10x08 - Die Tyrannei der Mönche (The Lie of the Land)

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    1. Super (4) 9%
    2. Gut (12) 26%
    3. Durchschnitt (16) 35%
    4. Ausreichend (7) 15%
    5. Schlecht (7) 15%


    Inhalt findest du im Guide: 10x08 - The Lie of the Land


    Trailer A: https://www.drwho.de/forum/ind…9725-trailer-36x08-a-mp4/
    Trailer B: https://www.drwho.de/forum/ind…9726-trailer-36x08-b-mp4/


    Schreibt eure Meinung zur achten Episode der 10. Staffel von Doctor Who.

  • Das war das erste Mal, dass ich diese Staffel richtig enttäuscht wurde. Die Tür, die Mönche, die Auflösung, Missy...Alle Sachen wurden nur halbherzig aufgedeckt, ohne irgendeine Spannung oder gute Ideen. Hoffentlich kommen die Ice Warrior nächste Episode weitaus besser zur Geltung.

  • Wenn der Showrunner sich nicht entscheiden kann und sich für besonders schlau hält,
    dann hofft er auf doppelten Beifall wenn er sowohl-als-auch liefert. Aber das Ergebnis ist weder-noch. Keiner der Ansätze wird zu einem überzeugenden Ende geführt. Zum einen eine Invasion von Aliens mit einem Raumschiff, nämlich der Pyramide, und einer Technologie, nämlich der Matrix. Zum anderen eine Trickster-Story mit einem unheilvollen Vertrag.


    Die Technologie ließe sich angreifen. Der Doctor könnte die Matrix zerstören oder, noch besser, die Monks in eine ihrer eigenen Simulationen einsperren. Der Vertrag mit Vertretern der Trickster-Brigade ließe sich aufkündigen. Aber es würde genau die Situation vor Abschluss der Vereinbarung wieder hergestellt, der Doctor würde blind in dem Labor eingesperrt sein und bei der Explosion verbrennen.


    Das wollte man natürlich nicht, also wurde die Erinnerung an den Trickster aus den Drehbüchern getilgt, der Doctor musste statt der eigenen Erfahrungen in "Turn Left" und den Sarah Jane Adventures auf den Rat von Missy zurückgreifen, die ihn über die Bedeutung so einer Vereinbarung und des dadurch hergestellten Links aufklärt. In diesem Falle keine alternative Realität wie beim Trickster, sondern Gedankenkontrolle über Signale, die von den Statuen ausgestrahlt werden. Und gleichzeitig doch wie beim Trickster, weil Bill als Grundlage des Links sterben muss.


    Der Doctor stellt - Out of Character - eine Truppe von Soldaten zusammen. Die töten die Monks in der Pyramide und sterben dabei. Die eine Kugel, die für den Obermonk noch nötig gewesen wäre, fehlt dann aber. Da wird das Konzept plötzlich wieder geändert. Der Doctor - jetzt wieder ohne Waffen und ohne Plan - versucht die Matrix telepathisch zu übernehmen. Dass Bill sich dann opfern will, war nach den Spoilern der vergangenen Tage keine Überraschung mehr. Dass Bill die Matrix mit der Erinnerung an ein Foto ihrer Mutter ausschaltet, dann doch. Ist leider nur eine Kopie des wichtigsten Blattes in der Geschichte der Menschheit, mit dem Clara in "Rings of Akhaten" den gefräßigen Planeten überfüttert hat. Als Auflösung für einen Dreiteiler etwas dürftig.


    Woher die Monks kommen und welchen Nutzen sie aus der Herrschaft über die Bevölkerung eines Planeten ziehen, bleibt unbekannt. Niemand hielt es für nötig, sich dazu eine Erklärung auszudenken. Wenn die Monks in den Simulationen den Doctor "many times" getötet haben, warum ließen sie ihn dann in der Realität am Leben? Konnten sie die Entwicklung, die zu ihrer Niederlage führt nicht mit ihrer Matrix vorhersehen?


    Dass Bill auf den Doctor schießt und Regenerationsenergie aus ihm herausströmt, zeigt eigentlich nur den Mangel an Ideen. Das Tagebuch von River Song, eine einsetzende Regeneration, stark aufgeladene Symbole, die durch die tatsächliche Handlung nicht gerechtfertigt werden.


    Der Anfang der Episode war extrem gut. Wie die Monks sich in die gesamte Geschichte der Menschheit gedrängt haben, wurde optisch sehr gut umgesetzt. Aber dann ist die Episode umgekippt. Vermutlich wird "Lie of the Land" eher durch den Auftritt von Missy in Erinnerung bleiben.


    Radioactive Man

  • War ein ganz netter Exkurs ins oberflächlich daran erinnernde Half-Life 2-Land. Die Ausführung war leider nur ein wenig wischi-waschi. Aus den Monks hätte man ruhig mehr machen können als nur einen McGuffin mit unterentwickelter Mythologie, oder? Für eine Geschichte die sich über drei Episoden streckte kam nämlich nur wenig rum. (Vorausgesetzt dass da nichts mehr in verbliebenden Folgen der Staffel kommt.) Und das Ende kam so schnell und plötzlich dass ich es sogar misstraut und auf einen letzten Plottwist samt Cliffhanger gewartet habe. Tja! So kann man sich irren!


    Aber hey, tolles TARDIS-Team, nach wie vor! Die Bande könnte meinetwegen das Telefonbuch erleben und ich würde immer noch dank ihnen etwas positives in den Folgen finden.


    Ich halte nur mittlerweile bei kleinem echt nicht mehr diese Murray Gold-Musik aus. Mr Gold, ich WEISS wann eine Szene traurig ist. Wann jemand heroisch wird. Wann etwas lustig ist. Das machen die Schauspieler schon bereits echt prima, ich bekomme das also alles mit! Solch idiotensichere Cues schreibt man eigentlich nur um eine Szene zu retten damit sie auf Biegen und Brechen noch *irgendwie* funktioniert. Ich komme mir vor als ob ich auf eine eindeutig rote Wand blicke und mir jemand lautstark dabei "Die Wand ist übrigens rot!!" ins Ohr brüllt. Die Musik unterstreicht die Atmosphäre nicht, sie killt sie.

  • joa, das war mal enttäuschend.
    Es war so, als würde man 45 Minuten lang Sachen anschauen, die man sich vorher schon gedacht hatte, oder die spätestens nach 3 Minuten der Episode denkbar waren oder die einfach langweilig und flach waren.
    Als Finale Folge eines Dreiteilers, der mega Erwartungen geschürt hat, bleibt für mich nur ein Wort: enttäuschend.


    Ich war von den Bildern vorher und dem Aufbau als Dreiteiler etc. eigentlich echt in froher Erwartung und dann das...kann es gerade gar noch nicht wirklich glauben, dass das tatsächlich die Folge ist. Denke irgendwie, morgen wache ich auf und dann kommt die wirkliche Folge...aber naja.
    Und ehrlich gesagt hat mich der Next Time Trailer für die Ice Warriors auch nicht wirklich überzeugt.
    Die Staffel hat vielversprechend gestartet, aber immer mit der Hoffnung das Niveau zu halten oder sogar zu verbessern....aber nach dieser Folge jetzt bin ich doch etwas ernüchtert.


    Nur eine Sache bleibt, und das wurde auch schon gesagt:
    Das TARDIS Team ist großartig!!! Die machen die Folgen um soo viel besser, die guten machen sie brilliant und die nicht ganz so guten durchaus anschaubar.
    Es macht Spaß ihnen zuzuschauen und es sind tolle Chraktere.
    (ok, das Grinsen des Doctors war etwas dämlich, aber das tut er ja zum Glück nicht so häufig. ^^)


    Achja, und dass die Folge mal wieder einige dieser Momente hatte, die man sicher wieder wegdiskutieren kann und Erklärungen zurechtbiegen, aber es gab einfach Momente wo man sich dachte, "wenn ihr gerade das gesagt habt, wie könnt ihr dann jetzt das tun...?"


    Und die Pyramide sah immer noch billig aus.


    Aber schön, dass der Elektro Laden wieder da war. So kleine Easter Eggs für die Fans finde ich immer süß.


    Und musste noch jemand an Pertwee denken, als Nardole den Soldaten aufhält? ^^


    Vllt werde ich mir den Dreiteiler demnächst noch als ganzes Anschauen, weiß aber nicht, ob dass die Sache dann besser machen wird.
    Gerade möchte ich auch noch keine Wertung abgeben, weil ich nicht einschätzen kann, wie viel vielleicht auch an einer falschen Erwartungshaltung liegt...aber das Gefühl gleich nach dem schauen ist und bleibt einfach erstmal Enttäuschung und alles andere als Begeisterung und spannend wars auch nicht. (3/10?)


    achja und das mit Missy, also, Moffat hat ja schon lange gesagt, dass er da keine Spiele treibt und dass sie es wirklich ist, aber ich hatte wenigstens noch auf was interessante dahingehend gehofft....ABER
    Sie bleibt da drin weil sie GUT werden möchte?????
    Bitte, kann sie die Rani sein. Bitte, bitte, bitte!
    Die kann von mir aus gut werden und ihre Morde bereuen, das könnte ich noch so ein bisschen als Charakterentwicklung durchgehen lassen....aber der Master doch nicht.
    Ich hoffe so sehr, dass sie das faked um evtl. eher raus zu kommen, aber die "wenn ich gewollt hätte, wäre ich schon längst draußen"-Rede lässt mich daran zweifeln.....
    Und am Ende ist nicht mal die Simm Sache irgendwas spannendes sondern genauso wie bei Sherlock ein Rückblick.
    Ohne Mist, meine Hoffnungen auf eine spannende Master Entwicklungsstory sind dahin gerade.
    Der Master wird gut....erinnert mich ein bisschen an Rudolph Rentier, wenn er die Eiskönigin dazu bringt sich selbst gut zu hexen...so ein Schwachsinn. Wäre ich jetzt zuhause würde ich ne Delgado Folge anschauen gegen diesen Ekel, wir erreichen RTD Niveau mit sowas...
    Am Ende haben sich alle lieb und tanzen zusammen ihren Namen. kotz

    "Somewhere there's danger, somewhere there's injustice and somewhere else the tea is getting cold. Come on, Ace, we've got work to do.” - 7thdoc


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    2 Mal editiert, zuletzt von Zola ()

  • Für mich keine starke Folge.
    Und wo hier einige eine starke Staffel sehen wundert mich, aber das sind Geschmäcker ;)


    Die Folge bewegt sich im Staffelschnitt, vielleicht etwas drunter.
    Die Story"twists" waren selten dämlich bzw. ergaben keinen Sinn, hätte man anders lösen können (Monks töten, Doctor hat einen Plan, hat keinen Plan,)
    Nardole nervt mich einfach nur in der Folge.



    Ich sehe hier kein prima Tardis Team, aber ein solides.
    Der Storyarc um Missy gefällt mir auch nicht, ich hoffe da kommt noch ein Twist.


    Dennoch gab es einige schöne emotionale Momente und Capaldi hat mir gut gefallen.
    Die nächste Folge sieht nicht so stark aus, aber wenigstens gehts mal woanders hin.


    Fazit: 6/10 Sterne

  • Ja, Half Life 2 war auch meine erste Assoziation; das dargestellte London wäre prima als City 17 durchgegangen. Und die zweite Assoziation war natürlich die letzte Sherlock-Folge, die mir aber nicht erst bei der musizierenden Missy im Glaskasten in den Sinn kam, sondern schon als enthüllt wurde, dass der Doctor da auf der Gefängnisinsel dem Gefängnisschiff seine Wachen umprogrammiert hat. Naja...



    Ich fand so generell, dass der Zeitsprung der Folge nicht gut getan hat. Da wollten große Gefühle erzählt werden, als Bill auf Nardole trifft, dann auf den Doctor, ihn aus Verzweiflung erschießt, und letztendlich mit Mami-Erinnerungen die Welt rettet. Und spannend sollte es sein, wie sie da auf das Schiff schleichen und dann die Pyramide stürmen. Aber für mich hat davon kaum etwas funktioniert, weil es sich die ganze Zeit so anfühlte, als würde die Geschichte gerade erst anfangen. Wir sehen wie eine Frau festgenommen wird und Bill allein in der Küche redet, dann kommt nach 4 1/2 Minuten schon Nardole - das reicht eben nicht aus, um das Elend dieser neuen Welt und Bills Verzweiflung und Einsamkeit zum Zuschauer zu transportieren. Um so eine Stimmung aufzubauen, hätte man eigentlich eine komplette Folge dafür aufwenden müssen. Bill findet sich in dieser neuen Welt wieder, ist allein, die Menschen leiden, sie kann nichts tun, sie denkt immer wieder an ihre Mutter, hat Angst, dass sie langsam den Mönchen glaubt, und erst im letzten Drittel kommt Nardole, sie gehen zum Doctor, erschießen ihn, Regeneration und Abspann. Das wäre viel besser gewesen, hätte erzählerisch funktioniert und dazu wäre in der nächsten Folge genug Zeit gewesen, die Story vernünftig aufzulösen, anstatt mal schnell in die unbewachte Pyramide zu hetzen und diese Invasion, die man vorher über zwei Folgen groß aufgebaut hat, so flink vom Tisch zu kehren. Man hätte hier wirklich mal Mut zum Vierteiler beweisen müssen. So ist "The Lie of the Land" eine sehr halbgare Angelegenheit, die mich als Zuschauer die meiste Zeit kalt lässt. Die angesprochenen Themen der Folge würde ich noch nicht mal als oberflächlich behandelt bezeichnen, die Mutterliebe-Auflösung kann man unter Moffat inzwischen wirklich langsam als Running-Gag bezeichnen, und am Ende bleibt...nicht viel übrig. Die Welt ist wieder heile und über Bill haben wir auch nichts gelernt. Die letzten zwei Wochen waren leider irgendwie verschwendet.

  • Ich mochte die letzten beiden Folgen für sich (das mit dem Labor... ich bin genug von der Darstellung von Labors in Film/TV enttäuscht, dass es mir Schnuppe ist), aber Solus Version dieser Folge plus dass man sich die Vorbereitung spart, direkt in die Folge geworfen wird und erst im Laufe der Folge die Hintergründe herausfindet, wäre besser gewesen.
    (Sorry für den Spaghettisatz.)


    Ein paar meiner Kommentare aus der FB-Gruppe recycelt:


    Und Moffat so: "Hey Murray, du weißt noch, den Quatsch den du lassen solltest? In dieser Folge machst du ihn!"
    Also so auf den Senkel ging mir die Musik schon lange nicht mehr. Das erste Mal bei der Der-Doctor-hat-uns-echt-verraten-Szene, da spekulierte ich aber erst, das wäre Absicht gewesen, die Szene künstlich zu überdramatisieren, damit die Fallhöhe zu Nur-ein-Test grösser ist. Aber nein, später geht es so weiter.
    Und als Ausgleich zu dieser Folge müsste Bill eigentlich nächste Folge komplett die Klappe halten, aber das wäre genauso wenig hilfreich wie die im Hintergrund laufende Hörbuch-Version dieser Folge.


    Ich vergass: Ich hasse Bills Mutter.


    Und noch was: Das Motiv der Monks. Warum übernehmen sie die Erde? Sie bauen nichts ab, benutzen die Erde nicht als Basis oder die Menschen als Arbeitssklaven. Vielleicht eine verdrehte Ideologie, aber mir kamen die "Vorteile", die der Doctor im Test anbrachte eher wie Nebeneffekte bzw. Mittel zum Zweck vor.
    Mit einem Master/Missy und der Ich-will-herrschen-weil-isso-Motivation habe ich kein Problem, aber eine ganze Rasse?!


    Den Dampfer verzeihe ich, wenn des Doctors Gesichtsausdruck eine Andeutung war, dass der Doctor in kommenden Folgen irre wird. (Was es nicht war.)

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Bill war so frustriert vom Verhalten des Doctors, dass sie ihn erschiessen muss?
    Und dann kam noch: Nicht verzagen, Missy fragen!
    Ich fand diese Folge ziemlich enttäuschend.

  • Sehr schwache Story fühlte mich am Ende vera........!

    Das was sie so schön aufgebaut hatten machen sie so schnell und abrupt kaputt!
    Fallen wir etwa trotz einem Jahr Pause wieder ins Absurde?
    Hoffe die anderen Folgen werden wieder besser.

    Und wie soll jetzt der Master gut werden ????


    4 von 10 Punkten

  • Nein, nein, nein. Ich finde einfach keine Worte dafür. Nach der ersten Folge des Dreiteilers war ich ja noch ganz optimistisch das das echt was gutes werden kann. Das mit der Matrix hat mir gefallen und die Monks waren auch ganz cool gemacht...dann kam das Labor...okay konnte man noch irgendwie drüber wegschauen...aber diese Auflösung? Ehrlich? Wie blass blieben denn die Mönche? WArum zum Teufel haben sie das überhaupt gemacht? Wohin sind sie jetzt so einfach hin?
    Und dann noch der Mist mit der "guten" Missy...

  • Naja….
    Zwiegespalten!



    Der Anfang: erste Sahne. Hätte wirklich ein Staffelhighlight werden. Vieles aus den ersten 5-10 Minuten erinnerte schon leicht an George Orwells 1984 (die Szene in der Bill an dem Tisch vor der leeren, zweiten Tasse Tee sitzt, hatte vom Stil her schöne Aspekte aus der 1984-Verfilmung mit War-Doctor John Hurt).



    Dann taucht Nardole auf. Nicht falsch verstehen: ich mag die Figur sehr. Aber mit seinem Auftauchen wurde aus dem Rest der Geschichte eher eine Folge „Bibi und Tina lösen der Fall der Monks“ als eine adäquate Who-Auflösung: halt irgendwie zu harmlos und unspektakulär.
    Obwohl es auch hier wieder schöne Momente gab, die an die klassische Who-Zeit erinnerten (zum Beispiel das Betreten des Gefängnis-Bootes in Verkleidung).



    Zwei Eindrücke drängten sich auf. Nummer 1: Whithouse versagte total beim Zusammenführen der 2 vorherigen Scripte und überschüttete den Zuschauer mit einfachen, ja schon lapidaren Erklärungen,
    und
    Nummer 2: um den Doctor bei den Sandmännern zu zitieren: „Irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht“.
    Nummer 2 würde aber voraussetzen, dass da noch was kommen würde.



    Laut lachen musste ich bei der Regenerationsszene. Und ja, jetzt bin ich gehässig: nicht eine der „brillanten“ Hypothesen von @Radioactiveman konnte sich auch nur im Ansatz bestätigen (was sich auch durch die gesamte Folge zieht). Absatzweise wurde über die abgeranzte Jacke des Doctors schwadroniert, die letztendlich nur ungewaschen war.



    Meine Vermutung, die ich zu Beginn der Staffel geäußert hatte, hat sich gestern leider wieder bestätigt: das Jahr Pause hat der Serie nicht gut getan und auch nicht das Vorhaben von Moffat, diese Staffel als Einstiegs-Staffel für neue Zuschauer zu nutzen. Denn das dürfte auch einer der Gründe sein, weshalb man flach bleibt und nicht mit komplexen Erklärungen und Überschneidungen aus vorherigen Staffeln bei den Who-Fans punkten will.



    Es gibt einen Daumen in die Mitte für diese Folge!

    Ich bin der schönste Mann in unserer Mietskaserne!

    Laugh Hard, Run Fast, Be Kind

  • Es wurde ja schon alles gesagt.


    Mit jeder Folge des Dreiteilers wurde die Geschichte abstruser/unlogischer.


    Die Monks haben einen lange vorbereiteten Plan.
    Die Monks haben keinen Plan. Sie übernehmen einfach die Erde und lassen hier und da ein paar Menschen verhaften und hinrichten. Sobald die mentale Verbindung gelöst wird hauen sie ab.


    Die Monks töten den Doctor in ihren Simulationen.
    Die Monks lassen den Doctor nach der Übernahme am Leben.


    Die Monks sind ein McGuffin.


    Der Doctor rekrutiert "bekehrte" Soldaten. Ernsthaft? Seit wann braucht der Doctor bewaffnete Einheiten?
    Der Doctor rammt mit Vollgas mit einem Schiff die Anlegestelle und lacht manisch. Echt jetzt?


    Innerhalb von sechs Monaten wurde die Mode abgeschafft. Es gibt nur Einheitskleidung.
    Außerdem scheint die Müllabfuhr nur gelegentlich vorbei zu kommen.
    Das ganze Erscheinungsbild wirkt depressiv.


    Der einzige positive Aspekt ist das die Folge sehr auf Bill und ihren Gemütszustand abgestellt ist.
    Bill ist verantwortlich für die Übernahme durch die Monks. Aus Liebe zum Doctor.
    Bill ist verantwortlich für das Ende der Besetzung durch die Monks. Aus Liebe zu ihrer Mutter.

  • Der Dreiteiler begann mit "Extremis" relativ interessant und erfrischend, obgleich die vorige Folge, "Oxygen" für mich das bisherige Highlight der Staffel darstellt. "The Pyramid at the End of the World" schwächelte dann schon an einigen Ecken und war ein arg halbgare Konstrukt, gefiel mir insgesamt aber auch noch recht gut (nicht nur wegen dem Trump-Bashing). "The Lie of the Land" dagegen lässt oft - zu oft - Logik vermissen und endet mit einer enttäuschend pathetischen Auflösung. Insgesamt also ein passabler Dreiteiler der, wie etwa das Staffel-3-Finale, durch seine schnöde Auflösung verliert...

    "The world would be a poorer place without Doctor Who." - Steven Spielberg

  • @The Other,
    was willst Du? Ich hatte regelmäßig geschrieben, dass Bill den Pakt mit den Monks geschlossen hat und dass es folglich an ihr liegt, den Pakt wieder aufzukündigen. Und so ist es doch schließlich auch geschehen. Und anderere Theorien, die ich genannt hatte, ja, das zieht sich tatsächlich durch die ganze Folge, denn genau das ist es, was sehr viele Zuschauer daran so schlecht finden, dass von den vielen guten Ideen, die von vielen Fans kamen, keine einzige verwendet wurde.


    Beispielsweise hätte der Doctor tatsächlich unter dem Einfluss der Monks stehen können und hätte durch eine echte einsetzende Regeneration davon geheilt werden können. Stattdessen nur Fake.


    Und, ach ja, die "die abgeranzte Jacke des Doctors, die letztendlich nur ungewaschen war", ist, so wie ich es geschrieben hatte, eine Kuriosität, denn der Doctor muss diese Jacke seit dem Hinrichtungsplaneten, also 50-70 Jahre, in diesem abgeranzten, ungewaschenen Zustand aufbewahrt haben, um sie jetzt wieder in genau diesem Zustand zu tragen. Und es sind auch genau dieselben Stellen an der Jacke, wo der Stoff aufgeribbelt ist und die Fussel heraushängen. Es erwertert den modischen Stil des Doctors. Sonst ist das bemerkenswerte an seiner Kleidung, dass sie niemals Spuren der Abnutzung zeigt, sondern auch nach heftigen Kämpfen mit Aliens stets gleich sauber bleibt.


    Radioactive Man

  • Eine Sache ist mir während der Folge eingefallen. Die Drehbuch Autoren machen so ein Mehrteiler für eine Einführung einer Größere Bedrohung, aber wurde diese nicht schon im Special "The Return of Doctor Mysterio" getan? Wie hießen die "Scratches"? Diese Gegner scheinen total vergessen worden zu sein und wären ein Besserer Ark geworden als das was jetzt aufgelöst wurde.

  • Ich kann mich dem Gesagten nur anschließen: sehr abstruse Geschichte. Ich bin ja in 50 Jahren DW so einiges an Seltsamkeit gewohnt, aber hier versagt meine Fantasie, um mir alles erklären zu können.


    Nur einige der Fragen, die ich mir stelle:


    Wer war der Ober-Mönch? Gab es überhaupt mehr als diesen einen, waren die anderen vielleicht ebenfalls nur mentale Projektionen?


    Was war vorher auf dem Landeplatz der Pyramide? Was wurde alles plattgewalzt beim Landen?


    Gab es jemals verlogenere Tränen als die von Missy? Glaubt außer dem Doktor irgend jemand, dass Missy sich ändern kann, dass sie wirklich zu einer guten Person werden will? Ich bin mir absolut sicher, dass Sie einen Plan hat und dass der Aufenthalt in dem Kerker Teil dieses Plans ist. Der Master/Missy ist skrupellos, manipulativ und kennt keine Grenzen, was das Erreichen seiner/ihrer eigenen Ziele angeht. Er hat sich schon häufig mit Feinden des Doktors und/oder der gesamten Erde verbündet, um eigene Vorteile zu gewinnen. Es ist mit Sicherheit kein Zufall, dass Missy genau zu dem Zeitpunkt in einem scheinbar ausbruchsicheren Gefängnis sitzt, als die Mönche (fast) alle Bewohner des Planeten unter ihre geistige Kontrolle bringen. Für mich die wahrscheinlichste Antwort darauf lautet: sie wollte darin sein, weil sie dort abgeschirmt von der Beeinflussung war!


    Wir werden sehen, wie es mit ihr weitergeht. Nur eines werden wir niemals sehen: eine gute Missy bzw einen geläuterten Master. Eher geht der Doktor mit Bill ins Bett, als dass das passieren wird!

  • Es ist mit Sicherheit kein Zufall, dass Missy genau zu dem Zeitpunkt in einem scheinbar ausbruchsicheren Gefängnis sitzt, als die Mönche (fast) alle Bewohner des Planeten unter ihre geistige Kontrolle bringen. Für mich die wahrscheinlichste Antwort darauf lautet: sie wollte darin sein, weil sie dort abgeschirmt von der Beeinflussung war!

    Wenn ich mir angucke, wie wenig Probleme der Doctor damit hatte, vermute ich, dass Time Lords das eh nicht so viel ausmacht.

    I have a new destination. My journey's the same as yours, the same as anyone's.
    It's taken me so many years, so many lifetimes but at last I know where I'm going... Where I've always been going:
    Home... The long way 'round


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