Beiträge von Fenchurch

    Ich bin noch weit davon entfernt, alle Companions zu kennen, aber bisher ist mein Favorit Zoe. Sieht harmlos und niedlich aus, hat aber eine Menge auf dem Kasten. Die Kombination gefällt mir.


    Von den neuen mag ich am liebsten Martha, weil sie im Gegensatz zu Donna und Rose, die doch manchmal sehr als Dummchen daherkommen, einigermaßen intelligent dargestellt wird. Schade nur, dass sie den Doktor immer so anhimmeln muss.

    Ja, irgendwie muss ich meine Bildungslücken schliessen. Und das nicht nur in Bezug auf Colin Baker. Auch von den ersten drei Doctoren habe ich noch nichts gesehen.

    Ich kann dir da für den zweiten Doktor nur wärmstens "The Mind Robber" und für den Dritten "The Green Death" ans Herz legen!


    ... und ich werde mir dann wohl gleich mal "Vengeance on Varos" anschauen, das schon ganz lange ungesehen neben "Trial of a Time Lord" (ebenfalls ungesehen) hier im DVD-Regal steht. Vielleicht stellt sich ja der umgekehrte Baker-Effekt ein!

    Dann versuche ich mich jetzt auch mal an einem Top-Ten meiner Lieblingsdoktoren, auch wenn's eigentlich ein Top-Eight wird:


    1. Patrick Troughton:
    Macht auf mich immer so ein bisschen den Eindruck, als nähme er sich selbst nicht allzu ernst. Ist aber trotzdem dann wieder mit dem notwendigen Ernst dabei, wenn's um die Wurst geht. Sehr sympathisch.


    2. John Pertwee:
    Ja, ich geb's zu, ich find die James-Bond-Nummer cool.


    3. Paul McGann:
    Ich kenne die Audios nicht, aber alleine die Tatsache, dass McGann es geschafft hat, dass ich trotz der grottigen Story und vielen, vielen anderen negativen Aspekten Spaß am TV-Film hatte, sichert ihm einen Platz unter den Top 3.


    4. Tom Baker:
    Eigentlich habe ich an Tom Baker nicht wirklich was auszusetzen. Aber auch nicht wirklich was für ihn. Ich vermute, seine Position im Mittelfeld rührt von den völlig übersteigerten Erwartungen her, die ich an ihn hatte, und die die Folgen, die ich bisher mit ihm gesehen habe (und das sind einige, unter anderem auch die viel gelobten Folgen "City of Death" und "Pyramids of Mars"), nicht erfüllen konnte. Trotzdem ebenfalls ein Doktor, den ich mir sehr gerne ansehe.


    5. Sylvester McCoy:
    Ist eigentlich nicht auf diesem Platz, weil er mir nicht gefallen würde, sondern weil ich die anderen einfach noch besser finde. Das Dunkle an ihm mag ich sehr gerne.


    6. Peter Davison:
    Naja. Nett, aber irgendwie etwas langweilig. War zudem in den Folgen, die ich bisher gesehen habe, meistens mit Companions unterwegs, die nicht gerade mein Fall waren - allen voran Adric, aber auch mit Nyssa und Tegan kann ich bisher noch nicht so viel anfangen. Allerdings muss ich zugeben, in "Caves of Androzani" fand ich ihn super.


    7. William Hartnell:
    Ja, ich weiß. Der Klassiker. DER Doktor. Ist mir persönlich aber doch ein bisschen zu schrullig. Ich gebe aber zu, noch nicht so viel von ihm gesehen zu haben (nur die erste DVD-Box). Vielleicht lerne ich ihn ja noch schätzen.


    8. Christopher Eccleston:
    Ich kann ihm den Doktor einfach nicht so recht abnehmen. Irgendwie ist er für mich weder Fisch noch Fleisch. Und ich bin immer noch geschockt von dieser fürchterlichen Szene, als er zu Rose sagt "I think you need a doctor!" und sie dann küsst... brrr!



    Und dann bleiben natürlich noch die beiden, die im Ranking nicht auftreten, und zwar aus folgenden Gründen:


    Colin Baker:
    Ihn kenne ich nur aus den letzten Minuten von "Caves of Androzani". Zu wenig, um etwas zu ihm zu sagen.


    David Tennant:
    Hätte man mich vor einer Woche gefragt, hätte ich ihn sicher noch als meinen Lieblingsdoktor genannt. Er war der Doktor, mit dem ich in die Serie eingestiegen bin, und ich mochte seine Darstellung in der zweiten und in Teilen der dritten Staffel sehr. Die "Frettchen-auf-Speed"-Nummer fand ich eigentlich ganz erfrischend, und ein bisschen emo darf der Doktor von mir aus auch sein. Und weil er mein Lieblingsdoktor war und von vielen schönen Folgen und Momenten profitiert hat, habe ich ihm viel verziehen - zum Beispiel die vierte Staffel. Aber seit "End of time" ist endgültig das Maß voll. Und da ich leider nicht in der Lage bin, so zu tun, als wäre diese Folge nie passiert (vielleicht sollte ich mich bei den Hardcore-Ianto-Fans nach dem Weg zum Paralleluniversum erkundigen... ;) ), musste Tennant die Stelle des Lieblingsdoktors räumen. Wo ich ihn jetzt einordnen soll, weiß ich nicht so recht, deswegen bleibt er erstmal außerhalb der Top-Doktoren-Liste.

    Ups, da bin ich doch glatt einfach so ins Forum gepoltert, ohne den Vorstellungs-Thread zu entdecken! Asche auf mein Haupt. Aber ich bin ja lernfähig, daher jetzt auch mein Steckbrief:


    Nickname:
    Fenchurch


    Geburtstag/Alter:
    grad noch 28

    Kleine Beschreibung von dir?
    Ziemlich normal aussehende Endzwanzigerin mit einem fast schon erschreckend normalem Leben, einem leichten Hang zum Chaos und einer von meinem Umfeld nicht immer ganz verstandenen Vorliebe für englische Serien!

    Hast du eine(n) Freund(in)/Ehemann(-frau)?
    Ehemann

    Wo wohnst du?
    In einem Kuhdorf in der Schweiz

    Bist du Schüler?
    Nö.

    Beruf?
    Sachbearbeiterin in der Verwaltung


    Seit wann bist du Fan von Doctor Who/Torchwood und wie bist du auf die Serie aufmerksam geworden?
    Puh, "Fan" ist immer gleich so ein großes Wort... so nenne ich mich dann, wenn ich mich in 10 Jahren immer noch mit Doctor Who beschäftige.
    Aber ich mag Doctor Who, seit ich an einem langweiligen Sonntagnachmittag im Jahr 2007 oder 2008 mal zufällig auf Pro 7 auf "Girl in the Fireplace" gestoßen bin. Ich hab die nächsten Folgen dann zwar nicht bewusst geschaut, aber Sonntagnachmittage sind ja meistens nicht so spektakulär, und so begegnete ich dem Doktor immer mal wieder. Und kaum hatte mich die Serie richtig, wurde sie auch schon wieder abgesetzt. War zwar in dem Moment schade, aber rückblickend gar nicht so schlecht, weil ich dann eben auf englische DVDs ausweichen musste, bzw. meinen Mann überreden, dass wir dringend Kabelfernsehen mit BBC-Empfang brauchen, wodurch sich nicht nur mein Englisch verbessert, sondern ich auch noch viele andere schöne Sachen im englischen Fernsehen entdeckt habe, auf die ich sonst nie gekommen wäre.

    Welches ist/sind dein(e) Lieblingscharakter(e)?
    Ich mag den zweiten, dritten und achten Doktor sehr gerne, außerdem Zoe, Jamie, Jo und den Brigadier.

    Was ist dein Lieblingsfilm allgemein?
    "Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber", "Sunshine", "Still Crazy", "Clockwork Orange" und sämtliche Filme von Monty Python.

    Lieblingsserie?
    Na, Doctor Who natürlich! Dann kommt lange nichts, und dann kommen Life on Mars, Scrubs und Dr. House.

    Wer ist dein Lieblingsschauspieler/in allgemein?
    Alan Rickman, Bill Nighy, David Tennant, John Simm, Uma Thurman

    Hobbies?
    Cello spielen, mein Hund, Lesen

    Lieblingsmusik?
    Klassik (am liebsten Bruckner, Nielsen und Mendelssohn), Tori Amos, Depeche Mode


    Lieblingszitat?
    Wir sind hier nicht bei "wünsch dir was", wir sind bei "so isses"!

    Hast du eine eigene Webseite (egal über was)?

    Nö.

    Joa. Nicht übel. Vorsichtiger Optimismus.


    Ich fand die Atmosphäre insgesamt sehr ansprechend, was die Storys so hergeben, wird man sehen müssen. Ich stehe dem Ganzen noch ziemlich gelassen gegenüber. Mit "Geronimo" kann ich leben, ich find's zwar nicht toll, aber ich habe "Allons-y" überlebt, schlimmer kann's nicht werden. Und was die Monster/ Companions angeht, hätte ich zwar weder die Daleks noch River Song gebraucht, aber auch damit werde ich klarkommen. Noch weniger brauche ich das Geknutsche zwischen Doktor und Companion, deswegen hoffe ich, dass es sich dabei um einen Ausrutscher handelt.

    Huch, hier kommt man ja kaum mehr hinterher! Ich hoffe, ihr seht mir nach, dass ich jetzt nochmal etwas zurückspringe...


    Zitat

    Mir scheint, dann gehörst du auch zu den Fans, die zu unflexibel sind, um Veränderungen an ihren "Helden" zu akzeptieren.

    Naja, Veränderungen sind das eine. Völlig unsinniges Verbiegen eines Charakters ist das andere. Und letzteres ist leider genau das, was mit dem 10. Doktor gemacht wurde. Heute der "No second chances"-Typ, morgen der "Man who never would", am einen Tag hat er die Schnauze voll vom Leben und handelt ziemlich selbstmörderisch, am nächsten klammert er sich mit aller Kraft an sein Leben, das ja nichtmal vorbei sein wird, wenn er regeneriert... Da fragt man sich doch irgendwann zwangsläufig: "Ja, was denn nun?!" (Und das, obwohl ich garantiert nicht zur "Deppendoktor"-Fraktion gehöre und dem 10. Doktor gegenüber eigentlich eine positive Grundeinstellung habe. Aber irgendwann ist die Grenze des Erträglichen halt trotz allem Wohlwollen erreicht)
    Übrigens finde ich schon, dass das Thema was mit End of Time zu tun hat, weil diese Doppelfolge quasi nochmal ein "Best of unsinnige Charakterveränderungen der letzten 3 Staffeln" dargestellt hat. War von allem was dabei. Ergab nur leider nicht den geringsten Sinn.


    Genau das ist meiner (auch ganz persönlichen! ;) ) Meinung nach das große Problem. David Tennant spielt die ganze Zeit über nicht den Doktor, sondern einen Menschen, der weiß, dass er sterben wird. Mit aller völlig menschlichen Angst und Verzweiflung. Aber eben menschlich. Nicht Time Lord. Ich mag David Tennant als Schauspieler eigentlich sehr gerne, besonders, wenn die Figur, die er spielt, verzweifelt ist (jaja, ich hab gestern noch Hamlet geschaut...). Dementsprechend hätte ich die Szene zwischen dem Doktor und Wilf im Cafe vermutlich großartig gefunden, wenn es sich um ein Gespräch zwischen zwei Menschen gehandelt hätte. Aber ich hab's nicht geschafft, zu verdrängen, dass das eigentlich eine Doctor-Who-Folge sein sollte (und eigentlich möchte ich das auch gar nicht verdrängen müssen, um Spaß an Doctor Who zu haben), und dementsprechend fand ich's einfach unpassend. Vielleicht schaffen Andere, so ein Verhalten in ihr Konzept vom Doktor zu intergrieren, ich aber nicht.


    Ähnlich geht's mir übrigens mit dem Simm-Master. Die ersten 20 Minuten habe ich mich noch darüber gefreut, diese Master-Version wieder zu sehen, weil er für mich der einzige Lichtblick im doch recht schwachen "Last of the Time Lords" war, aber dann hat er mich nur noch genervt. Nicht, weil Simm den Irren schlecht gespielt hätte, sondern weil ich es nicht schaffe, diesen Irren als Master zu akzeptieren. Deswegen möchte ich ihn auch nicht wiedersehen. Ich hoffe sowieso insgesamt inständig, dass Moffat jetzt mit diesem ganzen RTD-Blödsinn aufräumt und sein eigenes Ding durchzieht.

    Diese Folge hat meine 0-10-Skala gesprengt. So weit ins Negative kann eine Skala gar nicht gehen, als dass diese Folge darauf abgebildet werden könnte. Ich fand's einfach nur grauenhaft!


    Eigentlich wollte ich damit anfangen, aufzuzählen, was mir gefallen hat, und stelle fest, mir fällt nichts ein... obwohl, doch: Wilf! Der war aber auch das Einzige.


    Die negativen Aspekte dagegen sind so zahlreich, dass man eigentlich nur auf die allerschlimmsten beschränken kann. Das schlimmste war das ständige Rumgepienze des Doktors. Hat sich schonmal einer so derartig bei einer Regeneration angestellt? Der Baker-Doktor wusste auch, dass es mit ihm zu Ende geht, genauso wie der Davison-Doktor. Und, haben die rumgeheult?! Nein, und das war auch gut so! Die ewig rausgezögerte Regeneration und das "I don't want to go" am Ende waren einfach nur peinlich. Von der Abschiedstour bei den (natürlich nur New-Series-!)Companions will ich gar nicht anfangen. Dafür fehlen mir einfach nur die Worte.


    Ansonsten: der Plot war auch grauenhaft. Logiklöcher, groß wie ganze Galaxien, wirre, belanglose Story, nicht nachvollziehbare Motivation der Charaktere, bescheuerte Wendungen. Trotz großer Explosionen und wildem Rumgerenne fand ich's in den Teilen, die nicht so peinlich waren, dass sie schon körperlich weh getan haben, einfach nur langweilig. Ich habe ständig auf die Uhr geschaut, und das passiert mir bei Doctor Who eigentlich echt selten.


    Mir kommt es vor, als wäre diese Folge eine Fernsehen gewordene Fangörl-Tirade darüber, wie schrecklich es doch ist, dass der zehnte Doktor regeneriert. Anders kann ich mir nicht erklären, dass alle Wilf den Doktor die ganze Folge lang anfleht, nicht zu sterben, dass der Doktor nach der tödlichen Strahlendosis erst noch 20 Minuten lang mit traurigem Blick durch die Gegend reist, damit ihn auch jeder noch so richtig schön betrauern kann, und dass am Ende auch noch die Tardis explodieren muss.


    Ich hoffe, der 11. Doktor macht nicht so weiter, wie der 10. aufgehört hat. Seine ersten Minuten waren ja schonmal komplett daneben, da sie eigentlich nur aus lächerlichen Anspielungen auf die Regeneration des 9. zum 10. Doktor bestanden haben. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, und ich vertraue darauf, dass Moffat die Karre jetzt angemessen aus dem Dreck zieht.


    Das einzige, auf das ich mich im Zusammenhang mit dieser Folge noch freue, ist der entsprechende Whocast... Verrisse sind da ja bekanntlich am lustigsten, und hier gibt's ja jede Menge Material!