Meine Töchter und sind jetzt bei Episode 4; bis jetzt fanden wir diese Folge sehr stark.
Beiträge von Der tanzende Arzt
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Companions, die getrennt vom Doctor wichtige Langzeitaufgaben erledigen; Bösewichte, deren Ur- bzw. Übermacht zu groß zu greifen ist; verwirrende Szenen, die sich im Kopf des Doctors abspielen; eine Geschichte, die im normalen Alltag beginnt aber ins Unermessliche ausartet… mich hat diese ganze Staffel am ehesten an die New Adventures der 90er Jahren erinnert.
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“You can’t rewrite history” wird an Barbara adressiert: Stichwort „du". Time Lords sind durchaus in der Lage, die Zeitlinie zu ändern (s. bspw. „Genesis of the Daleks“), machen aber so selten wie möglich davon Gebrauch, bzw. das behaupten. Der Rest des Universums bekommt es eben nicht mit, wenn sie rumgefuchtelt haben. Im Laufe der Serie hat es auch ein paar weitere Rassen gegeben, die auch diese Macht besitzen.
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Darauf wollte ich hinaus: wie sehen die Quoten im Vergleich mit anderen Sendungen aus? Zuschauerzahlen fallen bekanntermaßen heutzutage geringer aus als noch vor bspw. 10 Jahren. Wie viele mehr hatte denn eben Strictly (wahrscheinlich die beliebteste Sendung des Landes)?
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Wie ist das im Vergleich mit anderen Sendungen einzuordnen?
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- Destiny of the Daleks: interessante Ansätze und eine großartige neue Romana, aber faul ausgearbeitet und vom Design her sehr idiosynkratisch umgesetzt; das Lampshading mit einem Dalek und eine hohe Schacht ist ein krasses Eigentor und zeigt leider auf, wie selbstgefällig die Produktion geworden war.
- City Of Death: außer der Scaroth-Maske die vorzeige-Folge überhaupt; enkapsuliert alles, was die Charme und der Witz von Doctor Who ausmachen und hatte auch die größte Zuschauer-Zahlen aller Zeiten (bei ITV wurde gestreikt, d. h. der einzige Konkurrenz war BBC2).
- The Creature From The Pit: eine interessante Idee, die an der überdrehten und Studio-gebundenen Produktion leidet.
- Nightmare Of Eden: wie immer bei Bob Baker eine Fülle an Ideen, die die damaligen Möglichkeiten einfach überstrapazierten; das dem Drogenschmuggel zugrundeliegende Konzept ist großartig, wird aber durch einige ungehemmte schauspielerische Entscheidungen und einem außer Rand und Band gewordenen Tom Baker zunichte gemacht. Diese war die erste Folge Doctor Who, die ich jemals gesehen habe – zufällig bei meinen Großeltern, weil sie nach Grandstand den Fernseher einfach angelassen hatten.
- The Horns Of Nimon: eine wahnwitzige Idee, die durch einerseits unkontrolliertes Overacting und andererseits unterirdisch hölzerne Schauspielerei, so wie billige Kulissen und Kostüme, auf der ganzen Reihe (außer Lalla Ward) scheitert; die Folge, die alle anti-Doctor Who Klischees erfüllt und woran man merkt, dass das Geld so wie die Luft aus waren.
- Shada: der Name ist Programm – dafür, dass diese Folge damals nicht gesendet werden konnte, gibt es nur ein Wort: Schade.
Season 17 beinhaltet alles, was Doctor Who großartig macht, aber auch alles, was Doctor Who lächerlich macht
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Wie wäre es mit dem Spielzeug-Yeti Homing Device?
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Wenn einer es versteht, Doctor Who im Mainstream zu etablieren, aber trotzdem das Herz der Serie nicht aus den Augen zu verlieren, dann ist es Russell The Davies.
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… und was sehe ich wenn ich endlich das Ding aufmache? 12 gilt nur für die Extras! Das kann nur an der herausgeschnitten Szene liegen, die den australischen Zensoren zu heikel war. Die animierten Folgen wurden nur mit PG versehen, also los geht‘s!
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Wann soll das rauskommen? Meine Töchter warten sehnsüchtig drauf!
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In seiner Novelisation gibt es eine sehr ausführliche Beschreibung der zusammengepferchten Gesellschaft auf der Erde zu dieser Zeit. Außerdem gibt es eine Einführung von Jo, als ob dieses ihr erstes Abenteuer wäre.
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Danke für die Infos. Ich finde, dass ihr den schmalen Grat beim Berichten über eine solche Geschichte richtig getroffen habt.
Ich habe vor ungefähr 20 Jahren The Scales Of Injustice auf der BBC-Website gelesen, als es samt Author's Notes als eBook veröffentlicht wurde. Die Geschichte wimmelt nur vor Kontinuitäts-Referenzen und fängt die etwas dunkler, bedrohliche Stimmung von Who Killed Kennedy gut ein. Außerdem bildet dieses Buch den ersten Teil einer Trilogie, die mit Business Unusual (die lang-ersehnte Origin-Geschichte um Melanie Bush) fortgesetzt und Instruments Of Darkness beendet wird.
Dank der Wayback Machine kann man das eBook immer noch online lesen. Die Author's Notes von Gary Russell sind sehr aufschlussreich und das Buch an sich empfehlenswert.
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In dem Aufsatz haben sie sich bewusst nur an den Fernsehfolgen orientiert und versucht, sich daraus einen Reim zu machen.
Irgendwie mussten sie dabei die Tatsache berücksichtigen, dass die ersten Daleks noch ohne die senkrechten, streifenartigen Energie-Panelen unterwegs waren (beim Überfall der Erde aber mit einer Schüssel am Rucken als Zwischenlösung ausgestattet).
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So, jetzt habe ich das Buch (Band 1) von Miles und Wood zu Hause ausgegraben. Ihre Version lautet so...
ca. 1800: Genesis Of The Daleks – Die ersten Daleks werden von Davros erschaffen und vom Doctor für einige Jahrhunderte eingegraben.
im Laufe der nächsten paar Jahrhunderte: die Thals mutieren zu schönen, blonden geschminkten Menschen während die Daleks sich langsam daran machen, die Raumfahrt zu entwickeln.
2157-2167: The Dalek Invasion Of Earth – die Erde wird annektiert, aber noch gibt es kein großes Dalek-Reich.
Die Daleks, die auf Skaro in ihrer Stadt zurückgeblieben sind, entwickeln sich zurück, bis sie ca. 2263 vom Doctor in "The Daleks" vernichtet werden. Die raumwandernden Daleks bekommen das gar nicht mehr mit.
2540: Frontier In Space > Planet Of The Daleks – Das erste mal, das eine große Dalek-Armee eine Bedrohung für die ganze Galaxie darstellt. Glücklicherweise wird diese Riesenarmee auf Spiridon für Jahrhunderte eingefroren.
ca. 2700: Death To The Daleks – Die Daleks sind keine Großmacht mehr, aber weiterhin eine bekannte und durchaus ernst zu nehmende Bedrohung.
zwischen 3000 und 4000: The Chase – Endlich entwickeln die Daleks das Zeitreisen. Daraufhin stellen sie fest, dass die Niederlage 2167 der große Knackpunkt gewesen ist und entschließen sich, Team-TARDIS zu eliminieren. Es gelingt nicht.
nebenbei: Day Of The Daleks – durch zeitreisen wird die Übernahme der Erde im 22. Jahrhundert noch mal von vorne aufgerollt; diese Episode wird anschließend aus der Zeitschiene gelöscht.
später: Destiny Of The Daleks – Jahrhunderte lang tobt der Krieg zwischen den Daleks und den Movellans; verzweifelt kehren die Daleks nach Skaro zurück, um Davros auszugraben, damit er den Sieg herbeiführen kann. Es gelingt nicht; stattdessen wird Davros gefangengenommen. Danach gewinnen die Movellans mit einem vernichtenden Virus die Oberhand.
90 Jahre später: Resurrection Of The Daleks – Die Daleks, die inzwischen auf Zeitkorridoren statt -schiffen setzen, befreien Davros von seiner Gefangenschaft. Ihr Plan, die Time Lords mithilfe von Klonen zu untergraben, gelingt nicht.
ein paar Jahre danach: Revelation Of The Daleks – Auf Necros fängt Davros an, seine eigene (weiße) Daleks zu kultivieren bzw. zu bauen. Es bahnt sich zwischen den Dalek-Faktionen ein Bürgerkrieg an. Davros entkommt.
kurz danach: Remembrance Of The Daleks – Davros hat sich inzwischen zum Emperor gekürt, aber der Bürgerkrieg tobt weiterhin. Der Versuch, mittels der Hand des Omegas den Sieg herbeizuführen, schlägt fehl. Skaro wird vernichtet.
Die ursprünglichen (grauen) Daleks basteln weiter an ihren Plänen zur Unterwerfung des Universums, bis...
4000: The Daleks' Master Plan – der großangelegte Plan, von Kembel aus mit der Time-Destructor die Macht zu übernehmen, gelingt nicht.
später: The Evil Of The Daleks – dem Bürgerkrieg wird ein endgültiges Ende gesetzt. Da dieses "Ende" angeblich auf Skaro stattfindet, müssen diese Daleks, die weiterhin über Zeitkorridoren verfügen, ihr Hauptquartier irgendwann in der Vergengenheit verlegt haben.
früher: The Power Of The Daleks – ein paar Überlebende Daleks werden durch die Zeit geschleudert und auf dem Planet Vulcan begraben. Im 21. Jahrundert werden sie da entdeckt und wieder ausgegraben.
Miles und Wood erwähnen natürlich auch, dass im EDA "War Of The Daleks" alle Davros-Geschichten zwischen "Destiny..." und "Remembrance" rückgängig gemacht werden. Das ist aber eine andere Geschichte...
Außerdem gibt es natürlich auch die ganzen Audio-Geschichten von Big Finish und den Time War samt aller seine Vor- und Nachwirkungen bei BBC Wales.
Quelle: Wood, Tat & Miles, Lawrence,"What's The Dalek Timeline?" in About Time – An Unauthorized Guide to Doctor Who; 1963-1966 (Seasons 1 to 3), Mad Norwegian Press, 2006
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A propos schreibende Schauspieler: Hat hier jemand Colin Bakers Beitrag zum Comic Strip gelesen? Ich noch nicht...
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Tat Wood und Lawrence Miles haben sich in einer Band von About Time auch daran versucht. Hier in der Straßenbahn liegt sie mir aber nicht zur Hand...
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Ich wollte es mir einfach sparen, das Ding ggf. zweimal hintereinander sehen zu müssen.
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Ich möchte nur kurz mal um Rat bitten...
Meine Töchter haben (endlich!) angefangen, Doctor Who ernsthaft zu gucken und ziehen sich täglich eine neue Folge ein. Sie haben mit dem 2. Doctor angefangen (ursprünglich wegen der animierten Folgen) und werden bald durch sein.
"Fury From The Deep" soll man laut Hülle eigentlich erst mit 12 sehen, aber sie sind 9 und 7. Ich habe es noch nicht persönlich sehen können und würde gerne wissen, wie schlimm es denn ist, dass es für kleine Kinder zu viel wäre. Geht es nur um die paar bekannte Szenen oder um die ganze Grundstimmung?
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Im Lauf des Buches gibt es eine Rückblende auf das letzte Abenteuer des siebten Doctors und Ace, kurz nach Ende der TV-Folgen (aber explizit nach Tuckers PDAs), in der Ace durch eine Time War Waffe einen Ausblick in al,e ihre möglichen Zukünfte erhält. Darunter Big Finish, die New Adventures, ich glaube sogar der Tod aus den DWM-Comics. Und weil sie das alles so furchtbar findet beschließt sie sich sofort vom Doctor nach Hause bringen zu lassen und aufzuhören mit ihm zu reisen.
Danke! Immerhin wird dann alles mehr oder weniger wahrgenommen.
Ace hat also genau wie Peri mehrere verschiedene Leben, nur dass ihre verschiedene Leben durch den Time War verursacht wurden und nicht durch die Willkür verschiedener Autoren.
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Sie hat also doch kein zeitreisendes Motorrad?