Beiträge von Moogie

    Ich finde es immer wieder faszinierend, dass DS9 in deutschen Foren als eindeutig beste Star Trek Serie angepriesen wird, wo die Serie in ihrem Heimatland doch das Stiefkind der Star Trek Familie ist, und genau den gegenteiligen Ruf genießt. Nicht falsch verstehen, ich freue mich, dass die Serie wenigstens hier zulande Liebe erfährt, ist nach wie vor eine meiner Lieblingsserien allgemein, aber woran das liebt, dass die Serie in Europa bekannt ist, als in den Vereinigten Staaten, weiß ich bis heute nicht.

    Und auf Once Upon A Time brauchst du nicht viel Zeit drauf verschwenden. Sowas Dröges, Blutleeres... mit dem interessanten Konzept hatte ich so auf eine neue Welle an guten Fantasyserien gehofft, aber nichts ist daraus geworden. Vielleicht hätten sie wirklich lieber Fables verfilmen sollen.

    Wieso Game of Thrones um ein paar Plätze gefallen ist kann ich dir sagen: Die Serie wird immer langweiliger. Wenn da nicht ab und zu noch Gliedmaßen abgehauen oder nackte Leute durchs Bild rennen würden, wäre doch spätestens seit dem Staffel-3-Schnarchfest kein Zuschauer mehr wach. Da war ja sogar der neuste Band spannender ...

    Und ich glaube nicht, dass Nathan Fillion Fangirls die schlimmsten der Firefly-fans sind. Bisher wollten mir das fast nur erwachsene Männer andrehen. Iiiiieh. ;)

    Hach, das ist und bleibt einfach eins meiner Lieblings Doctor Who Hörspiele insgesamt, nicht nur mit dem fünften Doctor, und eins der schon am häufigsten gehörten. Es ist nicht nur ein recht spannendes Historical (alternative History, aber wen störts? Erimem ist ja auch rein fiktional, die hat sich bestimmt wie zuhaue gefählt :D), ich mag auch den Humor der Folge unglaublich gerne. Allein schon wie es erst so ausschaut als würde die Folge den armen Kardinal mal wieder zum Bösewicht stilisieren, dabei hat der nichts verbrochen. Und die Musketiere sind so schön alles andere als ausgesprochen heldenhaft. Nebenbei kann Ermimem in einigen Szenen auch schön glänzen und macht sich gut als nagelneuer Companion, der auch prompt erstmal die Hinrichtung der Schurken fordert.

    Die Verwechselungsgeschichten gibt's natürlich zuhauf im Doctor Who Kanon, aber gerade diesem Hörspiel laste ich das am allerwenigsten an, da es nunmal als Ganzes nicht auf Anleihen auf Dumas Drei Musketiere verzichtet (trotz der Dekonstruktion der Fiktion), und da gehören Verwechslungen und Hauptcharaktere, die anderen Hauptcharakteren zum Verwechseln ähnlich, sehen schließilich auch zur Tagesordnung. :D

    Hauptsächlich meine ich die Englandfolgen. Die Demographien auf anderen Planeten sollten eh grün, blau und glitschig sein, statt an irdische Optik zu erinnern. ;)

    Ich find das was die BBC da macht gut (womit ich die generelle Casting-Politik meine. Nicht, was sie in Dinosaurs in a Spaceship abgezogen haben. Wenn das einzige, was den Doctor Who Schreiben einfällt, um Inder zu charakterisieren ist, dass die sich in der Mittagspause ein Curry reinziehen, dann kann da tatsächlich JEDER drauf verzichten, da hast du Recht). Aber übertrieben politisch korrekt finde ich das Casting bei Doctor Who nicht.

    Aber das ist eh kein Thema, über das man mit mir im Moment gut reden kann, sorry. Ich schaue gerade ganz gerne Sleepy Hollow und bin noch zu schockiert über die Beschwerdebriefe, die die Macher bekommen haben, darüber, dass sie ja den Markt vernachlässigen würden, weil sie keinen einzigen weißen Mann in der Cast haben (der zweite Hauptcharakter ist zwar ein weißer Mann, aber der zählt nicht, weil er Engländer und kein Ami ist :whistling: ), und die armen Leute sich Sorgen machen, dass amerikanische, weiße Männer un-castbar geworden sind. Da hätt ich momentan fast am liebsten, dass gar nie mehr weiße Schauspieler gecastet werden für 10 Jahre oder so, nur um diese überempfindlichen Leute zu ärgern. ;)

    Na ja, ist ja jetzt nicht so, als ob es in Doctor Who zu wenig weiße Darsteller gäbe. Wenn die irgendwo nen Hansel für ne Minirolle brauchen, stellen sie da halt in 50% der Fälle nen Nicht-Weißen hin. Das schreit für micht jetzt nicht nach übertriebener Political Correctness. Wenn irgendwo blindness herrscht, dann wohl eher, was die armen Inder und Pakistaner angeht. Dafür, dass die eine derart große Minderheit im UK sind, sehen wir die verhältnismäßig selten in der Serie. ;)

    Ich kann mich in der Folge an keine Gondolierenführer erinnern (irgendwie bezweifle ich aber stark, dass es in Venedig nur weiße Gondolierenführer gab. EDIT: Okay, vergiss das. Eben Gemälde von schwarzen Gondolieren gesehen. XD Hier ein Scan falls interesse besteht. Das Gemälde ist von 1490), nur an schwarze Kaufleute. Das war zumindest das, was im Forumsthread damals beanstanded wurde, und in der Whocastfolge selbst erwähnt ihr keine Berufsbezeichnungen, soweit ich mich entsinne. :)

    Ich hab keine großen Audioprobleme bemerkt und hätte von daher nichts dagegen, wenn André noch mal über Sykpe mitcasten würde.

    Fand's nur schade (bei dem abfälligen Kommentar zu Vampires of Venice), dass ihr beide scheinbar tatsächlich nicht wusstest, dass es im mittelalterlichen Venedig haufenweise Schwarze gab (sowie im übrigen mittelalterlichen Europa auch). Ist aber nichts gegen euch, sondern nur wieder ein Beweis, dass anstatt vier oder fünf Jahre hintereinander den zweiten Weltkrieg zu besprechen, der Geschichtsunterricht in Deutschland vielleicht mal ein paar mehr Wochen im Mittelalter verbringen sollte. Find's schon schade, wenn eine Serie mal etwas historisch korrekt darstellt, was man im Fernsehen selten sieht, und das dann von aller Welt als böser Fehler verschrieen wird, weil man die Periode nur aus Fantasyfilmen kennt. :/

    Sportlehrer Jim ist mein neuer Lieblingscharakter. Danke dafür.

    Schade, dass er so früh sterben musste. :(


    Und die U-Bahnstory ist wirklich toll. Schade, dass das Züchten des neuen Fans wegen mangelnder Englischkenntnisse nur verzögert funktioniert hat, aber das hat bestimmt auch erstmal einen Lernanreiz geschafffen ... hoffentlich. :D

    Lol, wie Bierernst nehmt ihr das, wenn euch von den Stinktieren schlecht wird? XD Ich find die Stinktiere lustig, das ist einfach so absurd! Vor allem der sechste! :) Und die Kater hatte ich sogar ne Zeit lang als Bildschirmhintergrund. Da gab's aber die Smith-Katze noch nicht. Die sind echt gut gezeichnet.

    Mir ging es bei dem Gothic/Risen Beispiel aber darum, dass nach dem Publisher-Wechsel Leute glaubten, alles würde so werden wie früher, und dann von Risen 2 maßlos enttäuscht waren. Nicht, dass unter Deep Silver die Qualitätskontrolle besser oder schlechter ist. Dass die Entwickler selbst mal in eine andere Richtung mit einigen Spielelementen gehen wollten, daran wollten die Fanboys einfach nie glauben. Und das ist halt das, was das automatische Schuldzuschieben beim Publisher stört. Der ist nicht immer allein Schuld dran, dass ein Trend umgesetzt wird, der den Fans nicht gefällt.


    Was ich für Medien konsumiere willst du gar nicht wissen (4players, Escapist, WoG, und wann immer ich besonders lebensmüde bin bioware-social). Eigentlich interessieren mich die nur wegen Tests, Gameplay-Videos oder ich poste Questlösungen im Hilfeforum. Aber dabei passiert es ja trotzdem dass man, fast schon aus Versehen, Kommentare und Meinungen liest.

    nein, lese ich nicht. fanforen sind meistens das schlimmste aller dinge. um ehrlich zu sein, ist das hier das erste forum, bei dem ich nicht das gefühl habe, dass die leute schon 4 mal zu oft gegen ne wand gerannt sind. nur comic-foren sind noch schlimmer und wenn ich mich recht erinner, war der größte streitpunkt bei gothic 3 das es quasi nicht spielbar war, bevor ca. 25154574585 patches rauskamen. ich hab lieber ein spiel, das läuft und meine erwartungen vielleicht nicht ganz erfüllt hat, als eines, dass ich von grund auf nicht spielen kann. ein auto, das nicht besonders gut läuft bringt dich immer noch von a nach b, eines das keinen motor hat eben nicht und was so ein paar idioten aus einem forum meinen ändert garantiert nichts an meiner meinung. ausserdem redest du nur von risen 2, was ist mit dem ersten? war okay.


    Gothic 3 zählt auch zu den "guten alten Tagen" gar nicht mehr dazu. Dass Gothic 3 zu viele Bugs hatte, war aber beileibe nicht das einzige Problem. Gerade Fans sehen doch gerne über Bugs hinweg, wenn ihnen das Spiel + Story an sich gefällt.

    Dass ein Spiel nett ist und komplett spielbar ist sollte selbstverständlich sein (dass das nicht mehr so ist, ist nur ein weiteres Anzeichen für den Verfall der Spieleindustrie und wie sich Kunden verarschen lassen). Nicht ein großes Plus des Spiels. Deswegen ist "Risen 2 war gut, weil es kaum Bugs hatte" nicht so richtig ein Argument, und ich gönne den Leuten, die keine guten Rezensionen hinterlassen haben, dass sie mehr als das verlangen, um mit einem Titel zufrieden zu sein.

    Ein Bugfreies Spiel war Dragon Age 2 auch. Und Companionrüstungen konnte man auch in Risen 2 nicht anpassen. ;)

    Risen 1 ist für mich schon zu lange her und hat zu wenig Eindruck gemacht um noch einschätzen zu können, wie ich da die Spielbalance fand. Im Gegensatz zu den Gothic Teilen hab ich Risen 1 auch bloß ein einziges Mal gespielt, da es halt "okay", wie du sagst, aber nicht mehr. Was mir bei Risen 2 insgesamt noch besser gefallen hat, war übrigens das Piratensetting, weshalb ich hoffe, dass, sollte es ein Risen 3 geben, dass nicht wieder einen Zeitsprung in eine andere Epoche hat, sondern, dass die Entwickler vielleicht mal dran arbeiten die Schiffe und so'n Kram alles besser ins Spiel einzubinden (das war auch so ne Sache, die mich geärgert hat: Man gibt mir ein Schiff mit dicken Kanonen, aber ich darf auf nichts schießen. Bah!). Oh, und das Balancing war katastrophal. Im Prinzip braucht man das ganze Spiel über keine andere Waffe als die Schrotflinte benutzen, die man auf der ersten Insel findet. Sogar wenn man Voodoo-Pirat spielt. Selbst wenn man die Flinte nie updatet kann man damit Grabspinnen und alles umpusten.


    Ok, ok, ich glaub's dir. Es ist alles EAs Schuld und die Entwickler werden es jetzt mit Inquisition und was immer als nächstes vom Mass Effect Team kommt richten. Zumindest sollten sie das, sonst ist das Vertrauen in die Marken futsch. Also wehe, wenn nicht.


    Zitat

    jo, deswegen sag ich ja: ein shooter funktioniert eben anders als ein rollenspiel und bei aller güte, skyrim z.b. hat ein sehr großes problem mit seinen texturen und trotzdem hab ichs locker 1000 stunden gespielt(und da bin ich garantiert nicht allein). bei rollenspielen kommts eben auf ganz andere sachen an.

    Stimmt, aber auch das ist relativ. Klar, ein Rollenspiel muss nicht ganz so hübsch sein wie ein Shooter, aber wenn das Spiel ein paar Jahre hinter seiner Zeit ist, oder ein Sequel genauso aussieht wie der Vorgänger, zerreissen sich da die Genrefans und Journalisten trotzdem das Maul drüber.

    Was du da mit den 1000 Stunden erwähnst ist aber auch wieder ein anderer guter Punkt. Ein Rollenspiel mit unter 40-50 Stunden Minimum-Spielzeit würd ich mir gar nicht zum Vollpreis anschaffen wollen. Und dann gibt's da die Shooter zum selben Preis mit durchschnittlich drei bis acht Stunden Kampagne, und dann darf man sich noch im Multiplayer mit den immer gleichen Karten bespaßen. Für 50 - 70€ je nach Plattform. Das ist auch irgendwie ein Witz.

    risen war vielleicht nicht ganz so grandios wie gothic, im gegensatz zu gothic 3 oder arcania aber wesentlich flüssiger und bugfreier. gerade das beispiel ist schlecht gewählt.

    Du liest nicht oft in den Fanforen, oder? Sag das im World of Players, ich hol mir Popcorn und schau zu. Gerade die Fans, die zu Gothic-Zeiten die Fancommunity aufgebaut und gepflegt haben, reagieren auf Risen 2 sehr zynisch. Flüssig und bugfrei und reicht nicht, was vermisst wird ist mehr Freiheit ab von den Hauptquests, die Schlauchlevel nerven, das Wegfallen von diversen Möglichkeiten die Spielwelt zu erkunden (früher konnte der Spieler überall rumklettern, tauchen) wird angeprangert. Eben die kleinen, eigentlich für die Lösung des Spiels ein bisschen sinnlosen Dinge, die in ihrer Vielzahl den alten Gothicteilen so einen netten Charme verliehen haben. Was vermisst wird ist nicht zusätzliches Betatesting (was bei Gothic 3 allerdings ein berechtigter Streitpunkt war), sondern Spieleinhalte. Ich fand Risen 2 als Spiel auch ganz ok, es ist vom Gameplay her weichgespült im Vergleich zur guten, alten Zeit, und die geradlinigen Quests und wenig erkundbaren Areale aber viel zu kurz für ein Rollenspiel. Was eben besonders ärgerlich ist, weil es von der Präsentation her meilenweit hinter den Erzeugnissen der derzeit wirklich großen Titel hinterher ist (Witcher 2 hatte auch noch Schlauchdesign und unsichtbare Zäune, aber da spielte das keine Rolle, weil man keine Extramotivation brauchte, um an den Quests dran zu bleiben, und trotzdem auf 50+ Stunden Minimunspielzeit kommt). DA2 ist da genau den umgekehrten Weg gegangen und hat versucht, mangelndes Gameplay mit Cineastic zu überspielen. Risen sollte lieber mit einer Fülle von Spieloptionen, in die man sich stundenlang reinsetzen kann, die fehlende Storypräsentation ausbalancieren. Genau da stehen die Entwickler nähmlich immer noch in absoluten Kinderschuhen da. Risen 2 war doch auch der überhaupt erste Gehversuch, mit etwas aktiveren Companions.

    Bei Risen 2 gab es so viele Stellen, an denen ich mich einfach nur geärgert habe, nicht weil es schlecht war, sondern weil es fast richtig gut war.


    naja, ich glaub schon, dass der action-ansatz ohne EA wesentlich geringer ausgefallen wäre(gerade nach dem riesigen erfolg des 1. teils) und das schließt das inventar-system mit ein. natürlich kann man das schlussendlich nicht beweisen

    eben.

    Zitat

    aber gerade andere serien wie Mass Effect und Dead Space haben genau den selben weg eingeschlagen und das unter geanu diesem publisher. dann ist da schon ein gewisses system erkennbar. zum glück sind alle 3 marken damit auf die nase gefallen.
    gerade bioware war bisher immer ein garant für gute rollenspiele(wie bethesda) erst in letzter zeit, seit sie spiele unter EA entwickeln, hakt es, wie du selbst zugegeben hast(mass effect 1 und dragon age 1 waren zum größten teil ohne EA entwickelt worden und das merkt man dann eben).


    Oder die Entwickler hielten den Trend ebenfalls für eine gute Gelegenheit Geld zu machen.

    Wie du oben schon bemerkt hast, sind das alles Spekulationen. DA2 stellt eine leichte Abweichung vom Großteil der Biowarespiele da, aber das allein auf den Publisher zu schieben, auch ein Drecksloch wie EA, halte ich trotzdem für


    gerade bei rollenspielen ist es mit der grafik-fixierung nicht gerade so schlimm dort zählt mehr die story/welt und das kampfsystem, aber generell hast du recht. was willst du bei z.b. einem shooter aber großartig machen. die spielen sich alle ähnlich bis gleich, zumindest ihrer zeit entsprechend. da gibts eben nur sehr wenige ausnahmen. wenn ich noch ein deckungs-shooter spiel dreh ich durch.


    Ok, da solltest du mich nicht fragen. Meine Antwort wäre, weniger Shooter zu entwickeln und das Geld in weniger ausgelutschte Genres zu stecken.

    Na ja, man könnte immer zumindest versuchen, am Story-telling in den Kampagnen zu arbeiten (was beim Multiplayer natürlich eh für'n Arsch ist) und sich in dem Bereich von Klischees zu verabschieden, wenn Gameplaytechnisch schon alles ausgereizt ist, damit der Spieler zumindest daran einzelne Titel von einandern unterscheiden kann. Spec Ops: the Line, wurde ja von Kritikern nicht wegen dem Gameplay aus der Masse der Shooter herausgehoben. Aber dann, wer spielt bitte Shooter wegen der Story? :D

    Na ja, EA... alles auf den bösen Publisher zu schieben ist einfach, aber meist verkehrt. Das haben vor einer Weile die Gothic-fans schmerzhaft gelernt, als sich die von den Fans geliebtenEntwickler endlich vom bösen Publisher JoWood getrennt haben, die neue Spielreihe unter neuem Publisher dann aber auch nicht so grandios war wie die "guten, alten Spiele" aus dem aller ersten Haus.

    Bioware sind nicht nur Künstler der Kunst wegen. Klar, hätte EA mehr Zeit für die Entwicklung gewährt, hätte Dragon Age 2 anders ausgesehen, dass gibt jede Seite offen zu, aber das bezieht sich dann eher auf so Dinge, wie, dass sich Areale und Gegner weniger oft wiederholt hätten, nicht auf das Gameplay. Companion-Ausrüstung hätten wir auch ohne EA nicht verwalten dürfen. Derart teuer produzierte Titel müssen heutzutage darauf setzen, den Massenmarkt zu bedienen, und das beduetet Verwässerung des Gameplays. Leider können bei vielen Titeln da nicht mal zusätzliche Schwierigkeitsgrade was retten (da ist DA2 auch ein schönes --- oder eher unschönes Beispiel: Abgesehen vom höchsten Schwierigkeitsgrad braucht man sich mit den verschiedenen Kombos, Synergieeffekten und Taktiken der einzelnen Charakterklassen eigentlich gar nicht auseinandersetzen, weil man sich irgendwie durch jeden Kampf durchmogeln kann). Auch Bioware greift ganz alleine mal ins Klo.

    Was RPGs angeht, hab ich Bioware im Moment eher abgeschrieben, und lege meine Hoffnungen auf CDPR. Die bringen bald ihren letzten Witcherteil raus, und scheinen noch immer kein Interesse daran zu haben, ihr Gameplay an irgendetwas anzupassen, weil sie wissen, irgendwer kauft es schon, liefern umsonst umfassenden DLC-Content nach, und pfeifen auf Kopierschutz. Und falls GoG jemals Steam und Co. den Rang ablaufen sollte, dann wäre ich sicher nicht traurig.

    Vielleicht würde sich schneller was ändern, wenn nicht die lautesten Fangruppen so Grafik-verwöhnt wären, dass sie auch billiger produzierte Titel feiern würden, und sich die großen Entwickler daher auch mal wieder wagen könnten, den Massenmarkt mit echten Ideen zu verschrecken, weil sie mit billigeren Titeln nicht sofort pleite gehen, wenn sich das Spiel unter Erwartung verkauft. Momentan wird sich zwar immer darüber beschwert, dass Spiele so anspruchslos seien, aber die x-te Fortsetzung vom verwässten AAA+ Shooter wird trotzdem gekauft und Online-PVP ist sowieso noch immer der Trend schlechthin, dass da so gut wie jeder mitmischen will, obwohl es da von Spiel zu Spiel kaum große Unterschiede gibt.


    Auf der anderen Seite hat man die Indie-Spiele, bei denen auch total viel Mist dabei ist, aber auch Perlen, bei denen einem später die Haare zu Berge stehen, wenn man erfährt, dass die Entwickler eines guten Produktes über Monate hinweg für lau gearbeitet haben, weil sich das Studio nicht leisten konnte, ein Gehalt zu zahlen. (siehe Amnesia. Das bekommt zum Glück bald ein Sequel für das niemand hungern musste (soweit ich weiß). Sobald sich meine Nerven vom ersten Teil erholt haben, wird das sogar gekauft.)

    Oder wirklich geniale Spiele, die Fortsetzungen verdient hätten, die es nie geben wird, weil der erste Teil sich entweder kein Marketing leisten konnte, oder zu seltsam für den Massenmarkt war (oder beides), und deswegen auf den Gameshopregalen versauert ist. (siehe Psychonauts. Da dies der Thread für Lieblingsspiele ist, nur so: Psychonauts ist ein Spiel, das ich hier unbedingt erwähnen muss, weil es einfach scheiße geil ist, entwickelt von den GUTEN ehemaligen Vätern der LucasArts Adventures, und trotzdem hat es bei Erscheinen kaum jemand bemerkt, geschweige denn gespielt. Ein Spielabschnitt, der im Verstand eines mutierten Fisches (!) spielt, ist komplett von japanischen Monsterfilmen a la Gozilla inspiriert und entsprechend durchgestylt -- man selbst ist das Monster, das eine Stadt voller Mutantenfische überfällt -- ein Abschnitt im Kopf eines Nachfahren von Napoleon I ist aufgebaut wie ein Strategie-3D-Brettspiel, und das Design eines anderen ist reinste Pornographie für Freunde des Spanischen Surrealismus ... usw.)


    Es gibt noch so viele gute Spiele, die alle gar nicht alt und klassisch sind, aber die Unterhaltungsindustrie sabotiert sich eben auch bei Games kreativ selbst am Besten. :/

    Moogie hat in einem Punkt recht. Dieser Thread und der zu Tennant sollte man beide schließen.


    Durch das Schließen der Threads wirst du aber die Fragen bzw. Themen an sich nicht los.

    Es wird immer ein Neuling der Tennant mag hier rein kommen, und sich wundern, warum ihn jemand warnt, sein Fantum nicht an die große Glocke zu hängen. Es wird immer einen Fan geben, der sich fragt, ob der Doctor auch mal ne Frau sein könnte. Nicht, weil JNT sich mal dazu genötigt gefühlt hat, die Möglichkeit einzuräumen, sondern weil die Serie selbst diesen Scherz schon zitiert hat (einmal direkt bei Smiths Regeneration "I'm a girl", etc., sondern auch in der berüchtigten Gaimanfolge mit dem/der Corsair). Da brauchen die Leute nicht mal was von JNT wissen. Und selbst wenn man sagt, der hat das nicht ernst gemeint damals, beseitigt das das Gedankenspiel nicht.

    Nicht, dass ich wüsste. Der Begriff fällt nicht, und sie schienen auch auf der Erde heimisch zu sein. Waren die aus Tooth and Claw nicht ursprünglich Aliens?


    Das mit dem "beautiful" gab es, mit weniger melodramatischen Worten aber auch schon spätestens ab Pertwee. Ich erinnere mich da an ein riesiges Insektenwesen, dass sterben musste, weil es die Menschen bedrohte, was dem Doctor, dann sehr, sehr, sehr Leid tat, und er hat es auch als ein irgwendwie schönes Lebewesen bezeichnet. Genauer Wortlaut ist mir entfallen.

    Ist übrigens etwas, dass mit am Doctor sehr gefällt, darum hatte ich mit diesem Hörspiel was das angeht, wie gesagt, keine Probleme.

    Dragon Age liebe ich auch gar sehr (und ja, besonders Morrigan ist einfach klasse, und Sten mit seinem etwas anderem Moralverständnis). :) Vor allem gefiel mir Awakening, das hatte mEn die bessere Story. Bin diese ganzen glatten Weltrettungsquests wirklich satt. Da war das Addon eine klitze kleine Spur interessanter (selbst wenn man da am Ende auch irgendwie wieder die ganze Welt rettet :p ).

    Der zweite Teil hat mir auch noch von der Story und den Charakteren her gefallen (vor allem die DLCs machen extrem viel Spaß!), aber vom Gameplay war er leider erheblich anspruchsloser. Ich vermisse es nicht mehr 230484397 Zaubersprüche miteinander kombinieren zu können um den Super-Mega-Zaubersturm zu erzeugen. Ich hoffe doch, im dritten Teil knüpfen sie, was das Zaubern und Kämpfen angeht, wieder ein bisschen an den ersten Teil an. :)


    Spiele alle Teile übrigens am PC. Nicht nur, weil ich gar keine Konsolen besitze, sondern weil es mir auch unsympathisch ist, dass man zum Beispiel das Bodenplattenrätsel im Gauntlet bei der Konsolenversion rausgedummiet hat. Ich freu mich also immer, wenn Spiele noch mit für den PC optimierter Steuerung erscheinen. *g*

    Die letzte "vernünftige Begründung" war: wenn ein Time Lord Suizid begeht wird er zur Frau... Abgesehen davon: Welcher Grund denn? "ICH WILL MEINE EIGENEN TITTEN HABEN!"? Welchen Grund könnte es deiner Meinung nach geben, dass er zur Frau werden will/muss? Nenn mir einen!

    Na, na, na. Von wollen hat hier nie jemand was gesagt. Der Doctor WILL auch seit zwei Regenerationen rote Haare haben. Einfluss hat er da keinen drüber. Daher, wenn es etabliert ist, dass die Regeneration in eine Frau genauso wahrscheinlich ist, wie Regeneration mit einer neuen Haarfarbe, dann braucht eine solche Regeneration homodiegetisch keine weitere Erklärung. Folglich müsste eine Regeneration in eine Frau aber genauso umgesetzt werden, wie jede Regeneration in einen anderen Typ Doctor davor.

    Da ich dass in dieser Welt aber nicht für möglich halte (noch nicht oder niemals nicht, wer weiß?), möchte ich im Moment persönlich keinen weiblichen Doctor sehen. Nicht nur, aber auch um mir das widerliche Fallout im Fandom zu ersparen.

    Zitat von Cutec

    Hier machst du mich dann doch neugierig! männer und Frauen sind ja absolut gleichberechtigt.


    Infinity wohnt genauso wenig im Traumland der absoluten Gleichberechtigung wie du.


    Zitat von Cutec

    und jetzt nach einer Nacht schon den Schwanz einziehst?

    Dir ist schon klar, dass manche Leute nicht 24/7 im Forum sind? Nicht mal 1/7?

    Und ganz ehrlich, dass Leute mal nur in 1-2 Beiträgen ihre Meinungen sagen wollen, dann aber keinen Bock drauf haben, dass seitenlang die gleichen Argumente wiederholt werden, das ist schon irgendwie verständlich.


    Ich sehe nicht, wieso dieser Thread es mehr verdient hat, geschlossen zu werden, als jeder andere Spekulationsthread im Forum. Ein Neuling, der zu dem Thema ne Meinung hat, soll sie äußern dürfen. Das dann doch lieber hier, als in einem Off-Topic-Beitrag.

    Es stimmt schon, dass die "Och nö, nicht schon wieder" Reaktion auf diesen Thread etwas Einzigartiges ist im Forum. Allenfalls nur noch getoppt durch die Reaktionen auf Tennant-Fans, und die leidige "was habt ihr gegen den zehnten Doctor" Diskussion. Diese Threads sind auch noch nicht geschlossen worden.


    edit: Es gibt durchaus Frauen, die chauvinistische Strukturen gegenüber ihrem eigenen Geschlecht unterstützen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Das ist leider weniger absurd als es klingt. Damit will ich nicht sagen, dass es hier im Forum vorkommt, aber so pauschal zu sagen "höhö, ein weiblicher Chauvi, das gibt's doch gar nicht" ist Quatsch. Aber da ein Großteil der Leute hier im Forum die Hausfrauenmentalität für angeboren hält, lasse ich euch brav damit in Ruhe und gehe für meine Familie Tee kochen.

    @Engelskrieger: Sorry, ich bin auch nur ein Mensch und kann nur beschreiben, was ich sehe. Solltest du seit "Worst of Fandom" besser wissen. ;) Btw. meintest du "erhaben"?

    Aber zum Schluss die beiden größten Plotholes: 1. Warum geht der Doctor, nachdem Turlough aus dem Fenster gesprungen ist, nicht einfach zu seiner TARDIS zurück, holt ihn und springt dann sofort wieder in den Zug zurück, als wäre er vielleicht nur eine Minute weggewesen? Und 2. warum will der Doctor überhaupt diesen Werwölfen helfen? Ilana kann ich ja noch verstehen, sie hat wirklich viel Menschlichkeit gezeigt, die anderen aber eher nicht.

    Der Doctor hilft Wesen nicht nur, wenn sie nett sind. Ich finde, dass er es trotzdem versucht, obwohl in Ilenas Gefolge einige Arschlöcher sind, passt extrem gut vor allem zum fünften Doctor. Der hat ja sogar in Warriors of the Deep bis zuletzt versucht eine Lösung zu finden, die sowohl Menschen als auch Silurians glücklich macht. Für den Doctor ist alles erst mal aufregend und wert sowohl erforscht, als auch erhalten zu werden. Ausnahmen gibts da eigentlich nur für die Daleks und vielleicht noch für die Cybermen.


    Was da mit Turlough los war, kann ich dir aber nicht sagen. Ist zu lange her, dass ich das Hörspiel gehört habe (sollte ich mal wieder. Mag es eigentlich sehr gerne, trotz den komischen Waldgeistern und dem offensichtlich bösen Arzt). War der Zugang zu dem Waggon mit der TARDIS nicht irgendwann nicht mehr gegeben oder so?

    Meine Lieblingsantwort auf solche Fragen Turlough betreffend ist eh immer "Der Doctor hasst Turlouch heimlich, so wie er es verdient hat", weil Turlough es verdient hätte. ;)

    Ich musste etwas über deinen Kommentar zu Claras Kleid schmunzeln. Die Leute, mit denen ich die Folge damals geschaut hatte, fanden es total hässlich und meinten, es würde ihr nicht stehen, die Hüften zu sehr betonen, etc.
    Ich fand dagegen fand die ganze Folge, dass sie darin wirklich sehr gut aussah. Von daher freue ich mich, dass endlich jemand (wenn auch nur dein Penis ;) ) meinen Gedanken teilt. *g*

    Wie sieht es bei diesen EDA's eigentlich mit der Kontinuität aus? Bzw. speziell bei diesem, kann man sich das auch gut anhören, wenn man vor 2 Jahren aufgehört hat, die Main Range zu sammen, und überhaupt noch nie eins von den McGanns außerhalb der Main Range gehört hat? :D Oder wird da viel Bezug auf alte Folgen genommen, die einen Quereinsteiger verwirren könnten (z. B. Herkunft des Companions und sowas)? Denn Thema & Handlung interessiere mich bei dem hier ausnahmsweise dann doch mal. ^^


    Zitat

    Bonus: Da ich vom Book of Kells bisher noch nie etwas gehört hatte, habe ich dabei sogar noch etwas lernen können. ;)


    Den Effekt hab ich auch manchmal bei historischen BiFis und ich mag es gar sehr.

    Btw. wenn du mal in Dublin sein solltest, kann ich dir nur empfehlen, das Buch mal zu besichtigen. Es ist wirklich hinreißend schön. :) Die Ausstellung drum herum ist auch hoch interessant (wenn man sich für mittelalterliche Bücher und deren Entstehung interessiert) und der Eintritt kostet nicht allzu viel.