Beste/Beliebteste Fernsehserien aller Zeiten - 2017

  • Meine Stimme ging an Game of Thrones. TNG hat für ewig einen festen Platz in meinem Herzen, aber da muss man trotzdem ehrlicherweise sagen, dass GoT erzählerisch in einer anderen Liga spielt. Trotz der letzten beiden Staffeln.

  • Ich gebe offen zu nicht eine Folge GOT gesehen zu haben. Ich liebe Si-Fi und Fantasy, aber es gibt Serien bzw. Themen, die mich nicht wirklich tangieren. Habe auch keine einzige Folge Merlin oder TWD gesehen. Daher bekommt die Serie, die ich zuerst komplett auf VHS aufgenommen hatte natürlich auch meine Stimme

  • GoT ist sicherlich keine schlechte Serie, aber maßlos overhyped. Deshalb sind die meisten Stimmen, die die Serie in den Himmel loben, völlig überzogen. Erst in ein paar Jahren, wenn sich der Hype gelegt hat, werden wir sehen, wo GoT tatsächlich steht und eine etwas realistische Bewertung als die mit der Fanbrille erhalten.

  • GoT ist sicherlich keine schlechte Serie, aber maßlos overhyped. Deshalb sind die meisten Stimmen, die die Serie in den Himmel loben, völlig überzogen. Erst in ein paar Jahren, wenn sich der Hype gelegt hat, werden wir sehen, wo GoT tatsächlich steht und eine etwas realistische Bewertung als die mit der Fanbrille erhalten.

    der künstlerische wert einer serie oder eines filmes zeigt sich generell erst ~10 - 15 jahre nach erscheinen . wenn man dann noch drüber redet heisst das gut , und wenn dann schon die x-te neufassung mit immer noch mehr bonusmaterial erscheint heisst das kult .

  • Aber letztendlich hat so etwas nur den Anschein einer Objektivität. Und ist dies wirklich noch Maßstab, wo wir in unserem Zeitalter von Serien und Streamingangeboten überflutet werden? Wer nun was mag wird immer subjektiv bleiben.


    Buffy, Akte X, Xena, Stargate, Star Trek, usw. Alles Serien aus den 90ern über die noch gesprochen wird. Aber ich kenne viele, die sagen „würg, die Serie geht gar nachtuend mir ist egal wie toll sie viele finden“.

  • ja , okay , gesprochen wird mittlerweile über (zu) vieles wieder , und jeder scheiss wird irgendwann zum kult erklärt . trotzdem denke ich , dass sich mit 10 jahren abstand besser beurteilen lässt , was eine serie oder ein film wert ist .


    ( btw : buffy :love: , xena ... <X )

  • Für mich definitiv Star Trek. <3


    Ich weiß das hier wohl viele GOT Liebhaber sind,
    aber verzeiht mir,
    GOT ist für mich persönlich nur eine von vielen massentauglich gemachte Serie, wie sie
    in den letzten Jahren zu hauf aus dem Boden gestampft wurde.

    Schwer, schwer, schwer und nur unter Zwang. Finde alle in Ihrer eigenen Weise und Zeit super.
    Reihenfolge in jeweiliger Spalte bitte ignorieren


    Platz 1 teilen sich
    1stdoc2nddoc7thdoc10thdocWardoc11thdoc3rddoc4thdoc
    Platz 2 Teilen sich
    6thdoc12thdoc5thdoc
    Den 3 Platz teilen sich
    8thdoc9thdoc


    ABER MEIN UNGESCHLAGENER DOCTOR BEFINDET SICH IN MEINEM KOPF

  • Platz 100 bis 91:


    100. True Detective (Krimi, USA, seit 2014, 16 Episoden in 2 Staffel à 60 Minuten) ist das zweite Mal dabei und gleich um 28 Plätze auf Rank 100 abgestürzt. Während die erste Staffel hoch gelobt wurde, kam die zweite Staffel bei den Kritikern nicht so gut an. Beide Staffeln erzählen zwei nicht zusammenhängende Geschichten, was die Serie zu einer Anthalogie-Reihe macht. Und obwohl die Serie von HBO offiziell nicht eingesellt wurde, ist die Ausstrahlung der zweiten Staffel beinahe drei Jahre her und eine dritte Staffel ist nicht in Sicht. (-28)


    99. Star Trek: Voyager (Science Fiction, USA, 1995-2001, 172 Episoden in 7 Staffeln à 45 Minuten) ist zum vierten Mal dabei und das mit der bisher niedrigsten Plazierung. VOY war nach DS9 die Rückkehr zur alten Trek-Formel einer Raumschiff-Crew, die die unendlichen Weiten erkundet, aber mit dem Twist, dass sie sich fernab von der Föderation befindet und aus verfeindeten Gruppen besteht. Letzteres wurde sehr früh fallen gelassen, generell sah und sieht sich die Serie vielen Kritiken bezüglich verschenktem Potenzial, Kontinuitätsproblemen in den frühen Staffeln sowie dem Umgang mit Publikumslieblingen Q und den Borg ausgesetzt. (Anmerkung: Die Kritiken sind absolut berechtigt!) (-29)

    98. How I Met Your Mother (Sitcom, USA, 2005-2014, 208 Episoden in 9 Staffeln à 22 Minuten) legt einen Sturzflug von Platz 52 auf 98 hin, ein noch größerer Absturz als beim letzen Mal (-43 von Platz 9 auf 52). Die ehemalige CBS Sitcom sah sich nach anfänglich sehr positiven Kritiken gegen Ende immer mehr negativen Reaktionen ausgesetzt, besonders das Finale wurde von vielen Zuschauern als eine Zumutung angesehen. Die Story von Ted Mosby und wie er seine Frau kennenlernte, war ein Quoten-Hit und machte die Hauptdarsteller zu Stars, besonders Neil Patrick Harris und seine Rolle des Barney Stinson erreichten beinahe Kultstatus. Auch Cobie Smulders und Jason Segel konnten auf den Erfolg der Serie aufbauen, während die bereits vorher recht bekannte Alyson Hannigan sowie der eigentliche Star der Serie, Josh Radnor, seit dem Ende der Serie eher unter dem allgemeinem Radar fliegen und keine größeren Rolle mehr ans Land ziehen konnten. (Anmerkung: Die Serie hätte nach der vierten Staffel eingestellt werden sollen und das Finale war eine reine Frechheit.) (-46)

    97. South Park (Sitcom, USA, seit 1997, 287 Episoden in 21 Staffeln à 22 Minuten) kehrt in die Top 100 zurück. Die animierte Sitcom, bekannt für ihren dunklen, teilweise absolut geschmacklosen Humor hat längst Kultstatus erreicht. Ursprünglich konzentrierte sich die Serie ausschließlich auf die Freunde Stan, Kyle, Cartman und Kenny, inzwischen hat sich über die Jahre aber, wie bei den Simpsons, eine riesige Menge von Nebencharakteren angesammelt, die ebenfalls in den Vordergrund treten, besonders Butters und Wendy. Die Serie ist besonders bekannt dafür kein Blatt vor den Mund zu nehmen, um auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam zu machen und mediale Trends durch den Kakao zu ziehen. Isaac Hayes, der für die ersten neun Staffeln den beliebten Chefkoch sprach, verlies zum Auftakt der zehnten Staffel die Serie wegen der offenen Kritik an Scientology, welche von der Serie ausging. Die Macher und Comedy Central erhielten neben Drohungen und Klagen von Prominenten und religiösen Gruppen dazu auch noch Todesdrohungen, besonders als der Prophet Mohammed auftreten sollte. Die sich selbst als "Libertarians" bezeichnenden Erfinder der Serie, Trey Paker und Matt Stone, haben sich durch ihren bissigen Humor auch bereits die Kritik von Anhängern sowohl der demokratischen als auch der republikanischen Partei auf sich gezogen. Unterm Strich muss man feststellen, dass im Sinne von Satire die beiden kein Thema für Taboo halten - und das ist auch gut so. (R)

    96. Misfits (Science Fiction, UK, 2009-2013, 37 Episoden in 5 Staffeln à 45 Minuten); die britische Serie des Senders E4 macht ebenfalls ein Comeback. Die Serie über Jugendkriminelle, die Sozialarbeit ableisten müssen und dabei durch einen elektrischen Sturm Superkräfte erhalten, erhielt vornehmlich positive Kritiken und fuhr gerade in Staffel 2 und 3 für einen Sender wie E4 recht gute Quoten ein. Auch in den USA war die Serie sehr erfolgreich - auf Hulu wurde sie zu einer der am meisten geschauten Serien im Angebot der Streaming-Plattform. Nach der Einstellung wurde über einen Film spekuliert, allerdings stammen die letzten konkreten Aussagen darüber, dass es diesen eines Tages wirklich geben soll von 2014. Von den fünf zentralen Hauptdarstellern konnten bisher nur Iwan Rheon (Ramsey Bolton in Game of Thrones und Maximus in Inhumans) und Antonia Thomas (Evie in Lovesick und Dr. Claire Browne in The Good Doctor) nach dem Ende der Serie größere Rollen in britischen oder amerikanischen Produktionen vorweisen. (R)

    95. The Muppet Show (Varieté, UK & USA, 1976-1981, 120 Episoden in 5 Staffeln à 22-26 Minuten) legt einen noch größeren Sturzflug als HIMYM hin und bekommt tatsächlich die Bronze-Medaille in dieser Kategorie - ein Minus von 48 Plätzen. Entwickelt von Jim Hanson, dem Mann hinter den Puppen, als Antwort auf sein auf der Sesamstraße basierendes Image als Produzent von Kinderfernsehen, erreichte die Varietéshow um Kermit den Frosch schnell Kultstatus, sowohl in England und den USA als auch hier und in vielen anderen Ländern. Muppet-Charaktere wie Miss Piggy, Animal, Fozzie, der dänische Chef, Gonzo oder Waldorf und Statler sind Legenden geworden. Innerhalb der Serie reichten sich die Gaststars die Klinke in die Hand, auch wenn kein Star jemals ein zweites Mal auftrat. Der Erfolg verhalf den Muppets zum Sprung auf die Kino-Leinwand - so kam es 1979 mit dem "The Muppet Movie" zum ersten von inzwischen acht Kinoauftritten der Truppe. Hinzu kamen mehrere TV-Spin-Offs wie Muppets Tonight und ab diesem Jahr zwei Auflagen von Muppet Babies (Anmerkung: Okay, wer hat den Programmverantwortlichen bei Disney Junior schon wieder Drogen in den Kaffee gerührt?). Und auch wenn sich die Spin-Offs nicht der gleichen Popularität unter Zuschauern und Kritikern erfreuen konnten wie das Original, so hat dieses seinen Kultstatus bis heute verteidigt und auch sämtliche Kinofilme des Franchises erfreuen sich einer zumeist positiven Meinung der Kritiker. (-48)

    94. Person of Interest (Krimi, USA, 2011-2016, 103 Episoden in 5 Staffeln à 43 Minuten) ist neu dabei. Die Serie hat ein ziemlich interessantes Konzept, welches verrückt wirkt, aber gar nicht so weit von der Realität entfernt ist: Eine Maschine überwacht die digitale Kommunikation und kann daraus lesen, ob eine Person in ein Verbrechen verwickelt sein wird. Die NSA und ihr britisches Gegenstück, das GCHQ, überwachen fast die gesamte digitale Kommunikation weltweit, und bauen immer größere Komplexe und Computer, um so viele Daten wie möglich so lange wie möglich zu speichern. Dabei spielen auch bereits Algorithmen eine Rolle, welche die abgefangen Daten durchleuchten und abgleichen. Das was verdächtig erscheint wird abgespeichert. Und genauso wie in der Serie wird eigentlich nur auf Terrorismus geachtet (auch wenn bekannt ist, dass das FBI und die DEA von der NSA immer wieder abgefange Daten bezüglich Drogenverbrechen erhalten, was laut US-Gesetzen illegal ist, aber das ist ein anderes Thema). Wo die Serie allerdings den Boden der Realität verlässt, ist, dass der Algorithmus in der Serie mehr oder weniger fehlerfrei ist und immer genau vorhersagen kann, ob jemand in ein Verbrechen verwickelt sein wird oder nicht. Klingt nach einem interessanten Konzept? Die Kritiker und Zuschauer dachten dasselbe. Die ersten vier Staffeln erzielten hohe Quoten und bekamen gute Kritiken, trotzdem wurde die finale fünfte Staffel auf 13 Folgen gekürzt und außerhalb der normalen TV-Saison, nämlich im Frühsommer, ausgestrahlt. (N)

    93. Galavant (Fantasy, USA, 2015-2016, 18 Episoden in 2 Staffeln à 22 Minuten) ist ebenfalls neu. Die Fantasy-Serie ist nicht nur das, sondern auch noch ein Musical und eine Comedy. Die Serie, welche die Heldentaten von Sir Galavant verfolgt, wurde von ABC als Mid-Season Ersatz für Once Upon a Time bestellt und wegen schlechter Quoten nach der zweiten Staffel eingestellt. Joshua Sasse, Galavant selbst, und Karen David, Isabella, waren weder vor der Serie bekannt noch konnten sie danach größere Rollen an Land ziehen, es sei denn man zählt eine wiederkehrende Rolle in Once Upon a Time für Karen David. Timothy Omoundson, Vinnie Jones und Luke Youngblood waren bereits vorher bekannt und Mallory Jansen bekam nach dem Ende der Serie eine Hauptrolle in der vierten Staffel von Agents of S.H.I.E.L.D.. Obwohl der Quotenerfolg ausblieb, bekam die Serie beinahe durchgängig positive Kritiken und wurde sogar positiv mit Monty Python verglichen. (N)

    92. Leverage (Drama, USA, 2008-2012, 77 Episoden in 5 Staffeln à 41-47 Minuten) ist die dritte neue Serie in der Liste. Die Serie handet um eine Gruppe von fünf Berufsverbrechern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben unschuldigen Leuten zur Gerechtigkeit zu verhelfen, nachdem sie von zumeist reichen Unternehmern ausgenutzt wurden. Die Serie läuft eigentlich in jeder Folge nach dem gleichen Muster ab: Klient trifft Team, Team hackt Plan aus, Plan wird in Bewegung gesetzt, irgendetwas passiert was den Plan gefährden könnte, das Team schafft es trotzdem den "Bösen" zu bestehlen und am Ende wird durch einen Flashback gezeigt, wie das Team das aufgekommene Problem gelöst hat, wobei es sich oftmals auch als eine Inszenierung des Teams selbst herausstellt. Wenn sich jetzt manche an eine britische Serie namens Hustle erinnert fühlen, ihr seid nicht die Einzigen (Anmerkung: Daher habe ich die Serie nie wirklich verfolgt). Die Serie wurde nach fünf Staffeln trotz guter Kritiken und einer starken Fanbasis eingestellt, da die Quoten in der fünften Staffel anfingen nachzulassen. Und zu den Schauspielern: Timothy Hutton war bereits vorher bekannt und für diejenigen, die sich mit britischen Sitcoms auskennen, war auch Gina Bellman sicher ein Begriff. Chirstian Kane hatte eine wiederkehrende Rolle in Angel und spielt derzeit eine der Hauptrollen in The Librarians, während Aldis Hodge in Straight Outta Compton mitspielte. Beth Riesgraf wiederum hat nicht den Sprung auf die Leinwand oder in eine andere Hauptrolle geschafft. (N)

    91. Law & Order (Krimi, USA, 1990-2010, 456 Episoden in 20 Staffeln à 40-48 Minuten) ist ebenfalls neu und war, und ist, eine der erfolgreichsten Krimiserien allerzeiten. Mit 20 Staffeln und 456 Episoden ist es die offiziell am längsten laufende US-amerikanische fiktionale Fernsehserie. Erfunden von Dick Wolf 1988 wurde die Serie 1990 von NBC gekauft und ausgestrahlt. Die Serie war revolutionär. Nicht nur war die Optik dreckiger als bei vielen anderen Krimiserien der 80er und die Cops oftmals realistischer gezeichnet, diese standen nur in der ersten Hälfte jeder Folge im Mittelpunkt. In der zweiten Hälfte standen die Staatsanwälte und das Gerichtsverfahren im Mittelpunkt. Bis dahin waren in Rechtsdramen eigentlich immer die Rechtsanwälte die Helden gewesen, die die zu unrecht Angeklagten vor dem Rechtssystem beschützen mussten. Hinzukam eine zwar nicht akkurate aber doch recht realistische Darstellung von Polizei- und Justizarbeit, die nicht davor zurückschreckte die Reibungspunkte zwischen den beiden wichtigsten Instanzen der Strafverfolgung darzustellen. Dazu gehörte auch, dass es nicht immer zu Verurteilungen kam oder dass am Ende herauskam, dass die falsche Person verurteilt wurde. Je länger die Serie lief, desto mehr soziale und politische Fragen wurden gestellt und angesprochen, oftmals ohne eine eindeutigen Antwort zu geben. Die Serie diskutierte, schrieb dem Zuschauer aber niemals vor, was er zu denken hatte. Und das mit Erfolg. Selbst in der letzten Staffel sah es lange Zeit danach aus, als ob die Serie doch noch eine 21. Staffel bekommen würde, da die Quoten sich im Vergleich zur Vorstaffel auf einem schlechteren Sendeplatz verbessert hatten. Die Serie wurde daraufhin auf einen besseren Sendeplatz verlegt, wo sie gegen CSI: Miami und das erstarkende Castle antreten musste. Bekannt wurde die Serie außerdem dafür, viele Fälle auf realen Fällen basieren zu lassen und ständig die Hauptdarsteller auszutauschen. Aus 456 Episoden ist die längste Zeit, in der der Cast unverändert blieb 49 Episoden gewesen. Mit den Charakteren Lennie Briscoe und Jack McCoy wurde die Serie sogar in die New York City Hall of Fame aufgenommen, nur einer der vielen Preise und Ehrungen die ihr zukamen. Es gab vier Spin-Offs, von denen das erste, Law & Order: Special Victims Unit, immer noch läuft und den Rekord der Mutterserie nächstes Jahr einstellen könnte. (N)

  • Super. :thumbup:


    Könntest Du noch die letztmalige Platzierung in Klammern (wenn letztes Mal nicht in der Top 100, dann Strich) dahinter setzen? Dann hat man direkt die Tendenzohne erst im Text zu suchen.

  • Plätze 90-81:


    90. The Americans (Drama, USA, seit 2013, 64 Episoden in 5 Staffeln à 39-54 Minuten + 70 Minuten Pilot) ist eine weitere Serie, die es zum ersten Mal in die Top 100 geschafft hat. Die FX-Serie, deren finale sechste Staffel im März straten wird, handelt von zwei russischen Spionen, Nadezhda und Mischa, die unter den Namen Elizabeth und Philip Jennings in den USA als Schläfer-Agenten leben. Die Serie erfreut sich großer Beliebtheit unter Kritikern. Trotz der guten bis herausragenden Kritiken und vielen Nominierungen für Emmys und was es nicht sonst noch so alles gibt, befinden sich die Einschaltenquoten seit der ersten Staffel im Sinkflug, jede Staffel hatte eine geringere Zuschauerzahl als die vorherige. (N)

    89. Supernatural (Horror, USA, seit 2005, 277 Episoden in 13 Staffeln à 38-45 Minuten) ist mal wieder dabei, stürzt aber 41 Plätze ab. Die The CW-Serie hat inzwischen längst den Rekord der am längsten laufenden Serie im Horror-Genre und auch als die am längsten laufende Serie auf dem Sender The CW. Die Winchester-Brüder und ihre Jagd auf Dämonen, Geister und andere Höllenkreaturen ist sehr erfolgreich. Für den Sender The CW sind die Einschaltquoten von über 2 Millionen sehr gut, hinzukommt, dass die Serie seit zehn Jahren sehr stabile Zuschauerzahlen vorzuweisen hat. Dies könnte daran liegen, dass sich, nach anfänglich eher negativen Kritiken, die Serie inzwischen positiver Aufmerksamkeit von Kritikern erfreut und es geschafft hat eine sehr stabile und treue Fanbasis aufzubauen. (Anmerkung: Und die Fans und die Obsession einiger von ihnen, dass die beiden Brüder doch bitte ein romantisches Paar werden sollen, hält mich bis heute davon fern, die Serie anzuschauen.) (-41)

    88. Rome (Drama, UK & USA & Italien, 2005-2007, 22 Episoden in 2 Staffeln à 44-65 Minuten) ist ein Historiendrama, welches nach Abwesenheit beim letzten Mal wieder dabei ist. Die HBO/BBC/Rai Fiction Co-Produktion spielt in der ersten Staffel zur Zeit Julius Cäsers und dessen Aufstieg zur Macht bis zu dessen Ermordung, während die zweite Staffel vom Machtkampf zwischen Octavian und Marcus Antonius handelt. Die Serie wurde von Kritikern hochgelobt und für viele Preise nominiert und mit vielen auch ausgezeichnet, allerdings sah sie sich Kritik von Historikern ausgesetzt, da sie sich natürlich einige künstlerische Freiheiten nahm. Trotz des Erfolgs der Serie wurde sie nach der zweiten Staffel eingestellt, da die Produktionskosten für die BBC zu hoch waren um eine Fortführung der Produktion zu rechtfertigen. (R)

    87. Deadwood (Western, USA, 2004-2006, 35 Episoden in 3 Staffel à 50 Minuten + 62 Minuten Pilot) hat es geschafft sich um elf Plätze zu verbessern. Die HBO Ensamble-Serie basiert zum Großteil auf echten historischen Gegebenheiten. Der Erfinder der Serie, David Milch, hat die Handlungen laut eigener Aussage auf Zeitungsausschnitten und Tagebüchern der Bewohner des echten Deadwood der 70er Jahre des 19. Jahrhunderts basieren lassen. Hinzukommen Auftritte vieler bekannter historischer Persönlichkeiten wie Wyatt Earp und Wild Bill Hickok, bei denen sich aber natürlich auch Freiheiten genommen wurden. Die Serie wurde trotz großer Beliebtheit bei den Kritikern, sie wurde mit Emmy-Nominierungen überschüttet, nach drei Staffeln von HBO eingestellt. Danach kam es immer wieder zu Spekulationen über einen möglichen Film oder eine Fortsetzung der Serie, und derzeit sieht es so aus, als ob es zu einem TV Film kommen wird und die Produktion dazu bereits dieses Jahr beginnen soll, auch wenn noch nichts von HBO bestätigt wurde. (+11)

    86. Grimm (Krimi, USA, 2011-2017, 123 Episoden in 6 Staffeln à 43 Minuten) kerht ebenfalls zurück. Für ein Police Procedural hatte die Serie eine interessante Prämisse - Hauptfigur Detective Nick Burghardt ist ein Grimm und kann daher Wesen, die sich als Menschen tarnen, als solche erkennen. Die Serie tat aber nie wirklich viel damit. Anders als Supernatural blieb die Reaktion der Kritiker durchgängig verhalten. Die Serie wurde durchgängig dafür kritisiert zu offensichtlich mit den möglichen Metaphern und Anagolien aus den aufgegriffenen Märchen und Mythen zu arbeiten. Allerdings stiegen für die ersten drei Staffeln die Zuschauerzahlen. Danach ging es mit diesen wieder bergab, so dass nach der fünften Staffel, die im Schnitt von 2 Millionen weniger Zuschauern als die dritte Staffel gesehen wurde, nur noch 13 Episoden für eine sechste und fnale Staffel bestellt wurden. Zwar stiegen die Zuschauerzahlen in der finalen Staffel wieder, aber weder NBC noch ein anderer Sender entschied sich dazu, die Serie trotzdem fortzusetzen. (R)

    85. Cracker (Krimi, USA, 1993-1996 + 2006, 23 Episoden in 3 Staffeln à 50 Minuten + 1 Special à 100 Minuten & 1 Special à 120 Minuten) ist eine hochgelobte britische Serie, die ebenfalls zurück in den Top 100 ist. Die Serie, die aufgrund ihrer Folgenstruktur auch als ein britisches Columbo bezeichnet werden könnte, war ein Quotenerfolg für ITV und erzielte auch in den USA hohe Zuschauerzahlen. Nach der Absetzung nach der dritten Staffel kam daher zu einem Special und der Kultstatus der Serie sorgte dafür, dass ein weiteres Special bzw. ein Fernsehfilm 2006 hinzukam. Der Star der Serie war Robbie Coltrane, der wenig später einer ganzen jüngeren Generation als Rubeus Hagrid bekannt wurde, dessen Fitz Cracker einen perfekten Antihelden darstellt und damit wahrscheinlich die Vergleiche mit Columbo für die Allgemeinheit im Keim erstickte. Für Doctor Who Fans ebenfalls interessant: In der ersten Staffel spielte Christopher Eccleston eine der Hauptrollen. (R)

    84. Gene Roddenberry's Andromeda (Science Fiction, USA & Kanada, 2000-2005, 110 Episoden in 5 Staffeln à 45 Minuten) ist das erste Mal dabei. Die Serie aus der Feder des ehemaligen DS9-Autoren Robert Hewitt Wolfe basiert auf einer Idee des Großen Vogels der Galaxis selbst, Gene Roddenberry. Anders als Star Trek spielt Andromeda in einer dystopischen Zukunft, in der ein drei Galaxien umspannendes Reich, welches ähnlich der Föderation utopisch gewesen war oder sein soll, inzwischen gefallen ist und Kevin Sorbos Dylan Hunt, welcher aus der Vergangenheit stammt, versucht das ehemalige Commonwealth wieder aufzubauen. Die Serie lief in den USA zunächst in Syndication bevor sie in der vierten Staffel vom SciFi Channel aufgenommen wurde. Anders als Star Trek bekam Andromeda niemals sehr große Aufmerksamkeit außerhalb der Science Fiction Gemeinde, weder vom allgemeinen Zuschauer noch von Kritikern. (Anmerkung: Dies war auch berechtigt. Das dieses Ding es überhaupt auf fünf Staffel gebracht hat, ist ein Wunder, und dass die Serie es in die Top 100 geschafft hat delegitimiert diese noch mehr als die geringe Anzahl von Leuten, die an der Entstehung dieser Liste beteiligt waren.) (N)

    83. Justice League Unlimited (Science Fiction, USA, 2004-2006, 39 Episoden in 3 Staffeln à 21-23 Minuten) ist auch neu. Bei dieser Zeichentrickserie über die vielleicht berühmteste Vereinigung von Comicbuch-Helden handelt es sich um eine Fortsetzung der Serie Justice League und um die siebte Serie im Timmverse oder auch DCAU. Die zentralen Mitglieder der Liga in dieser Version sind die Figuren der Vorgängerserie, also Superman, Batman, Wonder Woman, Martian Manhunter, Flash (Wally West), Green Lantern (John Stewart) und Hawkgirl. Hinzukommen viele andere berühmte und weniger berühmte Helden aus dem DC Universum, die teilweise bereits zuvor im DCAU auftraten. Der erweiterte Cast sorgte für mehr Spielraum in Team-Ups. Bruce Timm selbst soll einmal dies als seine liebste Serie aus seinem Animations Universum bezeichnet haben. In der dritten Staffel, die ursprünglich nicht geplant war, waren bestimmte Charakter off-limits für die Serie, besonders Batman Charaktere, wegen der The Batman Serie die parallel außerhalb des Serienuniversums lief sowie der anlaufenden Dark Knight Trilogie Nolans. Daher trat auch der Joker in dieser Serie nicht auf, obwohl er ein regelmäßiger Gegenspieler der Liga in der ersten Serie war. Stattdessen wurde sich eher auf Organisationen wie Project Cadmus und Secret Society (aka Legion of Doom) konzentriert. (N)

    82. DC's Legends of Tomorrow (Science Fiction, USA, seit 2016, 44 Episoden in 3 Staffel à 42-45 Minuten) ist die zweite DC-Serie in der Liste und ein weiter Newcomer. Die Serie ist die vierte Serie im Arrowverse von The CW. Anders als die anderen drei Serien, die sich vor allem auf einen zentralen Helden (oder Heldin) und deren Verbündete konzentrieren, dreht sich diese Serie um ein Team von Superhelden und um noch ein anderes Element hinzuzufügen, gibt es auch noch Zeitreisen. Einer der zentralen Charaktere der Serie ist dabei ein abtrüniger Zeitreisender, der sich gegen die anderen Time Master stellt, und dieser wird auch noch von Arthur Darvill gespielt. Rip Hunter ist zwar älter als der Doctor, aber mir kann niemand sagen, dass die Produzenten bei dem Casting keine Hintergedanken hatten. Auch wenn die Zuschauerzahlen der dritten Staffel beinahe durchgängig niedriger sind als die der zweiten Staffel, wird die Serie wohl für eine vierte verlängert werden, allerdings wahrscheinlich wie in den drei bisherigen Staffeln nicht als volle 22-Folgen Staffel. (N)

    81. The King of Queens (Sitcom, USA, 1998-2007, 207 Episoden in 9 Staffeln à 21-22 Minuten) ist schon wieder eine neue Serie. Die Sitcom dreht sich um die Heffernans, das Ehepaar Doug und Carrie sowie Carries Vater Arthur, der in ihrem Keller wohnt. Obwohl die Serie ziemlich erfolgreich war und Kevin James berühmt machte (Anmerkung: Bevor er sich seinen Ruf durch Happy Madison Filme kaputt machte), stieß sie eher auf geteilte Meinungen bei den Kritikern. Leah Remini kehrte nach dem Ende der Serie durch ihr Austreten und anschließenden Offenlegen der Machenschaften von Scientology ins Rampenlicht zurück. Derzeit stehen Remini und James für die neue CBS Sitcom Kevin Can Wait erneut zusammen vor der Kamera. (N)

  • Legends of Tomorrow auf 82? Oh dear...


    Die Serie schaue ich eigentlich nur aus einem Komplettismus heraus und sie hat sicher einige ganz gute Folgen, aber generell ist sie doch eher öder Durchschnitt mit teilweise hanebüchenen Klischees.

  • Ich habe jetzt mal, basierend auf Nikiokos Vorschlag, die Veränderungen zum letzten Mal in Klammern eingefügt. Und ich denke, der Farbcode und die Abkürzungen sollten leicht zu verstehen sein. Jetzt die Plätze 80-73:


    80. Six Feet Under (Drama, USA, 2001-2005, 61 Episoden in 5 Staffeln à 46-51 Minuten + 62 Minuten Pilot & 72 Minuten Finale) bekommt die silber Medallie in der Kategorie "Abstieg". Tatsächlich ein Minus von 51 Plätzen. Die Kultserie um eine verschrobene Familie von Beerdigungsunternehmern hat eindeutig an Zustimmung im Forum verloren, warum auch immer. Spiegelt aber auch irgendwie den Zuspruch der Zuschauer damals wieder - zunächst riesiger Quotenerfolg und dann langsamer Abstieg, trotz sehr viel Zustimmung von Seiten der Kritiker. Die Hauptdarsteller konnten sich fast alle weitere Hauptrollen in anderen bekannten Fernsehserien oder sogar auf der großen Leinwand sichern, wobei man bei James Cromwell sagen muss, dass er natürlich schon vorher ein großer Star war und von den neueren Stars hat wohl Michael C. Hall mit seiner Titelrolle in Dexter den größten Coup gelandet. Die einzige Ausnahme bildet Matthew St. Patrick, der zwar eine Nebenrolle in Reunion ergattern konnte, die Serie überlebte allerdings nicht lange und seitdem hatte er nur vereinzelte Gastauftritte in Serien wie Law & Order: Special Victims Unit und NCIS. Für Doctor Who oder eher Torchwood Fans vielleicht von Interesse: Lauren Ambrose spielte im Miracle Day die Jilly Kitzinger. (-51)

    79. One Piece (Anime, Japan, seit 1999, 826 Episoden à 24 Minuten) basiert auf dem gleichnamigen Manga. Die sehr erfolgreiche japanische Serie schafft es zum ersten Mal in die Top 100 und das obwohl die Serie in Deutschland anscheinend nicht so gut ankommt. Sie wurde bisher von zwei Sendern aus dem Programm genommen - zunächst von RTL II, welches zwar sämtliche Folgen komplett synchronisieren ließ, dann diese aber doch oftmals in einer geschnittenen bzw. zensierten Fassung zeigte. Ab Folge 316 lief die Serie auf Tele 5, wo sie nach nicht einmal 100 Folgen aus dem Programm flog. Und wenn Tele 5 eine Serie aus dem Programm nimmt, muss dass Zuschauerinteresse schon ziemlich gering sein. Viva rettet die Serie für den deutschen Markt, kaufte die Rechte und strahlte sämtliche Folgen, wie bereits Tele 5, ungekürzt aus, bevor die Rechte an die ProSiebenSat.1 Media weiterverkauft wurden. Seitdem läuft die Serie auf ProSieben Maxx. (N)


    78. Utopia (Thriller, UK, 2013-2014, 12 Episoden à 45-62 Minuten) ist eine britische Thriller-Serie mit dem eindeutigen Fantasy- oder Science Fiction-Element der Vorhersage bzw. Prophezeiung. In der Serie geht es um eine Gruppe Jugendlicher(?), die in den Besitz eines Manusskripts für die Fortsetzung eines Graphic Novels kommen, dessen Vorgänger mehrere große Desaster vorhergesagt haben soll - und dieses Manusskript soll wohl dasselbe können. Und während die Helden versuchen diese Unglücke zu verhindern, geraten sie ins Fadenkreuz einer The Syndicate-artigen Gruppe names The Network. Trotz herausragender Kritiken, einer loyalen Fanbasis und für Channel 4 gerade in der ersten Staffel sehr starken Quoten, wurde die Serie nach der zweiten Staffel eingestellt. Ein möglicher Grund dafür dürften Beschwerden mancher Zuschauer über die graphische Darstellung von Gewalt sein und damit auch die Darstellung von Jugendlichen in Gefahrensituationen, die Minderjährigen ja nicht zu zutrauen wären. (-17)


    77. House of Cards (Thriller, UK, 1990, 4 Episoden à 55 Minuten) basiert auf den gleichnamigen Roman von Michael Dobbs, der auch an der Entwicklung dieser Miniserie mitgewirkt hatte. Die Hauptrolle des Torys Francis Urquahart, der sich vom Chief Wip zum Primeminister mehr oder weniger hochputscht, wurde von Ian Richardson gespielt. Es gibt einige Unterschiede zum Originalroman, die beiden vielleicht entscheidensten sind der Raum, welchen Urquaharts Frau Elizabeth einnimmt, sowie seine Angewohnheit direkt zum Zuschauer zusprechen. Die Miniserie wurde direkt zur damaligen Vorsitzendenwahl der Conservative Party ausgestrahlt, bei der Dobbs selbst Mitglied ist. Genau wie das Buch House of Cards erhielt die Fernsehserie zwei Fortsetzungen: Play the King und The Final Cut. In allen drie Fällen wurde die TV-Adaption ein Jahr nach der Roman-Veröffentlichung ausgestrahlt. In 2013 wurde die amerikanische Adaption von Netflix veröffentlicht. (N)


    76. That '70s Show (Sitcom, USA, 1998-2006, 200 Episoden in 8 Staffeln à 22 Minuten) war die Serie, die Ashton Kutscher und Mila Kunis berühmt machte. Die Serie spielt, der Name verrät es bereits, in den 70ern, genauer gesagt in den Jahren 1976 bis '79. Damit befindet sich diese Sitcom im gleichen Club wie M*A*S*H* - die Serie lief länger als der Zeitraum ist, in der sie spielt. Neben Kurtwood Smith und Tanya Roberts war keiner der Darsteller vor der Serie wirklich bekannt und außer Kutscher und Kunis schaffte auch keiner danach den Sprung in die A-Klasse. Topher Grace, Laura Prepon und Wilmer Valderrama schafften es immer mal wieder Rollen in Filmen und Hauptrollen in größeren TV-Produktionen zu landen, während Danny Masterson eher unter dem Radar fliegt. Das ist aber noch gar nichts im Vergleich zu Josh Meyers, der höchsten bei jedem fünften Vollmond als dritter Person hinten links einen Gastauftritt in einer Serie landen kann. (R)


    75. Cowboy Bebop (Neo-noir, Japan, 1998-1999, 26 Episoden à 25 Minuten) ist die zweite Anime-Serie in der Top 100 und zum inzwischen dritten Mal dabei. Basierend auf dem gleichnamigen Manga, kann die Serie nicht dieselbe Langlebigkeit wie so manch andere Anime-Reihe vorweisen, was wohl auch am relativ begrenzten Quellenmaterial liegt. Trotzdem schaffte es die Serie sehr erfolgreich zu werden, besonders natürlich in Japan und den USA. Es gab einen hohen Zuspruch von Zuschauern und Kritikern. Die Serie hatte mit Produktions- und Ausstrahlungsproblemen zu kämpfen und wäre beinahe nicht vollständig in Japan ausgestrahlt worden. In Deutschland lief die Serie auf MTV erst fünf Jahre nach der ursprünglichen Ausstrahlung in Japan. (-4)


    74. Warehouse 13 (Mystery, USA, 2009-2014, 63 Episoden in 5 Staffeln à 42-44 Minuten + 87 Minuten Pilot) wurde mal als eine Mischung aus Akte X, Jäger des Verlorenen Schatzes und Das Model und der Schnüffler bezeichnet und soll sehr viel von der Freitag der 13. Fernsehserie "geborgt" haben. So oder so erwies sich die Mischung aus Science Fiction, Fantasy und dunklem Humor als sehr erfolgreich für SyFy. Die Serie handelt von Agenten des Secret Service, die mysteriöse Artefakte jagen und sammeln, um diese im titelgebenden Warehouse 13 unterzubringen. Dabei spielt die Serie in einem Serien-Universum mit den anderen SyFy Serien Eureka und Alphas. Während die Zuschauerzahlen stimmten, auch wenn sie konstant nachließen, und die Schauspieler, das Design und die Musik oftmals gelobt und sogar für Preise nominiert wurden, wurde die Serie als ganzes von Kritikern eher negativ beachtet. (R)


    73. Xena: Warrior Princess (Fantasy, USA, 1995-2001, 134 Episoden in 6 Staffeln à 45-48 Minuten) ist ein Spin-Off der ebenfalls sehr erfolgreichen Fantasy-Serie Hercules, in der Xena, gespielt von Lucy Lawless, zunächst als Gegenspielerin auftritt. Eine reformierte Xena erlebt in dieser Serie ihre eigenen Abenteuer in etwas, was man nur als eines Historikers schlimmsten Albtraum bezeichnen kann. Historische akkurat ist hier, genauso wie in Hercules, so gut wie gar nichts. Die Serie wurde von Kritikern zumeist ignoriert, auch wenn die Musik mehrere Emmy Nominierungen gewann. Was die Serie neben ihrem Cheese-Faktor zu ihrem Kultstatus verhalf war der Umstand, dass die beiden Hauptcharaktere anscheinend lesbisch waren und die Serie daher sehr stark von der LGBTQ-Community getragen und noch heute gefeiert wird. (Anmerkung: Die Serie ist durchaus spaßig und unterhaltsam, aber meiner Meinung nach eigentlich kein Top 100 Material) (-2)