen Sinn. Was noch keinen Sinn macht? Alle Daten zu den Solar Flares in "Beast Below":
    "Beast" spielt 3295 (Amy wird vom Computer als 1306 Jahre alt bezeichnet) bzw 97 (auf dem Bildschirm des Computers steht 1308 und unter anderem im Brilliant Book of Doctor Who 2011 ist von 97 die Rede). Blöd nur dass die Solar Flares in der klassischen Serie tausende von Jahren nach dem 30. Jahrhundert (Revenge of the Cybermen) passieren und es etliche Geschichten nach 3295 gibt die auf einer komplett bewohnten (sogar überbevölkerten) Erde spielen.


    Es macht keinen Sinn. Da hat man sich einfach keine Gedanken gemacht, diskutiert da jetzt nicht drüber.


    EDIT 2: Hier die Stelle. Es ist mit Sicherheit als Anspielung auf "The Ark"/"The Ark in Space"/"The Beast below" gemeint, auch wenn die Solar Flares nicht wörtlich erwähnt werden:

    Zitat

    BILL: I've got to know. The people who came here, were they the last people? Were they our last hope?
    DOCTOR [OC]: Earth was evacuated.
    [Engine core]
    DOCTOR: But there were a number of ships. I've bumped into a few of them over the years.


    EDIT: Ich wusste das Thema kam mir bekannt vor. Von Seite 1



    Im Gesamtkontext des Whoniversums ist die Folge schwierig. Der Planet soll eine der ersten Kolonien der Menschheit sein, dann stellt der Autor aber den Bezug zu den "anderen Schiffen" und damit (höchstwahrscheinlich) der Flucht vor den Solar Flares her. Mal davon ab dass allein davon schon das letzte (der Wal aus Smiths zweiter Folge) eigentlich nichts mit den Solar Flares zu tun haben kann, jetzt findet die Evakuierung der Erde statt, bevor die Menschheit erste Kolonien hat? Obwohl wir in der alten und neuen Serie dutzendfach eine bewohnbare Erde mit existenten Kolonien gesehen haben? Obwohl die ersten Kolonien im Whoniversum eigentlich in der Gegenwart schon mindestens in der Planungsphase sein müssten? Letzte Woche die Movellans "in der Vergangenheit", jetzt diese bunte Mischung... Ich frage mich was die Staffel noch an problematischen Aussagen zur Historie des Whoniversums getroffen werden wird. Und ob der Radioactiveman daraus wieder eine Theorie basteln wird.

    Injustice is the rule, but I want justice. Suffering is the rule, but I want to end it. Despair accords with reality, but I insist on hope. I don't accept it because it is unacceptable. I say no.

    - der achte Doctor, Camera Obscura

    2 Mal editiert, zuletzt von Cutec ()

  • Nun ja, die Folge war, nun ja. Mehr kann ich da kaum sagen. Ich fand es eigentlich ganz gut, dass wir fast die gesamte Folge hinweg nur Bill und den Doctor hatten. Die Interaktion zwischen den beiden fand ich nicht wirklich schlecht, aber irgendwie war es mir dann doch ein wenig zu sehr "seh, dummer neuer Zuschauer, ich erzähle dir jetzt ganz genau wer der Doctor" durch Bill. Klar, der Companion soll der Stellvertreter für den Zuschauer innerhalb der Folge selbst sein, und man wollte mit ihren Schlussfolgerungen Bill wohl auch weniger dumm erscheinen lassen als noch in der Folge zuvor, und das hat auch funktioniert, aber mir war es am Ende dann doch ein Tacken zu viel.


    Was sonst? Ich fand die Handlung der Folge eigentlich richtig gut und den Aufbau richtig spannend, aber am Ende war es dann doch viel zu schnell aufgelöst. Klar, die Menschen wollen Krieg machen und hören nicht auf den Doctor, der hat in letzter Sekunde einen Geistesblitz und löst alles mit seinem Magic Screwdriver. An und für sich nicht schlecht, die Folge hätte wohl auch nicht anders enden können, aber musste es wirklich wieder der Screwdriver sein? Im Ernst? Hätte man der Folge nicht zwei Minuten mehr geben können und der Doctor hätte irgendetwas basteln oder tatsächlich mal hacken müssen oder können?


    Ansonsten ist da nicht viel zu sagen. Die Nebencharaktere waren blank und daher absolut uninteressant. Und auch wenn der Spannungsaufbau vernünftig funktioniert hat, so richtig Angst hatte nicht wirklich vor diesen Robotern. Außerdem hatte ich die ganze Zeit über das Gefühl, die Geschichte schon einmal gesehen zu haben, mir fällt nur gerade nicht ein wo. Und obwohl mir die Optik der Episode gefallen hat, hat die Regie für meine Geschmack zu häufig den Bildschirm überlichtet und so getan, als ob es eine Explosion gab. Einmal war ja in Ordnung, aber danach noch einmal?


    Und zu guter letzt bleibt noch der Doctor selbst. Capaldi selbst hat mir sehr gut gefallen. Sein Doctor - ähm, war da was vom zwölften Doctor zu sehen? Er war weder das House-artige Arschloch aus Staffel 8, noch der etwas nettere, abgehalfterte Rockstar, der aber immer noch ein Arsch sein konnte aus Staffel 9, sondern, nun ja, ein vierter Doctor mit schottischem Akzent und grauen Haaren. Ich musste die ganze Zeit über an Tom Baker zur Hinchcliff/Holmes Ära denken, die Geschichte hätte, nur halt mit wesentlich schlechteren Effekten und wesentlich mehr Hin- und Hergerenne mit dem vierten Doctor und Sarah Jane sein können.


    FAZIT: Ich würde sagen, guter Durchschnitt, mehr aber auch nicht, also maximal 6/10 Punkte.

  • Durchschnitt. Erster Ausflug ins All für einen neuen Companion, und das in eine gut designte, interessante Welt: eine vorbereitete, noch nicht eröffnete Kolonie. Ich fand es gut, dass zu Beginn gleich gezeigt wurde, wohin zuwenig Lächeln führt. Wenn der Doktor und Bill eintreffen, haben sie keine Ahnung von der Gefahr, in der sie schweben, aber der Zuschauer ist vorinformiert und sorgt sich jedes Mal, wenn sie sich aufregen und das breite Lächeln vom Display des kleinen Roboters verschwindet. Leider fällt das Ende mit einer wenig originellen Lösung (einfach mal Restart) ziemlich ab.