Der 13. Doctor ist...

  • Sorry, aber was ist das denn für eine Einstellung? ?( Lieber irre ich mich und habe weiterhin tolle Staffeln Doctor Who zum geniessen, als dass ich Genugtuung bekomme und Doctor Who dafür ruiniert ist. Kann nicht verstehen, wie man so rechthaberisch sein kann und sich nur für Bestätigung der eigenen Meinung wünscht, dass seine Lieblingsserie ruiniert wird. ?(?(?(

    "Der moderne Hexenmeister transferiert Raum und Zeit in seiner verrückten Telefonzelle"

  • Tja, es gibt halt Fans und "Fans". War auch damals schon so, als Tennant ging - da haben sich auch viele "Fans" gewünscht, dass die Serie unter Moffat und mit einem Nicht-Tennant-Doctor schnell das Zeitliche segnet. Anderenfalls würde das ja bedeuten, dass die vielen Leute gar nicht wegen Tennant eingeschaltet haben, sondern weil es Doctor Who ist. Und nun wird eben wieder ein Weltbild in Frage gestellt - schalten die Leute ein, weil der Doctor von einem Mann gespielt wird, oder weil es Doctor Who ist. Sofern Chibby und seine Autoren nicht noch schlechtere Scripts als die späte Moffat-Bande abliefert, bekommen wir darauf ja dann nächstes Jahr eine realistische Antwort.
    Ich hoffe übrigens, die Leute gucken einfach gern Doctor Who, und die Serie wird noch lange weiterproduziert. Sonst müsste ich mir ja irgendwann ein neues Fandom suchen, und da braucht es auch erstmal eine neue Serie, die mich begeistert...

  • Zitat von André McFly

    wie beispielsweise Youtube und schaut sich dort die Bewertungen an


    Ich weiß ja nicht ob ich gerade den Bodensatz des Internets für meine Argumentation benutzen würde.


    Mir ist es ehrlich gesagt egal wie gut oder schlecht Frau Whittaker letzenendes wird. Mein Problem mit der Entscheidung einen weiblichen Doctor zu casten ist nicht ob eine Frau die Rolle spielen könnte. Es gibt sicher da draußen Schauspielerinnnen da draußen die das könnten (ob gerade die wird sich zeigen). Mein Problem ist dass ich die Genderswap-Regeneration für ein blödsinniges Konzept halte, dass ich, wie André schon schreibt, das ganze für eine rein politische , aufmerksamkeitsheischende Anbiederungsmasche halte und dass ich jetzt schon keinen Bock auf die Foren/Facebook/Twitter/etc während der nächsten Staffel(n) habe. Denn egal wie gut oder schlecht die Folgen tatsächlich werden, es wird 500 Leute geben die die Folgen insgeheim nur mögen weil der Doctor eine Frau ist, 500 die die Folgen nur deshalb insgeheim nicht mögen weil der Doctor eine Frau ist und 500 die ihre ehrliche Meinung sagen und von den andern beiden Gruppen dafür beschuldigt werden zur jeweils anderen zu gehören. Sexismusvorwürfe und Beschimpfungen für alle! :24: Und da diese drei Punkte völlig unabhängig von der Qualität der Serie sind ist Doctor Who für mich als Fernsehserie in den nächsten Jahren gelaufen. Da können Befürworter soviel abwarten schreien wie sie wollen.


    Womit ich übrigens nicht einverstanden bin ist das Argument, dass die neue Serie bald enden wird weil Chibnall und Whittaker übernehmen. Ich bin überzeugt, dass die Serie sich nach dem nächsten Doctor eh für ein paar Jahre erledigt hätte. Welche Serie bringt es heutzutage schon auf wesentlich mehr als zehn Staffeln?

    Injustice is the rule, but I want justice. Suffering is the rule, but I want to end it. Despair accords with reality, but I insist on hope. I don't accept it because it is unacceptable. I say no.

    - der achte Doctor, Camera Obscura

  • Ich weiß ja nicht ob ich gerade den Bodensatz des Internets für meine Argumentation benutzen würde.

    Es war nur ein Beispiel von vielen. ich hab mich nur auf die Bewertungsfunktion und nicht die Kommentare bezogen.

    Welche Serie bringt es heutzutage schon auf wesentlich mehr als zehn Staffeln?

    Supernatural, Greys Anatomy, NCIS, Law and Order, Criminal Minds, Big Bang Theory und dann natürlich die animierten wie South Park, Simpsons und Family Guy... nur mal Beispiele die mir direkt eingefallen sind, von Serien die aktuell noch laufen =)


    Zitat von Mythrill

    Sorry, aber was ist das denn für eine Einstellung? Lieber irre ich mich und habe weiterhin tolle Staffeln Doctor Who zum geniessen, als dass ich Genugtuung bekomme und Doctor Who dafür ruiniert ist. Kann nicht verstehen, wie man so rechthaberisch…

    Die Serie IST ruiniert für mich. Die Ankündigung des Genderswap Doctors hat die Serie kaputt gemacht. Ich habe jegliche Lust an Doctor Who verloren. Mir ist es auch egal ob die nächste Staffel inhaltlich gut wird und ob die Whittaker gut spielt, denn ich verabscheue das Casting nicht aufgrund der Darstellerin oder der Story, sondern weil es die Serie, so wie ich sie kenne und liebe, umschreibt zu etwas, was ich weder will noch akzeptieren möchte. Und da ist das einzige, was ich bei dieser ganzen Scheiße noch sehe, die mögliche Genugtuung, dass sie damit auf die Schnauze fallen, die Serie abgesetzt wird und ein paar Jahre pause ist. Die letzte Pause hat der Serie auch nicht geschadet und vielleicht besinnt man sich dann irgendwann mal wieder auf Inhalte und Story und nicht auf PR und Minderheitenbefriedigung. Doctor Who ist tot. Für mich.

  • Ich habe jegliche Lust an Doctor Who verloren.

    Was machst du dann noch hier? Und warum gibt es den Whoview dann noch? Und warum gehst du dann auf die Timelash? Es sind solche Aussagen, die jedwede Kritik an dem Casting und an der späteren Charaktesierung und Darstellung des neuen Doctors entkräften, weil sie den Leuten, die behaupten, dass nur Sexisten dagegen seien, direkt in die Hände spielen.


    Ich bin bekanntlicher Weise auch kein Freund von dem Casting, und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es nicht einen Teil von mir gibt, der hofft, dass sie damit so richtig auf die Schnauze fliegen. Ich weiß aber auch, dass dies niemanden etwas bringen würde, außer anscheinend einem Haufen konservativer Fans Genugtuung, weil ihr Weltbild bestätigt wurde. Mal abgesehen davon, dass auch dieses Casting, selbst wenn alle einen super Job machen sollten, die Serie nicht wieder so erfolgreich wie unter RTD und Tennant machen wird, und damit das gesetzte Ziel eh nicht erreicht wird. Also auf die Schnauze fallen sie eh, egal wie gut oder schlecht die Qualität dessen sein wird, was wir zusehen bekommen werden. Aber glaubt wirklich irgendjemand, dass die Verantwortlichen die Schuld dann bei sich selbst und ihrer Entscheidung finden werden? Denn das werden sie definitiv nicht tun. Und mit Aussagen wie "Doctor Who IST tot" spielt man ihrer Argumentation, dass dies ja nur an einer zu konservativen Fanbase liegen würde, nur in die Hände.


    Als jemand, der die Idee eines weiblichen Doctors für nichts weiter als fehlgeleiteten Feminismus hält, werde ich dem neuen Team eine Chance geben. Wir hatten bereits einen Doctor, der absolut nicht der Doctor war, nämlich den zehnten. Und die Serie hat es überlebt. Und wenn Whittaker ihre Sache gut macht und der neue Doctor eben als DER Doctor zu erkennen ist, eben dieses Doctorhafte hat, welches Tennants Darstellung komplett abging, dann werde ich damit leben können, dass der Doctor jetzt eine Frau ist. Ich habe auch nicht geglaubt, dass ich Missy jemals als eine Master-Inkarnation anerkenne werde, habe es schlussendlich aber doch. Und meine Hoffnung ist nun, dass es bei Whittaker genauso passieren wird.

    1. 4thdoc 2. 11thdoc 3. 12thdoc 4. 1stdoc 5. 2nddoc 6. 8thdoc 7. 9thdoc 8. 6thdoc 9. 3rddoc 10. 7thdoc 11. 14thdoc 12. 5thdoc 13.Wardoc 14. 10thdoc 15. 13thdoc

    2 Mal editiert, zuletzt von Mario ()

  • Was machst du dann noch hier?

    Nur weil ich den Spaß an der Serie verloren habe, habe ich nicht automatisch mit den Fandom gebrochen.

    Und warum gibt es den Whoview dann noch

    Wenn du in den Whoview gucken würdest, würdest du sehen, dass ich seit der Ankündigung kaum noch was gemacht habe. Mit Ausnahme von Reviews, die aber nicht von mir geschrieben wurden. Ja auch auf den Whoview habe ich derzeit wenig Lust.

    Und warum gehst du dann auf die Timelash?

    Vordergründig um die Leute wiederzusehen.

    Wie oft hat Buffy schon regeneriert?

    Wie oft ist der Doctor schon zur Frau geworden? Man kann ja alles umschreiben und es dann als Totschlagargument benutzen.

  • Er meint, dass Dein Vergleich hinkt, weil die Figur Buffy über die Jahre immer von der gleichen Person dargstellt wurde (und die Serie auch keinen inhaltlichen Mechanismus hat, um so einen Schauspieleraustausch zu erklären). Hättest Du mal lieber James Bond gesagt, wobei...man will ja nicht beschreien... ;)

  • Ich verstehe was er meint, genau deswegen habe ich ja auch gesagt, dass man das umschreiben kann. Denn genau das hat man ja getan. Dass Time Lords die Geschlechter wechseln ist ja nun auch eine Tatsache die erst vor kurzem etabliert wurde. Dann kann Buffy das halt zukünftig auch. Selbe Logik.


    Ich stehe hinter meiner Aussage. Die haben die Serie für mich kaputtgemacht (Übrigens nicht nur der Geschlechterwechsel, auch das Neucasting von klassischen Charakteren war für mich ein Tabubruch) und daher würde ich mich freuen, wenn sie deswegen auf die Schnauze fallen. Bin ich halt ein rechthaberischer Sexist mit kleinen Penis der bei Mutti im Keller wohnt. Hab ich kein Problem mehr mit. Ich hatte anfangs einen sehr langen und objektiven Artikel im Whoview verfasst, warum ich es so sehe, wie ich es tue und selbst da kamen die Sexismusvorwürfe. Deswegen erkläre ich mich gar nicht mehr groß. =)

  • Vor Kurzem etabliert...naja, The Doctors Wife ist nun auch schon wieder über 6 Jahre her. Bei 54 Jahren Doctor Who sind das schon 11% der Gesamtexistenz, in denen Genderswap Kanon ist - Tendenz mit jedem Jahr steigend.
    Und was das Neucasting von klassischen Charakteren angeht - The Five Doctors ist sogar 34 Jahre her... :P

  • Vor Kurzem etabliert...naja, The Doctors Wife ist nun auch schon wieder über 6 Jahre her. Bei 54 Jahren Doctor Who sind das schon 11% der Gesamtexistenz, in denen Genderswap Kanon ist - Tendenz mit jedem Jahr steigend.

    Also wenn ich Krebs bekommen würde und die Ärzte sagen mir, ich hätte ne 11%ige Heilungschance, dann wäre mir sofort klar, dass das nicht hoch ist und ich so ziemlich am Arsch wäre... Offensichtlich kann man auch zahlen so interpretieren wie man will ;)

    Und was das Neucasting von klassischen Charakteren angeht - The Five Doctors ist sogar 34 Jahre her...

    Ich bezog die Neucastings ja nun auch überhaupt nicht darauf, sondern habe sie als zusätzliches Beispiel genannt, warum man mir den Spaß verdorben hat. Noch dazu ist Five Doctors eigentlich das beste Beispiel dafür, warum man das nicht tun sollte.

  • Genau genommen gab es geschlechtswechselnde Time Lords zum ersten Mal in Lawrence Miles' Interference von 1999. Da wurde allerdings auch gesagt, dass der betreffende Time Lord einen frühen, experimentellen Regenerationszyklus eingepflanzt bekommen hatte.

    Injustice is the rule, but I want justice. Suffering is the rule, but I want to end it. Despair accords with reality, but I insist on hope. I don't accept it because it is unacceptable. I say no.

    - der achte Doctor, Camera Obscura

  • Habe ja rein gar nichts gegen die Idee, dass Timelords die Geschlechter wechseln können, wenn sie mal Bock auf Übergangsjacken und Handtaschen haben. ABER: Sydney Newmans Idee von dem schrulligen alten männlichen Doctor wird damit ad acta gelegt. Und Newman war mit Sicherheit niemand, der gegen die Gleichstellung von Mann und Frau war.

    Ich bin der schönste Mann in unserer Mietskaserne!

    Laugh Hard, Run Fast, Be Kind

  • Eighth Doctor Adventures Bücher widersprechen den Eighth Doctor Bifis. Die Eighth Doctor Bifis wurden in Night of the Doctor offiziell zum Kanon. Daher sind die Bücher leider kein Kanon und fallen hier nicht ins Gewicht. *verdreht die Augen weil er weiß, dass er neben einer erneuten Titdoc Debatte auch eine Kanon Debatte losgetreten hat*

  • ABER: Sydney Newmans Idee von dem schrulligen alten männlichen Doctor wird damit ad acta gelegt.

    Na ja, die Idee ist spätestens mit Peter Davison ad acta gelegt worden, oder würdest du den fünften Doctor als alten, schrulligen Mann bezeichnen?

  • Eben. Matt Smith würde ich als alten schrulligen Mann, gespielt von einem jungen Schauspieler, noch durchgehen lassen. Der TV-Davison hat das nicht. (Vielleicht funktioniert deshalb der BiFi-Davison für mich besser? Hmm...)

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Außerdem, warum schaut man noch Doctor Who, wenn man "WEIß", dass einer der zukünftigen Doctoren eine Frau sein "KANN".
    Ich meine, man hat es an Missy gesehen, man hat es am General gesehen.......da musste man doch damit rechnen, dass auch der Doctor eine Frau werden kann?


    Vielleicht verstehe ich es auch gerade nicht, weil "etwas" aus der unendlichen Doctor Who Weisheit einiger Individuen für mich nicht klar genug ist oder ich zu dumm bin.
    Aber kurz gesagt: Dann hätte man die Serie abschalten können, spätestens als der Master zur Timelady geworden ist?


    Abgesehen davon (selbst wenn es unwahrscheinlich ist): Wie kann man, ohne auch nur ein Storybruchstück zu kennen (oder ist mir was entgangen?), schon über den 13. Doctor urteilen?
    Wir wissen ja gar nicht wie uns das Ganze serviert wird!