Beiträge von Der tanzende Arzt

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    Original von kenny
    Einzige Kritikpunkte:
    Gwen war meiner Meinung nach viel zu schnell auf den Beinen, dafür das sie mit ner Pumpgun angeschoossen wurde,


    Man soll nicht vergessen, das sie mit Scherzmittel vollgepumpt war. Am nächsten Tag darf es wohl richtig Weh getan haben...


    So eine Folge würden die Amis wohl einen "Curve Ball" nennen: Normalerweise müssen normalsterbliche Menschen damit zurecht kommen, dass es andere arten von Wesen geben kann, aber in diesem Fall wir, die den Außerirdischen gewohnt sind, müssen damit zurecht kommen, dass der normale Mensch auch was grüseliges in sich hat.


    Mich hat das Ganze auch an vielen anderen Sachen erinnert, im britischen Sinn an Serien aus den 80ern - besonders The Nightmare Man (von Robert Holmes!


    Die Spannung war auf jeden Fall hoch, aber teilweise fand ich auf Kosten der Handlung. Mehr Spannung als Dialog.


    Und wieder eine WIR SIND ERWACHSENE Szene, dieses Mal mit Owen und Gwen - vom gleichen Autor wie der Sex-Monster.


    Als Jack zur Rettung erschien, fiel mit ein Unterschied zwischen amerikanischen und britischen Fernsehen auf: er schießt sie alle "nur" in den Knie.

    Anfang 1992 lief auf BBC2 ein Dokumentar, Resistance Is Useless, ein fröhlicher Rückblick über 29 Jahren Dr Who mit einem sprechenden Anorak als Moderator (Mehr Infos hier).


    Während des Teils der Sendung, wo verschiedene Gast-Charakter die übliche Frage, "Doctor who?" stellen, lief ein altes Lied, das die gleiche Frage stellte. Es handelt sich um Who's Who, gesungen von Roberta Tovey, die in den zwei Dr Who Kino-Filmen als Susan zu sehen war.


    Und das Lied könnt ihr jetzt hier genießen:

    Die beiden Filme habe ich oftmals als Kind im Fernsehen gesehen, obwohl Daleks: Invasion Earth lief viel öfter als Doctor Who and the Daleks, wahrscheinlich weil der zweite Film sieht viel besser aus, aufgrund des Budgets.


    Irgendwann in den 90ern habe ich die zwei Filme dann im Kino gesehen, als "Double-Bill" um Mitternacht, also nachdem die Pubs zugemacht haben. So ein Ding wo viele Studenten hingehen - aus Ironie, versteht sich. Und in der Tat war ein bisschen Ironie dann gefragt. Die Filme sind kitschig und die Handlung der beiden ist ziemlich kindisch. Außer Peter Cushing gibt es (für Briten) zwei weitere Kult-Figuren: Roy Castle im ersten Film (als Ian) und Bernard Cribbins im zweiten (als der Polizist, der Ian ersetzt). Derselbe Bernard Cribbins, der in Januar dieses Jahres auf BBC7 als Arnold Corns zu hören war, in The Horror of Glam Rock. Die beiden sind sehr bekannte Komödie-Schauspieler in den 60er/70er Jahren gewesen, und dann hinterher Kinder-Fernsehen Moderatoren, also ein riesen Teil unserer Kindheit.


    Ich glaube, das Kino hatte die Filme irgendwo in einem alten Schrank liegen gefunden, denn es waren sehr alten Kopien, die hier und da einfach gesprungen sind, da wo der Celluloid geschädigt und dann einfach herausgeschnitten worden war. Der Doctor tritt in ein Haus im Wald hinein, und dann plötzlich steht er auf der andern Seite vom Tisch, z.B..


    Nichtsdestotrotz, es war toll, die Filme in deren "originalen" Umgebung sehen zu dürfen.

    Wenn man das Geduld hat, durch die fliegende Ordner zu naviguieren, es gibt jede Menge Hintergrund-Sachen zum nachlesen. Photos, Transkripten von Web-chats, Briefen usw. Die sind eine nette Ergänzung zu den Folgen, man braucht schon ein bisschen Zeit, um dass ganze durchzuklicken.

    Ich fand diese Folge sehr stark. Leider bin ich immer spät dran mit den Kommentaren, weil ich auf die DVD Release angewiesen bin (jetzt muss ich wieder warten...), aber falls es immer noch jemand interessiert...


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    Original von GenomInc
    Ich fand die Animation der Faeries echt klasse gemacht ich denke aber das gerade das Thema Faries eher doch für die insel war als für den Rest der Welt.


    Ich wusste nicht, dass Fairies hier, "auf dem Festland", kein Thema waren. Sie spielen tatsächlich eine große Rolle in der britischen Kultur (besonders bei Peter Pan!). Das Photo aus den 20er Jahren ist sehr bekannt, was erklärt warum Gwen davon einen Aufsatz schreiben musste in der Schule. Erst in den 90er jahren haben die zwei Frauen zugegeben, dass es eine Fälschung gewesen war. Dass ein Wesen rückwärts durch die Zeit lebt ist auch nicht neu: genau das soll Merlin gemacht haben (siehe The Once and Future King von T.H.White) - der Grund warum er soviel wusste über König Arturs Schicksal. Obwohl ich habe es auch so verstanden, dass die Fairies irgendwie "neben der Zeit" leben und dann hier und da reinspringen.


    Interessant fand ich, dass der erste Opfer nicht sympatisch war. Sind die Bösen wirklich so böse? Sie wollen doch nur das kleine Mädchen vom bösen Pädofil schützen, denkt man. Ein Zwiespalt der im normalen Doctor Who unwahrscheinlich wäre. Der Stiefvater sowie die Mädels in der Schule waren auch nicht gerade nett, aber warum musste Estelle sterben? Ich kann mir nur denken, dass die Fairies nicht besonders gerne abgebildet werden - und das war nicht das erste Mal, dass sie es tat.


    Ich fand die Entwicklung von Captain Jack gut - ich nehme an, dass wir zunehmend mehr über ihn entdecken werden. Es wurde jedoch angedeutet, er sei verschwunden wegen der Sache mit dem Doctor - aber würde der Captain Jack, den wir in The Empty Child kenen gelernt haben wirklich so eine Beziehung haben?


    Die Machtlosigkeit zum Schluss fand ich sehr ergreifend. Der Captain, unsterblich, gebildet und erfahren wie er sein mag, ist an seinen Grenzen angelangt. Gerade hier merkt man deutlich den Unterschied zwischen dem Captain und dem Doctor. Bösen Eindringlingen kann er mit Technologie, Wissen und Tapferkeit erkämpfen, aber ein Time Lord ist er eben nicht. Mit einer einheimischen Macht, der "aus dem Morgengrauen der Zeit" stammt, konfrontiert ist er dann eigentlich machtlos. Man wird das Gefühl nicht los, der Doctor hätte eine andere Lösung gefunden - auf jeden Fall hätte er mindestens den Fairies Paroli bieten können. Sowas urmächtiges wie Fenric oder die Gotten von Ragnarok sind sie nicht. Das war dann vielleicht eins der Zielen dieser Folge: Diese Serie lebt zwar in dem "Whoniversum" - Jack hat soger von der Mara gesprochen, und das würde ich gerne wieder sehen* - aber Captain Jack ist nicht ganz der große Held wie der Doctor unseres Vertrauens.


    Eine Bemerkung am Rand, aber trotzdem irgendwie, er, spooky: Die Folge haben wir gestern abend angeschaut, heute hat meine Mutter Geburtstag. Und was kriegt sie von uns geschenkt, schon letzte Woche online ausgesucht? Das hier.


    *Ich meine, dass ich gerne die Idee der Mara wieder sehen würde, da ich die Folgen von damals als einige der stärksten überhaupt empfinde. Die aufblasbare Schlange von Kinda würde ich mir ein bisschen anders wünschen...

    Die Serie habe ich letztes Jahr auf DVD gekauft und geguckt. Einfach genial - das beste Frensehen das ich set Jahren gesehen habe (DW natürlich ausgenommen!). Kann ich nur empfehlen.

    Definitiv die beste Folge bisher. Spannung pur und fast alles nur in dem Hub eingeschlossen.


    Als Ianto da stand, die Pistole im Gesicht von seiner "neuen" Freundin, habe ich die Kontraktion in meiner eigenen Hand gespürt.


    Ich fand Jacks Reaktion genau angemessen. Alle Sympathie, die man für Ianto hatte, wird nichts gegen die Erklärung, dass genauso fängt alles an. Nur der Captain sieht hie die sogennante "Big Picture": er weißt genau, was aus diesem Anfang kommen kann. Genau wozu Cybermen fähig sind. Wer weißt, was er alles gesehen hat über die Jahren in der Zukunft. Auf jeden Fall wird er sich an Satellit Five erinnert haben.


    Obwohl er nicht sterben kann, man soll nicht vergessen, dass "getötet" zu werden tut trotzdem unheimlich viel Weh!


    Über eins waren wir zum Schluss aber einig: Ianto soll rausfliegen, genau wie damals Captain Yates. Sowas kann man sich einfach nicht erlauben.

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    Original von Schlaubi
    Das sind die Bobbys, die nur Schlagstöcke haben.
    Die normale Polizei trägt sehr wohl Waffen und das sieht man in 1x01 auch.


    Sorry, aber das stimmt nicht. Die "normale Polizei" haben nie eine Schieß-Waffe getragen, also Gwen wird es nie gelernt haben, eine zu benutzen.


    Ich nehme an, dass mit "Bobbies" du meinst die Männer mit großen Helms. Gwen hat genau dasselbe Staus wie sie: Police Constable. Sie trägt kein Helm weil sie eine Frau ist. Ihr Partner trägt auch keins - weil sie Auto-Dienst haben und das Helm passt nicht ins Auto rein.


    Zur Folge: die erste Reaktion meiner Freundin zum verlorenen Jung am Bahnhof war sowas wie "Oh nein! Nicht sowas so erschreckendes wie The Empty Child" (positiv gemeint). Aber daraus wurde eigentlich wenig. Die Szene mit Owen unter der Brücke war auch zum Frösteln, gerade weil er nichts machen konnte.


    And dann baute sich alles sehr Spannungs-voll bis zum Klimax auf.


    Eine Frage: was ist mit dem Jung, der unter einem Auto sterben sollte, passiert?


    Und war das wirklich Gareth "Blake" Thomas? Ich habe ihn gar nicht erkannt!

    Die Folge hat mir Spaß gemacht, aber ich finde auch, dass es fast zu laut allen schreien wollte "DAS HIER IST FÜR ERWACHSENE!"


    Man hat das Gefühl, dass RTD, bzw. Herr Chibnall, schon set Jahren mit der "Sex-Monster" Idee im Kopf rumlaufen, ohne es wirklichkeit lassen zu dürfen. Jetzt könne sie die ganze Ideen, die sie immer machen wollten aber nie die Chance dazu hatten, herauskramen.

    In Aliens Of London, als der Doctor und Rose von UNIT abgeholt werden, er fragt sie im Auto, wer denn wohl der größter Expert für so eine Situation sein könnte. Sie antwortet, "Patrick Moore?" - ein Astronomie-Expert, der durch seinen BBC-Sendung The Sky At Night berühmt wurde.


    In Father's Day, als Pete eklärt was er so macht, fasst Rose zusammen, dass er "a bit of a Delboy" ist. Delboy ist der Spitzname für Del (Derek) Trotter, der Haupt-Charakter in der BBC Komödie-Serie Only Fools And Horses. Er verdient sein Geld durch das nicht-so-ganz-legales Geschäft, wobei immer nur Bargeld im Spiel ist und oftmals bescheuerte Pläne vorkommen. Aber irgendwie kommt er immer durch.


    In New Earth, als Cassandra sich in Roses Körper schlüpft, beschwert sie sich, dass sie ein Chav geworden ist. Es steht für "Council House And Violent", also in staatlich-subventionierter Unterkunft wohnend, Gewalt-bereit Unterschichtsmitglied. So ungefähr dass, was hier in Deutschland als "Asi" bezeichnet wird. Rose ist zwar kein Hooligan, aber es reicht ein Blick auf die Powell Estate und Jackie Tylers Klamotten aus, um den Hintergrund zu verstehen.

    Ich weiß, das ihr alle hier des englisch mächtig seid, sonst wäre's ein bisschen schwierig, Spaß an Dr Who zu haben. Ich nehme jedoch an, dass manchmal Wörter oder Referenzen vorkommen, die alleine mit Sprachkenntnissen nicht zu verstehen sind. Ich denke hierbei z.B. an "Patrick Moore" (wie schon bei OG diskutiert wurde), "bit of a Delboy", oder "Chav".


    Ich will hier nicht hier herablassend sein, und ich weiß auch, dass man vieles schnell mit Google oder Wikipedia herausfinden kann. Mir ist auch klar, dass Leute hier werden Sachen kennen, die mir nie aufgefallen sind.


    Also: ein ko-operatives Thread, wo man Fragen und Antworten zu diesem Thema erstellen kann. Woraus eventuell eine Ergänzung zur Episode Guide springen könnte. Damit obengenannte Hilfe für ein Mal umgegangen wird.


    Ist nur eine Idee. Falls nicht nötig oder schon gemacht worden, bitte ignorieren.