10x05 - Sauerstoff (Oxygen)

  • Wie fandest du diese Episode? 48

    1. Super (21) 44%
    2. Gut (20) 42%
    3. Durchschnitt (6) 13%
    4. Ausreichend (1) 2%
    5. Schlecht (0) 0%


    Inhalt findest du im Guide: 10x05 - Oxygen


    Trailer A: https://www.drwho.de/forum/ind…9644-trailer-36x04-a-avi/
    Trailer B: https://www.drwho.de/forum/ind…9678-trailer-36x05-b-mp4/


    Schreibt eure Meinung zur fünften Episode der 10. Staffel von Doctor Who.

  • Ich hab am Ende meinen Bildschirm angeschrien. Das hätte ich absolut nicht erwartet und ist wirklich ein krasser Twist.
    Hatte zwischendrin schon meine Befürchtungen, aber dachte nur so "Das können die doch nicht machen? Oder?"
    Kam trotz Ankündigung, dass dem Doctor etwas mit langfristigen Auswirkungen passiert, total unerwartet für mich und irgendwie nimmt mich das gerade etwas mit.


    Ich fand die Idee, dass Atemluft als Währung gilt ganz gut, die Crew blieb leider ziemlich blass und es gibt mittlerweile einfach so viele Folgen mit genau derselben Storyline, dass das mich nicht total aus den Socken gehauen hat.
    Dafür fand ich, dass trotzdem aber eine sehr bedrohliche Atmosphäre geherrscht hat und gerade die Szenen, die die Charaktere nur so irgendwie durch ihre Benommenheit mitbekommen haben fand ich szenisch sehr gut umgesetzt


    Weitere Pluspunkt - sehr sparsamer Einsatz des Sonic.


    Und irgendwie mochte ich es, dass Nardole die AI schon kannte, auch wenn das ja eher ein unnötiger Witz war, aber ich fand das trotzdem gut...


    Ach ja: Der Doctor hat Nardole also angewiesen, er solle ihn vom Reisen abhalten. Das ist echt ein Scheißjob, da kann Nardole ja auch nur scheitern. Kein Wunder, dass er frustriert ist.

  • Mädels rafft die Röcke: Was für ein f*cking genialer Plot-Twist!
    Erstmal die Folge: Highlight! Als Fan musste ich mich stark daran gewöhnen, dass Moffat (oder auch die BBC) nach einem Jahr Pause unbedingt sicherstellen wollte, dass es Nachwuchszuschauer gibt. Dadurch dümpelten die ersten 4 Folgen wirklich eher im Bereich "Start einer Serie" vor sich hin. Nicht schlecht, aber für Fans die alle 9 Staffeln z.T. mehrfach gesehen haben natürlich ein wenig schleppend.
    Oxygen dagegen dagegen war genau das, weshalb man sofort die nächste Folge sehen will.
    Ging los mit einem Megakalauer (Space, the final frontier), der einen alten Star Trek-Fan laut auflachen ließ und endete mit einer Wendung, die NIEMAND voraus sehen konnte und wohl die Voraussagen einiger kaputt machen wird.
    Ich fande es war die klassischste Doctor Who-Folge der letzten Staffeln.
    Und allen Unkenrufen zum Trotz stört Nardole nicht einen Moment. Im Gegenteil: der Doctor muss irgendwie Scheisse gebaut haben und braucht jetzt eine Person, die ihn wenigstens ab und zu daran erinnert, dass es Probleme gibt.
    Pearls Schauspiel sticht ebenfalls heraus.
    Rundum eine gelungene Folge!

    Ich bin der schönste Mann in unserer Mietskaserne!

    Laugh Hard, Run Fast, Be Kind

  • Die Folge war das bisherige Staffelhighlight. Ich hatte eigentlich ziemlich geringe Erwartungen, weil die Trailer irgendwie sehr generisch aussahen und weil Jamie Mathieson letzte Staffel "The Girl Who Died" verbrochen hat. "Oxygen" ging aber glücklicherweise wieder mehr in die Richtung von "Mummy on the Orient Express". Man fühlte sich wirklich sehr beklemmt auf der Raumstation. Dazu kommen noch die schönen Dialoge; gerade auch der kleine Seitenhieb bezüglich Rassismus hat mir hier sehr gefallen. Außerdem mochte ich sowohl die Auflösung, warum das alles passiert ist, als auch, wie der Doctor die Situation dann retten konnte. Schön war es auch, dass er wieder ein bisschen 'unfreundlicher' wie in Staffel 8 war, was sich hier bspw. darin äußerte, dass er Bill und Nardole am Anfang nicht sagte, dass niemand in diesem Anzug ist. Apropos Nardole, dies war ja die erste Folge dieser Staffel, wo er wirklich mal eine Hauptrolle als Companion hatte und ich muss ganz ehrlich sagen: Es hat mir gefallen. Ich mag diese vermittelnde Position, die er jetzt einnimmt, wenn er mit dem Doctor unterwegs ist.
    Den Cliffhanger fand ich allerdings dann etwas vorhersehbar. Ich weiß nicht, wieso, aber irgendwie hatte ich so eine Ahnung, dass es das nicht einfach war, sondern dass die "vorübergehende" Blindheit noch Konsequenzen haben wird. Vielleicht erklärt das schon die Szene mit der Regenerationsenergie aus dem Staffeltrailer, weil er damit in der nächsten Folge seine Augen heilen möchte/wird.


    Was ich mir aber gewünscht hätte, wären ein, zwei "atmosperic shots" der Raumstation von außen gewesen, die wirklich komplett still sind. Hier war immer mindestens so ein Rauschen, das nach Wind (o.Ä.) klang, das hat mich geärgert. Da wäre mir sogar Musik lieber gewesen.


    Für mich ist das damit eine klare 8,5/10, aber mal sehen, was ich denke, wenn ich sie morgen nochmal geguckt habe. :D



    Edit:
    Fun Fact: Der Schauspieler von Dahh-Ren (dem Alien) hieß mit Vornamen Peter und wurde deshalb am Set häufig "Blue Peter" genannt.

    "That's it! Now I understand: Everyone in the universe is the Doctor. Everyone … except me."

    Einmal editiert, zuletzt von Sven Zuvivene ()

  • Aatemlooos durch das All,
    an diese Episode hatte ich sehr geringe Erwartungen. Der Doctor und eine schrumpfende Zahl von Begleitern werden von Zombies in Raumanzügen durch Gänge und Korridore getrieben. Und weil eine derartige Handlung nicht allzuviel hergibt, kämpfen sie unterwegs mit den Widrigkeiten sich nicht öffnender oder nicht schließender Türen.


    Aber es wurde dann doch erstaunlich gut. Besonders gelungen fand ich die thematische Verbindung zu einer der Vorlesungen des Doctors. Hat mich dazu veranlasst, in der Wikipedia nachzulesen, was Crop Rotation bedeutet. Bill hat sich zwar immer noch nicht den Knöchel verstaucht, aber sie war in dieser Episode doch sehr dicht an den klassischen Companions, die in Gefahr geraten und dann vom Doctor gerettet werden. Und mit "Here's the bill" kam dann endlich das Wortspiel mit ihrem Namen, auf das ich seit April letzten Jahres gewartet habe.


    Time Lords können länger im Vakuum aushalten als Menschen. Es war für mich deshalb sofort klar, dass der Doctor Bill seinen Helm überlassen würde. In "Flesh and Stone" wurde Amy blind vom Doctor zurückgelassen. Diesmal ist der Doctor erblindet, während er Bill zurücklässt. Dadurch, dass Bill durch ihre Black Out zeitweise aus der Handlung herausgenommen wurde, konnte man langweiligere Ortswechsel überspringen. Wie der Doctor, ohne sehen zu können, eine Selbstvernichtung der Station programmiert, wurde ebenfalls übersprungen. Auch das hätte uns sicher nur gelangweilt.


    Nardole hatte mehr zu tun als sonst, aber das beste was ich über ihn sagen kann, ist, dass er nicht nervig war. Man hat wieder nichts aus seiner Rolle gemacht.


    Insgesamt eine Episode mit einigen Höhepunkten. Bill unter dem Verdacht des Rassismus. Eine realistische Darstellung des Weltraums und der Dekompression. Der Doctor ohne Sonic Screwdriver. Als einzigen Minuspunkt sehe ich, dass wir Menschen der Zukunft, die von ihrer eigenen Technik umgebracht werden, gerade erst hatten. "But space is great, isn't it?"


    Radioactive Man

  • Für mich war es eine der besseren aber ich denke da geht noch mehr. Die Folge rauschte sehr schnell durch und war gefühlt nach 10 Minuten zu ende aber irgendwie fehlte mir da der Biss. Ich denke aber für eine Zweite runde fehlt mir da das Interesse.... nicht so wie bei den anderen.


    Für mich ein "Gut"

  • Ha, die Folge hat Spaß gemacht. Mathieson hat es geschafft, dem nicht mehr ganz so frischen Zombie-Thema einen netten Spin zu geben, sodass man sich weder zu sehr an Zombiefilme, noch an Silence in the Library erinnert fühlte (dafür auf Grund der namenhaften und sprechende K.I. vielleicht ein bisschen an seine Mumienfolge). Es war aber auf jeden Fall sehr gut konzipiert, dass durch die Vorlesung und die anfängliche Erkundung der Raumstation erst einmal genug inhaltliche Substanz geliefert wurde, bevor die Geschichte mit den Zombies und Bills Vakuumabenteuer einen Gang hochschaltete. Da konnte man als Zuschauer mit Bill auch viel eher mitleiden, da ja vorher gut erklärt wurde, was sie gerade erlebt. Weniger Mitleid gab es dafür von mir für die restlichen Crewmitglieder, die leider mal wieder etwas blass blieben - Freund Blaumann inklusive, der leider doch nur da war, um zwei Rassismusgags vom Stapel zu lassen. Schön fand ich aber, dass alles recht sinnvoll erklärt und aufgelöst wurde. Als ich mich z.B. fragte, wieso es Helme gibt, wenn doch Anzüge ein Kraftfeld haben, bekam man dank Bills Nachfrage auch bald die Antwort geliefert. Und nachdem der Doctors anfangs viel zu viel herumgescrewdrivert hatte und ich mich schon fragte, ob er damit als nächstes seine Schnürsenkel zumacht, ist das Ding ja erfreulicherweise geschrottet wurden. Des Doctors Lösung am Ende war dann auch schlichtweg konsequent, wobei ich mich ja frage, wieso die Station nicht explodiert ist, als die TARDIS abgehoben hat. Und irgendwie schade, dass nicht die nächste Folge "Knock knock" ist. Was man nicht alles hätte mit einem blinden Doctor im klopfenden und knarrenden Spukhaus anstellen können...

  • Ich fand die Episode sehr gut. Bin großer Fan der einsamen Raumstation-Episoden.
    Dass sie den Twist am Ende wirklich durchgezogen haben, hätte ich ihnen tatsächlich nicht zugetraut.
    War schon seit gefühlten Ewigkeiten nicht mehr so auf eine nächste Doctor Who-Episode gehyped wie auf die der nächsten Woche.

  • Das war doch recht nett gewesen! Nichts herrausragendes, aber doch wirklich nett! Mein liebstes Doctor Who-Klischee sind eben die verlassenen Grusel-Raumstationen, und diese hier war besonders raumstationig! Die Nebencharaktere waren zwar wieder für die Katz' und nicht mehr als Kanonenfutter für die Bedrohung der Woche, aber hach, nun ja, so ist das heutzutage nunmal.


    So langsam können sie meinetwegen aber mit dem Türgeheimnis herausrücken. Ist es denn wirklich sooo wichtig daraus ein langwierigen Brimborium zu machen? Last mich doch mitfiebern! Vielleicht bin ich sogar noch mehr "dabei" wenn ich weiß was auf dem Spiel steht?


  • So langsam können sie meinetwegen aber mit dem Türgeheimnis herausrücken. Ist es denn wirklich sooo wichtig daraus ein langwierigen Brimborium zu machen? Last mich doch mitfiebern! Vielleicht bin ich sogar noch mehr "dabei" wenn ich weiß was auf dem Spiel steht?


  • Als ich mich z.B. fragte, wieso es Helme gibt, wenn doch Anzüge ein Kraftfeld haben, bekam man dank Bills Nachfrage auch bald die Antwort geliefert.

    Hatte ich mich auch so ähnlich gefragt, allerdings anders herum: wozu haben die Anzüge ein Kraftfeld, wo sie doch Helme haben?
    Die Erklärung, gut aufgebaut und vorbereitet in der Vorlesung des Doctors, hat mir sehr gut gefallen. Physikalisch plausibel. Hard SF in einer ziemlich fantastischen SciFi-Serie, so was liebe ich einfach.

  • Space. The final frontier.
    Huch, bin ich jetzt in der falschen Serie'?
    Final because it wants to kill us.
    Na, das klingt schon eher nach Doctor Who.


    Die Serie nimmt langsam Fahrt auf.
    Mehr Action. Ich liebe es wenn die Figuren auf der Flucht durch lange Gänge rennen. Meistens bleibt dann jemand auf der Strecke (Tasker, Blue Darren, Bill).
    Mehr Horror. Was kann schon mehr Horror verursachen als Menschen, die quasi als Zombies durch die Gegend laufen; gesteuert von einer künstlichen Intelligenz, die "dumb as rock" ist und eigentlich nur einfache Aufgaben konstruiert wurde.
    Mehr Konsequenzen. Bill ist für ein paar Minuten tot und der Doctor ist blind (wenigstens bis zur nächsten Folge).
    Die Konfrontation zwischen dem Doctor und Nardole wurde auf eine höhere Stufe gestellt.


    No tardis, no sonic, about ten minutes of oxygen left and now I'm blind.
    Aber wie immer gilt: Der Doctor lügt.
    What's a fluid link?
    No idea. but the Tardis can't go anywhere without it.
    Who told you that?
    You did!
    Excactly!


    Themetune der Woche: Distress call
    Thema der Woche: Kapitalismuskritik (gewürzt mit etwas Rassismuskritik)


    :thumbup:

  • Huch, Twist Endings ist man von "Doctor Who" gar nicht gewöhnt. Und so gut konzipierte Folgen auch nicht mehr. Nicht falsch verstehen, ich fand bislang eigentlich alle Folgen dieser Staffel solide bis gut - aber es waren relativ leicht zugängliche Folgen, die eher das Ziel verfolgen, die Möglichkeiten der Serie aufzuzeigen, statt wirklich gute Geschichten zu erzählen. Es waren Folgen für neue Zuschauer, die für Fans trotz ihrer Qualitäten wenig Neues bieten und auch zur Staffelhandlung wenig beitragen.


    "Oxygen" dagegen ist eigentlich die erste Folge dieser Staffel, die - zumindest für mich - wirklich Fanfutter darstellt. Dabei ist vor allem die Einbindung der Unterrichtsstunde wirklich gute Schreibarbeit. Und auch die Dialoge machen richtig viel Spaß. Gerade die Sache mit den fluid links fand ich klasse geschrieben; darf auch als Verweis in die Pertwee-Ära verstanden werden.


    Für mich steht auch schon fest: Die Regeneration im Trailer zur nächsten Folge wird dem Doctor seine Sehkraft wiedergeben. Fragt sich nur, ob sie in einer Notsituation von ihm ausgelöst wird, oder doch das Veritas irgendwas damit zutun hat. Abwarten...

    "The world would be a poorer place without Doctor Who." - Steven Spielberg

  • Jetzt bin ich aber gespannt, wie der Doktor das ominöse Buch in der nächsten Folge lesen will...


    Irgend etwas muss noch geschehen, bevor der Doktor das Buch in die Hände bekommt:


    a) Der Doktor kann bis dahin wieder sehen und es war nur ein sehr mickriger Cliffhanger.
    b) Er hat Nardole angelogen und ist gar nicht blind.
    c) Das Buch gibt es auch als Hörbuch oder in Brailleschrift.

  • Das war meiner Meinung die bisher beste Folge der Staffel. Das hätte ich nach dem Trailer so nicht erwartet.


    Die Atmosphäre war super und die Folge war gruseliger als die doch eher schwache Episode von letzter Woche. Die Gefahr wurde besonders durch Bill sehr gut herübergebracht, wobei Bill auch wirklich glänzen konnte.


    Ich fand den Doctor auch wieder perfekt geschrieben und gespielt. Ich habe es an einer anderen Stelle ja schonmal gesagt aber nun kann ich es bekräftigen, dass die Charakterisierung des Doctors in dieser Staffel einen guten Bogen über die Neunte zur achten Staffel schlägt. So kann es gerne weiter gehen.


    Ganz kurz habe ich sogar vermutet, dass es eventuell sogar Storytechnisch einen Verweis auf die achte Staffel geben könnte, da mir zwischenzeitlich der Gedanke kam, ob GUS aus "Mummy in the Orient Express" nicht die Anzüge manipuliert haben könnte. Das hätte mir ja durchaus auch gefallen. Lustiger Weise habe ich erst nach der Folge mitbekommen, dass "Oxigen" ebenfalls von Jamie Matthieson geschrieben wurde.


    So gut dieser Output doch ist, mir haben seine ersten zwei Beiträge noch besser gefallen, was hier ein "Super" als Höchstwertung in unserem Bewertungssystem gerade so verhindert. Trotzdem ist er ein wirklich guter Schreiber! Wenn ich mir einen Autor wünschen könnte, der auch für die kommenden Staffeln schreibt.


    Eine Anmerkung habe ich jedoch noch. Bill konnte gerettet werden. Mich wundert es, dass der große Alienschlumpf, dessen Name mir gerade entfallen ist, nicht auch gerettet werden konnte. Vielleicht habe ich es auch nur nicht mitbekommen, dass er zum Beispiel dem Vakuum ausgesetzt war oder etwa so ähnliches. Ich bin zumindest sicher, dass es nichts mit seiner Farbe zu tun hatte. ;)


    Stark fand ich übrigens, dass das Abenteuer unmittelbare Konsequenzen hatte, wie es sie in der Art zuvor noch nicht gegeben hat.


    Aber Moment mal... wie war das noch mit der "Forderung" nach einem weiblichen, schwarzen, homosexuellen und behinderten Doctor? Dann können wir letzteres ja von der nicht ganz ernst gemeinten Liste streichen. Den Rest hat Moffat dann für die Fangirls schön im unmittelbaren Umfeld des Doctors untergebracht. ;)


    Es wäre für die Story super, wenn die Lösung für das Problem des Doctors nicht gleich innerhalb der ersten fünf Minuten der kommenden Episode in einem Nebensatz präsentiert wird. Ich bin zumindest gespannt und freue mich auf die nächsten Folgen.