Beiträge von Goettrik

    So langsam wird es Zeit, Nägel mit Köpfen zu machen... Bislang konnten wir uns in Hamburg einfach nicht auf einen Termin einigen...

    Also ich wäre ja für ein neues Treffen, gerne auch in Hamburg, aber bitte nicht am 21.05, da hätte ich nämlich keine Zeit.

    Also falls ihr so kurzfristig könnt: Am 13. bin ich auf jeden Fall in Hamburg und ich könnte es so einrichten, dass ich auch am 14. noch da bin.

    Ich bin zwar noch grün hinter den Ohren würde, aber auch gerne kommen.

    Am Freitag, den 13.05.2016 findet im Roxie bereits der reguläre monatliche Hamburger SF-Stammtisch ab 19 Uhr statt.


    Ihr seid natürlich gern dazu eingeladen, daran teilzunehmen.



    Allerdings können einige nicht freitags... für ein separates Dr-Who-Fantreffen an einem Samstag:


    Da der 21. Mai hier bereits nicht so gut weg kam. Wie wäre es mit dem 28. Mai 2016?


    In Hamburg steht es für den 28. Mai 2016 aktuell drei dafür (Mein Bruder, Nelly und ich) und einer dagegen (Dieter, der ist an dem Wochenende in Köln zur ColoniaCon).

    Und was war dann bitte schön Donna?

    Donna und Mel mögen ähnlich nervige Charaktere gewesen sein, damit endet allerdings ihre Gemeinsamkeit. Jefferson ging es darum, dass man über den sozialen, familiären und beruflichen Hintergrund von Melanie Bush aus den TV-Folgen fast nichts erfährt. Man erfährt nicht einmal wann, wie und warum Mel in die TARDIS gelangt ist und was sie wirklich antreibt. Und so unmotiviert und ziellos wie sie an Bord agierte, verschwand sie auch wieder. Was Mel als Charakter im Whoniversum über ihre Situation und ihre Abenteuer wirklich dachte und fühlte und was ihre Ziele bei all dem Wahnsinn waren, erfährt der Zuschauer nur aus den zeitgleich erschienen Romane und Comics. Wenn überhaupt. Der reine TV-Zuschauer war total ahnungslos darüber, was das Ganze sollte und wo das Ganze hinführen sollte. Der Schauspielerin und den Drehbuchautoren erging es m. W. ähnlich und das Ergebnis auf dem Bildschirm war entsprechend grauenvoll.


    Donna war da in jeder Hinsicht das genau Gegenteil. Sie war typisch für RTD mit der Faust ins Gesicht der Zuschauer geschrieben. RTD ließ keine Fragen zu Donnas Hintergrund und Motivation offen, sondern fand für alles eine markante Szene als Erklärung mit lautem Tusch und mindestens drei Ausrufezeichen. - Im Ergebnis für den Spaß an der Sache auch nicht wirklich besser.

    Und dann war Sarah Jane auch schwarz? Und zu Anfang (vor einer künstlichen Alterung) ein Kind? Käme mir komisch vor.

    Nun ja, die Comics erschienen im Original ohnehin schwarz-weiss, da fällt so etwas nicht auf. Weiße Stellen mit einem schwarzen Stift zu übermalen stelle ich mir dabei nicht so mühsam vor.


    Aber ich habe da wohl tatsächlich was verwechselt.


    Wobei das Recycling von alten Comics mit dem 3. Doctor als 4. Doctor-Comics gab es wirklich. Allerdings waren das nur Einzelfälle (Termindruck als Ursache - sprich Zeitmangel?), betrafen wohl nur den Doctor selbst. Quelle: Stripped in Action, die Dokus zu den Doctor Who-Comics.


    Ich gebe jedoch offen zu, bei weitem nicht alle Comics selbst zu kennen - schon gar nicht aus der Zeit. Dafür gibt es einfach viel zu viele.



    Diesmal keine Korrektur, sondern eine Erweiterung:


    In der Doko "Stripped for Action", im Teil über die Comics des 4. Doktors wird das Thema ab Minute 3 relativ ausführlich behandelt. Allerdings wurde aus Sarah Jane Smith ein anderer Charakter als ich dachte. Der Lektor oder wer für das Umarbeiten der Comics verantwortlich war, gab ihr den Namen Joan Brown.

    ABER: es ist immerhin nicht wieder ein klischee-hübsches Girlie ... äußerlich erinnert sie mich natürlich etwas an Sharon Davies aus den Comics. Die war damals wohl wirklich originell und neu. Ich bin gespannt, was die Autoren der Serie aus Bill machen. Das sie erstmal im Angesicht der Daleks Fragen hat, die der Doctor beantworten muss, finde ich erstmal nicht unnachvollziehbar ....

    Sharon Davies? Hm. An Sharon (Begleiterin des 4. Doctors in den DrWho-Comis der späten 70er Jahre) musste ich tatsächlich auch als erstes denken, beim Anblick von Bill. - Frisur, Statur und Klamotten von Bill sind ganz Sharon. Und Sharon muss auch eine Viel- und Schnellrednerin gewesen sein, so überfüllt wie manche Sprechblasen waren.


    Und als Zweites dachte ich dann an Sarah Jane Smith und ihren ersten Auftritt in dem Vierteiler "Time Warrior" von 1973. Insbesondere an die Szenen gegen Ende des ersten und zu Beginn des zweiten Teils als sie sich anfangs reichlich überfordert von ihrer ersten Zeitreise zeigt. Allerdings war sie auch völlig ahnungslos und unvorbereitet in einen Kampf zwischen mittelalterlichen Rittern geraten und stand dann noch einen Sontaraner gegenüber. Es dauerte etwas, bis der Doctor Sarah Jane Smith davon überzeugte, dass dies alles kein ausser Kontrolle geratenes Mittelalter-Rollenspiel-Festival war. Und Sarah Janes Kommentare waren anfangs auch recht spitz und neunmalklug, solange sie sich auf der sicheren Seite wähnte.


    Korrigiert mich, wenn ich mich falsch erinnere. Aber war Sharon Davies nicht einfach nur die Comic-Inkarnation von Sarah Jane mit Afro-Look, die ihre Existenz dem Umstand verdankte, dass das Doctor Who Weekly damals die Rechte für Sarah Jane Smith nicht bekam. Oder verwechsele ich sie da? Irgendwie war da auch was mit wieder verwerteten 3. Doctor Comics, wo man Pertwee einfach mit einem Afro plus Hut versah - und fertig war der 4. Doctor Comic. Kann beides sogar die selben Comics betreffen? Hm.


    Die Afro-Frisur scheint jedoch Pearl Mackies Markenzeichen zu sein und damit eher Zufall, wie das T-Shirt. Ich habe mir im Netz, insbesondere auf Youtube ein paar ältere Clips mit ihr aus "Doctors" und anderem angeschaut und ihre Frisur war stets ein Afro. Nun ja, warum nicht - Ihr steht er jedenfalls.


    Soweit meine ersten Gedanken zur neuen Begleiterin des Doctors. Aktuell bin ich noch ganz optimistisch.

    Wenn man sich schon ein Beispiel an Buffy nimmt, dann verfolgt man das Schicksal der Charaktere auch über die Schulzeit hinaus.

    Hm. Ich bleibe bei meiner bisherigen Erwartung, dass Class am Ende mit den Sarah Jane Adventures soviel gemeinsam haben wird, wie Torchwood mit einer klassischen Agenten-Serie.



    Die Auswahl der Schauspieler und wie sie in den Promoshots präsentiert werden, bestärkt mich in der Annahme, dass man hier eine Serie in der Tradition von Serien wie Hex und Misfits produzieren will. Hex war ja damals schon nichts anderes als ITVs Versuch eine eigene Buffy-Serie auf die Beine zu stellen.



    Wenn ich allerdings einen Vergleich aus dem amerikanischen Kino und Fernsehen ziehen müsste, dann würde ich es eher so versuchen meine Erwartungen zu umschreiben: >>Stellt euch vor Zack Snyder, der Regisseur von "300", "Watchmen" und "Batman v Superman" wird Showrunner eines Smallville-Remaks über Supermans Jugend.<<

    Hm. Handtuch. Handtuch? Handtuch! Ach Ja. Handtuch!!!


    Da war doch was mit dem Handtuch? Richtig. Douglas Adams


    Skript Editor von Doctor Who Ende der 1970er Jahre. Er wurde unter relativ ähnlichen Voraussetzungen Chefautor wie demnächst Chris Chibnall. Robert Holmes wurde aus genau den gleichen Gründen aus dem Amt gemobbt, wie Steven Moffat jetzt. (Zwischen Holmes und Adams fungierte Anthony Read zwar kommissarisch für etwas mehr als ein Jahr als Skript Editor, er scheint jedoch seine Aufgabe allein darin gesehen zu haben, die Holmes-Ära sauber zu beenden (und Leela auf Gallifrey abzuliefern) um dann mit dem "Key to Time" die Adams-Ära vorzubereiten.) Adams selbst soll als Chefautor zwar angeblich eine wahre Katastrophe gewesen sein, die fertigen Episoden gelten jedoch zum Teil als die Besten der ganzen klassischen Serie (Ich schreib nur "City of Death").


    Tja Nun. Dramatische Wechsel in der Chefetage waren bei der klassischen Serie zudem eher die Regel als die Ausnahme. Schon beim Wechsel 1966 von Produzent John Wiles, Skript Editor Donald Tosh und Hauptdarsteller William Hartnell zu Innes Lloyd als Produzent, Gerry Davis als Skript Editor und Patrick Troughton als Hauptdasteller dürfte mehr Porzellan zerschlagen worden sein als sich in manchem größeren Kaufhaus findet.


    Und die Geschichten über den Wechsel vom 6. zum 7. Doktor füllen eine eigene Bibliothek.

    Was mir in dem Zuammehang noch aufgestoßen ist: Wenn die Mire diese Technologie haben, sind sie dann auch unsterblich? Wenn sie es sind, warum flüchten so dann als Kriegerrasse überhaupt vor irgendetwas?

    Sie flüchten, weil diese Chips nicht unverwundbar oder gar komplett unsterblich machen, sondern lediglich innerhalb eines nicht weiter eingegrenzten Rahmens Wunden und Krankheiten heilen und die Alterung stoppen. Wenn sie im Kampf oder bei einem Unfall schwer verwundet werden, sterben auch die Chip-Träger.


    Erinnert mich, inklusive der Präsentation und der mündlichen Beschreiben durch den Doktor, an die Zellaktivator-Chips aus der "Perry Rhodan"-Serie.


    Die Folge als Ganzes empfand ich übrigens als sehr unterhaltsam. Allerdings hatte ich die ganze Zeit das Gefühl im falschen Film zu sein.




    Da ist die Haupthandlung mit der cleveren Wikinger-Göre, die schlauer ist als das ganze Dorf zusammen. Da sind die Wikinger, die als bunte Truppe in einem idyllischen Dorf in den Bergen leben und gehörnte Helme tragen. Da ist ein übermächtiger Gegner, der zwar sadistisch und in mehrfacher Hinsicht völlig überdreht ist, aber in Wahrheit auch nicht intelligenter und gefährlicher ist als die versammelten Dorfdeppen und sich von einem billigen Trick der Göre ins Bockshorn jagen lässt. Also wer da nicht an "Wicky und die Starken Männer" denkt, hat in den 70er Jahren keine Zeichentrickfilme geguckt.


    Ich habe hier den Eindruck, dass Jamie Mathieson sich beim Schreiben der Haupthandlung an das Vorbild von Mark Gatiss hielt und eine Wikinger-Variante der Robin-Hood-Folge aus der letzten Staffel abliefern wollte. Dafür spricht auch, dass laut Wikipedia ursprünglich Brian Blessed die Rolle Odins spielen sollte.




    Die Rahmenhandlung um Ashilda stammt meiner Ansicht nach, komplett vom Showrunner Steven Moffat. Soweit ich informiert bin, wurde erst entschieden aus der Wikinger-Göre eine wiederkehrende Rolle zu machen, nachdem Mathieson sein Skript bereits abgeliefert hatte. Hinzu kommt, dass Moffat es auch in früheren Staffeln so hielt, dass er alle Szenen, die für den Story-Arc relevant sind, selbst schreibt. Diesmal scheint er jedoch soviel hinzugefügt und umgeschrieben zu haben, dass er als zweiter Drehbuchautor genannt wird.


    Über Ashilda selbst als eine Art weiblichen Ahasver mag ich mir noch keine Meinung bilden. Allerdings erinnerte mich die herzergreifende Rahmenstory um den Unsterblichen, der mit seiner Begleiterin als einsamer Reisender nicht ganz freiwillig ins Dorf kommt, sich in Selbstmitleid suhlt, sich selbst als den Einsamen der Zeit bezeichnet, der zum Helden wider Willen wird, weil er Mitleid mit den Kindern hat usw. usf. irgendwie an die alten "Atlan - Zeitabenteuer"-Taschenbücher von Hans Kneifel aus den 70er Jahren. Allerdings passt dieser düstere Pathos rein gar nicht zur Haupthandlung.



    Die Mischung erscheint mir so unausgereift wie Fischstäbchen in Vanille-Soße.

    Das ist eher eine Kinder- als eine Jugendserie/Young Adults Series.

    Das sehe ich auch so.


    Class soll ausdrücklich eine Young Adult Serie werden. Wenn im Buchhandel von Young Adults Series gesprochen wird, sind Bücher für Jugendliche im Alter von so etwa 14 bis 21 Jahren gemeint. Vom Thema her sind damit meist Bücher aus dem gleichen Genre wie sog. Coming-of-Age-Filme gemeint. Die englische Wikipdia führt da eine interessante, aber nicht vollständige Liste: Young Adult Novel Series. Sie reicht von Harry Potter über Maze Runner und Twilight bis hin zu Fifty Shades.


    Konkret geht es um Jugendliche, die zwar keine Kinder mehr sind, aber geistig auch noch nicht voll in der Welt der Erwachsenen angekommen. Schauplatz ist fast Zwangsläufig die Oberschule, Universität, der erste Job im Berufsleben. Auch die Erste Liebe und die Suche nach sexueller und allgemeiner Orientierung spielen oft eine wichtige Rolle.


    Hinzu kommt, dass Class nicht auf CBBC laufen soll (Das ist das britische Gegenstück zum Kinderkanal), sondern auf BBC 3 auf dem Sendeplatz von Torchwood und mit der gleichen Zielgruppe.


    Ich erwarte da so etwas wie die britische Jugendserie Skins nur mit Monster und Mutanten. Hm. Das gab es in den 70er Jahren schon nannte sich Tomorrow People. Die Serie war allerdings eher harmlos. Das amerikanische Remake vor ein paar Jahren, war zudem mehr so eine Art zweit- bis drittklassige X-Men-Kopie.

    Hallo Leute,


    ich wollte nur kurzdaran erinnern, dass das nächste Norddeutsche Dr. Who-Fantreffen amSamstag, den 29. August 2015, also in genau einer Woche, in Hamburgstatt findet.



    Es wurde die üblicheTischreihe im Lokal Roxie ab 15 Uhr reserviert. Wenn das Wetterallerdings so gut ist wie heute, werden wir im Biergarten sitzen.



    Zur Dauer derVeranstaltung. Wie in Hamburg üblich gilt Open End. Der Biergartendes Roxie ist allerdings nur bis 23 Uhr für Besucher geöffnet. :)



    Das Lokal befindetsich an der Ecke Grindelallee/Rentzelstr. und ist vom Hamburger Hauptbahnhof aus gut mit derKombination S-Bahn (Linien: S 31 / S 21 Haltestelle: Dammtor) und Bus(Linien: M 4 und M 5 Haltestelle: Grindelhof) zu erreichen. In der Nähe befindetsich auch der Science-Fiction-Buchhändler: Andere Welten.



    Viele Grüße



    Goettrik

    @Goettrik,
    ich fürchte, auch diese rhetorische Frage wirst Du selbst beantworten müssen. Empfehle den Wurf einer Münze...


    Radioactive Man

    Tja. In Hamburg haben wir während der letzten Treffen darüber diskutiert. Dort kristallisierte sich letztlich der 29. August 2015 als Wunschtermin der Mehrheit heraus. Da hier im Forum bislang keine Meldung zum Thema erfolgte, wurde nun im Roxie für Samstag, den 29. August 2015 ab 15 Uhr eine Tischreihe reserviert.


    Die neue Staffel DOCTOR WHO ist dann zwar noch ein paar Tage hin, aber ich denke, wir haben bis zum Monatsende dennoch genügend Diskussionsthemen für den DrWho-Stammtisch.


    Bis dann,


    Göttrik

    Da Hannover gerade erst dran war, hoffe ich, dass Goettrik seine rhetorische Frage zum Veranstaltungsort bald beantworten wird. Kombiniere, Biergarten, Roxie...

    Okay. Da keine Gegenvorschläge unterbreitet wurden, bleiben wir bei unserem Stammlokal, das Roxie.


    Bleibt die Frage nach dem Termin.


    Eher Samstag, den 22. August 2015 oder eher Samstag, den 29. August 2015?


    Ich wäre für den 29. August 2015.


    Goettrik

    wir drehen uns im kreis. das war doch die ausgangssituation. in der pompeji folge wird GESAGT, dass der vulkan nicht ausbrechen würde. punkt aus. die pyrovilles saugen dem vulkan die energie ab und würden danach die erde zerstören. turn left hat hier ein logikloch hinterlassen, das nicht gestopft werden kann. wäre der doctor nicht da gewesen um den vulkan auszulösen, würde es die erde nicht mehr geben. das ist ein fehler in turn left. und auch das letzte, was ich dazu sage.

    Also, sag mir doch jetzt mal bitte, wie genau du von diesen zwei konkret genannten Fällen auf den (einigermaßen sicher) nicht genannten Fall von Pompeji schließt. Gibt es da irgendeinen Zusammenhang?

    Mit der Handlung der 5. Staffel hat "Turn Left" nichts zu tun. Allerdings ist es der Auftakt zum Finale der 4. Staffel, an das viele nicht erinnert werden wollen.


    In "Fires of Pompeji" wird gesagt, dass der 10. Doctor von früheren Reisen in anderen Inkarnationen und von einer Erzählung von Jack weiss, dass der Vulkan ausbricht und Pompeji untergeht. Der Vulkan-Ausbruch ist damit unabhängig von der weiteren Handlung der Folge ein Fix-Punkt, da der Doktor seine eigene Lebenslinie nicht umschreiben darf. Erst am Ende der Folge kommt heraus, dass der Doktor zumindest in der Realität dieser Folge auch der Verursacher der Katastrophe war.


    Außerdem wird in der Folge gesagt, dass die Pyrovilles zur Erde kamen, weil deren eigene Welt verschwunden ist. Was aus ihr wurde, wird in dieser Folge nicht aufgeklärt. Der Punkt ist, wenn der Heimatplanet der Pyrovilles nicht verschwunden wäre, wären diese nicht zur Erde gekommen, sie hätten nicht am Vulkan manipuliert und dieser wäre auch ohne den Doktor ganz normal ausgebrochen.


    Wer hat nun die Welt der Pyrovilles entführt?


    Die Antwort darauf findet sich in der Folge "Stolen Earth". Die Daleks haben für Davros insgesamt 27 Planeten scheinbar wahllos aus Zeit und Raum entführt und in einem Mikrokosmos hinter den Medusa Cascaden versteckt. Dort konstruieren die Daleks unter der Anleitung von Davros aus den entführten Welten ein Planeten-Mobile, das Davros als große Weltuntergangsmaschine dienen soll. Unter den 27 aus Zeit und Raum entführten Welten befinden sich Adipose III, die Erde, der Lost Moon of Poosh und Pyrovillia.


    Auf die Idee mit dem Planeten Mobile kam Davros durch den Dalek Caan, der ihn auch aus den Wirren des Time Wars gerettet hat. Caan wiederum ist der einzige überlebende Dalek aus dem grauenvollen Durcheinander von "Daleks in Manhatten".


    Daraus folgt: Wenn Donna in Runaway Bride" nicht eingegriffen hätte, wäre der 10. Doctor gestorben. Er wäre nicht mit Martha in das Manhatten der 30er Jahre gereist. Die Ereignisse aus "Daleks in Manhatten" wären anders geendet. Wahrscheinlich hätten die anderen Daleks die unheiligen Experimente Caans trotzdem gestoppt. Aber ohne das Eingreifen des Doctors, wäre Caan nicht verrückt geworden. Er wäre nicht auf die Idee gekommen Davros zu retten und aus 27 entführten Welten ein Planeten-Mobile zu bauen. Pyroville wäre nie angetastet worden. Die Pyrovilles hätten keinen Grund gehabt zur Erde zu reisen. Die ganzen Ereignisse in Fires of Pompeji hätten mithin nicht so stattgefunden. Der Vulkan wäre ganz normal ausgebrochen.


    Kein Wunder bei dem Durcheinander, dass im Finale der 5. Staffel mit dem Big Bang der ganzen Geschichte der Stecker gezogen wurde.

    PS: Metropolis war im Übrigen von Nikiokio ins Spiel gebracht worden. Ich hatte das nur aufgegriffen, weil es zeigt das die Darstellungsformen schon da waren. Es ist ja nicht kostenrelevant ob man Dialoge so oder so abdreht.

    Was die Dramaturgie, die Art des Schauspiels und die Ästetik der Doctor Who-Classic-Serie angeht, bitte ich dich zu berücksichtigen, dass die Serie 1963 nicht als Fernsehserie in Pantoffelkino-Optik gedacht war, sondern als Fernsehspiel-Serie, dessen Ästetik sich am damals modernen Theater orientieren sollte. Dies war zum Teil produktionstechnisch bedingt, hatte jedoch auch einen gehörigen ideologischen Anteil. Und davon kam man zwar im Lauf der Jahre immer weiter ab, aber gerade Executive Producer Barry Letts und Producer John Nathan-Turner legten noch Anfang der 1980er Jahre sehr großen Wert auf die Wahrung der Idee des “Armchair Theatre”.


    Im Making-of von “Warrior's Gate” spielt das Thema eine sehr große Rolle “Fernsehspiel-Tradition versus Pantoffel-Kino-Optik a la US-Fernsehen”. In der BBC herrschte über das Thema damals wohl eine Art Religionskrieg. Der Regisseur von “Warrior's Gate” Paul Joyce soll sich darüber dermaßen mit Letts und Turner überworfen haben, dass er danach jahrelang keinen Job bei der BBC mehr bekam. Andere BBC-Regisseure wie etwa ein gewisser Ridley Scott ergriffen schon in den 70er Jahren die Flucht nach Hollywood.


    Erst in den 90er Jahren vollzog die BBC die vollständige Abkehr von der Idee des Fernsehens als “Armchair Theatre”, und inzwischen gilt das Genre des Fernsehspiels praktisch als tot.

    Weihnachtsstammtisch in Hamburg, am 27. Dezember 2014, im Roxie.


    Wegen des Erfolgs im November 2014, wird es im Dezember 2014 wieder einen Sonderstammtisch in Hamburg geben. Der übliche Weihnachtsstammtisch des Hamburger Stammtisch findet dieses Jahr erst zwischen den Feiertagen genauer am Samstag, den 27. Dezember 2014, ab 15 Uhr im Roxie statt. Die Niedersachsen sind wieder herzlich eingeladen, dabei zu sein.


    Na, wenigstens habe ich mal eine gute Ausrede, nicht zu kommen.


    Ich glaube ich werde noch einmal eine Münze werfen :(

    Vielleicht klappt es ja diesmal am 27.12.14. Ich hoffe, diesmal kommt keine Demo dazwischen. Bei dem Wetter! Wobei Radioactiveman hat ja den Weg auch so gefunden.


    ps.: Die totale Sonnenfinsternis vom 20. März erreicht in Hamburg einen Bedeckungsgrad von 79%.

    Eine Totale Sonnenfinsternis von 79% in Hamburg. Dass nenne ich Hamburger Bescheidenheit. Allerdings wollten wir in Hamburg nicht ganz so lange mit dem nächsten Fantreffen warten :)


    Viele Grüße Göttrik


    PS: Der diesjährige Weihnachtsmarkt-Bummel in Hamburg findet am Freitag, den 19. Dezember 2014 statt. Er führt diesmal nicht über den Jungfernstieg, sondern in den Schlosspark von Bergedorf, wo ein Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt stattfindet. Treffen ist um 19 Uhr vor dem Eingang des Bahnhofskiosks im S-Bahnhof Bergedorf am Ausgang Richtung Bergedorf Innenstadt.

    Dann muss ich dir leider sagen, dass es für beide Zitate keine Quelle gibt. Sie sind nicht überliefert worden, sondern wurden irgendwann erfunden.

    Ich habe jetzt nicht auf ein bestimmtes Zitat angespielt, aber es gibt noch Tausende ähnliche aus diversen Epochen. Und das für markante Sprüche irgendwer als Gewährsmann mittels erfundenem Zitat herhalten muss, ist bei häufig benutzten Sprüchen nichts ungewöhnliches. Spricht für mich dafür, dass es leider wirklich seit Urzeiten immer wieder Menschen gibt, die umgekehrt, den Untergang des Abendlandes herbeireden und daran glauben. - Und so manche Klage ist im Einzelnen gerechtfertigt.