11x05 - Das Tsuranga-Rätsel (The Tsuranga Conundrum)

  • Dafür, das mir DW Folgen auf einem Raumschiff selten gefallen, war das ganz gut. Allerdings fühle ich mich langsam wie bei einem Ableger von Law & Order: Bradley Walsh, Chris Noth, Doc Brown....


    Und warum hat man alle möglichen medizinischen Errungenschaften aber schafft es immer noch nicht, Wehenschmerzen zu behandeln

  • Was für eine beschissene Folge.
    Die Dialoge fand ich zum Teil wirklich schlecht. Die Regie mit der wackeligen Kameraführung und den mal wieder unnatürlichen Positionierungen der Figuren war ebenso bescheiden. Mich nervt dieses schwere gehetzte Atmen von Jodie Whittaker. Bedauerlicher Weise ist es neben dem wedeln und nun auch sprechen mit dem Screwdriver auch das einzige, was sie seit fünf Folgen zur Rolle beizutragen hat.


    Der Doctor weiß, wer der General ist und fragt 20 Minuten später, in welcher Zeit sie sind. Dabei hat sich die Zeitperiode doch nach der Landung auf der Müllhalde garnicht geändert. Landung auf der Müllhalde beschreibt die Folge eigentlich auch ganz gut.


    Der schwangere Sohn von Mark Gattis ruft in mir das Gefühl wach, dass die BBC hier wieder nur ein weiteres Teil in das Puzzle der Diversity-Agenda steckt. Zudem hat es auch noch unnötig viel Platz eingenommen. Nun ja, irgendwie musste die Folge ja gefüllt werden, wenn man sonst nichts an Story hat.


    Da hätten sie lieber mehr von dem Gremlin zeigen sollen, der für mich das einzig Unterhaltsame in diesen verschwendeten 50 Minuten war.
    Möchte noch jemand eine Avocado? Nein? Na darauf ein Space-Vater-Unser zum Abschluss. Amen.

  • Ich glaube mittlerweile wirklich, dass Chibnall einfach keine SciFi Geschichten schreiben will oder gar kann. Das was er schreiben will sind Charaktere mit tragischen Geschichten, die aber meistens einfach nur flach ausfallen, da sie lediglich durch billige Exposition charakterisiert werden. Diese Folge ist eigentlich das perfekte Beispiel dafür: Die Charaktere waren alle eigentlich komplett charakterlos, trotzdem wurde uns dann wieder so eine Pseudo-Charakterentwicklung aufgezwungen. Die Schwester lügt ihren Bruder bezüglich ihrer Krankheit an, aber er vergibt ihr. Der Krankenpfleger glaubt als einziger an die Krankenpflegerin und der schwangere Mann hat Angst davor Vater zu werden. Und wofür war das alles jetzt in der Geschichte? Es war nämlich weder interessant noch irgendwie relevant, sondern einfach nur langweilig und egal.


    Die eigentliche Geschichte lässt sich nämlich wieder in einem Satz zusammenfassen und hätte in (höchstens) 25 Minuten erzählt werden können: Monster greift Raumschiff an, in dem der Doktor ist, und der Doktor stoppt es durch eine Bombe. Mehr Substanz hat diese Folge nicht. Das ganze Intro mit der Sonic Mine war auch komplett überflüssig und schlecht geschrieben. Was hat die TARDIS Crew da denn aus welchem Grund gesucht? Wer hat die Bombe warum da hin gesetzt? Die TARDIS hätte einfach direkt in dem Krankenhaus-Schiff landen können, dann hätte man sich schon mal die ersten 10 Minuten inklusive unmotivierter wilder hektischer Rumrennerei des Doktors sparen können. Das Schiff, das sich nicht kontrollieren lässt, außer wenn man ein bisschen an der Technik rumbastelt, war einfach nur konstruiert und schlußendlich auch nur dazu da, um ein bisschen Zeit zu schinden.

    Der Doktor ist sehr hektisch und hat mich durch ihr sehr vieles Reden und den überflüssigen Technobabble auch teilweise sehr an den 10. Doktor erinnert. Sie wirkt manchmal auch wirklich einfach wie ein motziges kleines Kind ("I don't like being told what to do!") und strahlt keinerlei Autorität aus. In der Folge ist mir auch extrem aufgefallen, wie oft sie laut nach Luft schnappt. Hat die Frau irgendwie Atemprobleme? Sehr merkwürdig fand ich auch, dass der Doktor Yaz wohl wirklich überlässt, wieviel Zeit sie dem Countdown der Bombe gibt. Ryan und Yaz sind einfach nur da und auch Ryan's Monolog über seine Eltern wirkte einfach nur unpassend und war im Endeffekt auch irrelevant, da es ja nicht wirklich zur Entwicklung seines Charakters beigetragen hat, sondern nur zu der eines Nebencharakters, den wir nie mehr wieder sehen werden.


    Chibnall sollte sich mal weniger in unnötigen Nebenhandlung und Pseudo-Charakterentwicklungen von belanglosen Nebencharakteren verheddern und sich einfach mal drauf konzentrieren, eine gescheite Geschichte zu erzählen. Die lässt sich hier nämlich (schon wieder) in einem Satz zusammenfassen. Das Monster war auch eher putzig als, wie der Doktor es bezeichnet, "incredibly dangerous".


    Bis jetzt das absolute Lowlight der Staffel. Ich gebe mal 2.5/10 Punkte in der Hoffnung, dass wir nächste Woche vom nächsten Gastautor positiv überrascht werden.

  • Ich sehe schon, diese Folge werden so einige hassen.
    Für mich auf jeden Fall der bisherige Tiefpunkt der Staffel. Und das Monster wurde offensichtlich von der Marketing Abteilung, mit Blick auf die Adiposi, entworfen.
    Schade eigentlich, denn langsam gewöhne ich mich zumindest etwas an Whitaker, wenn auch nicht an ihr Gewedel mit dem Sonic Screwdriver.

  • Wow....war das schlecht!

    So gehen die Meinungen auseinander, diese Folge hat mir in dieser Staffel bisher am besten gefallen.
    Das die Tardis verloren geht, hat ja schon was von Running Gag.
    Auch das der Doctor und die Gang auf unwahrscheinlichkeitsdriveartige Art aus einer gefährlichen Situation gerettet wird, kennen wir ja schon.
    Die eigentliche Geschichte, ein Alien, dass das Schiff auffuttert ist nett.
    Man braucht kein bösartiges Alien. Das Tier hat einfach nur Hunger.
    Diese Doctor Who Staffel hat mehr vom Anarchogeist des Anhalters, als der eigentliche Anhalterkinofilm, den ich eh nie mochte.

  • Chibnall sollte sich mal weniger in unnötigen Nebenhandlung und Pseudo-Charakterentwicklungen von belanglosen Nebencharakteren verheddern und sich einfach mal drauf konzentrieren, eine gescheite Geschichte zu erzählen.

    Erwarte nicht zuviel von diesem Mann. Sie mal bitte etwas tolaranter und weltoffener. ;)


    Für mich auf jeden Fall der bisherige Tiefpunkt der Staffel.

    Bei mir sind es fünf Tiefpunkte. Ich wäre froh, wenn sich was bessern würde, aber ich glaube der Zug ist abgefahren.


    Diese Doctor Who Staffel hat mehr vom Anarchogeist des Anhalters, als der eigentliche Anhalterkinofilm, den ich eh nie mochte.

    Mutig, Douglas Adams mit Chibbi gleichzusetzen. Alle Achtung! ;)

  • Wenn es neu ist, denke ich, das man das jetzt ab und an im Fandom hören darf.

    Bitte nicht!


    Tja, es schleppt sich so dahin. Gremlins trifft Alien. Ganz nett, aber nett ist der kleine Bruder von ...


    Was sollte der schwangere Mann? War das ein Mensch oder nur eine zufällig genau wie Menschen aussehende andere Rasse? Wo genau soll ein Mann ein Baby rauslassen? Okay das müssen wir jetzt angesichts des Schwachsinns der Idee nicht weiter vertiefen.


    Wie heißen die Viecher? P'ting? Eigentlich hätte noch eine rote Katze in dem Raumschiff rumlaufen müssen, um für einen unnötigen Schreckmoment zu sorgen.

  • Naja...


    diese Folge hat mich so sehr begeistert, daß ich schon fast vergessen habe, um was es da ging.


    Ääh.. um was ging es eigendlich dabei?


    Dieses süße Knuddelmonster in's Weltall zu treten?


    Welch ein Zufall, daß dieser Gang eine Schleuse nach draußen hatte, und das Segment des Ganges, wo die Doctreuse sich befand, einen Schalter hatte, um von dort diese Schleuse zu öffnen.


    Eigendlich hätte man diese Folge auf diese eine Szene reduzieren und die freiwerdende Sendezeit für gemeinnützige Zwecke spenden können.


    Fazit:
    Satz mit X, das war wohl nix.

  • Bei den Weltraum-Medizinern von James White gab es weitaus exotischere Lebensformen,
    diesmal bekommen wir einen schwangeren Mann, dann vom Aussehen her einen Verwandten von Data und schließlich eine Space-Made, die aussieht wie die kleinen nervigen Sidekick-Tiere in den Barbie-Filmen. Schlimmer, Kindergartenknete im "cinematic look".


    Was mir gefallen hat, war, dass Jodie Whittaker in dieser Episode mehr Präsenz als Doctor hatte. Für mich zählt hauptsächlich der Unterhaltungsfaktor, insofern gebe ich dem Tsuranga Conundrum trotz des schrägen ersten Eindrucks noch gute Chancen, bin gespannt auf die Einzelheiten der Handlung.


    Radioactive Man

  • Ohne die Folge gesehen zu haben (hab stattdessen zugesehen, wie eine lesbische Sängerin von einem zu 90% lesbischen Publikum mit BHs beworfen wurde): In meinem Dunstkreis sind schwangere Männer nichts ungewöhnliches, von daher...

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • Das war...überraschend öde. Nach 20 Minuten habe ich schon auf die Uhr geschaut, und die hat mir gesagt, dass erst 10 Minuten um sind. Trotz des hübschen Raumschiff-Sets und einem CGI-Monster hat es die Folge nie geschafft, Spannung aufzubauen oder zumindest interessant zu sein. Ständig sprang die Folge von einer belangloser Szene zur nächsten. Von den Nebencharakteren, zu den Action-Szenen, bis hin zu den "Charakter"-Momenten hat nichts so sich richtig ineinander greifen wollen. Was hätte man da alles in Sachen Drehbuch machen können: Das Monster legt Sektion für Sektion lahm und langsam geht die Luft und der Platz aus. Böse Killerviren, die durch Energieschilde konserviert werden, drohen auszubrechen. Für die Geburt des Kindes wird ein bestimmtes, medizinisches Gerät benötigt, sonst stirbt das Kind. Die frisch-ernannte Chefin muss entscheiden, ob sie nicht das Schiff samt aller Insassen in die Luft sprengt, um den wehrlosen Planeten, der gerade angesteuert wird, vor dem Monster zu bewahren. Und sie entscheidet sich dafür, doch wird vom Doctor daran gehindert, während Ryan und Graham auf kreative Weise das Killervirenproblem lösen und Polizistin Yaz die panische Patientenmeute in den Griff bekommen will und erstmal scheidert. - und da offenbart sich Chibnalls Problem. Er scheint solche Story-Elemente gar nicht für nötig zu halten, weil er davon ausgeht, dass ein "Planet, von dem behauptet wird er sei gefährlich", "Spinnen, die zu groß sind und sich ungewöhnlich verhalten" oder eben ein "Schiff, das vielleicht bald explodiert" vollkommen ausreicht, um damit die Zuschauer 50 Minuten lang an den Fernseher zu bannen. Tut es aber nicht. Das sind maximal interessante Szenarien, aber die müssen auch mit Handlung und Inhalt gefüllt werden. Und der kam bei seinen bisherigen Folgen sehr formelhaft daher. Doctor + seine Freunde + zwei Nebencharaktere laufen 5 Minuten durch die Gegend, dann taucht ein Hindernis/Problem auf, wird vom Doctor nach 3 Minuten gelöst, dann machen alle 2 Minuten Rast und Ryan + Graham reden entweder über Grace oder Yaz + Ryan über dessen verkorkste Familie, und dann gehts wieder von vorn los. Giftiger See - schießende Roboter - fliegende Handtücher. Große Spinne - Viele große Spinnen - Mutterspinne. Rettungskapsel explodiert - Monster will Energiekern fressen - Bombe ist scharf. Hindernisse und persönliche Gespräche im 10-Minuten-Takt. Das ist keine echte Handlung. Und umso mehr Folgen dieser Art (vor allem auch noch hintereinander) gezeigt werden, umso stärker wächst der Eindruck, dass der Autor keine Geschichten erzählen will, sondern Sendezeit verwaltet. Als hätte Chibnall keine Storyideen, sondern Szenarien gebrainstormt, und sich dann hingesetzt und gesagt "Und jetzt MUSS ich jeweils 50 Minuten damit füllen.". Und dieses "MUSS", das spürt der Zuschauer mit jedem Mal auch ein bisschen mehr.

  • Tiefpunkt und Ende einer Ära........wie es ausschaut (Wertung mache ich noch später).
    Die Smith Jahre ( und für mich persönlich auch Staffel 8 ) kommen nicht zurück............viele wollten, dass die Serie weiter läuft.


    Es hätte einfach Ende sein müssen! Jetzt müssen wir noch dieses Jahr und wohl auch 2019 oder 2020 eine Staffel ertragen bevor (endlich) Ende ist.