12x01 - Spyfall (Teil 1) (Spyfall [Part 1])

  • Immer wenn gerade so was wie Spannung aufkam passierte irgend ein Blödsinn, der die Stimmung kaputtgemacht hat. Ich denk aber, dass ich die Folge noch zweimal (oder so) sehen muss, um mehr zu verstehen. Das Genuschel von Yaz und Ryan habe ich überwiegend nicht deuten können.


    Warum schon wieder der Master? Der Kerl ist schlimmer als die Daleks je sein könnten, deren Auftauchen hier ja immer wieder kritisiert wird. Er ist tot. TOT, unregenerierbar dahin, abgeritten zu seinen Ahnen, das ist ein Ex-Timelord.


    Ansonsten ist hier ja schon fast alles gesagt worden: 6 Autos zum Abholen, dann nur eins mit einem tödlichen Navi (ATMOS lässt grüßen). Stephen Fry wird mit einer Projektilwaffe erschossen, dann fliegen Laserblitze durch den Raum, wieso? Also da ist noch jede Menge Luft nach oben in der neuen Staffel. Für ich ist die Folge Durchschnitt.

    Things that try to look like things often do look more like things than things.


  • Ich habe die Bond Filme alle gesehen, auch die neuen. Ja, in intensiven Szenen, in denen die Spannung hoch ist, gibt es die extreme Closeups und schnelle Schnitte, aber doch nicht ständig und überall! Zwischendurch gibts zur Kontrastrierung auch sweepende Landschhaftsaufnahmen (

    Offensichtlich doch nicht alle, "Quantum Trost" war diesbezüglich deutlich heftiger, vom deutlich "moderneren" Jason Bourne möchte ich gar nicht anfangen.

  • Ganz ok und größtenteils interessant genug um mich bei Laune zu halten. Technisch wie immer gut umgesetzt, die neuen Monster fand ich ganz cool, über den neunen Master kann ich mir noch kein Urteil bilden. Jodie war, für ihre Verhältnisse auch ok genau wie die Companions. Story war bis jetzt ok, mal schauen wie es weitergeht. Da ich gespoilert wurde war das Master Reveal keine große Überraschung und ließ mich ziemlich kalt (nicht dass es nicht vorhersehbar wäre). Die Folge war kein Rotz, auch nicht Herausragend Gut, die Tatsache das es neu war hat mich immerhin ca. 60min beschäftigt, aber darüber hinaus nicht. Ich glaube irgendwie nicht, dass diese Folge durch wiederholtes anschauen an etwas gewinnen würde.

  • Ich habe mich gut amüsiert gefühlt und wollte der Episode ein "Gut" geben.


    Doch die letzten 5 Minuten haben es mir vollkommen versaut. Egal was vorher war, ich musste schlagartig auf "Ausreichend" ausweichen. Nein, das hat einfach nicht gepasst. Und ich meine nicht den Schauspieler, man muss sich ja an alles erstmal gewöhnen. Die Art und Weise wirkte einfach ZU gespielt, ZU gezwungen.


    Aber der Anfang hat mich immerhin mehr überzeugt als noch Staffel 11.

    "Ironically, while the Eleventh Doctor never encountered the Master onscreen, the episodes containing both his first and last appearances in broadcast order featured two different incarnations of the Master."

  • Warum schon wieder der Master? Der Kerl ist schlimmer als die Daleks je sein könnten, deren Auftauchen hier ja immer wieder kritisiert wird. Er ist tot. TOT, unregenerierbar dahin, abgeritten zu seinen Ahnen, das ist ein Ex-Timelord.

    Wir sind in einer Zeitreiseshow. Warum nicht mal eine Regeneration vor Gomez? Vielleicht sogar zwischen dem Delgado und dem Crispy-Master, soweit ich weiß, sind da einige unbekannte Regenerationen. Warum wird immer davon ausgegangen (und bisher leider von den TV-Showrunnern so gehandhabt), dass die Zeitstränge des Doktors und des Masters parallel laufen? Wie wahrscheinlich wäre das bei zwei Timelords?

    1. 6thdoc 2. 12thdoc 3. 5thdoc 4. 11thdoc 5. 7thdoc 6. 10thdoc 7. 8thdoc 8. 9thdoc 9. 13thdoc 10. Wardoc
    Rest: Anteilig zu wenig gesehen, um entscheiden zu können.

  • Warum wird immer davon ausgegangen (und bisher leider von den TV-Showrunnern so gehandhabt), dass die Zeitstränge des Doktors und des Masters parallel laufen? Wie wahrscheinlich wäre das bei zwei Timelords?

    Weil Zeitreisen innerhalb der Zeitlinien von Time Lords verboten sind. Wird auch genauso in The Three Doctors gesagt. Der Doctor kann nicht einfach so auf einen vergangenen Master treffen, ohne dabei das erste Gesetz der Zeit zu brechen, da sie bereits die zukünftigen Inkarnationen des Masters getroffen hat.

  • das sich der Master ja je schon an Regeln gehalten hat

    Das Gesetz hat der Master bisher wissentlich und aus freiem Willen heraus, meines Wissen nach, noch nie gebrochen.


    Außerdem ist das auch nur die In-Story Erklärung dafür, warum kein Autor so eine Geschichte schreiben will, da dies womöglich den 08/15 Zuschauer verwirren könnte.

  • Weil Zeitreisen innerhalb der Zeitlinien von Time Lords verboten sind. Wird auch genauso in The Three Doctors gesagt. Der Doctor kann nicht einfach so auf einen vergangenen Master treffen, ohne dabei das erste Gesetz der Zeit zu brechen, da sie bereits die zukünftigen Inkarnationen des Masters getroffen hat.

    Oh, das wusste ich nicht! Danke! Wo wird denn das gesagt?


    Aber wird dann nicht zumindest in BiFis/Romanen das oft gebrochen? siehe hier die Übersicht der Master und welche Doktoren diese getroffen haben.

    https://doctorwho.fandom.com/de/wiki/Master

    1. 6thdoc 2. 12thdoc 3. 5thdoc 4. 11thdoc 5. 7thdoc 6. 10thdoc 7. 8thdoc 8. 9thdoc 9. 13thdoc 10. Wardoc
    Rest: Anteilig zu wenig gesehen, um entscheiden zu können.

  • Oh, das wusste ich nicht! Danke! Wo wird denn das gesagt?

    Wie in meinem Zitat erwähnt, in der Folge The Three Doctors. Die Time Lords brechen absichtlich, um sich selbst zu retten, das erste Gesetz der Zeit, damit die ersten drei Regenerationen des Doctors zusammenarbeiten können, um sie zu retten.


    Zu der Liste auf der deutschen Wiki (wieso muss man die benutzen und die nicht wesentlich umfrangreichere englische?): Der große Fehler, der hier gemacht und mir sofort auffällt, ist, dass der Beevers und der Ainley Master als zwei verschiedene Regenerationen gezählt werden, während es sich bei dem Ainley Master immer noch um den Beevers Master handelt, der nun einfach den Körper von Tremas in The Keeper of Traken übernommen hat. Auch scheinen einige der Geschichte Comics zu sein, die schon immer auf etwas wackeligen Beinen standen wenn es um ihre Zugehörigkeit zum Kanon geht, besonders verglichen mit den Büchern und Hörspielen. Und zu guter letzt wird in den meisten der Hörspiele und Bücher eine Erklärung nach dem Motto abgegeben, dass die Zeit irgendwie auseinander bricht oder aus einem anderen Grund, die Gesetze der Zeit nicht mehr greifen und sich die Zeitlinien von Time Lords daher überschneiden können. Aber mit späteren Big Finish kennt sich Cutec besser aus ;)

  • Wir hatten in der Classicserie glaube ich ein halbes Dutzend unterschiedlicher Aussagen was denn das erste Gesetz der Zeit ist. Und die Aussage in Three Doctors bezieht sich in erster Linie darauf dass sich ein Timelord nicht selbst begegnen sollte. Diese Idee dass es eine einheitliche Gegenwart für Time Lords gibt und sie sich immer in der richtigen Reihenfolge treffen stammt aus der Zeit nach dem Ende der Classicserie und wurde von mehreren Autoren als logische Schlussfolgerung aus der Serie angesehen. Eben aus Aussagen wie denen in Three Doctors, weil.sich die Timelords in der gesamten Classicserie in der richtigen Reihenfolge begegnen und so weiter.


    Wie viele Ideen aus der Zeit die Sinn ergeben aber nicht wirklich irgendwo festgehalten wurden (obwohl, auch Ideen die irgendwo festgehalten wurden) kommt man in den letzten Jahren bei Big Finish und anderen Lizenznehmern davon ab. Damit hat glaub ich IDW damals angefangen als sie den Ainley-Master zum Gegner in ihrer Serie zum 50-jährigen Jubiläum gemacht haben, kann mich aber auch irren. Jedenfalls ist es aktuell etwas an das sich nicht wirklich gehalten wird. Dass dadurch z.B. der Time War keinen Sinn mehr ergibt ist den Schreibern dabei wohl egal. (Wie kann der Doctor der letzte Time Lord sein, wenn er doch alle Nase lang anderen Time Lords aus der Zeit vor dem Krieg begegnen könnte?)


    Ein paar Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit:


    Der achte Doctor allein trifft in seinen Boxsets nacheinander den MacQueen-Master (zwischen Beevers und Jacobi), dann den Beevers-Master kurz bevor er zu MacQueen wird, dann einem Triumvirat aus Roberts, Missy und Jacobi (von denen er in der Geschichte meine ich aber nur Roberts zu Gesicht bekommt).


    Der siebte Doctor wird im Februar Main-Range-Hörspiel einem Master begegnen den Big Finish Al's Gegenstück für die Bradley-Version des ersten Doctors eingeführt haben.


    Der fünfte Doctor trifft in der Main Ränge auf einen Meddling Monk, der gerade die Ereignisse der Eighth Doctor Adventures durchlebt hat. Und die nachfolgende Inkarnation des Monks begegnet so unterschiedlichen Doctoren wie dem zweiten, dritten, vierten und achten und ist gleichzeitig die Inkarnation die den Time War durchlebt.


    Big Finish hat einen eigenen bösen Time Lord namens The Eleven gegen den Doctor ins Feld geschickt, dessen Name immer seine aktuelle Inkarnation wiederspiegelt. In den bisher erschienen Geschichten trifft er dabei auf die neunte, achte, zwölfte und elfte Inkarnation in unterschiedlichen Reihenfolgen und Kombinationen und es wird angedeutet dass es noch mehr Begegnungen hab oder geben könnte die auch nicht chronologisch ablaufen müssten.


    Ich finde die Idee dieser Regel sehr gut und sinnvoll. Aber ob es sie aktuell im Whoniversum wirklich gibt steht in den Sternen.

    Injustice is the rule, but I want justice. Suffering is the rule, but I want to end it. Despair accords with reality, but I insist on hope. I don't accept it because it is unacceptable. I say no.

    - der achte Doctor, Camera Obscura

  • Ich hoffe sehr, dass wir es hier mit einer Master-Inkarnation weit vor Missy zu tun haben. A) wurde in der BBC-Kurzgeschichte "Girl Power!" erwähnt, es gäbe bis Missy 19 Inkarnationen - davon kennt man bisher nur sehr wenige. Und B) wird es wohl niemals ein besseres Ende für den Master geben, als das in "The Doctor falls" gezeigte. Dass der Master und auch der Doctor keine Regeln befolgen, dürfte ja klar sein - schließlich stand der Doctor dafür auch mehrfach vor Gericht. Also sehr gerne eine Inkarnation aus dem ersten Master-Regenerationszyklus.


    Apropos früherer Master trifft späteren Doctor: da sei die sehr gute Comic-Geschichte Doorway to Hell genannt, in der der Zwölfte den Delgado-Master trifft.


    Zu den dt. Wiki-Master-Artikeln: Das wurde so gehandhabt, um einen so langen und unübersichtlichen Artikel wie im tardis.wiki zu vermeiden. Im Text wird klar, dass es sich um den Dreizehnten Master handelt, der neue Körper verwendet (kann man aber vielleicht tatsächlich noch deutlicher formulieren ...)


    Mario: man muss das dt. wiki nicht benutzen - kann man aber - und außerdem ergänzen ;)

  • Für alle, die den Doctor vermissen, schaut mal in Moffat‘s Dracula rein. Der Charakter Agatha ist wie ich mir einen weiblichen Doctor vorstelle. Heldenhaft, humorvoll, angstfrei, mit einer neugierigen matter-of-fact Ehrlichkeit, die einfach nur Spaß macht zu sehen. Die Schauspielerin ist auch großartig.


    „And how frustrating (in BBC1 junxtaposition to Spyfall) that in Agatha Moffat/Gatiss have given us a capable funny heroine who most importantly is _the_ cleverest person in the room.“


    Oh ja. ?

  • Eigentlich hatte ich eine Art Parodie auf die Doppelnullen erwartet,

    aber die Parodie beschränkte sich weitgehend auf die Klischee-Tuxedos. Keine Schreibtischtypen und Bürokraten, keine Womanizer wie Sean Connery mit sexistischen Sprüchen, keine Agenten, die ihre Lizenz zum Töten anwenden und die dann vom Doctor zurechtgewiesen werden. Alle Agenten sterben sofort, da bleibt keine Zeit für James Bond Feeling. Wir sind unmittelbar mitten in der Bedrohung durch die Aliens aus dem anderen Universum. Und die ist gut gemacht. Spannend bis zum Cliffhanger.


    Das Interview von Ryan und Yaz erinnert sehr daran, wie Rani und Clyde irgendwo in London jetzt die Arbeit von Sarah Jane fortsetzen würden, wenn man ihre Serie fortgeführt hätte. Aber auch hier bleibt keine Zeit, sich darüber zu amüsieren, Yaz hätte genauso tot sein können wie die Agenten. Welch glückliche Fügung, dass der Gegner inzwischen seine Strategie geändert hat. Doctor und Companions werden nicht mit Alien-DNA umgekrempelt, sondern nur in dieses neuronale Netzwerk teleportiert. Sieht für mich aus, als wäre es das Gehirn von VOR, der Künstlichen Intelligenz, die GPS/Google/Facebook auf dieser Version der Erde darstellt und eventuell ähnlich leistungsfähig ist wie die Nethersphere.


    Sasha Dhawan als Master, ich hatte im Juli von diesem Gerücht berichtet. Wirkte damals genauso unspezifisch wie alle anderen Gerüchte. Entweder irgend jemand hat extrem gut geraten oder bei der Geheimhaltung von Chibnall gibt es ein gravierendes Leck. Oder Chibnall hat es selbst durchsickern lassen. Schließlich geht es bei der Episode um absolute Irreführung und dass wir auf nichts vertrauen dürfen. Streckenweise hatte ich ein Gefühl wie bei "Extremis", dass irgend etwas grundlegend "falsch" ist. Beruhte das wirklich nur darauf, dass "O" in Wirklichkeit der Master war und sich mehrfach doppeldeutig verhalten hat?


    Es ist ja noch nicht das Ende der Fahnenstange. Was wird in der nächsten Episode enthüllt? Gibt es VOR als Künstliche Intelligenz, wie ich es mir vorstelle? Was für eine Rolle spielt Barton? Welche Pläne verfolgen die Aliens? Typischerweise müsste sich der Master zum Schluss vom Doctor vor denen retten lassen. Der zweite Teil wird neue Faktoren hinzufügen und alles, was wir glauben zu wissen, wieder ganz anders erscheinen lassen.


    "Everything that you think you know...

    ... is a lie."


    Da hängen all diese Kabel aus der Tardis heraus, aber dann steht die Tardis plötzlich unversehrt by MI6. Meine Idee dazu ist, dass es einen Mechanismus wie bei einem Staubsauger gibt, durch den die Kabel blitzschnell in die Tardis zurückgezogen wurden.


    Die Companions sind im vergangenen Jahr mehrfach nach Sheffield zurückgekehrt, um ihr Alltagsleben dort fortzusetzen. Die Beziehung zwischen Ryan und Sonya, der Schwester von Yaz, ist trotzdem keinen Schritt vorangekommen. Vermutlich werden die meisten Zuschauer sowieso Ryan und Yaz als das füreinander bestimmte Traumpaar ansehen.


    Die meiste Zeit vermittelte die Episode eine bedrohliche Atmosphäre, einer der lustigen Momente war für mich, als Ryan fotografiert hat und erst danach die Kappe vom Objektiv nahm.


    Radioactive Man

  • Sasha Dhawan als Master, ich hatte im Juli von diesem Gerücht berichtet. Wirkte damals genauso unspezifisch wie alle anderen Gerüchte. Entweder irgend jemand hat extrem gut geraten oder bei der Geheimhaltung von Chibnall gibt es ein gravierendes Leck. Oder Chibnall hat es selbst durchsickern lassen. Schließlich geht es bei der Episode um absolute Irreführung und dass wir auf nichts vertrauen dürfen.

    Ich sag dir wie das geleaked war, denn ich erinnere mich noch gut: Seine Agentur hat in seiner CV „Doctor Who“ mit aufgenommen, in Klammern „diverse Regisseure“ und dies kurz darauf wieder gelöscht. Es stand kein Rollennamen dort. Sofort rechnete man 1+1, bezog die Geheimhaltung mit ein und spekulierte darauf, dass er eine wiederkehrende Rolle spielt und sogar der neue Master sein könnte.


    ich persönlich wurde schon vorher von jemanden „aus BBC Kreisen“ angesprochen, ich solle doch Sacha Dhawan zur TimeLash einladen, da er ja „noch“ finanziell möglich sei und sich dies ab der neuen Doctor Who Staffel ändern wird...

  • während es sich bei dem Ainley Master immer noch um den Beevers Master handelt, der nun einfach den Körper von Tremas in The Keeper of Traken übernommen hat.

    Und letztlich auch der Pratt-Master, der ja eigentlich dieselbe verkohlte Version des Masters sein soll wie Beevers, auch wenn aus bekannten Gründen die Glubschaugen entfernt wurden.

    In meiner Zählung gibt es in der klassischen Serie nur den Delgado- und den Ainley-Master, die einmaligen Verkörpungen von Pratt und Beevers gehören zu letzterem.

  • Aber das würde doch heißen, wenn diese Kurzgeschichte Kanon ist, dass auch der Master einen zweiten Regenerationszyklus bekommen hat. Wurde das schon irgendwo erwähnt oder ist das jetzt einfach von der BBC so in den Raum geworfen?

    "Ironically, while the Eleventh Doctor never encountered the Master onscreen, the episodes containing both his first and last appearances in broadcast order featured two different incarnations of the Master."