Beiträge von Most Holy

    Tja, das ist eben Politik für die Überprivilegierten. Ein E-Auto muss nachts für 8 Stunden an die Strippe, um mal ordentlich nachzuladen. Das ist für Menschen mit Eigenheim und Ladestation in der Garage kein Problem. Wer aber wie ich zur Miete wohnt und an der Straße parken muss, kann höchstens nachts die Kabeltrommel aus dem Fenster hängen.


    Es ist auch wieder typisch, angesprochene tatsächliche Problem als „Stammtischweisheiten“ abzutun. Aber Totschlagargumentationen lösen die angesprochenen Probleme nicht. Typische Vogel-Strauß-Politik eben. Aus den Augen, aus dem Sinn.

    Und das Problem ist derzeit, dass wir nicht genügend grünen Strom produzieren, um unseren Bedarf zu decken.

    Äh... nein... also kein E-Auto muss zwangsweise "nachts für 8 Stunden an die Strippe". Wir haben zwar ein Haus, aber baulich haben wir noch keine sinnvolle Wallbox-Lösung gefunden, so dass ich aus Spaß bislang nur ein einziges Mal zuhause an der Gartensteckdose geladen habe und das auch nur, um es auszuprobieren. Ich habe meinen EV nun seit bald fast einem Jahr und hatte bislang noch nie irgendwelche Ladeprobleme. Beispielsweise sind, selbst wenn man dort inzwischen zahlen muss, Ladestationen bei Lidl und Aldi echt praktisch. Und Schnelllader gibt es inzwischen fast überall, wobei ich zugeben muss, dass es auch noch einige weiße Flecken auf der Ladekarte gibt, aber die werden immer seltener.


    Und dass es noch nicht "genügend grünen Strom" gibt, ist ja jetzt keine unglaubliche Entdeckung. Wir erleben gerade eine Transformationsphase und da wäre es ziemlich irre zu erwarten, dass jeder Schritt direkt perfekt ist. Aber jedes E-Auto mehr, kombiniert mit immer mehr erneuerbaren Energien sind eben diese Schritte. Aber abgesehen davon ist der individuelle Verkehr natürlich im Zielbild eher die Ausnahme, als die Regel wie heute noch.

    Diese Unsterblichkeitsdiskussion verstehe ich nicht. Ich habe es so verstanden, dass die Regenerationsfähigkeit der Time Lords ganz bewusst begrenzt wurde. Dass sie also tatsächlich nach 13 Inkarnationen sterben (wenn ihnen kein neuer Zyklus gegeben wird). In meinem Verständnis wurde das beim Doctor ebenfalls so gehandhabt (inklusive Gedächtnislöschung), als er/sie sich entschloss, nicht länger für die Devision zu arbeiten.

    Das würde das Ganze ja noch dämlicher machen. Wir haben ein unsterbliches Wesen. Die (kommenden) Zeitwanderer leiten vom ihm/ihr die Regenrationsfähigkeit ab. Und dann sind sie in der Lage, dem "TL" die Unsterblichkeit wegzunehmen und ihm/ihr dafür "nur" die Fähigkeit zur 13maligen Regenration zu geben?

    Außerdem sehe ich den Doctor nicht als unsterblich an, denn ich wüsste nicht warum er durch Gewalt nicht zu Schaden kommen sollte.

    Genau dies wurde aber so in der Folge gezeigt. "Timeless Child" stirbt, gerne auch durch Gewalteinwirkung wie ein hoher Sturz, und "regeneriert" in die nächste Version. Da all das vor der klassischen Serie passiert ist, hat dies durchaus Auswirkung auf die bisherigen Inkarnationen. Alternativ müsste man jetzt noch den Anti-Unsterblichkeits-Strahl-des-Rassilon einführen, der dann aus dem TC den uns bekannten Doctor (ab Hartnell) macht. Da könnte Chibby aber auch direkt sagen: "Also, äh, ja der Doctor ist eigentlich unsterblich, aber, äh, das gilt nicht... also es gilt schon.. aber eben nur für vor Hartnell und danach irgendwie nicht mehr..."

    Ich ebenfalls nicht. Eine gute klassische Folge bleibt auch trotz der aktuellen Entwicklungen (egal wie man dazu steht) eine gute Folge. Ich habe mir ja neulich zum ersten mal The Keys of Marinus angesehen und ich hatte meinen Spaß. Die aktuellen Entwicklungen in der Serie haben das überhaupt nicht beeinflusst.

    Man möge berücksichtigen, dass "der/die/das Doctor" nunmehr kein viktorianischer Gentleman mehr ist, sondern eine zeitreisende Transe ;-), der faktisch unsterblich ist, weswegen jegliche Bedrohung in den vergangenen Episoden wumpe ist.

    Ein sehr guter Cast, mit einer hervorragend zu folgenden Diskussion. Positiv spielt hier natürlich ein, dass alle drei Caster hervorragende Podcast-Stimmen und alle einen individuellen Charakter haben.


    Einziger Kritikpunkt: Ich hätte noch etwas mehr zum Thema "Die letzte Folge hat Classics kaputt gemacht" erwartet. Nach der "Timeless Child"-Enthüllung muss man jetzt ja festhalten, dass der Doctor schon immer dieses geschlechterwechselnde Wesen war, er also nie nur der "viktorianische Gentleman" war, sondern schon immer auch das Potential zur "edwardian Adventuress"... ach ne, das war eine andere ;-)... hatte. Das ist es ja, was der klassischen Serie einen großen Schaden zugefügt hat.


    Die "Other"-Geschichte hat dagegen höllisch aufgepasst, dass der Doctor immer nur der Doctor war, also Hartnell bis McGann zu dem Zeitpunkt. Die Pre-Hartnells waren etwas anderes und durch den Loom bekam man halt einen neuen Timelord, wobei das Loomen per se nichts kaputt gemacht hat, was bislang in der Serie etabliert wurde. Also eher so eine Operation am offenen Herzen, mit Fingerspitzengefühl. Das "Timeless Child" wäre die gleiche Operation, aber mit einem Schlagbohrer und einem Vorschlaghammer, um ein Maximum an Schaden zu verursachen.


    Das ist ja der Grund, warum ich für mich diese Whitaker-Ära als nicht-existent (zumindest nicht in der echten Zeitlinie) definieren muss, um den Schaden von der klassischen Serie und auch bis zu allem inklusive Capaldi fern zu halten.

    Warum Staffel 11 und 12 so unterdurchschnittlich waren, liegt hauptsächlich an den unterdurchschnittlichen Geschichten, in denen die Hauptdarstellerin nicht in der Lage ist, das Maximum herauszuholen.

    Diese Darsteller können nichts aus einem beliebigen Skript herausholen. Ich verstehe diese Aussage "Die Whitaker ist eine gute Schauspielerin, nur die Skripts sind schlecht" nicht. Gibt es dafür irgendwelche Beweise, an denen man sich mal davon überzeugen kann? Alles, was ich bislang von dieser Frau sah, schreit "unterdurchschnittliche Mimin". Es gibt auch ausreichend viele Interviews mit ihr, um zu erkennen, dass sie aufgrund ihrer "politischen" Ansichten gecastet wurde. Sie passt in das aktuelle Zielbild der Serie, das ist alles. Schauspielern kann die Dame sicherlich, aber eben nicht gut.

    Nach weiteren Episoden kann ich eine "Startepisode" empfehlen: Das Review zu "Aliens of London". Da ist so ziemlich alles drin, was die woke Meute wuschig macht und uns eher... nun ja, gelacht habe ich auch, aber gewiss nicht aus, von den Casterinnen gewollten Gründen.

    Wer also wissen will, ob das genau DER Cast für einen ist, oder ob man sich danach fragt, wie das aus der Menschheit werden konnte, das ist genau die richtige Folge.

    Episode 3, also des Review zu "The End of the World", zeigt dann aber auch wunderschön, dass man sich besser nicht an Gruppen anbiedert. Da hat RTD für damalige Verhältnisse eine sehr "diverse" Serie gestartet und mit "End of the World" dann auch aus dem Vollen geschöpft, und schon wird in diesem Cast diese Folge als für "Queere Personen" eher (sinngemäß) negativ bewertet. Der Bösewicht der Folge ist halt die einzige richtig "diverse" Figur (von wegen Geschlechtswechsel) und das sei ja wohl mal keine richtige Repräsentanz. Kopfschütteln... Lachen... entnervt aufseufzen... ich bin mir noch nicht klar, welche Reaktion hier die richtige wäre...

    Genau, es kommt ja auf die Reihenfolge an...


    Variante 1: Hey, wir haben eine coole Idee für eine Geschichte in Aleppo... da könnten wir noch mal betonen, dass...


    Variante 2: Hey, wir müssen noch mal erwähnen, dass der Islam total voll dufte ist, das hatten wir diese Staffel noch nicht so klar gesagt... hm, nehmen wir Aleppo dafür.


    Hier ist es ja ziemlich offensichtlich Variante 2.

    Warum zur Hölle Aleppo? Das frage ich mich immer noch! Yorkshire, Mallorca oder auch Bielefeld wären genauso wichtig für die Story gewesen. Warum also ausgerechnet eine Stadt in Syrien? Wollte der Autor uns etwas damit sagen?

    Naja, ist doch eigentlich offensichtlich. Im Zuge der Diversity-Policy musste man dieses Mal noch positive Worte über Moslems einbauen: "Islamic hospitals were known for the enlightened way they treated mental health problems."

    Cool... jetzt steht "Fear Her" nicht mehr alleine da, als schlechteste Folge der Ära seit 2005. Was ein grottenschlechter Müll. Ich habe selten so oft auf die Uhr geschaut, wann das denn endlich zuende ist.

    Die letzten Minuten sollen wohl eine Mischung aus Emotional Bonding und Vorbereitung auf die nächste Geschichte sein - so von wegen Ängsten und so...

    Ne, ne ne... was ist bloß aus der Serie geworden?

    Warum war Harald nochmal dabei? Schade, ich hätte gern mehr von ihm gehört, als dieses ewige Gejammere von Kolja. Ich hab eigentlich keine Lust mehr, dieses Genöle und Gejammere zu hören! Auch ich finde vieles blöd im Moment, aber dieses übertriebene Gejaule nervt!

    Ich gebe ja zu, nach erstmaligem Hören der kompletten Folge, in der Mitte einen starken Sprechanteil zu haben, aber insgesamt waren wir doch sehr ausgeglichen. Hier rächt sich vielleicht, wenn alle Beteiligten sich nicht in die Augen schauen können. Schlussendlich ist es so, dass meinetwegen Raphael etwas sagt und dann auf uns wartet. Nun schweigen alle und irgendwann fängt einer an zu reden. Dass ich das in der Mitte recht häufig war - bzw. es sich anbot entgeistert in Raphaels Aussage einzusteigen - fiel mir dann erst jetzt auf. Oft hatte ich auch darauf gewartet, dass Zotti etwas sagt.


    Das "Gejammer" nehme ich aber nicht an. Sicherlich gab es eine Phase, in der ich tatsächlich Jammerte. Dass dies aber übertrieben und eher witzig gemeint war, sollte eigentlich offensichtlich sein, gerade weil ich im direkten Anschluss wieder normal sprach. Der Rest ist Kritik bzw. Aufzählen von negativen Dingen. Das ist kein Jammern, das ist das Kernelement unseres Podcasts, nämlich besprechen der Folge. Hier gab es nun mal - bis auf die Ruth-Treusen ihre TARDIS - nix positives, was man auch hätte auflisten können.

    Repräsentation von benachteiligten Gruppen in Medien ist aus zwei Gründen wichtig. Zum einen dient es dazu, Mitgliedern dieser Gruppen zu zeigen, dass sie es doch schaffen können mehr zu sein. Ein gutes Beispiel direkt aus der Popkultur wäre der Fall Nichelle Nichols und Whoopi Goldberg. Goldberg ist Schauspielerin geworden, weil sie Nichelle Nichols im Fernsehen als Lt. Uhura gesehen hat, was sie dazu inspiriert hat diesen Karriereweg zu verfolgen. Und um bei diesem Charakter zu bleiben, Dr. Martin Luther King jr. selbst hat Nichols, als sie die Rolle der Uhura aufgeben wollte, dazu überredet weiter zu machen und zwar aus genau diesem Grund - ihre Präsenz an Bord der Enterprise hat Millionen schwarzer Amerikaner Hoffnung auf eine bessere Zukunft gegeben. Und auch Weißen gezeigt, dass Schwarze mit ihnen gleichberechtigt sein können. Dies wäre dann auch der zweite Grund warum Repräsentation von benachteiligten - und oftmals gesellschaftlich diskriminierte - Gruppen in den Medien wichtig ist. Sie dient auch dazu, dass die Mehrheit diese Gruppen wahrnimmt und, bei der positiven Darstellung dieser, ihre Einstellungen gegenüber ihr verändert.

    Der Vergleich hinkt. Bei Nichols und Goldberg handelte es sich um feste Figuren. Damit gab es dann eine sinnvolle Einbettung in die Geschichten und die Zuschauer hatten ihre Repräsentanten, die ihnen als Ansporn dienen konnten.

    Heute haben wir zum einen die Einbettung in die reguläre Castliste, also die, die ständig dabei sind (hier passt dann der Vergleich), aber eben auch Präsentationen in den jeweiligen Stories of the Week. Wenn dann in eigentlich jeder Folge die "benachteiligte Gruppe of the Week" positiv und motivierend präsentiert wird, was dann, nebenbei angemerkt, so überhaupt nichts mehr mit korrekter absoluter Repräsentanz zu tun hat, wirkt es mindestens erzwungen, zumeist nach einigen solcher Folgen unglaubwürdig und am Ende auch nicht mehr motivierend. "Ah, schau mal, heute sind XYZ besser als der alte, weiße Mann, weil sie dieses mal ABC besser können". Akzeptanz erzeugt man damit eher nicht.

    Niemand hier, mich eingeschlossen, will behaupten, dass es keinen „Hass“ gibt. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigt dann aber, dass vieles, was als „Hass“ tituliert wird, irgendwo zwischen „Kritik“ und „sich über etwas lustig machen“ liegt. Das wenigste, was geäußert wird, hat die Titulierung „Hass“ verdient. Objektiv betrachtet zumindest. Wenn man natürlich der, meiner Meinung nach absolut irregeleiteten Annahme folgt, dass nur der „Beleidigte“ entscheiden kann, was „beleidigend“ ist, dann hat man eh gewonnen. Es muss sich nur jemand „gehasst fühlen“, dann reicht es schon, um etwas als „Hass“ einzukategorisieren.


    Ich bin bereit, insoweit auf diese Sichtweise zuzugehen, um zu akzeptieren, dass sich jemand „beleidigt“/“gehasst“ fühlt, aber dies macht das Gesagte immer noch nicht zwingend dazu. Ganz im Gegenteil wird hier ein Schlagwort genutzt, analog „Islamophie“ und ähnliche sprachliche Kunstgriffe, um die Gegenseite direkt in die moralische Unterlegenheit zu zwingen. Man ist nicht genötigt, sich mit Kritik auseinander zu setzen, wenn der andere doch nur „hasst“.


    Ich möchte nicht ausschließen, dass der Frau, die auf der Convention den Wortbeitrag bracht, Antipathien entgegenschlugen. Das kann durchaus sein, wobei mir dann auch immer noch der Kontext fehlt. Das kann überall passiert sein, zwischen anonymen Verbalattacken bis hin zum ausgewachsenen Streit, welcher sich aufgeschaukelt hat. Ich möchte hier nichts relativieren und am Ende des Tages wissen wir in diesem spezifischen Fall nicht, was genau passiert ist, aber dies ist nun mal das perfide: Jemand steht auf und sagt, dass ihm oder ihr „Hass“ entgegenschlug. Sofort kommt das Moralische ins Spiel und alle sagen „oh, Du armes Tuk Tuk“. Inwieweit diese Aussage tatsächlich korrekt ist, kann in vielen Fällen überhaupt nicht nachvollzogen bzw. dargelegt werden.


    Wie gesagt, die jüngste Vergangenheit hat mir gezeigt, dass man solche Aussagen eher mit Vorsicht genießen sollte. Mehr Informationen wären hier zur Glaubwürdigmachung sinnvoll gewesen. Es kam aber nur das klassische „Mir schlug Hass entgegen“, und gerade diese Aussage mit ihrem Anspruch auf Gültigkeit ohne Beweis, lässt mich das eher kritisch sehen. Es gibt (leider) genug Menschen, die zunächst denken werden „Oh ja, diese arme Frau“, aber genauso wird es Menschen geben wir mich, die innerlich die Augen verdrehen und sich denken, dass da wieder ein „Oh Mann, diese Kackdoctorin findest Du gut? Die ist doch voll scheiße!“ als „Hass“ interpretiert wurde.


    Ganz abgesehen davon, dass alleine die Nutzung des Wortes „Hass“ bzw,. „Hate“ für mich den Sprecher eh eher disqualifiziert als glaubwürdig aussehen lässt. Dieses Schlagwort ist am Ende so inhaltsleer, dass Menschen, die es nutzen, zumindest von mir, recht schnell in eine Schublade gesteckt werden, die den Aufkleber „eher nicht absolut glaubwürdig“ hat. Nutzer dieses Wortes bringen sich gerne dadurch in die Opferrolle, um auch bzw. gerade die moralische Hoheit über eine Diskussion zu bekommen. Gegen „Hate“ kannst Du dummes Arschloch nicht andiskutieren. Geh sterben, Du verf..te, dumme Sau! Du mit Deinem Hass vergiftest die Menschheit! Es wäre besser, wenn man solche Leute, wie dich, wegschließen oder besser gleich umbringen würde… ;)