Star Trek Lower Decks

  • Ja. Ziemlich platt, wie eine Nicklodeon-Serie. Krampfhafter Versuch, an den Erfolg von The Orville anzuknüpfen, dabei aber deutlich alberner. Leute, die angeblich das Auswahlverfahren und die Ausbildung der Sternenflotte durchlaufen haben, sich aber benehmen wie die letzten Idioten, vor allem diese hyperaktive Ensign Mariner.

    Ich bleibe dabei: die letzte gute Star-Trek-Serie war Enterprise. Und die war deutlich besser als sie damals gemacht wurde und hätte auch ihre 7 Staffeln verdient gehabt.

  • Ja, man sollte seinen Zug zu den Sternen gut kennen, sonst ist es nur der halbe Spaß,
    wobei die Verweise im Verlauf der Serie stetig zunehmen.
    Vor allem Next Generation ist Pflicht.
    Aber auch die Kirk Ära inklusive Filme sollte man gut kennen.

  • Ja, fands ziemlich gut. Ist halt eine Zeichentrick-Comedy. Da sollte man nicht rangehen und erwarten, dass da Unterhaltung auf dem Level von TNG oder der Ernsthaftigkeit welches ST sonst zumeist hat geboten bekommt. Und ich finde die Charaktere recht gut und das Finale hat mir gefallen, besonders weil da direkt Kritik an etwas genommen wird, was mich an Star Trek und Starfleet schon immer gestört hat.

  • Ja. Ziemlich platt, wie eine Nicklodeon-Serie.

    Na aber...The Last Airbender !

    Ist halt eine Zeichentrick-Comedy.

    Na aber...South Park ! Oder um beim gleichen Macher wie LD zu bleiben: Na aber...Rick & Morty !



    Ich habe die erste Folge gesehen, und die hat mir schon wieder gereicht. Wenn ich doofen Humor sehen will, der nur zu verdauen ist, weil ständig "Kennste? Kennste?"-Anspielungen reingematscht werden, kann ich auch Mario Barth gucken.

  • Ich habe die erste Folge gesehen, und die hat mir schon wieder gereicht. Wenn ich doofen Humor sehen will, der nur zu verdauen ist, weil ständig "Kennste? Kennste?"-Anspielungen reingematscht werden, kann ich auch Mario Barth gucken.

    Und ich fühle mich bei diesem infantilen Humor (The Orville ist immerhin schon auf Pennäler-Niveau) genau wie bei dem ganzen hanebüchenen Blödsinn (Sporenantrieb bei Discovery, von Picard will ich gar nicht reden) in dem Eindruck bestätigt, dass Kurtzman eigentlich Star Wars machen will, aber "nur" Star Trek machen darf. Und das Franchise in die Richtung Star Wars umbiegen will.

    Über Berman wurde gemeckert, was er bei Enterprise gemacht hat, dabei ist die Serie vor allem im Vergleich zu dem hier wirklich gut. Mir sind Archer, Trip, T'Pol und Reed tausendmal lieber als diese Gruselgestalten.

  • Ich mochte die erste Staffel und es ist vielleicht nicht die beste Star Trek Serie aber sicherlich die beste in diesem Moment.


    Außerdem kann ich an der Tatsache das diese Serie "nur" Zeichentrick ist, nicht schlimmes finden. Gerade wenn man Extras auf den DVDs von Star Trek (und Doctor Who) sieht würde man sich wünschen das manche mehr Möglichkeiten gehabt hätten ihre Geschichte auf den Bildschirm zu bringen. Hier kostet jeder Buntstift gleich viel daher kann man auch "andere" Geschichten erzählen.


    Das ist doch bei Doctor Who mit seinem Hörspielen auch nicht viel anders.

  • Ich verstehe ehrlich gesagt niemanden, der dieser Serie was positives abgewinnen kann. Ich habe 6 Folgen gesehen und ihr somit eine faire Chance gegeben und war neugierig. Neugierig, weil ich von vielen gelesen habe, dass sich die Serie steigert und endlich wieder wie richtiges Star Trek anfühlt. Da kann ich nur lachen. Selbst unter dem Aspekt, wie enttäuscht die Leute von Discovery und Picard sind, kann ich nicht nachvollziehen, wie man dieses Machwerk dagegen loben kann. Der Humor passt null zu Star Trek, für ne Parodie würde es noch reichen: soll aber offiziell keine sein, sondern zugehörig zum Kanon, was alles weitere im Keim erstickt. Die Charaktere sind ALLE komplett nervig und unsympathisch (Das hat nicht mal Discovery geschafft...) und die Implikationen der Storys sind teilweise Hirnrissig. Ich kann hier nichts, absolut gar nicht, positives sagen. Man wollte sein eigenes Rick und Morty und hat dies versucht im Star Trek Universum anzusiedeln - ging auf allen Ebenen nach hinten los. Die Jokes zünden nicht, der Humor passt nicht und ist bei weitem nicht clever genug, wie das Vorbild Rick und Morty, die Charaktere nerven und es fühlt sich nicht wie Star Trek an. Fazit: Für die Tonne.

  • Ich habe zwar nur die erste Folge gesehen, aber dabei wird es wohl auch bleiben.

    Die Charaktere gefallen mir alle überhaupt nicht, da sie entweder nervig oder nichtssagend sind und der Humor ist auch so gar nicht meine Sache.

    Das ganze wirkt auf mich einfach nur völlig überdreht und reicht bei weitem nicht an andere wesentlich bessere Animationsserien heran.

  • Ich verstehe ehrlich gesagt niemanden, der dieser Serie was positives abgewinnen kann. Ich habe 6 Folgen gesehen und ihr somit eine faire Chance gegeben und war neugierig. Neugierig, weil ich von vielen gelesen habe, dass sich die Serie steigert und endlich wieder wie richtiges Star Trek anfühlt. Da kann ich nur lachen. Selbst unter dem Aspekt, wie enttäuscht die Leute von Discovery und Picard sind, kann ich nicht nachvollziehen, wie man dieses Machwerk dagegen loben kann. Der Humor passt null zu Star Trek, für ne Parodie würde es noch reichen: soll aber offiziell keine sein, sondern zugehörig zum Kanon, was alles weitere im Keim erstickt. Die Charaktere sind ALLE komplett nervig und unsympathisch (Das hat nicht mal Discovery geschafft...) und die Implikationen der Storys sind teilweise Hirnrissig. Ich kann hier nichts, absolut gar nicht, positives sagen. Man wollte sein eigenes Rick und Morty und hat dies versucht im Star Trek Universum anzusiedeln - ging auf allen Ebenen nach hinten los. Die Jokes zünden nicht, der Humor passt nicht und ist bei weitem nicht clever genug, wie das Vorbild Rick und Morty, die Charaktere nerven und es fühlt sich nicht wie Star Trek an. Fazit: Für die Tonne.

    Kann mich dem Ganzen nur anschließen, siehe oben. Was ich aber noch vergessen hatte: ja, dieser Mist soll tatsächlich keine Parodie, sondern Kanon sein. Und ist dabei derartig inkonsistent zum Kanon, dass es weh tut. Mal abgesehen davon, dass eine Figur wie Mariner niemals die Aufnahmeprüfung für die Sternenflottenakademie geschafft hätte, selbst mit dem Vitamin B ihrer Eltern (wo ich mich da auch frage, wo die in ihrer Erziehung versagt haben, dagegen war ja Tom Paris ein Biedermann): wenn man konsequent gewesen wäre, dann hätte dem tellaritischen Kapitän diese respektlose Verhaltensweise eigentlich gefallen und die Entschuldigungsversuche der Mutter hingegen als Schwäche auslegen müssen.

    The Orville erlaubt sich zwar auch einige Plattheiten, ist von der Grundstimmung her aber noch ernsthaft und tiefgründig. Die Charaktere sind trotz ihrer Macken fähige Leute, die ihr Handwerk verstehen. Hier wird aber lediglich versucht, möglichst viele Slapstick-Schenkelklopfer in möglichst kurzer Zeit aneinanderzureihen. Und die Akteure sind ein Haufen chaotischer fauler Dilettanten, die mit solchen Leistungen eigentlich schon längst geflogen werden.


    manche sind doch nur beleidigt, weil Next Generation hier gnadenlos entlarvt wird

    Aha, und inwiefern? TNG hatte durchaus seine unfreiwillig komischen Momente und der XO erinnert an Riker auf Speed, während der bajoranische Sicherheitschef sich weniger beherrschen kann als Worf. Aber wo wird hier irgendwas entlarvt? Selbst von TNG Staffel 1 (aka Riker ohne Bart) oder 2 (aka The Pulaski Syndrome) ist man ein höheres Niveau gewohnt.

  • Mal abgesehen davon, dass eine Figur wie Mariner niemals die Aufnahmeprüfung für die Sternenflottenakademie geschafft hätte

    Star Trek ist aufgrund des Willens seiner Rechteinhaber mittlerweile so entartet, daß ein unerzogener Rotzlöffel wie die James T. Kirk Parodie aus JJTrek vorbei an allen Regeln einer Ausbildung mal eben so zum Captain befördert wird, obwohl ihm absolut jede Eignung dazu fehlt.

    Wozu überhaupt noch über Sinn nachdenken?

    Das letzte einigermaßen echte Star Trek kam aus dem Fandom und dem hat man konsequent einen Riegel vorgeschoben, damit nicht womöglich jemand zu denken oder gar zu vergleichen anfängt.

    Aber eure Beiträge bestätigen mich in der Absicht, nach Discovery auch dieses Machwerk konsequent zu ignorieren.

    ObexI1U1I-5cxI-01234501234.gif1.4thdoc 2.11thdoc 3.7thdoc 4.2nddoc 5.5thdoc 6.6thdoc 7.3rddoc 8.1stdoc 9.8thdoc 10.Wardoc 11.12thdoc 12.9thdoc 13.10thdoc 14...(gelöscht und hoffentlich bald vollständig vergessen)

  • Mariner hat die Aufnahmeprüfung nicht nur bestanden - sie war auf dem besten Wege zum Führungsoffizier, bis ihr klar wurde, dass ihr Platz nicht auf der Brücke ist. Sie benimmt sich so wie sie sich benimmt, damit sie ja nicht befördert wird. Sie will Ensign bleiben, weil sie davon ausgeht, so am meisten Gutes bewegen zu können. Genauso wie Kirk in Generations Picard gesagt hat, dass er sich ja niemals zum Admiral befördern lassen sollte, weil er auf der Brücke mehr bewirken könnte.

  • Mariner hat die Aufnahmeprüfung nicht nur bestanden - sie war auf dem besten Wege zum Führungsoffizier, bis ihr klar wurde, dass ihr Platz nicht auf der Brücke ist. Sie benimmt sich so wie sie sich benimmt, damit sie ja nicht befördert wird. Sie will Ensign bleiben, weil sie davon ausgeht, so am meisten Gutes bewegen zu können. Genauso wie Kirk in Generations Picard gesagt hat, dass er sich ja niemals zum Admiral befördern lassen sollte, weil er auf der Brücke mehr bewirken könnte.

    Beförderungen kann man ausschlagen, hat Riker auch gemacht. Außerdem sind sowohl Kirk als auch Picard als auch Janeway später Admiral geworden. Und Mariners Verhalten ist Insubordination, was früher oder später vorm Militärgericht landet und zur unehrenhaften Entlassung führt. Dafür, dass die Serie keine Parodie sondern Kanon sein soll, ist sie einfach nur inkonsequent.



    Indem zum Beispiel die Prinzipien der Sternenflotte in Frage gestellt werden.
    Die Serie legt die Finger ziemlich genau in die Wunden und zitiert sehr exakt.
    Ach, außerdem ist endlich Spocks Helm Kanon und allein deshalb hat es sich für echte Treckies, die das Ding seinerzeit selbstverständliche erstanden haben, schon gelohnt.
    https://i.stack.imgur.com/vgrIj.jpg

    So, welche Wunden denn? Dass die Prinzipien der Sternenflotte, insbesondere die Primärdirektive in Frage stellt, ist nicht neu und zieht sich wie ein roter Faden durch die Kurtzman-Serien. Trotzdem verhält sich Bernham deutlich reifer und verantwortungsbewusster als Mariner.

    Und selbst zur Berman-Ära wurde die Richtigkeit der Primärdirektive mehrfach in Frage gestellt, vor allem bei Voyager. Da gibt es die Folge, in der Paris degradiert wird und natürlich die geniale Equinox-Doppelfolge. Und Sisko muss mehrfach die Prinzipien der Föderation über Bord werfen, um die Bedrohung durch das Dominion zu bekämpfen, inklusive die Romulaner mit gefälschten Beweisen in den Krieg mit rein zwingen. Dass die Primärdirektive immer als das heilsbringende Nonplusultra gesehen würde, gehört also in den Bereich der Legenden.

  • Beförderungen kann man ausschlagen, hat Riker auch gemacht.

    Könnte man, aber du verstehst nicht, warum Mariner Ensign bleiben will. Damit es ihr einfacher fällt, das System zu umgehen. Wenn sie am Ende der Nahrungskette steht, schauen ihr weniger auf die Finger. Wenn sie einfach nur normal, innerhalb der Rahmen des Erlaubten, ihren Dienst schieben würde und mal heir mal da die Regeln ein bisschen biegt, dann ist die ganze Motivation weg, überhaupt weiterhin ein Lower Decks Offizier zu sein.

    Außerdem sind sowohl Kirk als auch Picard als auch Janeway später Admiral geworden.

    Kirk hat Picard diese Rede gehalten, nachdem er bereits die Erfahrung als Admiral gemacht hatte und wieder degradiert wurde.

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    Einmal editiert, zuletzt von Mario ()

  • Ich habe mal ein paar Folgen geschaut, weil... ich während Corona zu viel Zeit habe. Lower Decks ist ab und zu ein bißchen amüsant, wenn man Anspielungen erkennt, aber doch auf sehr bescheidenem Niveau insgesamt. Musste nicht sein.

  • Also verglichen mit Discovery und Picard hat es Lower Decks zumindest geschaft, dass es sich wie Star Trek anfühlt.

    Alles in Allem ist es eine, in meinen Augen, durchaus legitime, erfrischende Erweiterung der Star-Trek-Welt. Und ob nun Kanon oder nicht, dass war mir bei Star Trek nie so wichtig. Die Pah-Geister und die Drehkörper hab ich auch nicht gebraucht, sie sind trotzdem Kanon.

    Ein niedrigeres Niveau als z. B. bei TOS kann ich jetzt auch nicht wirklich festmachen, ein bisschen infantiler vielleicht, aber das ist halt Geschmackssache.

  • Ein niedrigeres Niveau als z. B. bei TOS kann ich jetzt auch nicht wirklich festmachen, ein bisschen infantiler vielleicht, aber das ist halt Geschmackssache.

    Das es Geschmackssache ist stimmt natürlich, aber ich persönlich würde den Humor schon als ziemlich infantil und auch übertrieben bezeichnen.

    Das Niveau von TOS ist meiner Meinung nach aber sehr viel höher. Damit meine ich nicht nur den Inhalt, sondern insbesondere auch die Charaktere.

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    Ehrenplätze: Wardoc und fugitivedoc