12x09 - Aufstieg der Cybermen (Ascension of the Cybermen)

  • Die Folge war...nicht schlecht. Aber auch nicht gut. Auch nicht Mittelmaß. Was war sie denn? Gute Frage... Sie hatte ein paar nette Szenen, vor allem mit den Cybermen und auch die Sci Fi Elemente, die immer rarer werden in der Serie, waren hier willkommen. Aber letztendlich haben wir hier einen etwas uninteressanten Plot, viele uninteressante Charaktere, drei Cybermen und ganz viele Alibi-Warrior-Cybermen, viel herumgelaufe und ganz ganz viel Gerede mal wieder. Der Lone Cyberman nervt nur und ist ein wandelndes Villain-Trope. Hatte nur darauf gewartet, dass er in seiner Arroganz dem Doctor seinen Plan verrät...wobei...das macht er ja. ??‍♂️


    Der Subplot mit den Findelkind, welches aufwächst, stirbt, überlebt, dann seine Erinnerungen gelöscht bekommt...na? Da gab es doch einen Spoiler zu! ? Das Timeless Child kommt... hier zumindest männlich. ? 2/5

  • Die Folge die ich erwartet hatte, im negativen: Viel zu wenig Inhalt, um die letzte Folge der Staffel aufzubauen, wo dann viel zu viel Inhalt reingequetscht wird - schließlich muss eine komplette Cyber Army besiegt werden und die Gallifrey/Timeless Child Auflösung muss auch noch rein.


    Darf ich auch mal die Cyberdrohnen erwähnen? Selten so ein dämliches Design erlebt.

  • Hmmm...irgendwie ist eigentlich doch relativ wenig in dieser Episode passiert. Bis auf die letzte Minute und die Einführung der Pappaufsteller-NPCs zu Beginn ist quasi nichts passiert. Die letzte Episode wird das ganze Ding auf jeden Fall reißen. Die Frage ist nur in welche Richtung...

  • Die Folge war ansich ganz gut, hat sich aber auch viel dadurch kaputt gemacht, mal wieder mitten in die Handlung zu springen. Als würde man mitten in einen Film hineinschalten. Und dann war zumindest ich schon mal die ersten 10 Minuten damit beschäftigt zu überlegen, Warum Frau Doctor in dem Camp ist, wie sie mit ihren paar Gadgets meint eine eventuelle Cybermen-Armee aufzuhalten und wieso sie die TARDIS mal wieder 10 Kilometer weit weg geparkt hat. So wird man als Zuschauer einfach vor vollendete Tatsachen gestellt - das hier sind die Charaktere, fiebere mit ihnen mit, und das ist das Szenario, das musst Du jetzt einfach mal so akzeptieren und keine Fragen stellen. Aber DOES-NOT-COMPUTE! So funktioniert die Folge eigentlich erst ab dem Punkt, wenn alle im Weltraum sind - denn da weiß man als Zuschauer ja zumindest, wie sie dort hingegekommen sind. Ab dann bekommt man aber auch ein schönes Cyberschiff zu sehen, einen zwar plakativen aber durchaus auch effektiven Bösewicht, und eine halbwegs interessante Nebenhandlung bezüglich des Portals nach Gallifrey. Die letzte Szene in der Chibnall den Fans...ähh, der Master den Doctor droht, Angst zu haben, weil sie alles ändert wird, lässt natürlich Schlimmes erahnen (Gallifreyaner = zukünftige Menschen ?), aber bis hier hin bin ich erstmal milde gestimmt. Oh, und ist eine Dame etwa ein Love-Interest für Graham ? GEEEEROOOONTEEEEN-SEEEEEX !

  • Ich fühlte mich trotz diverser Logiklöcher seit langem mal wieder gut von Doctor Who unterhalten. Es ist doch erstaunlich was es für einen Unterschied macht, nicht von der ersten Minute an in-your-face mit Moralmessages genervt zu werden. Hoffentlich reissen die das nicht nächste Woche wieder ein.

  • Ok, dann mal ein paar Details, was nicht stimmig ist an dieser Folge, obwohl sie oberflächlich betrachtet ja ein paar Dinge richtig macht:

    • Wie Solus schon ansprach, warum hat der Doktor die TARDIS so weit weg geparkt, wenn sie doch wusste wie gefährlich der Cyber-War wird? Die Antwort ist halt...weil es so in den Plot passte und Chibnall nicht wusste, wie er die Tardis als Deus Ex Machina sonst rausschreiben (oder in den Plot einfügen) kann.
    • Was war eigentlich der Plot? Doctor taucht auf um Menschen zu retten, versagt dabei, viele sterben, es wird ins All geflüchtet, sich getrennt, herumgerannt, gedroht („gleich sind wir da und kriegen euch und vernichten die Menschheit, har har“) und viel dummes gemacht. Kurz gefasst: Menschen rennen weg vor bedrohlichen Cybermen. Letztendlich war der eigentlich Plot aber hier Irland-Matrix und irgendwie musste man noch die restlichen 45 Minuten füllen.
    • Ich finde es schade, dass die Motivation der Cybermen nicht mehr primär das Überleben ihrer Rasse betrifft, sondern man hier einfach nur Hass auf alles was anders ist mit rein nimmt. Wie unterscheidet sich das noch von den Daleks?
    • Wo wir schon dabei sind: Warum sollten die Cybermen dem halb konvertierten, noch menschlichen Cyber Zealot als Anführer erwählen? Das macht kein Sinn und wir erhalten auch nicht wirklich eine Erklärung. Weil er das Cyberium in sich hat?
    • Das wenig an Plot was man hat, wird ewig in die Länge gezogen. Letzte Woche bei Mary Shelley hatte man schon eine Einführung in den Lone Cyberman. Das hätte man nutzen können, um gleich in die Action zu springen. Aber nein, erst mal brauchen wir ganz viele Erklärungen und Exposition der Charaktere, um noch mal klar zu machen, wer der Lone Cyberman ist und was er will. Wirkt fast so als ob man den Cyberman bei der Story davor erst gegen Ende reingeschrieben hätte.
    • Es ist ja schön, dass der Junge, mit dem der Doctor und Ryan flieht, gelernt hat ein Cyberschiff zu kapern. Aber hier wird mal wieder gezeigt wie inkompetent der Doktor ist. Dafür erhalten wir dann ein kurzes rührseliges „Oh Gott, du bist im Krieg geboren und kennst nichts anderes.“ Erklärt vermutlich warum er da seinen toten Freund/Vater (schon vergessen) bereits verdrängt hat und lächelt/lacht. Übrigens haben alle neu eingeführten Charaktere hier diesen Verdrängungmechanismus ausgebildet.
    • Was bin ich froh, dass die Autoren Graham hier wieder clever schreiben. Plötzlich weiß er wie man ein Raumschiff aus der Zukunft bedient, wie man bestimmte Gerätschaften auf diesem Schiff ausschaltet und generell ist er der Motivator der Gruppe. „Hey, Mate, dein bester Freund ist zwar gerade gestorben, aber du könntest mal wieder mehr lächeln!“
    • Die Cyber-Dronen... man merkt wie stolz Chibnall hier auf seine Erfindung ist. Sie sehen nur völlig peinlich aus und sind total unpraktisch gebaut. Fliegende Köpfe? Sehr ärodynamisch. Da würde ich den Cybermen bessere Design-Ideen zusprechen. Zudem: what was the Point? Sie können alle Gerätschaften des Doktors gezielt zerstören, haben dann aber Probleme alle Beteiligten auszuschalten. Ok...kann man durchgehen lassen. Aber als dann die drei Cybermen alles nach den Menschen durchkämmen, hätten sie dies ja auch ihren fliegenden Köpfen überlassen können...
    • Die Musik. Ok, Geschmackssache. Aber ich war schon sehr oft in Irland und dort hört man nicht an jeder Ecke diddlydoo Musik. Zudem klang diese für mich eher nach schottisch-traditioneller Musik. Aber egal, selbst wenn sie irisch war, so nervte sie etwas.
    • Ich weiß nicht ob es jemanden aufgefallen ist, mir erst hinterher. Wir hatten zwei Cyberschiffe und drei Cybermen... warum? Damit der Doktor und Freunde eins kapern können und sie dann verfolgt werden können vermutlich. Egal ob es Sinn macht oder nicht.
    • Ryan verschwindet einfach mal so bei der Flucht auf das Schiff. Da hatte ich nur ein ? für übrig.
    • Warum konnte der Lone Cybermen eigentlich durch die Zeit reisen? Wir haben in diversen Stories, u.a. Attack of the Cybermen, gesehen wie die Cybermen versucht haben Zeitreise Technologie zu erwerben, aber es ist nie gelungen. Gerade Zeitreisen würde die Cybermen ja unglaublich mächtig machen. Das wird nie wirklich erklärt, warum so ein halbgarer Cyberman-Jünger / -Anführer das plötzlich drauf hat.
    • Mir fehlte insgesamt emotionaler Inhalt in dieser Folge. Ich fühlte nichts beim Ansehen. Das lag auch daran, dass die Charaktere dies nicht taten. Da starben eine Reihe an Leuten und in den nächsten Szenen war das wieder vergessen. Alles wirkte sehr halbherzig was die Charaktere betraf. Ok, wir hatten leichtes Flirten zwischen Graham und dem „Serienkiller“ Julie Graham. Daher vermute ich, dass Julie entweder stirbt, ein geheimer Doktor ist oder Rassilon. Alles ist möglich bei Chibnall.
    • Noch mal zurück zu Graham und Yaz. Oh Gott, nervten die teilweise. 'We're not lucky, we're persistent. We never give up.' 'You're alive and breathing because of us.'
      Wie arrogant kann man denn sein? Aber nach Yaz in Praxeus ist das vermutlich die Richtung, die man hier einschlagen will. Oder ist es Chibnall einfach nicht möglich Charaktere sympathisch zu schreiben? Ich meine die beiden reden da mit Menschen, die gegen alle Umstände bisher überlebt haben, Ihre Freunde und Familien dabei verloren haben, die tatsächlich auch ein Schiff fliegen können und mehr Wissen als die beiden vorweisen können. Graham bezeichnet den Typen, der gerade seinen Bruder verloren hat, als „Eeyore“, weil er nicht konstant positiv ist. ?
    • Das Raumschiff kommt irgendwo im All zu Halt. Etwas kracht konstant gegen die Hülle. Gibt es Fenster? Scheinbar nicht. Einen Monitor? Fehlanzeige. Die Crew lauscht als immer wieder was gegen die Hülle kracht. Was kann das sein? Sie schauen sich hilflos an. Sonderbar. Wie können wir rausfinden was es ist? Dann... kommt Yaz auf die revolutionäre Idee aus dem Fenster zu gucken. Ungefähr gefühlt 5 Minuten zu spät. Würde die Crew nicht aufspringen und dies gleich machen, wenn solche Geräusche zu hören wären? Das Pacing dieser Folge ist einfach so...sonderbar.
    • Frage: Falls Ryan von den Cybermen gefangen und konvertiert wird und er dann zum emotionslosen Cyberman wird, meint ihr, dass sich dadurch seine Schauspielkunst verbessert?
    • Der Cliffhanger. Wir wussten ja alle, dass Gallifrey und der Master noch involviert werden. Daher war das Ende dann schon irgendwie eine Frechheit. Durch Gallifrey und das Auftauchen des Masters hätte der Plot endlich in Fahrt kommen können, aber stattdessen glaubt Chibnall dies sei jetzt der Mega-Reveal, da könne man Schluss machen und den Zuschauer schockiert zurück lassen. Das Ende kam dann auch sehr plötzlich und hatte nichts spannendes, aufregendes und schon gar keinen „wow“-Faktor.

    Nächste Woche: „Everything changes forever. Be afraid.“ Das bin ich, Chris. Das bin ich...

  • Wenn ich diese Folge mit World Enough And Time vergleiche, welches ebenfalls in der Zukunft spielte, und die Cybermen und der Master ebenfalls mutmischten, dann war das so viel viel besser als das hier jetzt. Vielleicht weil es in sich geschlossener war als Ascension of The Cybermen, das mich irgendwie nur mit großen Fragezeichen zurück lässt, aber ohne dass ich jetzt darauf brenne zu erfahren was da eigentlich abgeht: was ist mit Brendan, warum foltert der Lone Cybermen andere Cybermen, was kann der Master zur Handlung beitragen, wie kommt der Doctor zur TARDIS zurück und wieso ist niemandem der Fam eingefallen Handynummern auszutauschen? Die anderen Doctoren haben die Handys ihrer Companions doch auch manipuliert sodass es immer funktioniert hat. Dann hätten Yaz und Graham auch nicht so rumeiern müssen wie sie die anderen wiederfinden können.


    Bin nicht so begeistert bisher. Hoffentlich wird es noch besser.

  • "Armies will rise and billions will die",

    statt der Armeen, die sich erheben, war es auf beiden Seiten dann aber nur das allerletzte Aufgebot. Und, statt der Milliarden Menschen waren es nur insgesamt sieben. Abhängig davon, wie die Sache weitergeht, hatte ich die Grundlage für die Gipfel-des-Berges-Rede vor einer Woche Bullshit genannt. Leider ist genau dieser Fall eingetreten.


    Der Cyberman hatte gefordert, ihm das Cyberium zu übergeben, sonst würde er Percy töten und es sich nehmen. Ryan hat nicht zugehört und fragt rhetorisch, ob man Percy sterben lassen könnte, um die Menschen der Zukunft zu retten. Der Doctor antwortet nicht einfach, dass das gar nichts nützen würde, weil der Cyberman das Cyberium trotzdem kriegt, sondern hält diese Ansprache über einsame Entscheidungen in der Stratosphäre. Bullshit.


    Die gesamte Zukunft steht auf dem Spiel, wenn der Cyberman das Cyberium bekommt. Das schrumpft zusammen auf einen kurzen Dialog. Der Cyberman soll in der Datenbank des Cyberiums nachschauen, dass die Cybermen bisher jedesmal vom Doctor besiegt wurden. Der Cyberman antwortet, dass er dort nachgesehen hat und dass der Doctor besiegt wird. Dass ist alles. Das Cyberium verschafft den Cybermen keinerlei militärischen oder strategischen Vorteil. Es hat keinen sichtbaren Einfluss auf den Verlauf der Kämpfe. Es ist bedeutungslos. Bullshit.


    Theoretisch müsste ich die "Villa Diodati" rückwirkend herunterstufen. Dort war allerdings die Gothic-Atmosphäre sehr gut umgesetzt worden, also bleibt es jetzt an dieser Episode hängen.


    Es war klar, dass die mitgebrachten Wunderwaffen gegen die Cybermen völlig nutzlos sein würden, weil der Doctor mal wieder die Notwendigkeit von Schutzschilden vergessen hat. Die letzten überlebenden Menschen, die sich gegen gegen die Cybermen verteidigen, das war auf Deck 507 in "The Doctor Falls" bereits wesentlich beeindruckender gezeigt worden. "Ascension of the Cybermen" ist eine Lückenfüller-Episode. Zweck ist nur, ein paar Figuren in Position zu bringen. Der todbringende Ashad mit dem Cyberium und dem Schlachtschiff mit den 1000 Cybermen gegen Gallifrey. Der Master gegen den Doctor. Die Companions als spätere Retter. Brendan als eines der Timeless Children für den Mystery-Faktor. Und der Ruth-Doctor als stille Reserve.


    Ob das alles gut oder schlecht aufgebaut wurde, hängt dann davon ab, wie es nächste Woche weitergeht. Ich entscheide mich bereits jetzt. Nämlich für Punktabzug.


    Es gibt übrigens uralte Spekulationen, dass die Time Lords aus Menschen der Zukunft hervorgegangen sind. Jetzt, in Chibnalls Story Arc, besteht die Möglichkeit dazu, falls Menschen, die sich über das Boundary in Sicherheit gebracht haben, in der fernen Vergangenheit von Gallifrey gelandet sind. Für den Kanon ist das unerheblich, da es sich um eine alternative Zeitlinie handelt.


    Das Gateway stellt jedesmal eine andere Verbindung her. Die Flüchtlinge werden über Raum und Zeit verteilt und landen an unterschiedlichsten Orten. Nebeneffekt ist offenbar eine Unverwundbarkeit oder gar Unsterblichkeit, falls Brendan nach seinem Tod regenerieren kann. Bei dem Gallifrey, das jetzt mit dem Master zusammen erschienen ist, handelt es sich um die relative Gegenwart. Also noch keine Hinweise auf die Zeit der Gründerväter und das ganz spezielle Timeless Child.


    Radioactive Man


    ps: einen Punkt wieder rauf für die irische Musik und für den Rhyming Slang


    Pascal,

    der ganze Background der Cyber Wars stammt aus der Classic Serie und dort hatten die Cybermen in "Attack of the Cybermen" sich ein Zeitreiseschiff angeeignet. In diesem Fall wird der Lone Cybermen sich die Möglichkeit zur Zeitreise von genau denen besorgt haben, die das Cyberium in die Vergangenheit geschafft hatten. Der Teil der Story ist also sogar noch irgendwie plausibel.

  • Wird Disney jetzt die BBC verklagen? Die Geräusche der fliegenden Cyberbirnen waren doch aus Star Wars rausgeschnitten!

    P.S.: Sollten Sie Dr. Allen sehen, erschießen Sie ihn und lösen

    Sie den Körper in Säure auf. Verbrennen Sie ihn auf keinen Fall.

  • “It is an emotional and narrative roller coaster — for the characters, for the audience."

    "It’s big, it’s action-packed, it’s very, very epic and very, very emotional[...]"


    Statt Achterbahn Kinderkarussell. Statt action-packed, episch und emotional eher Nachmittagsvorstellung im Seniorenheim.


    Chibnall muss an einer gestörten Selbstwahrnehmung leiden. Denn das was dort gezeigt wurde war, wenn überhaupt, nur Mittelmaß. Erneut werden wir in vollendete Tatsachen geworfen. TARDIS dieses Mal gar nicht. Wozu auch, eine asthmatische Doctreuse mit Tri-Schrauber reicht. Der Krieg ist Geschichte, die Menschheit fast ausgerottet. Es wäre schön etwas davon zu sehen.


    Überhaupt magelt es erneut an Erklärungen. Warum reist der halbe Kybermann durch die Zeit? Warum haben die Doctreuse plus Fam Gerätschaften dabei, wenn sie nicht einmal wissen, was sie erwartet? Warum kennt die Dcotreuse die Kyber-Drohnen wenn diese doch neu sind?


    Und dadurch dass es so an eben der ganzen Vorgeschichte mangelt, gibt es kaum eine Geschichte. Herrgott selbst bei Terminator hat man sich 3 Minuten Zeit genommen zu zeigen was wie und warum.


    Nee das ist nicht das Finale, was versprochen worden ist. Und so wie der Fokus erst in den letzten 45 Sekunden der Folge auf Gallifrey und dem Master gelegt wurde, wird es im Finale wahrscheinlich auch so sein. Schnell was reingepfuscht damit Chibnall noch irgendwie den Bogen zu seinen Auswuchsen hinbekommt.

    Das kennen wir ja schon von der letzten Staffel mit der Zahnfee.

  • Ich fühlte mich gut unterhalten.

    Abzüge gibt es wegen der üblichen und bereits genannten Logik- und Story-Fehler.


    Warum landet man mit der TARDIS nicht direkt auf dem Platz und schnappt sich die letzten Menschen und reist nach Ko Sharmus?

    Dann spart man sich auch den Umweg über den Schrottplatz auf dem man die Teile für die Verteidigungsgeräte gegen die Cybermen zusammengesammelt hat. Schrott bleibt Schrott.

    Bish. Bash. Bosh.

    Warum treibt irgendwo im Weltraum ein Cyber War Carrier mit einer Million nicht aktivierter Cybermen?

    War Carrier? Are you thinking what I'm thinking?

    What was it carrying?


    Als Ryan kurzzeitig von den anderen getrennt wurde habe ich schon gedacht dass die Cybermen ihn jetzt erwischen und verbessern.


    Das Wort "Ascension" kann unterschiedliche Bedeutungen haben. Ein mal als sinnbildlicher Aufstieg über alle anderen. Und ein mal als religiöser Aufstieg in den Himmel.

    Hier steht wohl vor allem das religöse Motiv im Vordergrund weil der Lone Cyberman sich als Auserwählter sieht um neues Cyber Empire zu errichten.

    Vom letzten Cyberwar sind wohl nur der Lone Cyberman und seine zwei Handlager übrig geblieben. Er selber ist aus noch unbekannten Gründen nicht vollständig umgewandelt. Seine Emotionen sind nicht unterdrückt,

    Vermutlich geht es ihm deshalb auch darum alle und alles zu töten und nicht wie sonst üblich die anderen zu konvertieren.


    Und dann gab es noch die parallele Storyline mit Brendan dem Findling.

    Es könnte mit dem Timeless Child zu tun haben. Aber sicher ist das noch nicht. Vielleicht ist es auch etwas das erst in der nächsten Staffel weiter erzählt wird.

    Auffällig war dass in der letzten Szene Brendan deutlich stärker gealtert ist als sein Vater und sein Protégé.


    Obskure Figuren der Woche:

    Ethan, der verdammt viel über Cyber-Technologie weiß.

    Ko Sharmus, der zufällig bereit steht um den Weg in eine (vermeintlich) sichere Welt zu zeigen.


    Und zum Schluss der Kaninchen-aus-dem-Hut-Master.

  • Ashad ist genauso ein Typ wie Dalek Caan,

    völlig durchgeknallt, aber er hat eine Vision und das Cyberium gibt ihm die Möglichkeit, die Zukunft zu erkennen. Und das ist vermutlich der Plan, das Boundary ist ein Gateway durch Raum und Zeit. Es hat die Menschen, die vor den Cybermen geflohen sind, an unterschiedliche Ziele transportiert. Es wird auch die Cybermen an diese Ziele transportieren. Die 1000 Cybermen aus dem Schlachtschiff werden an 1000 Stellen der Raumzeit gelangen und dort 1000 neue Cyber-Imperien gründen.


    Damit wären wir dann auch tatsächlich in der angekündigten Größenordnung von Milliarden Toten. Allerdings konnte der Doctor bei der Ansprache letzte Woche vom Boundary überhaupt noch nichts wissen, deshalb bleibt meine Kritik daran bestehen.


    Einzelne Cybermen, die in Zeitepochen auftauchen, wo sie nicht hingehören, könnten vielleicht etwas Unruhe stiften, aber die Beharrungskräfte der Zeit würden den normalen Ablauf rasch wieder herstellen. Die Sache mit den Fixpunkten. Das Cyberium hebt das auf eine andere Stufe, es wäre ein geeignetes Mittel, um die Aktionen so zu steuern, dass die Zeit dauerhaft verändert wird.


    Damit bekäme auch die Warnung von Captain Jack eine wesentlich höhere Bedeutung. Und es gibt eine mögliche Erklärung für die Entstehung der alternativen Zeitlinien von Orphan 55 und dem zerstörten Gallifrey und dem Ruth-Doctor. Eine Folge der Zeitparadoxa.


    Brendan hat einen Sturz aus großer Höhe überlebt. Andere Timeless Children mögen bei ihrem Durchgang durch das Boundary ähnliche Kräfte erworben haben. Ashad wird sich ausrechnen können, dass seine Cybermen, die er durch das Gateway hindurch schickt, unbesiegbar sein werden.


    Der Master wird aus Freude am Chaos mitmischen und eigene Pläne verfolgen. Selbstverständlich wird alles ganz anders kommen und Master und Cybermen werden wie gewohnt am Doctor scheitern. Wenn das so ungefähr nächsten Sonntag eintrifft, bekommt diese Episode jetzt zwar etwas mehr Sinn, wird dadurch aber letztlich nicht besser.


    Und all diese Dinge die dann doch ganz anders kommen, da wäre es doch lustig, wenn das Boundary seine Passagiere beim Transport verjüngt und die Cybermen erreichen ihr Ziel in ihrer ursprünglichen menschlichen Form als Baby. Und das ganz spezielle Timeless Child könnte der zukünftige Zustand des Ruth-Doctors sein, nachdem ihr die Flucht durch das Boundary gelungen sein wird.


    Aber die Sache mit Brendan lässt mich jetzt doch eher wieder an meine zweite Option denken, an virtuelle Realitäten und die Matrix von Gallifrey. Wird vorläufig sowieso egal sein, weil viele dieser Fragen bis Staffel 13 und 14 aufgeschoben werden.


    Radioactive Man


    ps: statt der 1000 Cybermen möglicherweise mehrere 100 000, aber ein Teil von denen wird ja vermutlich mit Gallifrey beschäftigt sein

  • Normalerweise schreibe ich ja eher selten im Forum.


    Aber zu dieser Folge muss ich doch was sagen.


    Die Staffel war bis eher Durchschnitt bis Ausfall.


    Und wie es aussieht wird das Final auch nicht wirklich besser werden.



    Was mir gefallen hat lässt sich an einer Hand abzählen.

    • Die Geschichte um den Jungen der nicht sterben kann. Das ist noch der Interessantere Handlungsbogen gewesen. Was Lust auf mehr gemacht hat.
    • Das neue Retro Design der Cybermen das wirklich super aussieht und in meinen Augen eine schönen Mischung aus klassische Cybermen und neue. Bin da auch froh das sie nicht mehr die weiterentwickelten Cybermen nutzen die alles konnten.


    Tja und war es schon mit dem Positiven.



    Was für eine bescheuerte Idee ist denn dieser halbfertige Cyberman?


    Nicht nur das er noch seine Gefühle hat dann salbaderte auch noch Mist daher das einen Langweilt.


    Jedes Mal wenn der auftauchte und seinen Pseudo Religiösen Müll erzählte wollte mein Hirn sich abschalten.


    Kann auch langsam keine Gefühlsbetonte Cybermen mehr sehen.


    Warum sollten Cybermen jetzt alles töten wollen? Deren Ding ist doch andere Wesen zu assimilieren.


    Ich hatte das Gefühl der Autor wusste nichts mit Cybermen anzufangen und hätte gerne was mit Daleks geschrieben.


    Und warum hat der Halbfertig einen der Soldaten auf den Schiff gefoltert?


    Ich habe das nicht verstanden, vielleicht kann mir das jemand erklären.



    Und ja der Master ist wieder da und darf kleine Kinder erschrecken.


    Anders kann ich dieses extreme Augenrollen und Grimassieren bei seinen Auftritt echt nicht erklären.


    John Simm war da ja schon schlimm aber der hier schlägt ihn um Längen.


    Würde mir da lieber Freddy Faulig als Gegenspieler wünschen als dieser Master.


    Ist auch gerade besonders bitter wir derzeit die Folgen mit dem 3 Doctor gucken.


    Und da sieht man ja wie der Master richtig dargestellt wird.


    Das hier ist einfach nur traurig.


    Und traurig wird es bestimmt noch werden wenn man bedenkt das es ja noch weiter geht im Finale.


    Ich hoffe und bete das Chibnal hier keinen Mist baut.


    Das ist die letzte Hoffnung die ich da noch habe.



    Eigentlich wollte ich mich nicht so aufregen aber hier musste das einfach sein.


    Dann doch lieber ein nichtssagendes Staffel finale wie letztes mal.


    Da kann wenigstens nichts kaputt gehen.

  • Brendan lebt in einer Welt,

    wo außer ihm niemand altert. Zumindest gilt das für den Sergeant, für seinen Vater und für die Mutter. Die anderen Personen sind nicht oft genug zu sehen, um es zu beurteilen. Die Darstellung erinnert sehr an Donna in CAL, aber auch an "Extremis" und an Missy mit der Nethersphere.


    Es wäre fies, wenn alle Flüchtlinge, die durch das Boundary hofften, einen sicheren Ort zu erreichen, letztlich nur auf der Festplatte des Masters gelandet sind. Aber Brendan soll uns wohl doch nicht ein typisches Schicksal eines dieser Flüchtlinge vorführen. Die Indizien weisen in eine andere Richtung.


    Gallifrey liegt bekanntlich in Irland. Dieser Running Gag der Serie deutet darauf hin, dass es sich bei Brendan um einen Traum oder um eine Projektion des Doctors handelt.


    Radioactive Man