Whocast #346 – Spreu und Weizen

  • Um mal im Kotext zu bleiben... 8

    1. GAME OVER (0) 0%
    2. CONTINUE (3) 38%
    3. UP UP DOWN DOWN LEFT RIGHT LEFT RIGHT A B START (5) 63%


    Eine besondere Folge verlangt nach besonderen Leuten, mit denen man sie besprechen kann. Darum sind wir heute sehr froh darüber, mal wieder ein paar Kollegen aus der Podosphäre im Whocast begrüßen zu dürfen. Neben Tim, einem weiteren Mitcaster von Mary und Raphael aus dem Grauen Rat (DEM deutschen Babylon 5 Podcast), ist das diesmal Felo, der Tim wiederum in der Film- und Serienrepublik zur Seite steht.


    Alles in allem waren wir uns einige und nehmen es hier vorweg – eine großartige Folge, die viele großartige und wichtige Themen berührt. Leider für einige Zuschauer nicht greifbar oder verwirrend – aber es tut ja auch mal ganz gut, wenn sich die Spreu vom Weizen trennt (um mal im biblischen Fachjargon zu bleiben).


    Und weil das Thema interessant ist und im Cast leider viel zu kurz kam, ein paar links zum Thema „Kirche und Suizid“:


    http://www.kathpedia.com/index.php?title=Selbstmord
    http://www.die-religionen.net/selbstmord-kirche.html
    http://www.faz.net/aktuell/ges…tmoerder-zu-14915501.html
    http://www.verein-durchblick.d…p/glaubensfragen/135-lf26


    Wie immer unter whocast.de oder im RSS-Feed: doctorwho.podspot.de/rss

  • Man soll sich ja nicht selbst loben, aber selbst bewerten darf man doch. Wenn schon keine Penisse, dann wähle ich die Option "UP UP DOWN DOWN LEFT RIGHT LEFT RIGHT A B START" - ich weiß nicht, was sie bedeutet, aber so in etwa fühlt sich meine persönliche Realität gerade an! ;)


    Das war ein richtig schöner Cast, hat beim Aufnehmen genau so viel Spaß gemacht wie beim Wieder-Anhören (ich hoffe, das geht allen nicht an der Aufnahme beteiligten Hörern zumindest nicht ganz anders.) Beim Schneiden scheint es anstrengender gewesen zu sein.
    Ich gelobe, Hand auf die Bibel (das ist in meinem Fall das Animator's Survival Kit von Richard Williams ;) ), dass ich daran arbeiten werde, meine technisch und menschlich bedingten Tonprobleme in Zukunft zu lösen.


    Und dank des kleinen Einspielers am Anfang werde ich in Zukunft immer, wenn der Papst aus Bills Schlafzimmer stürzt, hören:
    "It'se mee - Mario!" :D

  • Sehr unterhaltsamer Cast! Auch schön mal wieder drei Stimmen dabei zu haben. Die Neulinge dürfen auch gerne wiederkommen.


    Zur Frage, ob man die Selbstmorde in der Folge nachvollziehen kann: Ich denke wenn jeder Mensch auf der ganzen Welt die Veritas lesen würde wären da bestimmt ein paar dabei, die wie Raphael (oder Cypher) sagen würden sie möchten ihr Leben einfach weiter führen. Aber:

    • Es ist nicht vergleichbar mit einem Gedankenexperiment über unsere Realität, wie es, da hat Raphael recht, vermutlich jeder schon mal gemacht hat. In der Folge ist das kein Spiel. Dir wird der schriftliche Beweis vorgelegt, dass du nicht wirklich existierst. Jeder Mensch den du je geliebt hast ist nicht echt. Jede schwere Entscheidung die du je getroffen hast war bedeutungslos. Alles was du erreicht hast nichts wert. Und wenn du jetzt weiterlebst wirst du jeden Tag in dem Wissen verbringen, dass nichts Bedeutung hat. Und wenn dein Computerprogramm nicht mehr gebraucht wird kannst du einfach abgeschaltet werden. Oder neugestartet. Und es ist als hättest du nie existiert. Natürlich kann man jetzt wenn man das so in Ruhe liest Gründe finden warum man doch "weiterleben" sollte. Aber:
    • Die Leute in der Folge haben diesen Abstand nicht. Cypher in der Matrix weiß seit Jahren was die Matrix ist, warum es sie gibt et cetera. Wir sitzen vor dem Computer und reden über eine Fernsehserie. Da ist es natürlich einfacher mit Abstand ranzugehen. Die Leute in der Folge stehen gerade unter Schock, glaubt hier irgendjemand die könnten gerade klar denken? Außerdem hinkt der Matrix-Vergleich noch aus einem anderen Grund: Dort sind die Menschen ja echt, nur ihre Körper und die Welt in der sie sich bewegen nicht. Genauso wie der Spieler von Super Mario ein echter Mensch ist. In "Extremis" aber sind die Menschen nicht nur in eine Simulation eingestöpselt, sie sind simuliert. Sie sind Mario und jemand anderes hat den Joystick in der Hand. Können sich die Veritas-Leser überhaupt sicher sein dass es eine echte Erde gibt? Die ganze Menschheit könnte genauso gut komplett fiktional sein, sie wissen nur dass sie in einem Computerprogramm stecken, nicht was und wozu es da ist, oder?
    • Außerdem darf man nicht vergessen wer in der Folge Selbstmord begeht. Das sind Geistliche, Wissenschafttler und ein Politiker. (Ich nehme mir mal das Recht meinen Augen zu trauen und davon auszugehen, dass in der Simulation nicht das Trumpeltier Präsident ist, sondern ein echter Politiker.) Geistliche die realisieren, es gibt ihren Gott nicht oder wenn dann kümmert er sich um andere Leute. Wissenschaftler die merken, die Welt die sie verstehen wollen gibt es gar nicht. Politiker die ihr ganzes Leben versucht haben die Welt zu verbessern (ok, oder auszubeuten), die merken sie haben ihr Leben verschwendet. Wenn da jetzt eine Kassiererin vom Aldi dabeigewesen wäre, hätte die vielleicht lieber einen Amoklauf gestartet um sich an den Scheiß-Kunden zu rächen, keine Ahnung. Aber wir sehen hier ja Menschen für die die Existenz der Welt "wichtig" ist, die ihr Leben drauf aufgebaut habend ass die Welt real ist, die vielleicht auch davon ausgehen sie verstehen wie die Welt läuft. Darauf könnte man jetzt fragen "Für wen ist die Existenz der Welt denn nicht wichtig?", aber ich hoffe mein Punkt wird trotzdem einigermaßen klar.

    So, jetzt hab ich gelobt und kommentiert, jetzt muss ich noch kurz kritisieren:


    Ich kann es nicht mehr hören, dass es bis zum Dreh des Finales von Staffel 8 angeblich nicht festgestanden hätte, ob Missy die Rani oder der Master ist. Das wurde nur aufgenommen damit keiner der Zuschauer beim Dreh die Enthüllung vorab mitkriegt. Aus keinem anderen Grund. Im Skript und am Set wurde John Hurt beim Dreh von "Day of the Doctor" auch als Omega bezeichnet, deswegen war man sich trotzdem darüber im klaren für welche Rolle er gecastet wurde.
    Liebe Leute ihr könnt von Missy halten was ihr wollt, ihr könnt von einem weiblichen Master halten was ihr wollt, aber hört auf mit so albernen Verschwörungstheorien. Und damit meine ich nicht nur den Whocast, sondern jeden Fan im deutschen und britischen Fandom von dem diese und noch abstrusere Aussagen in den letzten Jahren kamen.

    Injustice is the rule, but I want justice. Suffering is the rule, but I want to end it. Despair accords with reality, but I insist on hope. I don't accept it because it is unacceptable. I say no.

    - der achte Doctor, Camera Obscura

  • Ich kann es nicht mehr hören, dass es bis zum Dreh des Finales von Staffel 8 angeblich nicht festgestanden hätte, ob Missy die Rani oder der Master ist. Das wurde nur aufgenommen damit keiner der Zuschauer beim Dreh die Enthüllung vorab mitkriegt. Aus keinem anderen Grund. Im Skript und am Set wurde John Hurt beim Dreh von "Day of the Doctor" auch als Omega bezeichnet, deswegen war man sich trotzdem darüber im klaren für welche Rolle er gecastet wurde.
    Liebe Leute ihr könnt von Missy halten was ihr wollt, ihr könnt von einem weiblichen Master halten was ihr wollt, aber hört auf mit so albernen Verschwörungstheorien.

    Wenn du damit Raphaels mehrmalige Aussage meinst, dass er sich wünscht, dass Missy die Rani ist und das noch offenbart wird, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass Raphael in keiner Weise diesen Umstand beim Drehen im Kopf hat, sondern dass dies einzig und allein sein Wunschtraum ist ;)

  • Wenn du damit Raphaels mehrmalige Aussage meinst, dass er sich wünscht, dass Missy die Rani ist und das noch offenbart wird, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass Raphael in keiner Weise diesen Umstand beim Drehen im Kopf hat, sondern dass dies einzig und allein sein Wunschtraum ist ;)

    Raphael sagte aber auch, dass während der Dreharbeiten zu Staffel 8 noch nicht eindeutig klar gewesen sei, ob es nicht vielleicht doch die Rani ist. Das ist zwar (laut Cutec, ich habe mich damit nicht beschäftigt) auch nur ein Wunschtraum, aber das wiederum bringt Raphael als Fakt herüber.

    "That's it! Now I understand: Everyone in the universe is the Doctor. Everyone … except me."

  • Raphael sagte aber auch, dass während der Dreharbeiten zu Staffel 8 noch nicht eindeutig klar gewesen sei, ob es nicht vielleicht doch die Rani ist. Das ist zwar (laut Cutec, ich habe mich damit nicht beschäftigt) auch nur ein Wunschtraum, aber das wiederum bringt Raphael als Fakt herüber.

    Lass es mich unformulieren. Raphael hat bestimmt nicht den Umstand beim Dreh benutzt als Untermauerung der Möglichkeit, sondern nur als "hach wäre das schön, wenn das wie beim Dreh gestimmt hätte". Ich denke er ist sich voll und ganz bewusst, warum das so gedreht wurde... aber vielleicht sagt er am besten selbst was dazu ;)

  • @André McFly Was Sven sagt. Raphael meint an einer Stelle Missy's Enthüllung wäre ja auch mit der Rani gedreht worden, da wäre man sich bestimmt noch nicht sicher gewesen wer sie nun wird. Und das klang absolut nicht nach Scherz. Sein Wunschtraum irritiert mich zwar auch, weil ich finde mit der Rani hat Missy noch weniger gemeinsam als mit dem Master (nämlich nur das Geschlecht), aber den habe ich nicht gemeint.

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    - der achte Doctor, Camera Obscura

    Einmal editiert, zuletzt von Cutec ()

  • Mir hat dieser Cast mit den zwei "Neuen" sehr, sehr gut gefallen. Eigentlich wollte ich ja keinen neuen Podcast anfangen, aber das war prima Eigenwerbung. Ich fürchte, ich muss doch mal bei Euch reinhören. ;)


    Aber, Herr Knotter:
    Wie heisst nochmal das Buch von Umberto Eco? Und warum heißt es so?!
    (Schuldigung, das ist ein Reflex, gegen den ich nichts tun kann.)

  • Mir hat dieser Cast mit den zwei "Neuen" sehr, sehr gut gefallen. Eigentlich wollte ich ja keinen neuen Podcast anfangen, aber das war prima Eigenwerbung. Ich fürchte, ich muss doch mal bei Euch reinhören.

    Und ich habe mir heute beim Hören noch gedacht, meine Fresse, wie schamlos unsere Eigenwerbung doch war! (Und noch dazu an gänzlich falscher Stelle! Wir hätten später, bei einem der Hauptdarsteller viel passender Werbung für unsere nächste Folge machen können! ;) )
    Aber freut mich, falls wir mit unserer Eigenwerbung tatsächlich neue Hörer anlocken.


    Aber, Herr Knotter:
    Wie heisst nochmal das Buch von Umberto Eco? Und warum heißt es so?!
    (Schuldigung, das ist ein Reflex, gegen den ich nichts tun kann.)

    Uuups. Ist mir das jetzt peinlich. Ich will nicht noch mal reinhören, aber ich vermute mal, ich habe "Im Namen der Rose" gesagt, oder? Nimm es bitte als Versprecher hin, vielleicht bedingt durch das über allem schwebende Kirchen-Thema. "Im Namen der Rose, der Tulpe, und des heiligen Geißblatts, Amen." :D
    Vielleicht wollte ich auch in "Der Name der Rose" sagen, und es kam im "Namen der Rose" heraus. Seit ich podcaste (und mir, jedes mal unter Höllenqualen, weil ich meine eigene Stimme hasse, alles noch mal anhöre, was ich so gesagt habe), merke ich erst, wie viel ich stammle und mich verhasple. Wenn ich erst mal so lange in der Podcast-Branche bin wie Raphael, wird sich das hoffentlich legen. Bis dahin rede ich wahrscheinlich weiter Stuss, egal, wie sehr ich aufpasse, und ich schätze, wenn die Versprecher nicht schlimmer werden, kann ich zufrieden sein. ;)


    Und natürlich heißt der Roman "Der Name der Rose".
    Der Titel ist, zumindest laut Wikipedia, eine Spur, die den Leser in verschiedene Richtungen führen kann (oder soll.)
    Ich bin immer davon ausgegangen, dass er sich ganz einfach auf den abschließenden (lateinischen) Satz bezieht, mit dem der Roman endet, und der übersetzt heißt: Die Rose von einst steht nur noch als Name, uns bleiben nur nackte Namen. Adson (der Erzähler) ist am Ende seines Lebens angekommen, und von den Ereignissen, die er in seinem Leben erlebt hat, sind nur noch die Bezeichnungen und Namen übrig geblieben, alles andere, alles, was seine Erinnerungen mit Leben erfüllt hat (wie z.B. der Geruch bei einer Rose), ist vergangen. Wie die Abtei, und alle Personen, die gelebt haben: sie sind alle fort, tot, zerstört, existieren nur noch als Erinnerungen und Bezeichnungen, als reine Namen.
    Vielleicht bezieht sich der Titel aber auch auf das Mädchen, in das Adson sich verliebt hat (und das im Roman nicht entkommt wie im Film, sondern von der Inquisition mitgenommen wird), und dessen Name, so beklagt er sich, er nie erfahren hat.
    Im Roman diskutieren William von Baskerville und Adson aber auch über philosophische Themen, u.a. über Begriffsbestimmungen und die Bedeutungen von Namen, die Zuordnung durch Benennung in bestimmte Gruppen und die Auswirkungen, die Kategorisierungen mit sich bringen.


    So viel zum Bildungsauftrag. ;)


    @Cutec


    Noch mal zum philosophischen Thema (das Thema Missy-Rani finde ich eigentlich gar nicht so spannend. Oder höchstens im Sinne von "Der Name der Rose": ändert sich die Wahrnehmung der Figur, wenn man ihr einen anderen Namen gibt? Wenn Michelle Gomez den Character genau so spielen würde wie jetzt, der Character aber nicht "Missy" hieße, sondern "Rani", würde sich dadurch etwas ändern, und wenn ja: was?)


    Ich hatte am nächsten Abend nach der Aufnahme noch mal eine sehr lange, weiterführende Diskussion mit einer Kollegin über genau das Thema, bei dem ich mit Raphael uneinig war. Die Kollegin war ganz auf der Linie von Raphael. Sie argumentierte u.a., so lange sich in ihrer Eigen-Wahrnehmung nicht ändern würde, und vor allem: so lange ihr Bewusstsein und ihr Verstand noch funktionieren würde, würde sie ihrem Verständnis nach auch weiter existieren, ganz im Sinne von "Ich denke, also bin ich."
    Das ist, finde ich ein Argument, das in beide Richtungen ausschlagen kann: immer vorausgesetzt, dass man (oder ganz subjektiv: ich) wirklich 100% überzeugt werden könnte, dass ich nicht existiere (wie in der Folge - zumindest nach der Logik der Folge), würde mich dieser Widerspruch, dieses Paradoxon, wieso mein Verstand mir sagen kann, dass ich nicht existiere, während mein Verstand mir gleichzeitig sagt, dass ich existiere, weil ich denken kann, möglicherweise in ein so großes psychisches Dilemma stürzen, dass ich in eine psychotische Dauerschleife geraten könnte, aus der ich nicht mehr ausbrechen kann, so dass ich im schlimmsten Fall nicht mehr funktionsfähig wäre (mal ganz stark laienhaft ausgedrückt). Ich würde zwar keinen Selbstmord begehen, das Ergebins könnte aber dasselbe sein, denn ich würde (wenn sich niemand um mich kümmert), ganz einfach verdursten. (Stark simplifiziert.)
    Natürlich kann man dagegen argumentieren, dass so ein Worst Case Szenario extrem unwahrscheinlich wäre, denn ich müsste doch psychisch stabil genug sein, um zumindest nicht komplett den Verstand zu verlieren.
    Möglich. Vielleicht auch wahrscheinlich. Aber einen Umstand möchte ich zu bedenken geben: es handelt sich nicht einfach nur um die Erkenntnis, dass die "nur" die Welt um mich herum nicht-existent ist, sondern viel grundlegender: dass ich selbst nicht existent bin!
    Meine Wahrnehmung meiner Umwelt kann mich täuschen. Ich kann nicht sicher sein, dass ich die gleichen Farben sehe, die gleichen Gerüche rieche etc. wie alle anderen. Die Sicherheit, dass ich mich in diesem Bereich mein Leben lang grundlegend geirrt haben könnte, würde mich zwar sehr wahrscheinlich aus dem Gleichgewicht bringen, aber u.U. könnte ich mich davon erholen. Die Gewissheit jedoch, dass ich selbst nicht existieren würde, ist viel grundlegender, so grundlegend, dass jede Störung eigentlich zwangsläufig massive, schwerwiegende Folgen mit sich führen muss. Das eigene Bewusstsein, das Ich-Bewusstsein, die Eigenwahrnehmung ist eine der allergrundlegendsten Entwicklungen, die wir in unserem Leben durchmachen. Man kann kaum tiefer an die Basis kommen als damit. Und je grundlegender der Schaden, der Eingriff, die Veränderung, desto größer die Auswirkung.
    (Naheliegendstes (wenn auch vielleicht nicht unbedingt bestes) Beispiel aus dem Fandom: würde der nächste Doctor Linkshänder sein, wird das vielleicht ein paar halbherzige Diskussionen ergeben, die nach einer Weile keinen mehr interessieren wird (hoffentlich). Kommt aber die das alte Thema auf "Soll der nächste Doctor sein Geschlecht ändern?", herrscht augenblicklich Ausnahmezustand im Fandom.)


    Fazit: ich bleibe bei meinem Standpunkt aus dem Cast. :)

  • dann wähle ich die Option "UP UP DOWN DOWN LEFT RIGHT LEFT RIGHT A B START" - ich weiß nicht, was sie bedeutet, aber so in etwa fühlt sich meine persönliche Realität gerade an!

    Hach da wurdest Du ja schon aufgeklärt :)


    Das war ein richtig schöner Cast, hat beim Aufnehmen genau so viel Spaß gemacht wie beim Wieder-Anhören

    Ja, das sehe ich ganz genau so. Also sehr gerne wieder. :)


    Das ist der (leicht modifizierte) Konami Code

    Mäh... das war ein doofer Vertipper :(( WO ich doch so ein cheater bin...


    Jeder Mensch den du je geliebt hast ist nicht echt. Jede schwere Entscheidung die du je getroffen hast war bedeutungslos. Alles was du erreicht hast nichts wert. Und wenn du jetzt weiterlebst wirst du jeden Tag in dem Wissen verbringen, dass nichts Bedeutung hat.


    Können sich die Veritas-Leser überhaupt sicher sein dass es eine echte Erde gibt? Die ganze Menschheit könnte genauso gut komplett fiktional sein, sie wissen nur dass sie in einem Computerprogramm stecken, nicht was und wozu es da ist, oder?


    Und genau die Zusammenführung dieser beiden Überlegungen sind für mich der Grund, mich nicht umzubringen. Denn die zweite negiert die erste ein wenig. Wenn es "Die Wirklichkeit" gar nicht gibt, sondern die "Simulation" die einzige Wirklichkeit ist, dann hat alles die gleiche Bedeutung wie vorher. Sowohl für "das große ganze" als auch für dich persönlich. Ob Du nun glaubst das Gott dich geschaffen hat und ein lustiger Gendeffekt dafürsorgt, dass alle Menschen die gleichen zufallszahlen ausspucken, oder ob es der große Simulator ist... ist letztenendes doch total egal.



    Das wurde nur aufgenommen damit keiner der Zuschauer beim Dreh die Enthüllung vorab mitkriegt.


    Da würde ich jetzt gerne mal nach einer entsprechenden Quelle fragen, die das untermauert (also nicht das mit John Hurt), außer Deinem persönlichen Bauchgefühl oder Annahme. Ich hab die "Theorie" jetzt nicht aus nem zufällig Setbericht heraus zusammengestrickt...



    ... Farscape ist auch scheiße!


    Und DAS hab ich mal überhört ;)

  • Spontan: Doctor Who Magazine 480, Seite 17


    Zitat von Benjamin Cook

    Earlier this year, filming the cliffhangers to Dark Water on location, outside St Paul's, in front of crowds of onlookers, Michelle performed an amended, decoy version of the "I couldn't go on calling myself the Master now, could I?" scene, in case any members of the public overheard.
    [...]
    "I'm Missy. Or, if you prefer, Random Access Neural Integrator. Rani for short."
    [...]
    (On takes where Michelle was required to deliver the actual "Master" line she mouthed the words, the audio to be dubbed on later. That's how seriously the production team took spoilers.)

    Und hier online:


    Zitat von Jonathan Holmes

    The showrunner has admitted he tried to plant a red herring during the filming of penultimate episode Dark Water. In the actual broadcast, Missy originally passes herself off as a robot, claiming her name is an acronym for ‘Mobile Intelligence Systems Interface.’ However, when Michelle Gomez initially recorded the line, she said something quite different.
    “I actually had her say she was a Random Access Neural Interface,” Moffat told the audience at a Royal Television Society event, “the Rani.”
    [...]
    “Whenever I arrange skullduggery, no-one ever buggering notices,” he moaned. “We thought ‘everyone’s bound to overhear that’. Deaf bunch of bastards.”

    http://www.radiotimes.com/news…ani-reveals-steven-moffat

    Injustice is the rule, but I want justice. Suffering is the rule, but I want to end it. Despair accords with reality, but I insist on hope. I don't accept it because it is unacceptable. I say no.

    - der achte Doctor, Camera Obscura

    Einmal editiert, zuletzt von Cutec ()

  • ich vermute mal, ich habe "Im Namen der Rose" gesagt, oder?

    Japp



    Nimm es bitte als Versprecher hin

    Okay, beide Male hingenommen. Aaaaber: lass Dich ja nicht nochmal dabei erwischen! ; )




    So viel zum Bildungsauftrag.

    Tatsächlich! Da habe ich wieder viel mehr bekommen, als ich eigentlich gewollt habe. Mich nervt einfach, dass der Titel "Im Namen der Rose" sich so eingeschliffen hat und gedankenlos daher gesagt wird. Hat das Buch echt nicht verdient. Deshalb reagiere ich immer ein bisschen zickig.


    (Meinem derzeitigen Lieblingsbuch geht es übrigens ganz genau so: da wird aus "Der Name des Windes" ganz schnell "Im Namen des Windes", daraus wird flugs ein "Jaaa, habe ich auch gelesen!!, "Der Schatten des Windes" ist auch mein allerliebstes Lieblingsbuch!!einself111!!" und mir wird unterstellt, mein favorisierter Roman wäre ein unsäglicher Schinken von Carlos Zafón. Aber das nur am Rande. ; ))



    Und ich habe mir heute beim Hören noch gedacht, meine Fresse, wie schamlos unsere Eigenwerbung doch war! (Und noch dazu an gänzlich falscher Stelle! Wir hätten später, bei einem der Hauptdarsteller viel passender Werbung für unsere nächste Folge machen können! )
    Aber freut mich, falls wir mit unserer Eigenwerbung tatsächlich neue Hörer anlocken.

    Oh, nee, dass Ihr beide einen eigenen Podcast gestartet habt, war mir schon vorher bekannt. Nur Eure Themen haben mich nicht interessiert. Tut mir (nur ein bisschen) leid, aber Lexx zum Beispiel ist voll an mir vorbei gegangen, genau so wie World of Warcraft oder My Little Pony. "Moon" finde ich schauerlich überschätzt. Deswegen habe ich bisher darauf verzichtet, Euch anzuhören.


    Somit bestand also - in meinem Fall - die Eigenwerbung nicht durch die Nennung und/oder Bewerbung Eures Podcasts, sondern einzig durch den Cast an sich, in seiner ganzen Schönheit.

  • Tatsächlich! Da habe ich wieder viel mehr bekommen, als ich eigentlich gewollt habe. Mich nervt einfach, dass der Titel "Im Namen der Rose" sich so eingeschliffen hat und gedankenlos daher gesagt wird. Hat das Buch echt nicht verdient. Deshalb reagiere ich immer ein bisschen zickig.

    Das kann ich nur zu gut verstehen!


    Aber, um wenigstens ein bisschen Gesicht zu retten, ich bin mir fast größtenteils ziemlich ;) sicher, dass mein Versprecher nicht "Im Namen der Rose" (trotz des klerikalen Thema des Castes) war, sondern (nur) die umgangssprachlich-schlampige Verkürzung im "Namen der Rose".
    Nun gut, das macht es für Dich wahrscheinlich nicht weniger ärgerlich, aber ich fühle mich nicht ganz so blamiert dabei. ;)


    Andererseits, ich würde wahrscheinlich im Gespräch auch sagen "Ich habe den "Seewolf" gelesen", anstatt "Ich habe den "Der Seewolf" gelesen." (Was ich nicht habe. Nur als Beispiel.) Das wäre zwar, zugegeben, etwas leicht anderes als "Ich habe im "Seewolf" gelesen, dass..." statt "Ich habe in "Der Seewolf" gelesen, dass...", aber umgangssprachlich, bzw. in gesprochenem Text, finde ich so etwas verzeihlich.

    Oh, nee, dass Ihr beide einen eigenen Podcast gestartet habt, war mir schon vorher bekannt. Nur Eure Themen haben mich nicht interessiert. Tut mir (nur ein bisschen) leid, aber Lexx zum Beispiel ist voll an mir vorbei gegangen, genau so wie World of Warcraft oder My Little Pony. "Moon" finde ich schauerlich überschätzt. Deswegen habe ich bisher darauf verzichtet, Euch anzuhören.

    Das ist nur nachvollziehbar. Wir versuchen, Abwechslung in unsere Themen zu bekommen (wie weit wir das schaffen, ist eine andere Frage), da ist es nur verständlich, wenn wir mit unseren Themen nicht alle Interessen unserer (potentiellen) Hörer treffen können.
    Ich halte es selber beim Podcast-Hören ja auch so: ich höre mir auch bei Podcasts, die ich generell gerne und viel höre, meist nur das an, was mich inhaltlich interessiert.

    Somit bestand also - in meinem Fall - die Eigenwerbung nicht durch die Nennung und/oder Bewerbung Eures Podcasts, sondern einzig durch den Cast an sich, in seiner ganzen Schönheit.

    Das hast du schön gesagt! ^^

  • mein favorisierter Roman wäre ein unsäglicher Schinken von Carlos Zafón.

    ähm....die Bücher sind toll! Die einzigen Liebesgeschichten die ich ertrage. Sonst ist kitsch ja nicht so meins, aber Carlos Ruiz Zafòn verpackt das immer in tolle Mysterien und einfach ne schöne Atmosphäre.
    Genauso wie Haruki Murakami. Nur halt anders. Also ganz anders eigentlich. Keine Ahnung woher der Vergleich kommt, vermutlich weil ich "1Q84" nach "Das Spiel des Engels" (das ja zu der Wind Geschichte gehört. ^^) gelesen hab und beides tolle Bücher sind mit bisschen was "unerklärlichem" und bisschen Romance.

    "Somewhere there's danger, somewhere there's injustice and somewhere else the tea is getting cold. Come on, Ace, we've got work to do.” - 7thdoc


    2nddoc11thdoc7thdoc12thdoc3rddoc9thdocWardoc4thdoc5thdoc1stdoc6thdoc10thdoc

  • Wir versuchen, Abwechslung in unsere Themen zu bekommen (wie weit wir das schaffen, ist eine andere Frage), da ist es nur verständlich, wenn wir mit unseren Themen nicht alle Interessen unserer (potentiellen) Hörer treffen können.

    Natürlich, Ihr könnt ja nix für mein Banausentum. Meine Banausigkeit. Dings.



    Das hast du schön gesagt!

    Danke! Hab ich auch ne Woche dran geschraubt. ; )


    ähm....die Bücher sind toll!

    ähm... nein.


    Genauso wie Haruki Murakami.

    Richtig, Murakami ist auch so ein Typ, der einen Kalenderspruch auf gefühlte achttausend Seiten auswalzt. Hab ich ausprobiert, ist, freundlich gesagt, Zeitverschwendung.