Der 13. Doctor ist...

Ich denke auch das Optik hier eine Rolle gespielt hat...........ganz ehrlich Colman ist nicht hässlich, aber halt "normal". Whittaker ist da schon attraktiver.
Und hier denke ich auch ganz klar, und sorry wer nicht, dass dies durchaus eine Rolle gespielt hat bei der Wahl.

Den schauspielerisch, hat Colman aus meiner Sicht deutlich mehr auf dem Kasten.
Wie weiter oben schon erwähnt, fand ich Whittaker in all den Rollen wo ich sie gesehen habe höchst unauffällig bzw. durchschnittlich. Selbst in Broadchurch, wo sie doch eine gute tiefsinnige Rolle inne hatte mit hohem Potenzial, fand ich Sie einfach nur relativ bieder, blass/farblos und hab Sie zugegeben eigentlich aus dem Gedächtnis wieder gestrichen, bis..ja bis der Trailer kam........

PS: Ja Milf passt hier nicht, viele verwenden den Begriff für attraktive 40 bzw. eher 50 jährige. Dabei ist ja klar was mit dem Begriff wörtlich gemeint ist, und dass sind nun mal heiße Bräute, egal welchen Alters, die halt Mutter sind. Also auch eine 15 jährige z.B. ;).

Ne, ich meine: Die Whittaker ist ja jetzt auch schon 35, das ist nicht alt, aber die Leute, die man über "unsere Hauptdarstellerin sieht geil aus" ködern will, sind dann doch deutlich jünger.

dann ist das aber nur bei Frauen so
Tennant noch bekannt?

PS: Wobei mir durchaus einige Frauen einfallen würden, macht zudem Hollywood doch genausomit (spontan eingefallen und ähnlich alt : Haylel Atwell, Gal Gadgot.... und Emilia Clark ist auch schon 30.....)
Ich bin, wie auch Mario und andere schon geschrieben haben, also durchaus davon überzeugt das die Attraktivität eine Rolle spielt. Egal ob 25, 35 oder 40.......man will trotzdem schöne Menschen sehen.

Das Frauen viel früher als Männer als alt angesehen werden, ist aber keine neue Erkenntnis. (Guckt euch nur mal an, wie alt die Typen waren, die sie Audrey Hepburn immer an die Seite gestellt haben.)

Die Colman ist erst 35? Wow ich hätte sie auf mitte 40 geschätzt, ohne abwertend sein zu wollen, ganz ehrlich. Aber ich sag auch dazu dass ich extrem schlecht darin bin ein alter einzuschätzen.

Ich glaube, du hast da was falsch verstanden: Olivia Colman ist 43 und damit älter und nicht so gut aussehend wie Jodie Whittaker, die erst 35 ist, weshalb wohl Whittaker ins Beuteschema der Produzenten für die Rolle passte und nicht Colman.

Ich kann euch empfehlen, auf YouTube Auszüge der Antigone zu suchen, wo Jodie mitgespielt hat (und Eccleston übrigens auch). Ich kenne Broadchurch nicht, aber in dem Drama zeigt sie meiner Meinung nach viel Emotion und bringt ihre Figur gut rüber. Ich war auch ziemlich skeptisch, was ihre Auswahl angeht, aber nachdem ich das gesehen habe, bin ich ein bisschen "beruhigter". Und es ist schön, dass sie jemand Unbekannteren genommen haben, dann kann sie richtig in ihrer neuen Rolle aufgehen, wie es der Doctor verdiehnt.
Was den Doctor, den Genderswap und seine vielen Gesichter angeht: Ich kann verstehen, dass manche Leute entsetzt sind. Im wirklichen Leben braucht man ja auch etwas Verarbeitungszeit, um mit so einer Situation klarzukommen, selbst wenn man ein offener Mensch ist. Ich für meinen Teil habe anfangs auch mit Ablehnung reagiert. Ich habe den Doctor immer als männliche Rolle wahrgenommen und es gibt nicht nur eine Regeneration, die ich beim Schauen anhimmle (das ist jetzt mein Fangirl-Outing). Aber ich habe darüber nachgedacht, und egal, ob es jetzt politisch motiviert ist, oder nicht, bislang war jede Regeneration zur rechten Zeit am rechten Ort und hatte das Recht, zu existieren. Damit meine ich, dass wir in 10/20 Jahren zurückblicken werden und denken können: Ah, damals gab es einen weiblichen Doctor, sowas war in dieser Zeit ganz typisch. Denn Doctor Who ist nun mal eine Serie, die mit der Zeit geht, und die Zeit bleibt niemals stehen, so sehr man es auch wünscht. Trotzdem bleibt natürlich diese grundlegende Angst, wie sie bei jeder Veränderung auftritt. Meine Angst ist, dass sie den neuen Doctor, geschlechtsunabhängig, schlecht umsetzen, was zum Absturz der Quoten und zur erneuten Absetzung der Serie führt. Mit dem Geschlecht oder dem ursprünglichen Konzept hat das in diesem Falle, meiner Meinung nach, nichts zu tun. Es gibt wundervoll starke Frauenrollen und der Doctor ist so eine vielfältige, schillernde Persönlichkeit: Wieso sollten sie keine ansprechende Regeneration daraus machen, nur weil sie weiblich ist? Der Doctor kann so unterschiedlich sein, eine gewisse frauliche Ader wird er schon vertragen können.
Natürlich ist es jedem selbst überlassen, nach der neuen Entwicklung mit der Serie abzuschließen. Aber ich für meinen Teil würde mich nach Whittaker gerne auf den nächsten Doctor freuen. Ich bin noch nicht lange Fan, aber ich finde es einfach unglaublich, dass so viele Leute in den 90ern noch an der Serie gehangen und sie am Leben erhalten haben. Ohne Support der Fans wäre der Doctor schon lange tot und unser Universum um einiges ärmer. Das heißt nicht, dass ich jedem rate, weiterzuschauen, weil ich die Absetzung so sehr fürchte. Sondern, dass ich Doctor Who für ein erstaunliches Phänomen halte, das es verdiehnt, weitergeführt zu werden.
Ein weiblicher Doctor wird vielleicht seltsam, voller schlechter Witze und Anspielungen, mehr was für das männliche Klientel zum Angucken und erstmals für die Frauen eine Identifikationsrolle, aber was macht das schon. Sie ist der Doctor. Selbst wenn ich sie nicht mögen sollte. Mein Gott, den 5. und den 10. Doctor hab ich anfangs gehasst, aber mittlerweile sehe ich sie als Teil des übergeordneten Ganzen und finde, auch sie haben was. Und selbst der schlechteste Doctor ist immer noch sympathischer als viele andere 08.15 Serienhelden.
Jede Meinung hat ihre Daseinsberechtigung und ich will hier Niemandem auf die Füße treten oder ihn überzeugen. Ohne unterschiedliche Meinungen wäre ein Forum ja nur halb so interessant. Was ich lediglich anmerken möchte: Lasst die Zukunft auf euch zukommen und denkt nicht zu sehr in Schubladen, beide Extreme der Diskussion. Das widerspricht nicht nur dem Geist der Serie, ihr tut auch euch und der Welt keinen großen Gefallen. Und jetzt lyncht mich für meine Meinung!

Zitat von Mario

Ich glaube, du hast da was falsch verstanden: Olivia Colman ist 43 und damit älter und nicht so gut aussehend wie Jodie Whittaker, die erst 35 ist, weshalb wohl Whittaker ins Beuteschema der Produzenten für die Rolle passte und nicht Colman.

Oh, dann hab ich das wirklich falsch verstanden und hab die Colman doch richtig eingeschätzt
(nochmal nachgelesen... da steht auch Whittaker... hatte mich dann wohl schlicht verlesen )

@FictionCat
Nicht böse gemeint, natürlich muss es Wendungen geben und teilweise "mit der Zeit gegangen werden".
Aber der Charakter war nun mal als Mann angelegt. Selbst wenn dies die letzte Frau gewesen sein sollte, hat es für mich für immer einen faden Beigeschmack.
Geschlechter sollten fest sein. Sie wollen eine Frau, dann sollen Sie (wie in jeden anderem Format auch) gefälligst starke Frauenfiguren erfinden aber nicht "gender switching" betreiben.

Ich kann verstehen wenn Leute mit der Serie aufhören wollen (auch wenn man sich zumindest den Piloten ansehen sollte).
Ich hoffe ja insgeheim (die stirbt ja bekanntlich zuletzt), dass es vielleicht einen Storytwist gibt, warum der Doctor plötzlich eine Frau ist.

Zudem, wie gesagt, stört es mich besonders, dass man "plötzlich" anfängt die männlichen Timelords zu Timeladies zu machen.

Zitat von FictionCat

selbst der schlechteste Doctor ist immer noch sympathischer als viele andere 08.15 Serienhelden

Richtig, vor allem wenn man sich anguckt, was da aus Deutschland für eine Sch... vor allem im Krimisektor der 1001 SoKos, Rosenheim Cops und wie sie alle heißen produziert wird.

"Man könnte denken, das deutsche Fernsehen ist an eine Toilette angeschlossen, man sieht nur Scheiße!" Otto Waalkes (Im Zitat darf man Scheiße sagen)

Zitat von Arathas

@FictionCat
Nicht böse gemeint, natürlich muss es Wendungen geben und teilweise "mit der Zeit gegangen werden".
Aber der Charakter war nun mal als Mann angelegt. Selbst wenn dies die letzte Frau gewesen sein sollte, hat es für mich für immer einen faden Beigeschmack.
Geschlechter sollten fest sein. Sie wollen eine Frau, dann sollen Sie (wie in jeden anderem Format auch) gefälligst starke Frauenfiguren erfinden aber nicht "gender switching" betreiben.

Ich kann verstehen wenn Leute mit der Serie aufhören wollen (auch wenn man sich zumindest den Piloten ansehen sollte).
Ich hoffe ja insgeheim (die stirbt ja bekanntlich zuletzt), dass es vielleicht einen Storytwist gibt, warum der Doctor plötzlich eine Frau ist.

Zudem, wie gesagt, stört es mich besonders, dass man "plötzlich" anfängt die männlichen Timelords zu Timeladies zu machen.

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Alles ok, ich diskutiere gerne auf freundlicher Basis
Wie schon gesagt, ich kann eine solche Reaktion verstehen; da ist die Figur 2000 Jahre ihres Lebens ein Mann und glücklich damit und auf einmal steht da eine Frau. Aber Geschlechter sind in unserer heutigen Gesellschaft nun mal nicht mehr so fest wie früher und es ist immer noch eine Science Fiction Serie, die dem Ganzen vorausgreift. So gesehen ist das, für mich persönlich, aus diesem Standpunkt ok. Ich glaube außerdem, dass der Doctor vorwärts durch die Zeit an der Gesellschaft der Timelords vorbeirreist. Und wenn diese Leute nun mal für unsere Verhältnisse schiere Ewigkeiten brauchen, um ihre Geschlechterrollen aufzulösen, ist das für mich eine Erklärung, wieso sie erst jetzt mit dem Genderswap anfangen. Aber da kann man auch gleich über die Sexualität des Doctors zu diskutieren beginnen .
Eine Innerstory-Erklärung will ich, genau wie du, trotzdem dafür. Man wechselt nicht "einfach so mal" das Geschlecht, dahinter sollte schon ein Grund stehen oder ein Unfall. Scheint ja auch eine komplizierte Regeneration zu werden, und da das Ergebnis scheinbar von der Körperchemie abhängt und der Doctor einer der Timelords ist, die ihr Endergebnis nicht kontrollieren können -da besteht definitiv Potential für eine Erklärung, die sich die Fans nicht selbstständig erarbeiten müssen.
Außerdem wünsche ich mir den Master wieder (sonst sind da zu viele Frauen für meinen Geschmack), und wo wir gerade beim Träumen sind, Rani darf dem 13. Doctor auch gern als Mann/Frau die Hölle heiß machen!

Zitat von FictionCat

Eine Innerstory-Erklärung will ich, genau wie du, trotzdem dafür. Man wechselt nicht "einfach so mal" das Geschlecht, dahinter sollte schon ein Grund stehen oder ein Unfall. Scheint ja auch eine komplizierte Regeneration zu werden, und da das Ergebnis scheinbar von der Körperchemie abhängt und der Doctor einer der Timelords ist, die ihr Endergebnis nicht kontrollieren können - da besteht definitiv Potential für eine Erklärung, die sich die Fans nicht selbstständig erarbeiten müssen.

Das finde ich auch. Alles andere wäre unfair den Fans gegenüber.
Gerade wenn man akzeptiert, dass ein Timelord das Geschlecht wechseln kann, ist es rein statistisch gesehen extrem unwahrscheinlich, dass der Doctor einen kompletten Regenerationszyklus über nur männlich war. Sollte diese Diskrepanz einfach übergangen werden, glaube ich Chibnall nicht, dass er selbst Fan der Serie ist.

Wo kommt eigentlich die Vorstellung her, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Geschlechtswechsel 50:50 sein muss?! Kann doch auch sein, dass man mit 10%iger Wahrscheinlichkeit aufs andere Geschlecht regeneriert und dann mit der nächsten wieder auf „Werkseinstellung“ geht.

siehe Roulette.....da soll es schon vorgekommen sein das z.B. 20 mal schwarz kam

Dennoch hoffe ich auf eine Erklärung.

Während der Regeneration:
- Männlicher Timelord: Weisen die Spermien mehr X als Y Chromosome auf, dann wird der Timelord eine Frau.
- Weiblicher Timelord: Weist der Körper mehr Testosteron als Östrogen auf, dann wird der Timelord ein Mann.

Glaubwürdig und nachvollziehbar genug?

Zitat von Lightspeed

Glaubwürdig und nachvollziehbar genug?

Sorry, aber das ist doch Humbug. Was haben die Spermien mit der Regeneration des eigenen Körpers zu tun? Und wieso soll es überhaupt ein Ungleichgewicht zwischen X- und Y-Spermien geben? Da finde ich die Hormon-Hypothese wesentlich schlüssiger, allerdings erklärt das nicht die Herkunft der Y-Chromosomen in den Spermien eines männlichen Timelords, der aus einem weiblichen regeneriert ist.

Da müssen mal richtige Biologen drüber nachdenken, mein Halbwissen reicht da nicht aus.

Ich finde die Hormon-Hypothese auch schlüssiger, aber zu oberflächlich. Wenn ich mich recht entsinne, ist das Ergebnis einer Regeneration ja laut Rani von der Körperchemie im allgemeinen abhängig. Befindet sich diese durch äußere Faktoren, Vergiftung, Strahlung oder sonst was im Ungleichgewicht, schlägt das Ergebnis außer Art. Normalerweise kann ein Timelord seine Regeneration doch auch besser Steuern als er Doctor. Vielleicht geraten ja wirklich die Hormone derart durcheinander, dass dadurch das Geschlecht gewechselt wird, obwohl ich denke, dass man den psychologischen Faktor und das Energielevel des Weiteren berücksichtigen muss. Wenn ein großer Widerwille hinter der Regeneration steht könnte der Körper derartig unter der Stress gesetzt werden, dass der Wechsel ausgelöst wird, zum Beispiel. Vielleicht ist auch mehr oder weniger Regenerationsenergie dafür nötig, oder es muss zusätzlich ein ganz bestimmtes Level sein.

Aber ich bin kein Experte für Timelord-Biologie, noch nicht mal für normale . Wenn also wer was Besseres zusammenklamüsert...

Ich finde, nicht alles braucht eine mindblowing Erklärung. So ne simple Erklärung wie Hormonhaushalt finde ich eigentlich mehr als ausreichend.

Zitat von Zaphod B.

Was haben die Spermien mit der Regeneration des eigenen Körpers zu tun?

Keine Ahnung. Ich kenne mich mit der Anatomie der Timelords leider noch nicht so gut aus.

Dann lass den Quatsch stecken.

Da die Serie uns doch in den letzten Folgen so intensiv weiß machen wollte, dass die Geschlechter sich nicht unterscheiden, alle gleich sind und es eh keine Rolle spielt, sind die Hormon, Spermien und sonstigen DNA Thesen doch purer Sexismus oder?