Stranger Things

  • Ebenso wie in Staffel 3 stört es mich total, dass die Gruppe aufgeteilt ist und alles aneinander vorbei läuft und nicht verknüpft ist.

    Wirklich interessant ist eigentlich nur alles, was in Hawkins passiert, der Part ist richtig gut.

    Der Russland-Plot nervt mich ziemlich, da es mit der Gesamthandlung einfach nix zu tun hat und die Staffel- bzw. Folgenlängen sinnlos aufbläht.

    Mir fehlt auch n bissl die gute Laune/Leichtigkeit, die in den ersten zwei Staffeln zwischendurch immer mal zum Durchatmen eingestreut wurde. In Staffel 4 sind es eher mal kurze Oneliner zum Schmunzeln/Lachen.


    Für mich war der Höhepunkt der Staffel bisher in Folge 7, als die 2 Hawkings-Crews gemeinsam losradeln und miteinander dann im Wohnwagen wieder aufeinander treffen.


    Bisher bekommt die Staffel ne 6-7/10 von mir.

  • Aber an Staffel 1 reicht es nicht ganz ran.

    Das sowieso. Staffel 1 lebt auch vom geringfügigen Einsatz von CGI. Daran wird nicht mehr gehalten. Aber generell bewerte ich alle Staffel gleich hoch. Dass Staffel 4 zäh beginnt, sehe ich nicht ein. Im Gegenteil, sie nimmt erzählerisch ab. Nachdem Kate Bush Max gerettet hat, wird's schwächer. Einzig an Hawkins erfreue ich mich 100%.

    Für den Fall das sich jemand gefragt hat, wie "Stranger Things" als Anime aussehen würde:

    Ich bin der Letzte, der die großartige Serie als Anime sehen möchte. Alles für den Dackel, alles für den Clickbait.

  • Volume 2 war großartig. Es gibt Tote und einen tollen Cliffhanger. Ein Teil des Fandoms, besser gesagt eine bestimmte Gruppe von Hardcore Shippern, hasst die letzten beiden Folgen, weil

  • Volume 2 war großartig. Es gibt Tote und einen tollen Cliffhanger. Ein Teil des Fandoms, besser gesagt eine bestimmte Gruppe von Hardcore Shippern, hasst die letzten beiden Folgen, weil

    Na ein Glück bekomme ich von diesem Fandom nichts mit. ^^


    Stimme dir zu, war ein fantastisches Finale zu der wohl stärksten Staffel seit Staffel 1.

  • Der Tod von [Spoiler] scheint die Leute noch wütender zu machen. Wer sich einmal den Hashtag StrangerThings4 auf Twitter anschaut bekommt entweder einen Lachkrampf oder Nacken- und Kopfschmerzen vom ständigen Kopfschütteln. Leute die in all caps schreiben wie wütend sie sind und die Serie jetzt als schlecht bezeichnen. Wird zwar eine Minderheit sein und viele werden, auch wenn sie jetzt behaupten genau dies nicht zu tun, Staffel 5 gucken, wenn sie herauskommt. Aber diese Reaktionen sind verrückt und ich wette, die Duffer Brüder bekommen bereits Morddrohungen von einigen Bekloppten.


  • Der Tod von [Spoiler] scheint die Leute noch wütender zu machen. Wer sich einmal den Hashtag StrangerThings4 auf Twitter anschaut bekommt entweder einen Lachkrampf oder Nacken- und Kopfschmerzen vom ständigen Kopfschütteln. Leute die in all caps schreiben wie wütend sie sind und die Serie jetzt als schlecht bezeichnen. Wird zwar eine Minderheit sein und viele werden, auch wenn sie jetzt behaupten genau dies nicht zu tun, Staffel 5 gucken, wenn sie herauskommt. Aber diese Reaktionen sind verrückt und ich wette, die Duffer Brüder bekommen bereits Morddrohungen von einigen Bekloppten.


    Ich würde mir wünschen, dass Chibnall sich die Serie anschaut und Notizen macht, wie man eine fantastische Serie mit einem großen Cast schreibt.

  • Ich habe einige Probleme mit dem Finale, finde es aber trotzdem sehr gut. Man merkt zwar, wie lang es ist, aber die Länge wird super verwendet um Spannung aufzubauen. Die Duffers verstehen es - anders als z.B. Chibnall aber auch so manch anderer Autor - die Zuschauer auf die Folter zu spannen. Ich denke auch, dass das ein großes Problem für manche ist. Die wollen Marvel, also Feel-Good Fernsehen oder Filme, die positiv enden, mit wenigen Ausnahmen. Staffel 4 ist da eher ein Schlag in die Magengrube, wobei es Shows gibt, die da noch mehr wehtun.

  • Torian Will ist schwul, leb damit. Das ist keine Überinterpretation mancher Fan-Gruppen sondern auch von den Produzenten und Schauspielern mehrfach so bestätigt worden.

  • Torian Will ist schwul, leb damit. Das ist keine Überinterpretation mancher Fan-Gruppen sondern auch von den Produzenten und Schauspielern mehrfach so bestätigt worden.

    Bestätigt wurde das zwar nicht soweit ich weiß, da sie die Karte noch nicht spielen wollten. Die letzte Aussage von Noah Schnapp (Nach der Ausstrahlung vom ersten Teil der 4. Staffel) war "muss es ausgesprochen werden?". ABER nach den letzten Folgen gibts da wohl keinen Zweifel mehr dran und ich finde es großartig geschrieben. Es gab immer kleine Anspielungen darauf. Schon in den ersten Staffeln gabs die Szene mit Will und Mike, wo Mike im Streit sagt "tut mir leid dass du dich nicht für Mädchen interessierst". Und hier jetzt, wo Will Mike quasi seine Gefühle unter dem Deckmantel, er würde über Mike und Elfie reden, präsentiert und danach weinen muss, lässt keine Zweifel mehr über. Auch Jonathans Reaktion darauf, der das mitbekommt ist klar. Da ist für mich kein Interpretationsspielraum mehr. Und es ist so eine schöne Abwechslung zu anderen Serien. Beispiel das Remake vom Prinz von Bel Air, das ich tatsächlich recht gut fand, hat da ne ganz andere Taktik gefahren. Da ist Ashley, also die jüngste Schwester im Haus auch lesbisch (oder bi, sie ist sich nicht sicher) und geht damit um als wäre es das selbstverständlichste auf der Welt, bevor sie ihr Coming out hat. So wünscht man sich das vielleicht, aber dass ein Kind mit 12 Jahren oder so das einfach so nimmt, sich allen was dazugehört bewusst ist und anscheinend aufgeklärt wie ein Erwachsener ist, nimmt man ihr einfach nicht ab. Das war Brechstange. Hier ist es wunderschön eingeflochten in die Erzählung, über mehrere Staffeln hinweg und passt zum Charakter. Es fühlt sich richtig an und nicht wie "Wir müssen eine Quote erfüllen". Ich finds wirklich super.

  • Und erinnert sich niemand, dass Will‘s Mutter in der allerersten Folge ihren Sohn als „queer“ bezeichnet?

    Habe ich nicht mehr auf dem Schirm. Ich erinnere mich daran, dass entweder Joyce oder Jonathan meinten, dass Lonnie Will als "queer" bezeichnen würde, was nicht unbedingt positiv gemeint war.

  • Habe ich nicht mehr auf dem Schirm. Ich erinnere mich daran, dass entweder Joyce oder Jonathan meinten, dass Lonnie Will als "queer" bezeichnen würde, was nicht unbedingt positiv gemeint war.

    Joyce meinte zu Hopper, als sie bei ihm wegen der Vermisstenanzeige im Büro saß, dass sein Vater nichts mit Will anfangen könne und ihn als „queer“ bezeichne. Das sagte sie in einem Ton als ob es peinlich sei.