Der 13. Doctor ist...

  • Das mit dem Kalkül und dem Marketing sehe ich ja ähnlich, allerdings glaube ich gar nicht mal daran, dass es eine gewollte Entscheidung des neuen Produzenten war, sondern eine Vorgabe der sich in den letzten Jahren zu viel einmischenden BBC.
    Genausowenig glaube ich, dass es Moffats Idee war, Capaldi in Staffel 9+10 so extrem nieder zu mähen.


    So, kann weiter gehen mit den Sexismus-Beschimpfungen.



    #EthericBeamLocators #ThreeSettings

  • Warum sollte Jane Bond nicht funktionieren?

    Weil James Bond der Innbegriff des männliche White Privelages ist. Ob man das gut findet, ist wieder eine andere Frage, aber dass ist der Kern seines Charakters. Coole Geheimagenten gibt es zu genügend - und ich hätte nichts gegen mehr Frauenpower in diesen Reihen - aber James Bond ist eine Ikone und hat etwas besonderes an sich, weshalb es eben nicht funktionieren würde.

    Es gibt einen weiblichen Indiana Jones - Lara Croft.

    Und damit beweist du eigentlich, was ich die ganze Zeit über schon gesagt habe: Erfindet eigene, starke weibliche Charaktere, die auch auf bereits männlichen Charakteren beruhen können, aber schreibt nicht einfach einen starken männlichen Charakter zu einer Frau um. Dass bringt wenig bis gar keinen Fortschritt, haufenweise Kopfschmerzen und ist dazu auch noch faul. Lara Croft ist eben keine einfache weibliche Version von Indiana Jones, sondern ein eigener Charakter, auch wenn sie eindeutig von Indy beeinflusst wurde.

    Ikone

    Und da liegt mit das große Problem. Mal abgesehen davon, dass ich es unglaublich faul finde bereits etablierte männliche Charaktere auf einmal zu Frauen zu machen und uns dies dann als oh so progressive und innovativ zu verkaufen, ist der Doctor eine Ikone geworden. Und genau damit wird jetzt gespielt, in der Hoffnung durch einen Marketingcoup den alten Erfolg wieder zu erreichen und eine bestimmte Gruppe von möglichen Zuschauern ganz toll glücklich zu machen.

  • Nur habe ich das nicht getan. Ich habe direkt darauf hingewiesen, dass ich die Entscheidung als nichts weiter als Marketingkalkül ansehen und mich dies ankotzt. Und ein Teil dieses Kalküls ist es eine gewissen Gruppe von Möchtegernfeministinnen anzusprechen, die tatsächlich glauben, Gleichberechtigung kann so erreicht werden. Warst du auch einer von den Leuten, die Leute wie mich als Sexisten abgestempelt haben, weil wir Bernie Sanders und nicht Hillary Clinton wollten? Dem liegt nämlich der gleiche, unsinnige Gedanke zu Grunde, dass du, sobald du in irgendeinem Feld gegen eine Frau bist, egal wie gut du begründen kannst warum du dagegen bist (und gerade im Falle von Clinton war es nicht, dass sie eine Frau ist, sondern wer diese Frau ist), bist du ein Sexist. Das ist Schwachsinn.
    Um mal ein anderes Beispiel zu nennen: Ich war gegen das Casting von Scarlett Johansson in Ghost in the Shell. Nicht weil ich es als rassistisch ansah, sondern weil es genauso wie hier ein blödes Marketingtool war. Johnasson ist derzeit die Schauspielerin, deren Filme am meisten Asche an der Kinokasse einspielen, also wird sie gecastet, ob es passt oder nicht. Und genauso ist es hier. Seit Wochen war immer wieder zu hören, dass Chibendale die Serie wieder genauso erfolgreich machen soll wie gegen Ende von RTD/Tennant, und sei es mit der Brechstange. Einen weiblichen Doctor zu casten schreit nach Brechstange und Kalkül auf einen Schockeffekt. Und das kann eigentlich nur nach hinten losgehen. Darauf hinzuweisen, seinen Unmut darüber Luft zu machen und vor den möglichen negativen Konsequenzen zu warnen ist kein Sexismus, es ist Realismus.


    @The Other Es geht mir eher darum, dass so ein Charakter, der ähnlich ist wie Holmes oder auf Holmes basiert auch als Frau funktioniert. In der Welt der Fiktion wimmelt es von Figuren, die auf Holmes basieren, auch weiblichen. Und ich hätte nichts dagegen, wenn wir eine weibliche Figur bekommen würde, die eher in die Richtung von House geht und auch die negativen Seiten von Holmes aufgreift und nicht nur den Umstand, dass er ein nicht immer gesellschaftsreifes Genie ist.


    Erstens hat die BBC sowas nötig, so ein Medienstund? Ich denke eher nicht, aber ich stecke nicht drin.


    Was Ghost in the Shell angeht. Hier hast du es wirklich nicht verstanden. Ja Scarlett Johansson wurde genommen weil sie den Film tragen soll, mehr aber auch nicht. Es hat absolut nichts damit zu tun das es eine Westliche Schauspielerin ist. Im Manga/Anime war es auch keine Asiatin. Selbst der Zeichenstil ist bewusst westlicher gehalten. Das der Film an der Kasse nicht klappte lag nicht an Scarlett Johansson, sondern an der Umsetzung. Das Original ist sehr vielschichtig und Meta, was die Kinoumsetzung nicht schaffte, diese war bewusst einfach gehalten.

  • @The Other Es geht mir eher darum, dass so ein Charakter, der ähnlich ist wie Holmes oder auf Holmes basiert auch als Frau funktioniert. In der Welt der Fiktion wimmelt es von Figuren, die auf Holmes basieren, auch weiblichen. Und ich hätte nichts dagegen, wenn wir eine weibliche Figur bekommen würde, die eher in die Richtung von House geht und auch die negativen Seiten von Holmes aufgreift und nicht nur den Umstand, dass er ein nicht immer gesellschaftsreifes Genie ist.

    Genau DAS ist es was ich meine. Es ist ein dünnes Beispiel aber es ist eins: Dr. Molly und Karl. Die deutsche Antwort auf House mit einem weiblichen House-nach 8 Folgen abgesetzt. Jeder der es sah hatte House im Hinterkopf und obwohl die Serie für einen Grimme Preis nominiert war, wollten die deutschen Zuschauer keinen weiblichen House sehen (obwohl die Bücher gut waren)

    Ich denke, da vergleichst du nun aber Äpfel mit Birnen. Indiana Jones != Lara Croft. Auch wenn die Parallen sehr deutlich sind, das ist ein eigener Charakter mit einem eigenem Universum.

    Ah Ja und warum kann Lara Croft nicht Larry Croft sein?

  • Zitat von The other

    ich befürchte das man sie nicht wieder erkennen wird.

    Ging mir damals ähnlich, als Smith der Öffentlichkeit als "der neue" vorgestellt wurde. Dieses Milchegesicht soll nun der neue Doctor sein? Nein, wie soll das funktionieren? Er hat nur 2 oder 3 Folgen gebraucht, mich vom Gegenteil zu überzeugen. Und schau mal, wer heute unter meinem Avatar als "Lieblingsfigur" steht.


    Zumindest diese Befürchtung kann ich nachvollziehen. Ob die Whittaker das hin bekommt, weiß ich nicht. Das werden wir sehen. Habe auch etwas bammel davor, dass sie's verkacken. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. ;)


    Zitat von The Other

    Ah Ja und warum kann Lara Croft nicht Larry Croft sein

    Habe ich das gesagt? ;) Ich wollte nur ausdiferrenzieren, dass es hier um zwei verschiedene Universen, und verschiedene Charaktere geht... (btw. Lara Croft war ursprünglich als männlicher Charakter konzipiert, wenn ich mich recht erinnere...) Wollen wir noch Nathan Drake mit in den Ring holen? Das ist dann wahrscheinlich der männliche Lara Croft. ^^


    Nun ja, jede der drei Franchises für sich funktioniert ganz ähnlich. Unabhängig, vom Geschlecht des Hauptcharakters.

  • Mal was anderes: Witzig fände ich, wenn im Christmas-Special der erste Doctor auch Nummero 13 begegnen würde...
    Ich meine, er ist die Inkarnation, bei der sie sich schon in den 80ern in "The five doctors" gefühlt darüber lustig gemacht haben, dass er weibliche Companions lieber Kaffee kochen schickt und sie drin behalten will, weil es draußen zu gefährlich ist. :D

  • Ich finde es schade das Capaldi nebst Mackie geht. Gerade nachdem die Drehbücher in den letzten Folgen gefühlt besser wurden.
    Abgesehen von der versuchten Regenerations-Verweigerung.


    Die Ankündigung des neuen Doktor wiederum ist meiner Meinung nach durchaus interessant.
    Ich bin einmal gespannt wie es umgesetzt wird und wie sich der Charakter entwickelt, welche Geschichten es geben wird.


    Das aufheulen hier, nach einem Clip der gefühlt 10 Sekunden bietet, wovon der Großteil ein Waldspaziergang mit Rückenansicht ist, entzieht sich mir doch ein gutes Stück.

  • Erstens hat die BBC sowas nötig, so ein Medienstund? Ich denke eher nicht, aber ich stecke nicht drin.

    Oh, ja, die BBC würde so etwas nie machen, hat sie auch noch nie, bei irgendeiner Produktion in der Vergangenheit gemacht. Es gab auch keine Gerüchte, dass sie unbedingt die Quoten von der vierten Staffel wieder haben will, egal wie unrealistisch dieser Wunsch auch sein mag.

    Was Ghost in the Shell angeht. Hier hast du es wirklich nicht verstanden. Ja Scarlett Johansson wurde genommen weil sie den Film tragen soll, mehr aber auch nicht. Es hat absolut nichts damit zu tun das es eine Westliche Schauspielerin ist. Im Manga/Anime war es auch keine Asiatin. Selbst der Zeichenstil ist bewusst westlicher gehalten. Das der Film an der Kasse nicht klappte lag nicht an Scarlett Johansson, sondern an der Umsetzung. Das Original ist sehr vielschichtig und Meta, was die Kinoumsetzung nicht schaffte, diese war bewusst einfach gehalten.

    Dann hat der Großteil des Internets es nicht verstanden, denn genau darüber haben sich die gleichen Flachpfeifen, die jetzt jedem, der aus egal welchem Grund auch immer nicht mit dem Casting einverstanden ist, Seximus vorwerfen, aufgeregt. Dass es ein Anime war und eine Asiatin hätte gecastet werden sollen. So liefen Argumentationen überall, quer durchs Netz. Es ist so ziemlich egal ob die Figur im Original so dargestellt worden war, dass wurde daraus gemacht. Und ich halte Johansson sowieso nicht für die beste Schauspielerin. Sie ist nicht schlecht, aber der einzige Grund warum sie jetzt so viele Rollen bekommt sind die Marvel-Filme und ihre Rolle als Black Widow, die sie zum Superstar gemacht haben.

  • Leicht abseits vom Thema, aber schon angesprochen:
    Wer mal abgefuckte aber coole Frauencharaktere sehen will, sollte sich mit Pre-Code-Filmen beschäftigen. Das sind Hollywood-Filme von Anfang bis Mitte der 30er, bevor da die Sittenwächter ordentlich draufgehauen haben. Vorm Whocast hab ich heute z.B. "Female" gesehen. Die Hauptfigur war eine Frau, die den Automobilkonzern ihres Vaters geerbt hatte. Sie war eine knallharte workoholic-Geschäftsfrau, die gerne sich untergebene Männer für "Arbeitsgespräche" nach Hause bestellte und wenn die Schwierigkeiten machen, wenn's danach wieder Business as usual ist, werden die schwuppdiwupp nach JWD versetzt.


    (Von "Baby Face" mal ganz zu schweigen.)

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Und da liegt mit das große Problem. Mal abgesehen davon, dass ich es unglaublich faul finde bereits etablierte männliche Charaktere auf einmal zu Frauen zu machen und uns dies dann als oh so progressive und innovativ zu verkaufen, ist der Doctor eine Ikone geworden. Und genau damit wird jetzt gespielt, in der Hoffnung durch einen Marketingcoup den alten Erfolg wieder zu erreichen und eine bestimmte Gruppe von möglichen Zuschauern ganz toll glücklich zu machen.

    @Mario DANKE!

    Genau das wollte ich die ganze Zeit, zugegeben recht umständlich, ausdrücken!

  • The Other


    Was meinst du mit Handlungsoptionen? Glaubst du nicht, unsere neue The Doctor könnte auch ihren Sonic Screwdriver zücken oder Aliens totreden? Ist ja nicht so, dass der Doctor eine Kampfmaschine wäre, so im grundlegendem Konzept.


    Und was James/Jane Bond angeht: An der Stelle hätte der "Villain" sich wahrscheinlich was besseres einfallen lassen, aber es wäre ebenso schmerzhaft wie erniedrigend gewesen. Und klar, eine Frau kann als 007 andere Register ziehen -muss es aber nicht. Der Doctor ist in dieser Hinsicht als Figur viel freier, weil von vornherein viel bewegter in seiner Gestaltung. :)

  • Ich denke, da vergleichst du nun aber Äpfel mit Birnen. Indiana Jones != Lara Croft. Auch wenn die Parallen sehr deutlich sind, das ist ein eigener Charakter mit einem eigenem Universum.

    Um Gottes willen, bitte sag mir das du nicht diese Furchtbaren Croft Filme meinst.


    Funfact: Lara Croft sollte ursprünglich auch ein Mann sein. Der Grund für den wechsel ist aber weniger bekannt.


    Persönlich finde ich das Laras Croft ist nicht der Gender Swap von Indiana Jones ist. Eher ist Nathen Drake die Männliche Version von Ihr.

  • Zitat von ScarScrow

    Um Gottes willen, bitte sag mir das du nicht diese Furchtbaren Croft Filme meinst.

    Nö, die Games, denen Mann ja nun ein gewisses Indy-Feeling nicht absprechen kann. Die bisherigen Filme waren ja eher... na, ja...



    Zitat von ScarScrow

    Funfact: Lara Croft sollte ursprünglich auch ein Mann sein. Der Grund für den wechsel ist aber weniger bekannt.



    Persönlich finde ich das Laras Croft ist nicht der Gender Swap von Indiana Jones ist. Eher ist Nathen Drake die Männliche Version von Ihr.

    Haha, hier geht's drunter und drüber. Schau nochmal in den von dir zitierten Beitrag. :)

  • Ich stelle mir gerade vor, es hätte damals zu Zeiten von William Hartnell solche Foren, Social Media usw. gegeben. Ob's damals auch so ein Drama gegeben hätte, weil der Hauptdarsteller der Serie ja nun ein Anderer ist. Und der spielt jetzt die selbe Rolle? Aber es ist doch ein Anderer! Nein, das kann nicht sein... Und das hat es ja noch nie gegeben... Und wie kann man sowas machen.. und ... und... uuuuuund.....


    Es gab Dramen. Halt in Leserbriefen zur Radio Times.

  • Weil James Bond der Innbegriff des männliche White Privelages ist. Ob man das gut findet, ist wieder eine andere Frage, aber dass ist der Kern seines Charakters. Coole Geheimagenten gibt es zu genügend - und ich hätte nichts gegen mehr Frauenpower in diesen Reihen - aber James Bond ist eine Ikone und hat etwas besonderes an sich, weshalb es eben nicht funktionieren würde.

    Und damit beweist du eigentlich, was ich die ganze Zeit über schon gesagt habe: Erfindet eigene, starke weibliche Charaktere, die auch auf bereits männlichen Charakteren beruhen können, aber schreibt nicht einfach einen starken männlichen Charakter zu einer Frau um. Dass bringt wenig bis gar keinen Fortschritt, haufenweise Kopfschmerzen und ist dazu auch noch faul. Lara Croft ist eben keine einfache weibliche Version von Indiana Jones, sondern ein eigener Charakter, auch wenn sie eindeutig von Indy beeinflusst wurde.

    Und da liegt mit das große Problem. Mal abgesehen davon, dass ich es unglaublich faul finde bereits etablierte männliche Charaktere auf einmal zu Frauen zu machen und uns dies dann als oh so progressive und innovativ zu verkaufen, ist der Doctor eine Ikone geworden. Und genau damit wird jetzt gespielt, in der Hoffnung durch einen Marketingcoup den alten Erfolg wieder zu erreichen und eine bestimmte Gruppe von möglichen Zuschauern ganz toll glücklich zu machen.

    Mal im Ernst, dass es bei der Wahl eines weiblichen Doctors auch Erwägungen gegeben hat, den Feministen damit zu fröhnen ist wahrscheinlich, aber das ist nun wirklich spekulativ hoch zehn. Wir haben noch NICHTS von ihr in ihrer rolle gesehen, haben noch KEINE Interviews von Chibnall zu seiner Entscheidung erhalten und KEINER von uns hat in die Köpfe der Verantwortlichen geschaut und weis wirklich, welche Argumente, auch in kreativer Hinsicht letztendlich den Doctor auch zu einer Frau gemacht haben.


    Aus der Verkündung eines, erstmals weiblichen Doctors allein irgendeine Durchtriebenheit herauszuinterpretieren und das Augenmerk auf spekulative, feministische Propaganda zu richten wird der wirklichen Sache nicht mehr gerecht und ist Moment nichts als Überinterpretation.


    Wenn die Stories bekannt und die Folgen gesehen sind, kann man, sofern das zutreffen sollte solche Vorfwürfe anstellen, aber noch wissen wir, außer der Schauspielerin NICHTS über Chibnalls Staffel(n). Das einzige was wir haben ist ein weiblicher Doctor und keine einzige Zeile Dialog.


    Die Medien werden das natürlich nach gewohntem Automatismus als "schockierend" und "innovativ" anprangern/preisen, aber villeicht war das für Chibnall gar nicht das entscheidende Argument. Wir werden sehen und erst dann urteilen können.

  • Lara Croft ist eben keine einfache weibliche Version von Indiana Jones, sondern ein eigener Charakter, auch wenn sie eindeutig von Indy beeinflusst wurde.

    Und das sogar so sehr, dass sich ihr(e) "Erfinder" in der Konzept-Phase fast 1:1 Indy auf die Storyboards zeichneten...

    Ah Ja und warum kann Lara Croft nicht Larry Croft sein?

    Vermutlich, weil Eidos und Core Design dann von den Indiana Jones-Machern wg. Copyright Infringement verklagt worden wären. Die Gefahr war bei Nathan Drake sicherlich größer.


    So, jetzt aber BTT: Es gab schon vor dem Doctor mindestens drei Time Lords und Ladies, die durch eine Regeneration ihr Geschlecht gewechselt haben. Das wären der Master/Missy, der General aus Hell Bent und der "Corsair", dessen Notruf der Doctor in der Gaiman-Episode empfing. Und zumindest bei Missy muss ich persönlich sagen, dass mich der Wechsel überhaupt nicht gestört hat. Am Ende des Tages ist das Geschlecht des Schauspielers scheißegal und es kommt darauf an, ob er/sie die Rolle ausfüllen kann.
    Whittaker selbst kann ich nicht wirklich einschätzen. Ich kenne sie nur aus ihrer Rolle in Broadchurch, aber die wird vermutlich mit ihrem Doctor sehr wenig gemeinsam haben. Von daher lass ich mich überraschen.


    Im Endeffekt gibt es für mich eigentlich nur zwei Möglichenkeiten: Entweder so tun als ob Doctor Who nach Capaldi geendet ist und nie irgendetwas von der Serie nach dem diesjährigen Christmas Special konsumieren, oder neue Doctor Who Folgen wie einen SchleFaZ behandeln und ganz viel Alkohol trinken, in der Hoffnung genügend Gehirnzellen zu töten, damit mich diese Entscheidung nicht dauerhaft aufregt, wenn ich den weiblichen Doctor über den Bildschirm hüpfen sehen.

    Für dich steht also jetzt schon fest, dass Doctor Who entweder unzumutbar oder zumindest so schlecht wird, dass man es sich schön trinken muss. Und diese Einschätzung triffst du allein auf der Basis, dass eine Frau den Doctor spielen wird. Da muss ich @ScarScrow zustimmen, das ist ein textbook example für Sexismus.

    I have a new destination. My journey's the same as yours, the same as anyone's.
    It's taken me so many years, so many lifetimes but at last I know where I'm going... Where I've always been going:
    Home... The long way 'round


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