Der 13. Doctor ist...

  • 5. Ich glaube, der passendste Begleiter wäre Jack. Ein Bisexueller Mann, der seinen eigenen Kopf hat, seine eigene Präsenz und nicht "nur ein Begleiter" ist, der könnte irgendwie genügend Männlichkeit reinbringen ohne die Weiblichkeit zu stören und den Doctor zu sabotieren.


    Alles in allem ist es aber eine spannende Entscheidung, die mir so gar nicht in den Kram passt und genau deswegen akzeptiere ich sie sehr gerne.
    Ich lasse mich gerne an Grenzen bringen und wenn jetzt gute Stories kommen freue ich mich darauf, wenn all meine Bedenken ausgeräumt werden. Möglich ist es!


    Alles Liebe, Julian!


    Jack könnte sogar stimmen, zumindest hat Barrowman schon bestätigt das er bei der nächsten Green Arrow Staffel nicht dabei sein wird, somit hätte er wohl Zeit.
    Und bei Ihm wüsste man das er auch einem weiblichen Doctor Paroli bieten kann und er wäre dann wohl die Identifikationsfigur für die männlichen Zuschauer, dass war ja sonst bisher der Doctor.


    Ich glaube ich werde es sehr schwer haben mich an eine weiblichen Doctor zu gewöhnen und gehe erst mal mit sehr geringen Erwartungen an die Sache ran, kann ich zumindest nicht enttäuscht werden.


    Ich hoffe das sie die Wahl getroffen haben, weil es die beste Wahl war, befürchte jedoch das es eine PC Entscheidung war und sie nun versuchen müssen mit dieser Vorgabe zurecht zu kommen.


    Und wenn es ein weiblicher Doctor sein muss, dann hätte ich persönlich lieber Helena Bonham Carter gesehen.

    Hear the music coming, loud as you can stand,
    You will never be the same again,
    Let the beat into you, let it turn you 'round,
    Let it be your best friend,

  • Bill Hartnell rotiert gerade mit Lichtgeschwindigkeit in seinem Grab.

    Höchstwarscheinlich über die Diskussionskultur.....



    Um hier Schluss zu machen: Ich bin gespannt auf die neue Staffel, Ich mochte Broadchurch sehr und die Verwicklung aller CHaraktere darin. Jodie Whittaker ist für mich noch nicht greifbar. Bis auf Broadchurch hab ich sie nirgends sehen können (Black Mirror hab ich ihr auftritt vergessen :D ) und da hatte sie "nur" eine Nebenrolle.

  • Für dich steht also jetzt schon fest, dass Doctor Who entweder unzumutbar oder zumindest so schlecht wird, dass man es sich schön trinken muss. Und diese Einschätzung triffst du allein auf der Basis, dass eine Frau den Doctor spielen wird. Da muss ich @ScarScrow zustimmen, das ist ein textbook example für Sexismus.

    Also, für mich wäre es unzumutbar, wenn ich mir eine Inszenierung von Othello ansehen würde, in der Othello plötzlich weiß ist, Desdemona ein Mann und Jago eine Frau. Und das hat nichts mit Sexismus zu tun. Aber wie gesagt: für mich ist an dieser Stelle Schluss und ich werde mich den Classics widmen. Die waren im Vergleich zur neuen Serie ohnehin besser.

  • Und ich hatte gehofft ohne Moffat würde die Serie jetzt endlich wieder gut werden und an die Qualität der ersten 4 Staffeln anknüpfen.


    Damit ist die Serie für mich gestorben - jedenfalls bis 2021. Vielleicht wirds dann endlich wieder normal.


    Schade. Einfach nur schade.

  • Hallo,


    ich muß mich doch hier auch mal anmelden und was posten, als ich das vom weiblichen Doktor auf N24 las.
    Den Clip hab ich mir auch schon 2-3 mal angeschaut und war zuerst doch etwas irritiert.

    versteh ich nicht. Warum sollte Jane Bond nicht funktionieren? Es gibt einen weiblichen Indiana Jones - Lara Croft. Warum nicht auch Sherlock? Spontan fällt mir Bones ein. Ok, kein Junkie. Aber ziemlich ähnlich.
    Ich finde fast jede Inkarnation des Doktors faszinierend, von daher bin ich einfach mal gespannt, wie es weitergeht. Er/sie ist ein Alien, von daher “Allons-y“!!!

    James Bond ist James Bond, ein Mann, genauso wie Sherlock Holmes, Indiana Jones uva.


    Das sind sozusagen *historische* Charaktäre, sollte man daraus eine Frau machen, wäre das sozusagen Geschichtsklitterung.


    Es kommt ja auch keiner auf die Idee, einen Film über eine Odysseia oder einen schwulen Achilles zu drehen, der nach Troja reist, um Pariser zu kaufen oder so (obwohl, bei Hollywood weiß man nie....)


    Wollte man denn solche gewachsenen Charaktäre unbedingt aus political correctness femininisieren, sollte man sie meiner Meinung nach umbenennen, wie z.B. Indiana Jones und Lara Croft, das paßt mMn ganz gut.


    Von daher bin ich gegen einen weiblichen James Bond oder Sherlock Holmes u.ä.


    Beim Doctor sehe ich das allerdings anders, Zu seinem Wesen gehört die Regeneration, er wechselt den Körper und die Persönlichkeit, warum also nicht auch das Geschlecht? Es würde zu der Rolle passen.


    Und wenn ich mir den Clip mit Jodie Whittaker ansehe, so ganz sexistisch gesagt, sieht sie nun nicht gerade aus wie das dumme Blondchen mit Rüschenkleid und Stöckelschuhen, sondern könnte schon etwas tougher sein, vielleicht etwas action-mäßiger a'la Lara Croft.


    Also nicht, ach du Schreck, sondern allons-y und schaun mer mal :)


    Bleibt nur das Problem mit der Anrede....


    "ich bin der Doctor."


    "Ääääh... hatten Sie ne Operation oder ne Hormonbehandlung oder sowas?"


    "I am a doctor of many things, including.... aaehm.. that goes way too far!"

  • Ich bin wenig begeistert, dass es eine Frau geworden ist, aber wenn es wenigstens eine interessante Person so wie Catherine Tate (wäre natürlich nicht gegangen) gewesen wäre.

    Ich hatte Donna & den Doctor Donna so erfolgreich verdrängt und jetzt reißt du alte Wunden wieder auf. Deine Meinung in allen Ehren aber wo ist die Frau interessant? Sie war in Doctor Who nervig, weil extrem schlecht geschrieben. Die Vorstellung sie als Doctor ist bei mir ein bisschen so, als wäre ich als Kind in der Bahn unsittlich berührt worden und jetzt muss ganz dringend duschen.


    @RGH555 Verstehe ich auch nicht. Ich werde gerne in das Jammern was ihr im Forum herrscht einstimmen, aber vorher möchte ich doch gerne erst einmal etwas von der Frau in der Serie sehen, um sie schlecht finden zu können.
    Ich bin seit Ewigkeiten mal wieder ihr im Forum unterwegs und die Hälfte der Leute hier geht mir jetzt schon auf dem S... Da freue ich mich doch schon auf die nächste Staffel. Ist ja schlimmer als in den besten Tennant Zeiten. Immerhin sind die Girls damals irgendwann erwachsen geworden oder haben den Suizid vollendet. Hier im Forum sind Leute unterwegs die nach der Bekanntgabe die westlichen Welt untergehen sehen oder zumindest die Serie. Warum? Lasst doch erstmal ein paar Folgen laufen bevor ihr die Fackeln und Mistgabeln rauskrammt. Immer dieses vorauseilende ich muss alles Sch... finden weil es anders als bisher ist.
    Und wenn jetzt jemand mir "historischen" Figuren um die Ecke kommt: Hamlet würde 1921 sehr erfolgreich verfilmt mit einer Frau in der Hauptrolle. Das Ding war ein Kassenschlager in Deutschland & USA. Besonders interessant war das durch Wechsel des Geschlechts viele Aspekte des Handels der Figur ganz neu betrachtet werden konnte, ohne das es falsch angefühlt hat oder die Geschichte zerstört hat.

    "Das Kino kann die Zuschauer in eine Welt jenseits des Intellektsentführen, in der sie sich ganz und gar ihrer eigenen Intuition anvertrauen müssen. Es geht nicht darum, etwas zu verstehen, sondern darum, etwas zu erfahren." David Lynch


    "Don’t watch films on your fucking telephone!" David Lynch

    Einmal editiert, zuletzt von Feenfleisch ()


  • Dieses "problem wird wohl ein deutsches problem bleiben (und vieleicht ein paar andere Länder). Im Englischen bleibt es ja "The Doctor" und nach meiner Erfahrung stellen sich die meisten Doctoren auch als "Doktor" vor. Egal ob Mann oder Frau. Es wird also sicherlich dabei bleiben "Hallo, ich bin der Doctor" außer man ändert es im Deutschen zu einer noch neutraleren form.

  • Für dich steht also jetzt schon fest, dass Doctor Who entweder unzumutbar oder zumindest so schlecht wird, dass man es sich schön trinken muss. Und diese Einschätzung triffst du allein auf der Basis, dass eine Frau den Doctor spielen wird. Da muss ich @ScarScrow zustimmen, das ist ein textbook example für Sexismus.

    Ich will es mal so ausdrücken: Wenn der Doctor in Ordnung wird, kann ich, wie bei Missy, damit leben, gefallen wird es mir aber nie, auch weil es weiterhin offensichtlich ist, dass diese Entscheidung nicht aus kreativen sondern kommerziellen und höchstwahrscheinlich sozialpolitichen Gründen getroffen wurde. Und ich weiß ich wiederhole mich hier, aber das regt mich nun einmal auf, gerade da ein öffentlich-rechtlicher Sender wie die BBC an so etwas nicht interessiert sein sollte, es aber offenkundig trotzdem ist.

  • am meisten erstaunt mich , wie unglaublich konservativ und festgefahren ein grosser teil der fans dieser doch so progressiven serie ist .


    deshalb : gestern war's mir noch einfach nur egal , aber je länger je mehr finde ich gefallen an der sache :thumbup:

  • Wenn für einige hier das Ende des Franchises mit dem Fem-Doctor kommt, wirds in Zukunft im Forum vielleicht etwas angenehmer und zivilisierter zugehen. :)


    Hier wird sich über einen weiblichen Doctor aufgeregt. Ich könnte wetten, dass genau diese Personen damals zur Zeit von Hartnell sich über die Regeneration an sich aufgeregt hätten. Warum sollte es ein Progress geben? Verbleiben wir doch im Status-Quo.


    Sry, aber der Doctor, sowie das Universum um ihn rum steht ja für andauernde Veränderungen.
    Die Argumente der Contrafraktion erinnert mich stark an die Diablo 3 und Starcraft 2 hater.

  • Leute ändern eben nicht mal einfach so ihr Geschlecht. Und wenn der Doctor "im falschen Körper" steckte, wäre ihm das vermutlich ein paar Jahrhunderte früher schon aufgefallen. Alles dieser neumodische Gender PC Quatsch.

    Ich könnte mir ein Szenario vorstellen wo, wie der Doctor im Staffelfinale sagte, die Timelords einfach past gender sind. Also dadurch, dass sie sich über millionen Jahre geklont haben, Geschlecht praktisch keine Rolle mehr spielt und nur noch ein nutzloses anhängsel ihrer Evolution ist. Aber dann haste so Kommentare wie von dem General nach dem Motto "Oh ich war so lang ein Mann, wie habt ihr das denn bloß mit mir ausgehalten" und das macht das ganze dann wieder kaputt.
    Also hätte man imo gut hinbekommen können, aber Moffat hats mit seiner Frauenverehrerei leider wieder kaputt gemacht.



    Was denn nun? Wenn irgendwer älter als der Doctor ist, dann doch wohl Jack. :D

    Er dürfte jetzt ein paar millionen Jahre alt sein, oder?


    Olivia Colman ist mit Sicherheit die bessere und interessantere Schauspielerin - aber eben nicht jung und hübsch genug ...

    Kann natürlich auch sein, dass Colman einfach zu teuer war. Aus irgend einem Grund meint die BBC ja DW brauche immer weniger Budget.
    Wirklich schade. Bei Colman hätte ich gefeiert. Bei Whittaker hab ich wirklich ganz große Angst, dass das ein Müllcontainerfeuer wird. Bisher hat sie mich noch nicht sonderlich überzeugen können.


    Wenn ein männlicher Charakter so handelen würde wie Holmes in den Originalgeschichten, würde dem bereits Drogenverherrlichung angedichtet werden, bei einer Frau kommen dann noch die Möchtergern-Feministinen hinzu, die nur perfekte Frauencharaktere als akzeptable ansehen.

    In den USA ist das leider nicht Möchtegernfeminismus, sondern Mainstreamfeminismus und der ist nun auch vor einer Weile nach England rüber geschwappt und schwappt langsam auch hier her. Hoffe ja mal, dass wir den Mist doch nicht mitmachen. Mal sehen.


    DIe Grafik müsste etwas angepasst werden, aber ganu das ist es hier gerade.

    Vielleicht kommt es daher, dass ich mit der neuen Serie angefangen habe, aber ich hatte das so noch nie. Eccleston war so kurz dass ich kaum Bezug zu ihm hatte und offen für was neues war. Als Tennant endlich gegangen ist hab ich meinen Glauben an Gott wieder gefunden, so ein Wunder war das. Matt Smith ist mein Lieblingsdoctor mit Abstand und da hat sich seither auch nichts dran geändert. Capaldi hat sich von grottig zu ganz gut entwickelt und an diesem Punkt würde ich ihn durchaus weiter gucken, aber bester Doctor ever? Nicht mal annähernd. Ich hab zwar noch nicht sooo viele Doctoren gesehen, aber Hartnell ist immer noch besser als Capaldi und Smith ist das sowieso.



    Jack könnte sogar stimmen, zumindest hat Barrowman schon bestätigt das er bei der nächsten Green Arrow Staffel nicht dabei sein wird, somit hätte er wohl Zeit.
    Und bei Ihm wüsste man das er auch einem weiblichen Doctor Paroli bieten kann und er wäre dann wohl die Identifikationsfigur für die männlichen Zuschauer, dass war ja sonst bisher der Doctor.

    Ist sein Charakter nicht mittlerweile ohnehin mehr bei den Legends of Tomorrow eingebettet? Also hätte mich jetzt auch gewundert hätte er wieder zu Arrow zurück gewechselt.
    Glaube kaum, dass Jack in DW wieder auftauchen wird. Zumindest für mehr als eine kleine Cameo.


    Aliens totlabern

    Also doch alles so wie immer? :D

  • Was die Anrede angeht.
    Normalerweise sollte sich da doch weder im Deutschen noch im Englischen viel ändern?


    Im Englishen ist es schlicht:
    "I am the Doctor" Es ist ja nicht so das man sagt "I am she Doctor" oder "I am the Doctoress".


    Im Deutschen ist mir "Doktorin" noch nicht wirklich begegnet.
    Das heißt ich würde meinen weiblichen Hausarzt als auch Frau Merkel mit "Doktor" ansprechen respektive mit "Guten Tag Frau Doktor <Nachname>"
    Respektive sagt meine Doktor auch sowas wie "Heute bin ich Ihr Doktor [weil ihr Standard-Doktor in der Gemeinschaftspraxis nicht da ist]

  • Ist sein Charakter nicht mittlerweile ohnehin mehr bei den Legends of Tomorrow eingebettet? Also hätte mich jetzt auch gewundert hätte er wieder zu Arrow zurück gewechselt.Glaube kaum, dass Jack in DW wieder auftauchen wird. Zumindest für mehr als eine kleine Cameo.

    Ach so, wusste ich gar nicht das er bei Legends of Tomorrow dabei ist, habe ich nie gesehen.
    Na dann warten wir mal den Companion ab, es sollte aber auf jeden Fall ein wirklich guter sein, wenn es ein männlicher Martha Jones oder Donna wird, dann Gute Nacht.


    Ich werde der Whitaker auf jeden Fall eine Chance geben, sollte die Serie aber nun in eine schaut mal wie toll pc wir doch sind abdriften und die Storys sollten darunter leiden, dann bin ich raus.

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  • Erstmal so viel: Ich habe grundsätzlich nichts gegen eine Frau als Doctor. Jetzt das Allerdings: Allerdings bin ich bei der Wahl von Jodie Whittaker äußerst skeptisch. Ich hätte mir, wenn man schon eine Frau castet, eine etwas mutigere Wahl gewünscht, jemand außergewöhnlichen und nicht jemanden, der mit seiner relativ neutralen Ausstrahlung eventuell sogar den fünften Doctor in Punkto Langeweile in den Schatten stellen könnte. Nicht falsch verstehen, ich finde nicht, dass Whittaker eine schlechte Schauspielerin ist, aber die Rollen in der ich sie bisher erlebt habe, hinterließen bei mir keinen bleibenden Eindruck. Ich musste ja sogar erstmal googeln, wen sie überhaupt in Broadchurch gespielt hat und das obwohl sie dort eine der wichtigeren Rollen gespielt hat. Ich lasse mich gerne überraschen, aber bis hierher bezweifle ich, dass sie einen glaubhaften Doctor darstellen kann.


    Was jetzt noch dazu kommt: Alles Chibnall bisher gesagt hat, dass Mut machte, dass die kommenden Staffeln besser werden, muss jetzt erstmal wieder in Zweifel gezogen werden. Dass Whittaker mehr als ein Gimmick-Casting war, was Chibnall vormals als großes Gegenargument eines weiblichen Doctors gebracht hat, muss er jetzt erstmal beweisen. LAut aktueller Interviews war es ja von Anfang an sein Plan, eine Frau zu casten.


    Sei es wie es sei, ich sehe es ganz ruhig und lasse mich überraschen. Wie bei der 10. Staffel werde ich erstmal nichts erwarten und mir meine abschließende Meinung bilden, wenn ich den die dreizehnten Doctor(in) in Aktion gesehen habe.