Beste/Beliebteste Fernsehserien aller Zeiten - 2017

  • 26. Fawlty Towers (Sitcom, UK, 1975-1979, 12 Episoden in 2 Staffeln à 30 Minuten) war die erste große Serie von und mit John Cleese nach Monty Python. Die Inspiration zu der Serie bekam Cleese während seiner Zeit bei Monty Python durch die Begenung mit Donald Sinclair, dem Besitzer des Gleneagles Hotel in Torquay, während die Truppe dort residierte. Cleese schuff basierend auf ihm die Figur des Basil Fawlty, dem exzentrischen und oftmals arschigen Manager des titelgebenden Hotels. Neben Basil spielen auch noch dessen Frau Sybil Fawlty, gespielt von Prunella Scales, Manuel, gespielt von Andrew Sachs (später Adric im Hörspiel The Boy at that Time Forgot), und Polly Sherman, gespielt von Cleeses damaliger Ehefrau Connie Booth, die die Serie zusammen mit ihrem Ehemann entwickelte. Die anfänglichen Kritiken für die Serien war anfänglich eher gemixt, allerdings wurde die Serie schnell doch recht gut aufgenommen und gilt heute als eine der besten britischen Serien überhaupt; 2000 gewann es die Umfrage des British Film Institute unter dessen Mitglieder für die 100 Greatest British Television Programmes, wurde fünfte 2004 bei der Umfrage zu Britian's Best Sitcom und 2006 zweiter bei einer Umfrage unter Comedy Autoren in der The Ultimate Sitcom Umfrage. Es gab vier verschiedene Versuche ein Remake der Serie zu starten. Die Macher der Sitcoms Father Ted, Cheers und 3rd Rock From the Sun haben allesamt die Serie als einen großen Einfluss zitiert. (+9)

    25. Fringe (Science Fiction, USA, 2008-2013, 80 Episoden à 43 Minuten + 19 Episoden à 50 Minuten + Pilot à 81 Minuten) war eine weitere Serie aus der Feder von J.J. Abrams, der bereits die Erfolgsserien Lost und Alias erschaffen hatte. Lost hatte er allerdings nach der dritten Staffel als Verantwortlicher verlassen, und so verließ er auch Fringe bereits nach der ersten Staffel. Seine beiden Miterfinder Robert Orci und Alex Kurtzman verließen die Serien während der zweiten Staffel, um das Remake von Hawaii Five-0 zu machen. Fringe wurde anfangs als ein Nachfolger zu The X-Files angekündigt und diese Ankündigung wurde durchaus erfüllt. Die Serie startet mit relative starken Zuschauerzahlen in der ersten Staffel, dafür aber mit eher mittelmäßigen Kritiken. Die nächsten vier Staffeln wurden wesentlich besser von den Kritikern aufgenommen, sahen aber einen dramatischen Rückgang in den Zuschauerzahlen nachdem die Serie, die anfangs ähnlich wie The X-Files mit vielen Procedural-Episoden aufbot, in der zweiten Staffel mehr und mehr zu einem Serial wurde. Und während die Serie sich wie The X-Files um übernatürlichen Phänomenen und ein FBI Team, welches diese untersucht, dreht, ist ein entscheidener Unterschied, dass es in Fringe eigentlich immer eine eindeutige wissenschaftliche Antwort gibt und die Hauptbedrohung keine Verschwörung innerhalb der Regierung ist sondern eine bevorstehende Kolision zwischen zwei Paralleluniversen. Um bei den The X-Files Vergleichen zu bleiben, die Rollen von Mulder und Scully übernehmen FBI Agent Olivia Dunham, gespielt von Anna Torv, derzeit zu sehen in der Netflix-Serie Mindhunter, und Peter Bishop, gespielt von Joshua Jackson, auch bekannt als Pacey Witter aus Dawson's Creek. Den beiden die Show stiehlt allerdings Dr. Walter Bishop, gespielt von John Noble. Der bekannte Darsteller der Serie war aber eher ein Nebendarsteller, Leonard Nimoy spielte die wiederkehrende Rolle des Dr. William Bell. Dier bereits angesprochene herbe Verlust von Zuschauern führte zu einer verkürzten fünften Staffel und der darauffolgende Absetzung der Serie nach genau 100 Folgen. (+16)

    24. Westworld (Science Fiction Western, USA, seit 2016, 18 Episoden in 2 Staffeln à 57-91 Minuten) basiert auf dem gleichnamigen Film von Michael Circhton von 1973 und in Teilen des Sequel Futureworld von 1976. Entwickelt wurde die Serie von Jonathan Nolan, dem Bruder von Christopher Nolan, und Lisa Joy, die vorher für Serien wie Burn Notice und Pushing Daisies als Autorin tätig war. Die erste Staffel erhielt herausragende Kritiken und die derzeit laufende zweite Staffel kam noch besser bei den Kritikern auch. Das Publikum scheint die Serie ebenfalls gut aufzunehmen, die erste Staffel hatte die höchsten durchschnittlichen Zuschauerzahlen die je eine erste Staffel einer HBO Serie erziehlte, auch wenn die Zahlen natürlich immer noch weit entfernt sind von denen, die Game of Thrones in seinen späteren Staffel holte. Die Serie wurde für mehrere Preise nominiert und gewann auch bereits einige. Unter den Gewinnern ist auch Evan Rachel Wood, eine der Hauptdarstellerinnen der Serie, die zuvor eher in Independent Filmen mitwirkte und wiederkehrende Rollen in Serien wie True Blood hatte und in der ersten Staffel sowohl den Satellite Award als auch den Critics' Choice Award als beste Hauptdarstellerin gewann. Ansonsten ist die Serie ebenfalls hochkaretik besetzt; obwohl die Serie vor allem Darsteller, die zuvor eher durch Nebenrollen oder Hauptrollen in nicht englisch-sprachigen Film- und Fernsehproduktionen auf sich aufmerksam machten, sind einige auch unabhängig von der Serie bereits bekannt gewesen. Allen voran natürlich Anthony Hopkins, aber auch Ed Harris, James Mardsen, Jeffrey Wright und Tessa Thompson hatten bereits größere Rollen in einigen Blockbustern vor der Serie aufzuweisen. Am 1. Mai diesen Jahres wurde die Serie für eine dritte Staffel verlängert. (N)


    23. Broadchurch (Krimidrama, UK, 2013-2017, 24 Episoden in 3 Staffeln à 45 Minuten) ist die letzte Serie aus der Feder von Chris Chibnall bevor dieser Doctor Who übernahm. Der Star der Serie ist dann auch noch ein ehemaliger Doctor: David Tennant, der in seiner Rolle als DI Alec Hardy wirklich brilliert. Mit Arthur Darvill in der Rolle von Reverend Paul Coates war von Anfang an eine weitere Doctor Who Verbindung im Cast gegeben, und mit dem Casting von Jodie Whittaker als ersten weiblichen Doctor gibt es nun noch eine dritte in der ersten Staffel, wenn auch retroaktiv. In der zweiten Staffel stieß dann auch noch Eve Myles zum Cast hinzu. Die beiden Regiesseure der Serie James Strong und Euros Lyn arbeiteten zuvor ebenfalls für Doctor Who und Torchwood. Die Serie, in der es um die Ermordnung des jungen Danny Latimer und die Auswirkungen daraus geht, wurde von Kritikern gefeiert und auch bei den Zuschauern kam sie sehr gut an. Die dritte Staffel wurde zur erfolgreichsten Staffel einer Krimiserie für ITV überhaupt und schlug sogar die vierte Staffel von Sherlock bei den National Television Awards. Die Übernahme von Doctor Who durch Chibnall sieht es nicht danach aus als ob es eine vierte Staffel geben wird, besonders da er selbst angedeutet hat, dass er nur drei Staffeln geplant hatte. (N)

  • 22. Marvel's Jessica Jones (Detective-Action Thriller, USA, seit 2015, 26 Episoden in 2 Staffeln à 46-55 Minuten) ist die zweite Netflix-Serie aus dem Hause Marvel, genauer gesagt Marvel Television. Die Serie spielt, sowie die anderen Serien von Marvel Television im Marvel Cinematic Universe, auch wenn Marvel Television Marvel Comics untersteht und nicht Marvel Studios, welches direkt Disney unterstellt ist. Und da die Serie auch erst nach dieser Aufteilung entstand sind die Verbindungen zu den Filmen, anders als bei Agents of S.H.I.E.L.D., recht geringfügig. Dafür gibt es einige Verbindungen zu den anderen Netflix-Serien, so war Luke Cage, gespielt von Mike Colter, in der ersten Staffel eine der Hauptfiguren bevor er seine eigene Serie bekam. Die Titelrolle in der Serie wird von Krysten Ritter gespielt, die für die Rolle für mehrere Genre- und Online-Awards nominiert und teilweise auch ausgezeichnet wurde. Insgesamt wurde die Serie gut von Kritikern aufgenommen. Für Doctor Who Fans interessant: In der ersten Staffel spielt David Tennant Jessica Jones Gegenspieler Kilgrave. (N)

    21. Futurama (Sitcom, USA, 1998-2003 & 2008-2013, 140 Episoden in 7 Staffeln à 22 Minuten) war eine weitere Zeichentrickserie aus der Feder des Simpsons-Erfinder Matt Groening. Die Serie ist, um es mal ehrlich auszudrücken, noch verrückter als die Simpsons und im Humor, meiner Meinung nach, eher mit South Park zu vergleichen. Dies brachte ihr schnell eine loyale Fanbase ein, die allerdings nicht groß genug war um der Serie einen ähnlichen Erfolg wie The Simpsons zu bescheren. Beide Serie liefen auf dem gleichen Sender, Fox, allerdings wurde Futurama nach nur fünf Staffeln wegen mangelndem Quoten-Erfolg eingestellt; fünf Jahre später holte Comedy Central die Serie zurück. Zunächst wurden vier Filme, die als Direct-to-DVD Veröffentlichungen produziert wurden, als neue Folgen ausgestrahlt, bevor die Serie 2010 komplett zurückkehrte, dann aber bereits 2013 wieder eingestellt wurde. 2014 wurde ein Crossover mit The Simpsons ausgestrahlt, welches den Titel "Simpsorama" trug und eine Persiflage auf Terminator darsteller. (+34)


    20. Avatar: The Last Airbender (Fantasy, USA, 2005-2008, 61 Episoden in 3 Staffeln à 23 Minuten) wurde von Michael Dante DiMartino und Bryan Konietzko für Nickelodeon entwickelt. Die Serie fusionierte die traditionellen Zeichentrickstile von amerikanischen Cartoons und japanischen Animes. Auch die Welt, in der diese Serie und die Nachfolgerserie The Legend of Korra spielen, ist eine Art Mischung aus asiatischen und ur-amerikanischen Aspekten, besonders der Inuit-Kulturen. Die Serie wurde auch dafür von Kritikern hochgefeiert, ebenso für die Charaktere, deren Entwicklungen und die damit verbundenen Handlungsstränge. Die Serie war ein herausragender Erfolg sowohl beim Publikum als auch bei Kritikern und hat mehrere Preise abgeräumt, darunter auch einen Primetime Emmy Award. Der Erfolg führte dazu, dass es die bereits erwähnte Fortsetzungsserie The Legend of Korra gab. Neben haufenweise Merchendising, darunter auch LEGO Sets, gab es auch eine Realverfilmung unter der Regie von M. Night Shyamalan, der angeblich ein Fan der Serie war. Allerdings war der Film entgegensatz zur Serie ein totaler Flop und während die Serie oftmals als eine der besten Zeichentrickserien überhaupt gehandelt wird, wird The Last Airbender fast immer als einer der schlechtesten Filmen aller Zeiten aufgelistet. (=)


  • Beide Serie liefen auf dem gleichen Sender, Fox, allerdings wurde Futurama nach nur fünf Staffeln wegen mangelndem Quoten-Erfolg eingestellt;

    Eigentlich waren es nur vier Staffeln - die fünfte waren die Filme, aufgrund von deren Erfolg COmedy Central noch zwei Staffeln produzieren ließ.

  • Wenn wir schon beim Klugscheissen sind: Die Serie wurde als vier Staffeln produziert und so kamen sie auch auf DVD, Fox hat aber durch ihre bekloppte Ausstrahlung diese als fünf Staffeln ausgestrahlt. Von fünf Staffeln zu sprechen ist also nicht wirklich falsch.

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Zitat von Mario

    darunter auch LEGO Sets

    Ob man die zwei Billigdinger jetzt unbedingt besodners hervorheben muss... Da fände ich die nicht erwähnte Comic-Fortsetzung der Serie relevanter.

    Injustice is the rule, but I want justice. Suffering is the rule, but I want to end it. Despair accords with reality, but I insist on hope. I don't accept it because it is unacceptable. I say no.

    - der achte Doctor, Camera Obscura

  • Wenn wir schon beim Klugscheissen sind: Die Serie wurde als vier Staffeln produziert und so kamen sie auch auf DVD, Fox hat aber durch ihre bekloppte Ausstrahlung diese als fünf Staffeln ausgestrahlt. Von fünf Staffeln zu sprechen ist also nicht wirklich falsch.

    Dass FOX größtenteils aus unfähigen Primaten besteht, ist ja jetzt keine Neuigkeit.
    Interessant ist aber, dass die DVD-VÖ ab Staffel 6 in Halbstaffeln erfolgte, diese aber als "Seasons" bezeichnet wurden. So hat man am Ende 8 Seasons plus Filme, obwohl es produktionstechnisch nur 6 plus Filme waren.

  • Ja, das war so der Zeitpunkt, dass ich bei den Wirrungen gesagt habe „Leckt mich!“ und die Serie nicht weiter geguckt habe. (So gut war sie eh nicht mehr.)

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Ach, also da waren schon noch ein paar gute Episoden dabei. Vor allem natürlich die legendäre "The Late Philip J. Fry"-Folge, mit der Zeitmaschine, die nur vorwärts reist. In der Mitte der letzten Staffel hatte mich die Serie dann aber auch verloren, bis ich neulich erst auf...Pro7...zufällig in die allerletzte Folge geschalten habe. Das hat mir nochmal sehr gefallen.

  • Ach, also da waren schon noch ein paar gute Episoden dabei. Vor allem natürlich die legendäre "The Late Philip J. Fry"-Folge, mit der Zeitmaschine, die nur vorwärts reist. In der Mitte der letzten Staffel hatte mich die Serie dann aber auch verloren, bis ich neulich erst auf...Pro7...zufällig in die allerletzte Folge geschalten habe. Das hat mir nochmal sehr gefallen.

    Ja, schöne Folge, wenn natürlich auch nichts gegen Klassiker wie "Luck of the Fryrish" oder natürlich "Jurassic Bark". "Lethal Inspection" fand ich noch klasse. Und "Neutopia" nimmt diesen ganzen Genderwahn, der ja jetzt auch bie Doctor Who Einzug hält, so herrlich auf die Schippe.

  • Ich weiß nicht wie der Originaltitel lautet. Meine Lieblingsfolge von Futurama ist die "Farnsworth Parabox" mit all den Paralleluniversen. Eine an sich schon gute Idee bis zum letzten zu Ende gedacht.

    Things that try to look like things often do look more like things than things.


  • Ich weiß nicht wie der Originaltitel lautet. Meine Lieblingsfolge von Futurama ist die "Farnsworth Parabox" mit all den Paralleluniversen. Eine an sich schon gute Idee bis zum letzten zu Ende gedacht.

    Genau so heißt die Folge. ;)
    Die gehört aber zu den ursprünglichen vier Staffeln.

  • 19. Star Trek (Science Fiction, USA, 1966-1969, 79 Episoden à 50 Minuten in 3 Staffeln) inzwischen meist als Star Trek: The Original Series (kurz: TOS) bezeichnet, um zu unterscheiden ob man von der Serie oder dem gesamtne Franchise spricht. Über die bahnbrechende Serie aus der Feder von Gene Roddenberry, die William Shatner und Leonard Nimoy zu Stars machte und bis heute die Welt der Science Fiction beeinflusst, und sei es nur durch die Reboot-Filme und die neuste Serie innerhalb des Franchises, auch wenn diese eine Beleidigung gegenüber dem Erbe dieser großartigen Serie darstellt. Mehr werde ich zu dieser Serie nicht schreiben außer: Lebet lang und in Frieden. (+7)


    18. Farscape (Science Fiction, Australien & USA, 1999-2003, 22 Episoden à 50 Minuten & 66 Episoden à 44 Minuten in 4 Staffeln) war eine australisch-amerikanische Co-Produktion für den australischen Sender Nine Network und den US-Sender SciFi Channel. Die Produktionsfirmen hinter der Serie waren Hallmark Entertainment, heute Sonar Entertainment, und The Jim Hanson Company, die vor allem für das Aussehen der Aliens verantwortlich war. Die Handlung der Serie beginnt mit dem US-amerikanischen Astronaut John Crichton, der durch ein Wurmloch fliegt und in einem komplett anderen Teil des Universums landet, wo er schließlich in die politischen Machenschaften und Auseinandersetzungen der dort lebenden Rassen gerät. Die Serie hatte verschiedene Handlungsbögen, auf die ich nicht näher eingehen werde, auch da ich nur vereinzelte Folgen geschaut habe, die dann aber auch dementsprechend verwirrend werden konnten. Erfunden wurde die Serie von Rockne S. O'Bannon und die beiden Hauptdarsteller waren Ben Browder, Doctor Who Fans bekannt als Isaac in der Episode A Town Called Mercy, und Claudia Black, die später in den letzten beiden Staffeln von Stargate SG-1 wieder nebeneinander vor der Kamera standen. In der 200. Folge von SG-1 wird auch auf Farscape ziemlich direkt angespielt. Die Serie sollte ursprünglich für fünf Staffeln laufen, endete aber nach vier. Um den dadurch enstandenen Cliffhanger aufzulösen, folgte schließlich die Miniserie Farscape: The Peacekeepers War. 2007 gab es Gerüchte, die Serie würde als Web-Series zurückkehren, dies geschah bekanntermaßen allerdings nie. (R)

    17. Better Call Saul (Krimidrama, USA, seit 2015, 30 Episoden à 42-56 Minuten in 3 Staffeln) ist die Prequel-Serie zur Erfolgsserie Breaking Bad und zeigt wie aus dem kleinen, erfolglosen Anwalt Jimmy McGill der berühmte kriminelle Strafverteidiger Saul Goodman wurde. Außerdem zeigt die Serie wie aus dem ehemaligen Cop Mike Ehrmantraut in die Dienste von sowohl Gus Fring als auch Saul kam. Auch andere wiederkehrende Nebencharakter aus Breaking Bad tauchen in der Serie auf, vor allem solche mit Verbindung zum Kartell, aber die Hauptfiguren der Mutterserie sind im Spin-Off bisher nicht auf der Bildfläche erschienen. Die Serie selbst spielt sechs Jahre vor Breaking Bad. Erfunden wurde sie von dem Erfindern der Mutterserie, Vince Gilligan, in Verbindung mit Breaking Bad Autor Peter Gould, der die Folge Better Call Saul, in der Saul Goodman erstmals in Erscheinung trat, schrieb. Die Serie stieß auf sehr gute Resonanz beim Publik und Kritikern, neben mehreren Primetime Emmy Awards Nominierungen gewann die Serie mehrere Saturn Awards sowie Critic's Choice Awards. Die vierte Staffel startet diesen August auf AMC. (+5)

    16. House (Krankenhausdrama, USA, 2004-2012, 177 Episoden à 41-44 Minuten in 8 Staffeln) war die Serie, die Hugh Laurie weltberühmt machte. Erfunden von David Shore, House, oder in der ersten Staffel House, M.D. oder in Deutschland Dr. House, war anfangs kein Quotenerfolg, erst in der zweiten Hälfte der ersten Staffel stellte sich dieser ein. Für die Staffeln zwei bis vier war die Serie nicht nur eine der meistgeschauten Serien auf Fox sondern im US Fernsehen. Der Einfall der Quoten ging einher mit Veränderungen im Cast, so wurde die Rolle Wilsons in der fünften Staffel anfangs reduziert und es war die erste Staffel, in der House von Anfang an mit einem anderen Team arbeitete. Die Entscheidung von dieser Staffel an auf eine Beziehung zwischen House und Cuddy hinzuarbeiten sowie der überhaupt nicht vorbereitete Ausstieg Kutners, stießen auf geteilte Meinungen von Fans und Kritikern und ab Staffel 6 war das Quotenwunder vorbei. House, sowohl der Charakter und die Serie, war anders als andere Krankenhaus oder Artzserien, und nach fünf Staffeln wird sich dieser Unterschied wahrscheinlich bereits abgenutzt haben. Als persönliche Anmerkung möchte ich hinzufügen, dass ich Staffel 5 und 7 als die schwächsten der Serie empfand und Staffel 8 überraschte mich schon, auch wenn die beiden neuen Charaktere, Adams und Park, nicht so gut oder interessant waren wie Masters. (-5)

    15. Battlestar Galactica (Science Fiction, USA, 2004-2009, 75 Episoden à 44 Minuten in 4 Staffeln + 1 Special) ist das Remake der 70er Jahre Serie, welche es ebenfalls in die Liste geschafft hat. Die Serie selbst ist eine Fortsetzung der Battlestar Galactica Miniserie von 2003. Erfunden wurde die Serie von Ronald D. Moore, der zuvor als Autor bei Star Trek: Deep Space Nine arbeitete und ab Staffel 4 so eine Art Co-Showrunner wurde. DS9 wurde ab der vierten Staffel zunehmend düsterer und die Charakter entfernten sich mit ihren Aktionen häufiger von dem, was man eigentlich von Sternenflotten-Offizieren innerhalb Star Treks erwarten sollte. Allerdings konnte Moore niemals komplett das tun, was er wollte und soziale, politische und moralische Fragen so weitgehend diskutieren, wie er es gerne wollte, da es innerhalb Star Trek eben moralische Grenzen gab, die Rick Berman ihm nicht erlaubte zu überschreiten. In Battlestar durfte er im Endeffekt tun und lassen, was er wollte. Und dies tat er auch. Die Serie selbst war ein Erfolg beim Publik und den meisten Kritikern, allerdings wurde die Serie anfangs von Fans des Originals nicht gut aufgenommen. Dirk Benedict, der im Original Starbuck spielte, war besonders harsch in seiner Kritik, insbesondere mit der Entscheidung seinen Charaktere in eine Frau zu verwandeln. Er und die meisten anderen Kritiker der Serie, nannten das Storytelling oftmals "konfus". Die Kritiken nahmen über den Verlauf der dritten und vierten Staffel zu und das Finale war für viele, auch Fans der Serie, ein Schritt zu weit. George R. R. Martin sagte, dass die Autoren am Ende alles auf "God Did It" schoben und fragte, ob diese wohl "Writing 101" verpasst hätten. (-9)

    14. Star Trek: Deep Space Nine (Science Fiction, USA, 1993-1999, 174 Episoden à 45 Minuten + 90 Minuten Pilot in 7 Staffeln) war die dritte Realserie im Star Trek Franchise und das erste Spin-Off von Star Trek: The Next Generation. Erfunden wurde die Serie von Rick Berman und Michael Piller, die zuvor die Geschicke von TNG lenkten, nachdem Roddenberry aufgrund seines Gesundheitszustandes dafür nach der zweiten Staffel nicht mehr in der Lage war. Roddenberry selbst war nicht mehr in der Entwicklung der Serie involviert, segnete aber das Konzept ab. Dieses Grundkonzept einer Raumstation, die am Rande des bekannten Raumes liegt und trotzdem zu einem Hauptschauplatz von politischen Ränkespielen, die eben den bekannten Raum betreffen, sorgte von Anfang an für Vergleiche mit Babylon 5, welche zur selben Zeit produziert wurde. J. Michael Stacynski hat die Serie häufig für ihre Ähnlichkeiten zu seiner kritisiert, sogar eine Klage lag anfangs im Raum, da er vermutete, dass Paramount, welches bereits seit 1989 seine Pläne für seine Serie kannte, entscheidenden auf die Entwicklung der Serie Einfluss genommen haben. Trotzdem kam es nie zu einer Klage, und selbst Stacynski hat seitdem mehrmals zugegeben, dass sich beide Serien in bestimmten Aspekten doch stark unterscheiden würden. Dies hält Babylon 5 allerdings nicht davon ab, bis heute DS9 als schlechteres Babylon 5 Knockoff zu bezeichnen. Die Serie selbs startete als großer Quoten-Erfolg, mit dem Fortlauf der Serie sanken die Quoten allerdings, aus manchfaltigen Gründen. EIne Übersettigung an Star Trek, der düstere Ton (besonders im Vergleich zu TNG) sowie die zunehmenden fortlaufenden Handlungsstränge, dürften Zuschauer nach und nach abgeschreckt haben. Ähnlich wie mit Agents of S.H.I.E.L.D. nahm aber der Kritikerzuspruch mit dem Fortlauf der Serie weiter zu. Unter Fans ist die Serie umstritten. Manche loben sie als die beste Star Trek Serie andere wiederum sehen sie als Verrat an Roddenberrys Vision. (-6)

    13. Scrubs (Krankenhaussitcom, USA, 2001-2010, 182 Episoden à 20-23 Minuten in 9 Staffeln) gilt selbst unter Ärtzen und anderen Medizinern als eine der realistischten Serien über den Wahnsinn des Krankenhausalltag. Erfunden und produziert von Bill Lawrence, wurde die Serie von Touchstone Telivision produziert, der Fernsehproduktionsfirma von Disney, lief allerdings für die ersten sieben Staffeln auf NBC. Im Zentrum der Serie stand für die ersten acht Staffeln der junge Artz JD, der in der aller ersten Folge seinen ersten Job als richtiger Arzt antritt. Über die Zeit wird er vom Intern zum Oberarzt im Sacred Heart Hospital. Dabei kommentiert er die Ereignisse, die um herum passieren in seinen Gedanken und hat immer wieder Tagträume, die noch verrückter sind als die Realität. Dies ist eine der Hauptquellen für Humor in der Serie, andere sind die anderen kleinen und größeren Verrücktheiten der anderen Charaktere. Die Serie war nie ein Quotenhit und wurde im Folge des Autorenstreiks von 2008 abgesetzt, allerdings wurde sie von ABC für eine finale Staffel ins Programm aufgenommen. Die Serie lief überraschend stark, weshalb es zu einer neunten Staffel gab. Allerdings hatten einige der Hauptdarsteller inzwischen Verträge bei anderen Serien und die Sets waren zerstört worden. Daher gab es einen großen Shift in der neuten Staffeln, hin zu neuen Charakteren und einem neuen Setting. Während Bill Lawrence die neunte Staffel wie ein Spin-Off behandelte und bewarb, so wurde sie von ABC als einfache neunte Staffel beworben und produziert. Die Fans und Zuschauer waren vom neuen Ton der Serie nicht erfreut und so wurde die Serie nach dieser Staffel eingestellt. (R)

  • 12. Babylon 5 (Science Fiction, USA, 1993-1998, 110 Episoden à 43 Minuten in 5 Staffeln + 6 TV-Filme) wurde ja bereits erwähnt. Entwickelt wurde die Serie von J. Michael Stracynzki Ende der 80er, aber er konnte sie nicht an eine Produktionsfirma oder einen Fernsehsender verkaufen. Bereits damals hatte er eine Serienbibel ausgearbeitet und die Serie beinahe komplett durchgeplant. Stacynzki kam auf die Idee seine Serie so komplett durchzuorganisieren, nachdem er gemerkt hatte, dass zu kurzfristiges Planen oftmals zu einer Explosion der Produktionskosten führte. Dies wurde ihm und der Serie später allerdings zum Verhängnis: Die Serie und damit die zahlenmäßigen Handlungsbögen war für fünf Staffeln geplant, allerdings sah es eine Zeit lang so aus, als würde Staffel 4 die letzte werden, weshalb Stracynzki verschiedene Handlungselemente, die für die fünfte Staffel geplant waren, in eben diese vorzug. Als die Serie dann aber doch eine fünfte Staffel bekam, waren seine Pläne für seine fünfte Staffel eben nicht mehr bereits komplett durchgeplant sondern teilweise durcheinander geworfen. Die Serie war hochgelobt und gewann einige Emmy, Saturn und Hugo Awards. (=)


    11. Monty Python's Flying Circus (Sketch Comedy, UK, 1969-1974, 45 Episoden à 23 Minuten in 4 Staffeln); muss ich zu dieser Serie eigentlich was schreiben? Monty Python sind Kult, nicht nur im Vereinigten Königreich, sondern auch ihr bei uns und eigentlich fast überall, wo die Serie, die sie bekannt machte, lief. Die Gruppe bestehend aus Graham Chapman, John Cleese, Terry Gilliam, Eric Idle, Terry Jones und Michael Palin wurde durch diese Serie zu absoluten Stars. Die ersten drei Staffeln wurden auf BBC One ausgestrahlt, die vierte Staffeln hingegen nur noch auf BBC Two. Es gibt auch zwei vom WDR produzierte Episoden, deren erste auch original in Deutsch aufgenommen wurde. In der bereits genannten letzten Staffel, der vierten, welche nur aus sechs Episoden besteht, spielte John Cleese nicht mehr mit. Er war aber weiterhin Autor der Serie, wobei die von ihm geschriebenen Sketche meist während den Dreharbeiten zu Monty Python and the Holy Grail entstanden. Noch heute gilt die Serie als ein Meilenstein der britischen Comedy und als eine der besten Sketchshows aller Zeiten. (+27)


    10. Coupling (Sitcom, UK, 2000-2004, 28 Episoden à 30 Minuten in 4 Staffeln) war Steven Moffats dritte Sitcom und die vierte Serie für die er die Verantwortung trug. Während seine erste Sitcom, Joking Apart, das Ende seiner ersten Ehe behandelte, dreht sich Coupling ziemlich offensichtlich um den Start seiner Beziehung mit seiner zweiten Ehefrau Sue Vertue, die ebenfalls Produzentin dieser Serie war. Oftmals als eine britische Mischung aus Friends und Seinfeld bezeichnet, wurde Coupling schnell zu einem Kritikerliebling und nach anfänglich eher schlechten Einschaltquoten auch zu einem Publikumsliebling. Überraschenderweise wurde die Serie nach ihrer erfolgreichsten Staffel, der dritten, von BBC Two auf BBC Three verschoben. Dieser Senderwechsel ging auch einher mit dem Abgang von Richard Coyle, der den Publikumsliebling Jeff Murdock spielte. Sein Ersatz Richard Mylan und dessen Rolle des Oliver Morris landeten beim Publikum nicht so gut, was auch Mylan selbst zugab. Die Serie wurde nach der vierten Staffel eingestellt und Moffat wurde daraufhin, wie wir alle wissen, Autor bei Doctor Who. (=)


    9. Fargo (Black Comedy/Krimidrama, USA, seit 2014, 30 Episoden à 46-68 Minuten in 3 Staffeln) basiert auf dem gleichnamigen Film von den Cohen-Brüdern. Bei der Serie handelt es sich um eine Anthalogie-Reihe, in der jede Staffel eine für sich abgeschlossene Geschichte mit unterschiedlichen Charaktere zu unterschiedlichen Zeiten spielt. Die Serie, welche auf FX ausgestrahlt wird, hat es geschafft in jeder Staffel relativ große Namen für den Cast anzuwerben. So spielten bereits Martin Freeman, Kirsten Dunst und Ewan McGregor mit. Die Serie für mehrere Emmys und Golden Globes nominiert und gewann gerade in der ersten Staffel auch einige Preise. Derzeit befindet sich die Serie in einer Pause, die vierte Staffel soll erst nächstes Jahr produziert werden und wird wahrscheinlich erst 2020 ausgestrahlt. (+16)


    8. The X-Files (Science Fiction Drama, USA, 1993-2002 & 2016-2018, 218 Episoden à 45 Minuten in 11 Staffeln) war die Erfolgsserie für den Sender Fox in den 90ern. Entwickelt von Chris Carter, der mit der Serie, laut eigener Aussage, die Leute so erschrecken wollte, dass es ihnen die Hosen auszieht, wurde The X-Files blitz-schnell zu einem Publikumsliebling und einem popkulturellen Phänomen. Noch heute ist die Serie absoluter Kult. Die Serie und ihre beiden Hauptdarsteller, David Duchovney und Gillian Anderson, wurden in den ersten Staffeln mit haufenweise Preisen ausgezeichnet. Allerdings sind sich fast alle Kritiker und Fans einig, dass ab der siebten Staffel die Qualität der Serie nachlies. Besonders der Handlungsbogen um die Verschwörung des Syndicates verlor an Anziehungskraft. Nachdem Duchovney die Serie verlassen hatte, sanken auch ziemlich schnell die Zuschauerquoten, so dass die Serie nach der neunten Staffel eingestellt wurde. Sechs Jahre nach der Absetzung wurde der zweite Kinofilm, I Want to Believe, produziert, diesmal in Vancouver, wo auch die ersten fünf Staffeln der Serie produziert wurden, und nicht wie der erste Film in Los Angeles. Außerdem gab es keine Verbindung zu der Verschwörungshandlung anders als im ersten Film. 2016 wurde die Serie als Mini-Event für sechs Episoden zurückgeholt. Die zehnte Staffel startete mit sehr guten Quoten, diese brachen allerdings schnell wieder ein. Trotzdem bestellte Fox eine elfte Staffel bestehend aus 10 Episoden. Derzeit scheint Fox kein Interesse an einer Fortsetzung der Serie zu haben, sie wurde aber auch nicht offiziell abgesetzt. Allerdings hat Gillian Anderson bekundet, dass sie kein Interesse daran hätte, noch einmal zur Rolle von Dana Scully zurückzukehren. Chris Carter meinte dazu, dass es Pläne geben, wie man die Serie ohne sie fortsetzen könne. (-1)


    7. Breaking Bad (Krimidrama, USA, 2008-2013, 62 Episoden à 43-58 Minuten in 5 Staffeln) von Vince Gilligan, gilt als eine der besten Serien aller Zeiten. Dafür sprechen auch die Preise, die die Serie gewonnen hat, darunter sechzehn Primetime Emmy Awards, acht Satellite Awards, vier Television Critics Association Awards, zwei Golden Globe Awards, zwei Peabody Awards und zwei Critics' Choice Awards. Die erste Staffel bekam bereits positive Kritiken, aber ab der zweiten Staffel wurde die Serie von Kritikern universel gelobt. Neben dem Schreiben, bekamen auch die Darsteller fast ausschließlich Lob. Bryan Cranston, vorher eher als Comedy-Schauspieler bekannt, wurde durch die Serie zu einem gefragten Drama-Darsteller. Besonders die fünfte Staffel wurde hochgelobt. George R.R. Martin sagte über die Entwicklung von Walter White, besonders in der finalen Staffel, dass dieser sich in ein größeres Monster verwandelt hatte als jeder Charakter, den er für seine Welt in Westeros erschaffen hatte. (-2)


    6. Twin Peaks (Mystery-Horror-Drama, USA, 1989-1991 & 2017, 46 Episoden à 46-50 Minuten + 2 Episoden à 94 Minuten in 3 Staffeln) wurde von David Lynch und Mark Frost entwickelt. Die Serie wurde in den ersten beiden Staffeln von ABC ausgestrahlt und in der dritten, die 26 Jahre nach der ursprünglichen Absetzung lief, auf Showtime. Während die ersten beiden Staffeln im titelgebenden Ort Twin Peaks an der US-kanadischen Grenze spielen und die ersten anderthalb Staffel auf die Lösung des Falles Laura Palmer hinarbeiten, spielt die dritte Staffel vornehmlich in anderen Teilen der USA, allen voran Las Vegas. Die Hauptrolle, Dale Cooper, im Original und in der Fortsetzung, wird von Kyle MacLachlan gespielt. Viele Schauspieler aus dem Original kehrten für die Fortsetzung im Jahr 2017 zurück. Allerdings wurde die Wiederkehr der Serie, anders als die Wiederbelebung von The X-Files, nicht als direkte Fortsetzung und damit als dritte Staffel beworben, sondern als eigenständiges Event unter dem Titel "Twin Peaks: The Return". Neben anderen Handlungsorten, mehr Fokus auf neue Charaktere sowie mehr Fokus auf das Übernatürliche, gab es auch einen klaren Shift in der Atmosphäre der Serie selbst. Während die ersten beiden Staffel, trotz starker Kontrolle durch Lynch, nicht typisch Lynch waren, sondern eher Lynch meets Soap Opera meets Krimidrama, war die dritte Staffel eher Lynch pur, auch da Showtime wesentlich weniger Einfluss nahm als ABC. Wobei man auch anmerken sollte, dass Lynch damals selbst für eingie der Soap Opera Aspekte in der Serie verantowrtlich gewesen war. Da die dritte Staffel mit einem Cliffhanger endete, ist nicht klar, ob es eine vierte Staffel je geben wird, obwohl sowohl Lynch als auch Frost sich positiv über die Möglichkeit einer vierten Staffel geäußert haben. (+3)


    5. Black Mirror (Science Fiction, UK, seit 2011, 19 Episoden à 41-89 Minuten in 4 Staffeln) ist eine britische Anthologie-Serie, die von Charlie Booker entwickelt wurde. Jede Episode ist in sich abgeschlossen und behandelt, mal ernster, mal satirischer, die ungeahnten Konsequenzen von neuen Technologien und wissenschaftlichen Fortschritt. Die Serie ist ein Kritikerliebling und premierte 2011 auf Channel 4. Allerdings setzte der Sender die von anderen Anthologien wie The Twilight Zone beeinflusste Serie bereits nach zwei Staffeln wieder ab. 2015 gab Netflix bekannt, die Rechte an der Serie gekauft zu haben, seitdem sind zwei weitere Staffeln veröffentlicht worden und diesen März wurde die fünfte Staffel angekündigt. (+22)


    4. Game of Thrones (Fantasydrama, USA, seit 2011, 67 Episoden à 50-80 Minuten in 7 Staffeln) ist eine, wenn nicht gar die erfolgreichste Serie der Welt, zumindest derzeit. Geschaffen von David Benioff und D. B. Weiss und adaptiert von der Romanreihe A Song of Ice and Fire von George R. R. Martin, hat die Serie eine loyale Fanbasis geschaffen, zu der sogar der ehemalige US-Präsident Barack Obama zählt. Von Anfang an wurde die Serie von Kritikern gelobt und hat Preise gesammelt. Allerdings ist seit der fünften Staffel, mit der die Serie anfing die Bücher zu überholen (was vor allem daran liegt, dass Martin einfach nicht fertig wird, inzwischen wäre ich ja noch damit glücklich jemals The Winds of Winter zu Gesicht zu bekommen, die Hoffnung, dass A Taste of Spring jemals veröffentlicht wird, habe ich längst aufgegeben), die Kritik an der Serie größer geworden. Gerade die siebte Staffel, die mit weniger Episoden klar kommen musste, hat Probleme mit dem Pacing. Trotzdem ist Game of Thrones weiterhin sehr erfolgreich, die Quoten steigen von Staffel zu Staffel und so hatte Staffel 7 mit teilweise Zuschauerzahlen im zweistelligen Bereich, die höchsten Einschaltquoten, die eine HBO Serie jemals erreicht hatte. Staffel 8, welche die teuerste werden wird und das Budget der ohnehin bereits teuersten Serie aller Zeiten noch einmal in die Höhe treibt, wird leider erst nächstes Jahr laufen. Vor kurzem wurden die Dreharbeiten beendet. Leaks, Aussagen von Schauspielern, sogar deren Tattoos, alles wird nun versucht so zu interpretieren, dass man einen Hinweis auf das Ende bekommt. So viel sei aber schon einmal gesagt, fast alles deutet daraufhin, dass diese sowieso bereits sehr blutige Serie noch einmal blutiger werden wird. Und ja, ich hätte jetzt gerne eine TARDIS um Staffel 8 endlich zu gucken. Zu guter letzt bleibt eigentlich nur noch zu sagen: Winter Is Coming. (-1)


    3. Star Trek: The Next Generation (Science Fiction, USA, 1987-1994, 178 Episoden à 44 Minuten in 7 Staffeln) war die Rückkehr von Star Trek auf den kleinen Bildschirm nach beinahe zwei Jahrzehnten, wenn man die Zeichentrickserie nicht mitzählt. Gene Roddenberry, den sie aus der Produktion der Filme herausgedrängt hatten, wurde mit der Produktion der Serie beauftragt. Wir alle wissen, was dann geschah. Die erste Staffel kam eher nicht gut bei Fans und Kritikern an, und dass teilweise sehr berechtigt, nur Patrick Stewarts Performance als Jean-Luc Picard wurde besonders von Kritikern gelobt und schaffte es, der Serie genügend Standing zu geben, um zu überleben. Staffel 2 krankte an einem Autorenstreik, was dazu führte, dass viele Skripts der niemals produzierten Serie Star Trek: Phase II verwendet wurden. Allerdings führte Staffel 2 auch die Borg ein und mit Episoden wie The Measure of a Man fing man endlich an, dass wirkliche Potential der Serie auszuschöpfen. Dann kam die dritte Staffel und mit ihre der Rückzug von Gene Roddenberry als Showrunner, aus gesundheitlichen Gründen. An seine Stelle traten Michael Piller und Rick Berman und unter ihrer Führung wurde TNG zu einer der besten Serien des SciFi-Genres, als welche sie noch heute gilt. Die Serie wurde in Syndication ausgestrahlt, um die 1,3 Million Dollar Budget pro Episode zusammenzubekommen, was sie damals zur teuersten Serie der Welt machte, und sie ist immer noch die erfolgreichstte komplett in Syndication ausgestrahlte Serie aller Zeiten. Allerdings wurde ihr ihr Erfolg nach sieben Staffeln zum Verhängniss: Mit dem Ende der TOS-Filme sollten nun Picard und co. übernehmen, aber nach nur vier Filmen war Schluss, den der erhoffte Erfolg beim Publikum und Kritikern blieb aus. (+1)


    2. Sherlock (Krimidrama, UK, seit 2010, 13 Episoden à 85-90 Minuten in 4 Staffeln) ist die letzte Erfolgserie von Steven Moffat, die er zusammen mit seinem guten Freund Mark Gatiss entwickelt hat. Die Serie ist eine moderne Version von Sherlock Holmes und spielt dementsprechend im London des 21. Jahrhundert. Die Serie war von Anfang ein gewaltiger Zuschauer- und Kritikererfolg und katapultierte die beiden Hauptdarsteller Benedict Cumberbatch und Martin Freeman in den Status von Weltstars. Dies führte auch dazu, dass die Serie nur sehr schleppend weiter produziert wurde. Nicht nur hatten Moffat und Gatiss mit ihrer Arbeit an Doctor Who zu tun, Cumberbatch und Freeman sind inzwischen gefragte Schauspieler in Hollywood und waren dadurch durch andere Projekte verhindert. Während die ersten beiden Staffeln beinahe universelles Lob bekamen, begannen mit der dritten Staffel erste negative Stimmen lauter zu werden und mit der vierten Staffel noch mehr. Gerade das finale der vierten Staffeln bekam eher gemixte Reviews. Die Staffel endet mit einem eher offenen Ende und Moffat und Gatiss haben bereits gesagt, dass sie eine fünfte Staffel ausgearbeitet hätten, und zumindest Cuberbatch wäre an einer Fortsetzung interessiert, ob diese aber jemals kommt, steht in den Sternen. (=)


    1. Doctor Who; ich glaube, hierzu muss ich keinerlei Angaben machen. (=)

    1. 4thdoc 2. 11thdoc 3. 12thdoc 4. 1stdoc 5. 2nddoc 6. 8thdoc 7. 9thdoc 8. 6thdoc 9. 3rddoc 10. 7thdoc 11. 14thdoc 12. 5thdoc 13.Wardoc 14. 10thdoc 15. 13thdoc

    Einmal editiert, zuletzt von Mario ()

  • Allerdings setzte der Sender die […] Serie bereits nach zwei Staffeln wieder ab.

    Das stimmt meines Wissens nach so nicht ganz. Channel 4 wollte Black Mirror eigentlich schon weiterhin produzieren, aber Netflix hat ein besseres Angebot gemacht und sich die Recht für zukünftige Staffeln gekauft. Dafür hat der Sender ja als 'Ersatz' Philip K Dick's Electric Dreams in Auftrag gegeben, wovon vergangenen Herbst/Winter die erste Staffel lief.

    "That's it! Now I understand: Everyone in the universe is the Doctor. Everyone … except me."