10x06 - Extremis (Extremis)

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    2. Gut (11) 23%
    3. Durchschnitt (4) 8%
    4. Ausreichend (0) 0%
    5. Schlecht (1) 2%


    Inhalt findest du im Guide: 10x06 - Extremis


    Trailer A: https://www.drwho.de/forum/ind…9681-trailer-36x06-a-mp4/
    Trailer B: https://www.drwho.de/forum/ind…9680-trailer-36x06-b-mp4/


    Schreibt eure Meinung zur sechsten Episode der 10. Staffel von Doctor Who.

  • Ok, das war....mir fehlen irgendwie die Worte. Wow, WTF. Da mag jemand Dan Brown ( ich zum Glück auch :) ). Ich muss mir das noch ein paar Mal anschauen. Drei Sachen kann ich aber schon mal sagen:
    ja, es ist Missy!
    Nardole läuft endlich mal auf Betriebstemperatur
    Joseph Long war wieder dabei 8o er hat mir in Turn Left sehr gut gefallen, aber leider hatte er hier nicht viel zu sagen :07:

  • Ehrlich gesagt: Ich bin enttäuscht von 'Extremis' (aber auf hohem Niveau). Überlänge hätte ihr sicher gut getan. Die Matrix-Auflösung konnte mich nicht mitreißen, nachdem wir schon "Dream Crabs", Time Lord Beichtscheiben (und das Sherlock Weihnachtsspecial) hatten. Hinzu kommt, dass für eine Simmulation zum Zwecke "Invasion" nichts von den Aliens dahingehend getestet wurde. Jeder brachte sich nur um, weil sie herausgefunden haben, dass sie Programme sind. Ich erwarte (leider) nicht viel von der nächsten Folge. Vielleicht trägt es aber dazu bei, dass ich positiv überrascht werde.


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  • A big ball of wibbly wobbly, timey wimey stuff.
    Ich liebe es...mehr davon!
    Auch wenn ich gestehen muss das ich diese Folge mit Sicherheit noch ein oder zwei Mal angucken muss.
    Und es wird wieder einige geben, die die Sprünge in der Zeit nicht mögen werden. Aber genau das macht längere Geschichten zu einem Aha-Erlebnis wenn sich (so hoffe ich doch) alles ineinander zusammenfügt!
    Bei den Vatikan-Szenen hätte nur noch Tom Hanks gefehlt und wir wären im falschen Film gewesen. Auch die Stimmung der Szenen und die Musik hätten aus einem Dan Brown-Film stammen können.
    Der interessanteste Aspekt dieser Folge: wer kann noch helfen wenn selbst der Doctor eine Simulation ist?!?
    Und waren seine Taten zuvor auch schon Simulation?
    Lieber nicht drüber nachdenken, sonst endet man in der Matrix (und ich meine nicht die auf Gallifrey)!
    Auf jeden Fall wurden mehr Fragen gestellt als Antworten gegeben. Eigentlich ist alles offen. Der Anfang einer (hoffentlich) tollen Trilogie!



    ja, es ist Missy!

    Sagt wer?

    Ich bin der schönste Mann in unserer Mietskaserne!

    Laugh Hard, Run Fast, Be Kind

  • Really?
    Eine sicherlich spektakuläre Episode. Aber das ist das Problem, wenn sich ein Teil der Handlung plötzlich als Matrix herausstellt. Wo endet die Wirklichkeit? Wo beginnt sie?


    Nardole bringt das Tagebuch von River Song zum Doctor. Wie kommt es zu ihr zurück, damit sie es in der Library dabei haben kann? Dem Doctor begegnet sie ja nicht noch einmal. Bei Moffat fällt das in die Kategorie absurd-aber-nicht-völlig-unmöglich, also kein Beweis, dass sich der Teil der Ereignisse bereits in der Matrix abspielt.


    Der Shadow-Test hätte in den 80ern funktioniert. Heute können Computer echte Zufallszahlen erzeugen. Aber auch das entscheidet Moffat. Wenn es in seiner Version der Doctor Who Welt auf diese Weise möglich sein soll, Realität und Simulation zu unterscheiden, dann ist es eben so.


    Das Buch Veritas und der Besuch bei CERN waren als Plotelemente relativ schnell verbraucht. Ab jetzt interessiert nur noch, was am Ende des Dreiteilers oder am Ende der Staffel als endgültige Realität herauskommen wird.


    Missy als Trumpfkarte des Doctors, die die Invasion stoppen wird? Eher glaube ich, dass Missy die Drahtzieherin der Invasion ist. Falls sie wirklich im Vault steckt - noch wurde die Tür nicht geöffnet - dann wäre das ihr Weg in die Freiheit, vor Ablauf der 1000-Jahresfrist.


    Jeder meiner Versuche, die Episode irgendwie zu bewerten, hat sich immer wieder in Pixel aufgelöst. Der einzige Teil, der mir auf anhieb gefällt, ist der Running Gag, dass Bill Pech in der Liebe hat. Die Studentin mit der Extraportion Pommes, Heather, Shireen und nun Penny. Vielleicht sollte Bill ebenfalls mit Computersimulationen solange üben, bis sie weiß, wie sie bei Dates Erfolg hat.


    Radioactive Man

  • Ich fand die Episode jetzt nicht sonderlich überragend. Klar, als Vorbereitung für die folgenden Episoden hat das ganz gut funktioniert, aber alleinstehend hat sie mich jetzt nicht gepackt.
    Inhaltlich ist ja auch theoretisch nahezu gar nichts passiert. Immerhin sind sämtliche Geschehnisse in der Matrix komplett irrelevant bis auf die Mail, die der Doctor sich selbst geschickt hat.
    Das die Geschichte mit Nardole und River Song nochmal zuende geführt wurde ist okay, auch wenn es schon verwundert, dass Nardole in diesem Moment ihr Tagebuch trägt.
    Das jetzt Missy im Vault sein soll, fand ich doch sehr dem Zuschauer aufgedrückt und unspektakulär aufgezogen. Ich erwarte (und hoffe), dass wir am Ende doch noch eine Überraschung bekommen, wenn der Doctor die große Tür öffnet.
    Die Antagonisten finde ich bisher auch nicht sonderlich spannend. Hoffentlich werden sie in der nächsten Episode noch interessanter dargestellt.

  • Wo endet die Wirklichkeit? Wo beginnt sie?

    Wo endet die Wirklichkeit?


    Der Doctor steht vor der Tür und empfängt die Mail mit seinen Sonic Glasses.


    Nun sehen wir den Inhalt der Mail und das was zu ihr führte: Die Welt im Computer der Aliens, die die Welt erobern wollen. Dass dieser Computer ein eklatantes Problem mit Zufallszahlen hat, ist nun mal so. Andere Welten, andere Probleme.


    Wo beginnt die Wirklichkeit?


    Der Doctor ist eben eine Idee zu gut simuliert, und als der simulierte Doctor die Gegner durchschaut, schickt er eine Mail an die Brille des realen Doctors. Wir sind wieder vor der Tür.


    Gruß
    Roland


    BTW: Mir hat diese Folge ganz hervorragend gefallen.

  • Rrrrichtig. Man sollte sich das auch eher so vorstellen, dass die Realität und die (fast) identische Nicht-Realität nebeneinander liegen, und die Mail, die der Doctor bekommt, eben ein Blick in diese Nicht-Realität ist.


    Ja, das war halt eine typische Moffat-Episode. Und seine Episoden scheitern immer dann, wenn er überhastet alle seine Ideen schnell in ein Drehbuch kippen muss, und gewinnen auf glorreiche Weise, wenn er die nötige Zeit hat, um das ganze zu einer schlüssigen Komposition zusammenzustellen und vielleicht um auch noch unnötige Ausschweifungen wegzupolieren, damit sich die Geschichte auf die Hauptprämisse konzentrieren kann. "Extremis" gehört sichtbar zu Zweiterem. Da gibt es diese Idee von der falschen Realität, und den Mythos um Veritas, und dann bewegt sich die Geschichte zielsicher der Auflösung entgegen. Und das auf sehr unterhaltsame Weise. Wie der Papst da beim allerersten Lesben-Date auftaucht, hat durchaus das Zeug zu einer der lustigen Szenen der gesamten Serie. Und Nardole in einer mal etwas dominanteren Rolle macht auch Spaß. Ansonsten geht es ja tatsächlich nur darum, wie der Doctor in hübscher Kulisse ein Buch lesen will, und dass man dem Zuschauer auf anschauliche Weise das Konzept rund um simulierte Realitäten und dem Zufallszahlen-Test erklärt. Wenn dieses Thema damit abgeklärt sein sollte, könnte natürlich die Frage gestellt werden, ob man um diese Idee unbedingt eine 48minütige Folge stricken musste, nachdem es ja nun innerhalb der Serie auch wirklich nicht die erste Scheinwelt ist, in der Companion und Doctor schon geirrlichtert haben. Nichtsdestotrotz hat man das auf eine sehr anschauliche und unterhaltsame Weise getan, und ich freue mich schon auf den nächsten Angriff der Gesichtsgulasch-Mönche.

  • Wow, wieder mal eine unerwartete Wendung.


    Doctor Who Goes Matrix
    Zwei Erzählstränge.
    Ein Reset. Sort of.


    Flashback: Missy ist zum Tode verurteilt und landet im Vault - lebendig.


    The Shadows: Wir erleben einen Ausschnitt einer Simulation in der der Doctor, Bill und Nardole versuchen das Geheimnis um ein Dokument namens "Veritas" aufzudecken um dann festzustellen dass sie Teil einer Simulation sind.
    Am Ende dieser Folge sind wir also wieder am Ende der letzten Folge.
    Aber die Informationen aus der Simulation sind jetzt in die reale Welt gelangt und werden vermutlich dort Auswirkungen haben.


    Im Next Time-Trailer ist der Doctor weiterhin blind und von Missy ist erst mal noch nichts zu sehen. Am Ende des Trailers sah es so aus als ob ein U-Boot kopfüber in der Erde steckt.
    In der Review-Sendung der Fan Show deutet Michelle Gomez an dass sie in der Folge mit den Cybermen wieder zu sehen ist.


    Offene Fragen/Unklarheiten:
    Ein Planet auf dem nur Berufshenker leben/arbeiten?
    Wer hat Missy wegen welcher Verbrechen zum Tode verurteilt?
    Warum ist sie nicht geflohen?
    Missy die um ihr Leben bettelt? Totally out of character.
    Das Buch "Veritas". Es ist älter als die Kirche. Woher kommt es? Wer hat es geschrieben?
    Haben die Monks das Buch in die Simulation eingespielt? Oder gab es in dieser Simulation vor mehr als 2000 (simulierten) Jahren tatsächlich Menschen, die erkannt haben dass sie in einer Simulation leben?
    Was bedeutet eigentlich der Text "Without hope, without witness, without reward." den Nardole, der Doctor und Missy immer wieder zitieren?


    Papst der Woche: Pope Benedict IX. Lovely girl. What a night.
    Gegner der Woche: The Monks.
    Star Trek-Referenz der Woche: Holodeck. Und der Visor von Geordi Laforge.
    Gadget der Woche: Der Doctor benutzt einen ähnlichen Mechanismus (Saugnäpfe an den Schläfen) wie in "Heaven Sent". Er zapft damit seine Regenerationsenergie an um seine Sehkraft wieder zu erlangen.



    Quotes:
    Warning - I have full permission to kick your arse.


    Life can be a cunning enemy.


    The Fatality Index, look up "The Doctor".
    You have an entry, just like any other sentient being ...
    Under "Cause Of Death".
    COMPUTER RASSELT EINE LANGE LISTE RUNTER
    You do seem to have ... an impressive record of fatalities credited to you.
    COMPUTER RASSELT WEITER.
    A truly remarkable record.
    ZWEI WÄCHTER HAUEN AB
    Where are you going? He's unarmed. You ARE unarmed?
    Always.
    You stand alone.
    Often.
    You're the one who should be afraid.
    Never.
    Have a nice day, then.
    RAFANDO HAUT AUCH AB

  • Tolle Episode! Den Doktor so verletzlich zu sehen und das er mal wirklich auf Hilfe angewiesen ist, ist eine neue und interessante Sichtweise. Auch Nardole gefällt mir immer besser und funktioniert in seiner Rolle in dieser Folge ziemlich gut.
    Die Monks gefallen mir auch sehr gut, ich mag es, wenn noch richtige Kostüme und Masken verwendet werden.
    Enttäuschend war leider nur das große Geheimnis um die Vault. Imo wäre es dann doch interessanter gewesen wenn man von Anfang an gewusst hätte, das sich Missy dahinter befindet, aber nicht wüsste weshalb. Klar, das weiß man jetzt auch noch nicht, aber so hatte man einfach eine ganz andere Erwartungshaltung was sich hinter der Tür befindet.
    Aber ansonsten war es eine sehr spannende Story, auch die Wendung mit den Hologrammen war ziemlich nett.
    Bill darf jetzt nur nicht zu Rory2.0 mutieren und in jeder zweiten Folge den Löffel abgeben :D


  • Der Shadow-Test hätte in den 80ern funktioniert. Heute können Computer echte Zufallszahlen erzeugen. Aber auch das entscheidet Moffat. Wenn es in seiner Version der Doctor Who Welt auf diese Weise möglich sein soll, Realität und Simulation zu unterscheiden, dann ist es eben so.


    Hi,


    im Prinzip ist die Aussage auch heute noch richtig. Natürlich - es ist überspitzt dargestellt, da es sonst nicht für Zuschauer die sich mit der Thematik nicht auskennen einfach nicht funktioniert hätte.


    Allerdings es ist auch heute noch so, dass Computer - von sich aus - keine wirklichen Zufallszahlen generieren können. Möchte man "echte" Zufallszahlen, benötigt man spezielle Hardware (wobei es hier mehrere Möglichkeiten gibt z.B. mit Hilfe einer Z-Diode, Atmosphärenrauschen bzw. CCD-Sensor-Rauschen).


    Computer selber generieren nur "Pseudo-Zufallszahlen". Je nach PRNG-Implentation ist die Qualität der Pseudo-Zufallszahlen mal mehr oder weniger zufällig (deswegen auch das P in PRNG). Es ist aber immer nur eine Annäherung an richtige Zufallszahlen - nie aber wirklich zufällig.


    Übrigens, gerade die PRNG-Implentationen sind im übrigen wichtig bei der Verschlüsslung von Informationen und das kann soweit gehen, dass die Verschlüsslung praktisch nutzlos ist, sofern die PRNG-Implentation durch ein Fehler leichter vorhersehbar ist.


    Nur mal kurz als kleine Abhandlung zum Thema "Zufall" und wie genau die Darstellung in der Folge gewesen ist. :)

  • Ein holografischer Doktor, der ein eigenes Bewusstsein entwickelt, in einer Matrix virtuellen Welt...


    Hmmmm.... an welche SciFi-Serien und Filme erinnert mich das...???


    Als das MHN - äh: der Doktor! - seinen Begleitern erklärte, daß das flache Gerät eine Vorleseeinheit ist, dachte ich zuerst: sieh an, sie haben die Variante Hörbuch gewählt, um den Doktor vor dem Selbstmord durch Wahnsinn zu bewahren. Dann aber stellte sich heraus, daß er mal wieder gelogen hatte ("Rule number one: the Doktor lies!") und er sich Sehkraft von seinen zukünftigen Regenerationen geliehen hat.


    Also hat er das Buch doch mit eigenen Augen gelesen, ist aber nicht dem Wahnsinn verfallen. Nun, ich vermute, jemand der mehrere Milliarden Jahre in einer Beichtscheibe eingesperrt war, hat anschließend ein Ego entwickelt, das stark genug ist, die Wahrheit über die eigene Nicht-Existenz zu verkraften. ;)


    Bleibt die Frage: woher haben die angehenden Invasoren die nötigen Daten, die sie brauchen, um den Doktor holografisch so nachzubilden, daß die Simulation nicht nur alle seine Erinnerungen hat, sondern zunächst auch davon überzeugt ist, der echte Doktor zu sein?


    Was Missy angeht: es wurde von der BBC bestätigt, daß in der 6. Folge der Staffel das Geheimnis gelüftet wird, wer in dem Kerker steckt. Wenn das nicht gelogen war, gibt es nach dem, was wir gesehen haben, keine andere Möglichkeit. Außer vielleicht... Missy ist wieder Master, weil das Gefängnis oder die vorangegangene "Bestrahlung" eine Regeneration ausgelöst hat. Immerhin soll doch John Simm in der Staffel auftreten, oder täusche ich mich? Ich könnte mir denken, daß der Doktor einen Trick anwendet: da er geschworen hat, Missy 1000 Jahre lang zu bewachen, könnte er so spitzfindig sein, sich nach einer Regeneration von Missy zu Master nicht mehr an diesen Eid gebunden zu fühlen. Würde zu ihm passen. ;)


    Apropos: hatte er etwa wirklich vor, 1000 Jahre an dieser Uni zu lehren? Hui! Das gäbe aber Pensionsansprüche! :-D


    Der Doktor und Missy/Master...


    Der Doktor hat ein weiches Herz, das wissen wir alle. Er versucht immer, möglichst jeden und jede zu retten. Aber mich wundert es, daß der Doktor trotz aller Morde, Grausamkeiten und Gräueltaten, die Master/Missy begangen hat,ihn/sie immer noch als Freund bezeichnet. Nicht nur, daß dieser Doktorder erste ist, der diese Bezeichnung benutzt, auch die Art und Weise,wie er mit Missy umgeht, steht im krassen Widerspruch zur klassischenSerie. Und auch der zehnte Doktor sprach noch ganz anders vom Master. Zwar hat auch D10 versucht, den Master zu retten und ihn zum Guten zubekehren, aber das war doch noch anders als jetzt. Ich hoffe inständig,daß niemand bei der BBC auf den Gedanken kommt, aus dem Doktor und einer der ersten Regenerationen vom Master/Missy ehemalige Geliebte zumachen, aus deren Verbindung dann sogar die Eltern von Susan hervorgegangen sind. Das würde zwar die sentimentalen Gefühle desDoktors für Missy erklären, wäre aber ein absolut falscher Schritt in der Serie.

  • Eine wirklich spannende Episode . Das Rätsel um das Buch lud zum Mitraten ein .


    Das Zusammenspiel zwischen Bill und Nardole ist gut aber mit Luft nach oben . Hier ist es mal richtig toll Nardole in einer aktiveren Rolle zu sehen .
    Besonders gut hat mir der Verlauf gefallen als Nardole Bill rügt cool weitergeht und schliesslich beim Sichten der Leiche wie ein kleines Mädchen aufschreit.
    Sein Handicap schafft den Doctor sehr, aber es wurde gut für das Abenteuer genutzt.Das verschwommene Sichtfeld gab einen guten Eindruck wie es dem Doctor fehlt sein Augenlicht zu haben !
    Hoffentlich wird die Blindheit irgendwie geheilt , denn wie der Doctor selbst sagte wäre es schlecht für zukünftige Doctoren blind zu
    sein.
    Es belastet ihm sehr in der Dunkelheit zu sein , die ihn sogar so weit treibt Missy frei zu lassen .
    Bin gespannt wie es nun weitergeht !



    8,5 von 10 Punkten

  • Bleibt die Frage: woher haben die angehenden Invasoren die nötigen Daten, die sie brauchen, um den Doktor holografisch so nachzubilden, daß die Simulation nicht nur alle seine Erinnerungen hat, sondern zunächst auch davon überzeugt ist, der echte Doktor zu sein?

    Es wurde ja gesagt, sie seien super hoch entwickelt etc. Da kann es natürlich sein, dass sie alles, was sie wussten, eingespeist haben und den Rest einfach ignoriert. Der Matrix-Doctor weiß ja dann auch nicht, dass ihm eventuell Erinnerungen an gewisse Abenteuer fehlen.


    Ich frage mich eher folgendes: Wenn sie die Macht, eine Simulation solchen Ausmaßes zustande zu bringen und sie so realistisch zu gestalten, müssen die ja wirklich über eine enorme Macht verfügen. Warum genau wählen sie dann die Erde im 21. Jahrhundert als ihr Invasionsziel aus? Was erhoffen sie sich davon?

    "That's it! Now I understand: Everyone in the universe is the Doctor. Everyone … except me."

  • Recycling,
    nach "The Pilot" hatte ich den Kommentar gelesen: "Midnight and Waters of Mars had a baby", jetzt könnte man in gleicher Weise sagen, "Extremis" ist das Baby von "The Power of Three" und "Amy's Choice".


    Die Monks gehen mit der Vorbereitung ihrer Invasion ebenso gründlich vor wie die Shakri, die ein Jahr lang mit ihren Würfeln getestet hatten, was bei den Menschen am besten wirkt. Und den Traumwelten des Dream Lord begegnete man ebenfalls schon mit Selbstmord. Und als Amy und Rory sich bereits in Sicherheit wähnten, brachte der Doctor die Tardis zur Explosion, um endgültig in die Realität zu gelangen. Hoffen wir, dass der Doctor nicht die Original-Erde zu vernichten versucht, weil er sie irrtümlich auch für eine Simulation hält.


    Und außerdem haben wir noch eine Portion "Heaven Sent". Der Doctor wurde einige Milliarden Male durch die Matrix des Confession Dial gejagt, weil die Time Lords irgend etwas von ihm über den Hybriden wissen wollten. Jetzt haben die Monks den Doctor bereits in unzähligen Simulationswelten getötet und dabei beobachtet und persönliche Gespräche mit ihm geführt, um dabei irgendwelche Informationen zu gewinnen.


    Einige Fans vermuten, dass die Pseudo-Zufallszahlen absichtlich von den Monks in die Matrix eingefügt wurden, damit die Menschen - und ebenso der Doctor - erkennen können, dass ihre Welt künstlich ist. Weil das ihr eigentliches Ziel ist. Darüber entscheidet Moffat.


    Als die Nacht auf Darillium zuende ging, brach der Doctor mit seiner Tardis auf, erlebte einige Abenteuer, u.a. der Besuch bei "Class", dann gelangte er zu dem Planeten, wo Missy hingerichtet werden sollte. River Song brach von Darillium auf und nahm ihre Tätigkeit als Archäologin wieder auf, bis sie zur Library gelangte und dort in den Computer aufgenommen wurde. Dort verblieb auch - sicher bewacht von den Vashta Nerada - ihr Tagebuch. Nardole verblieb auf Darillium, erfuhr vom "Tod" River Songs und folgte dem Doctor. Wie kam Nardole an das Tagebuch?


    Ich habe schon überlegt, ob River Song sich von CAL einen Körper mit dem Aussehen von Nardole hat herstellen lassen. Dann würde Nardole über das Tagebuch verfügen, weil er in Wirklichkeit River Song ist. Aber Nardole und der Doctor haben zusammen nicht annähernd die gleiche Dynamik wie River Song und der Doctor. Doch das hier, das hätte River Song ganz genauso sagen können: "I am the only person you have ever met, or ever will meet, who is officially licensed to kick the Doctor's arse."


    Wesentlich problematischer ist bei diesem Tagebuch, dass es bisher überhaupt keinen Zweck für die Handlung erfüllt. Moffat ist nichts eingefallen und füllt die Lücken im Drehbuch mit Props, die für Fans eine magische Bedeutung haben. Auch die Blindheit des Doctors hat bislang keinen Beitrag zur Handlung geleistet. Die kurzfristige Sehkraft, die der Doctor sich von seinen zukünftigen Regenerationen geborgt hat, existierte nur in der Simulation. Ein roter Hering. Eine irreführende Andeutung von etwas, das sich später, wenn die Handlung die Ebene der Original-Realität erreicht hat, völlig anders darstellen wird.


    "Nardole, help me move Missy to the vault."


    Nardole kann unmöglich an das Tagebuch von River Song gekommen sein. Und Nardole kann unmöglich etwas vom Vault wissen. Er kam schließlich gerade erst von Darillium. Nicht mehr Unlogik, als es Moffat uns schon früher regelmäßig zugemutet hat.


    Und worin besteht nun genau dieser Eid des Doctors? Den Körper von Missy zu bewachen? Warum darf er dann in den bisherigen Episoden zwar nicht die Erde verlassen, aber sich auf der Erde beliebig weit vom Vault entfernen? Siehe Christmas Special. Und in "The Pilot" hatte Nardole keine Einwände, dass der Doctor Bill auf der Flucht vor der Pfütze durchs Universum kutschiert hat.


    Großartige Auftritte von Bill und von Missy. Und eine konfuse Handlung, bei der man erst später beurteilen kann, ob sie zusammengestückelt wurde oder einem durchdachten Plan folgt. Aber, wie schon bei "Knock Knock", gibt es etliche Fans, die jetzt "Extremis" für die bislang beste Episode der Staffel halten. Nun gut, das ist der Sinn eines Fandoms, unterschiedliche Standpunkte zu versammeln. Ich werde mir wie üblich viele Kommentare und Reviews ansehen und hoffe auf Einsichten, die auch mir ein positiveres Verständnis von "Extremis" ermöglichen.


    Radioactive Man



    @RGH55, richtig, innerhalb von "Extremis" ist es genau so, wie Du es dargestellt hast. Die Monks sagen aber auch, dass es bereits viele andere Simulationen gab und sie den Doctor schon "many times" getötet haben. Und wo all diese Simulationen aufhören und die finale Serienrealität wieder beginnt, ist noch unbekannt.


    @jeti-power, richtig, ist mir bekannt, danke für die Zusammenfassung, eine derart leistungsfähige Matrix müsste allerdings eigentlich fortgeschritten genug sein, um echte Zufallszahlen zu erzeugen. Aber, wie gesagt, Moffat entscheidet darüber.

  • Eine ausgesprochen gute Folge.
    Die Geschichte der Matrix ist nichts neues, dennoch sehr überraschend eingebaut.


    Bill war eher überflüssig, aber nicht störend. Nardole hatte endlich mal was zu tun, ironischerweise war dies aber nur in der Matrix.
    Der Doctor war großartig. Dier gespaltene Part mit Missy und dem eigentlichen Handlungsstrang war gut. Auch wenn die Hingabe zu Missy etwas absurd ist,
    nach all dem was die Person getan hat.


    Die "neuen Gegner" wurden gut in Szene gesetzt und machen Lust auf mehr.


    Die ganze Atmosphäre war gut und einige lustige Momente waren auch dabei, auch wenn die Folge natürlich keine Comedy war.
    Wirkliche große Schwächen hatte die Folge nicht. Ein Meisterwerk ist es jedoch für mich nicht.


    Fazit: Beste Folge der Staffel für mich, 8 / 10 Punkte