Dann versuche ich mich jetzt auch mal an einem Top-Ten meiner Lieblingsdoktoren, auch wenn's eigentlich ein Top-Eight wird:
1. Patrick Troughton:
Macht auf mich immer so ein bisschen den Eindruck, als nähme er sich selbst nicht allzu ernst. Ist aber trotzdem dann wieder mit dem notwendigen Ernst dabei, wenn's um die Wurst geht. Sehr sympathisch.
2. John Pertwee:
Ja, ich geb's zu, ich find die James-Bond-Nummer cool.
3. Paul McGann:
Ich kenne die Audios nicht, aber alleine die Tatsache, dass McGann es geschafft hat, dass ich trotz der grottigen Story und vielen, vielen anderen negativen Aspekten Spaß am TV-Film hatte, sichert ihm einen Platz unter den Top 3.
4. Tom Baker:
Eigentlich habe ich an Tom Baker nicht wirklich was auszusetzen. Aber auch nicht wirklich was für ihn. Ich vermute, seine Position im Mittelfeld rührt von den völlig übersteigerten Erwartungen her, die ich an ihn hatte, und die die Folgen, die ich bisher mit ihm gesehen habe (und das sind einige, unter anderem auch die viel gelobten Folgen "City of Death" und "Pyramids of Mars"), nicht erfüllen konnte. Trotzdem ebenfalls ein Doktor, den ich mir sehr gerne ansehe.
5. Sylvester McCoy:
Ist eigentlich nicht auf diesem Platz, weil er mir nicht gefallen würde, sondern weil ich die anderen einfach noch besser finde. Das Dunkle an ihm mag ich sehr gerne.
6. Peter Davison:
Naja. Nett, aber irgendwie etwas langweilig. War zudem in den Folgen, die ich bisher gesehen habe, meistens mit Companions unterwegs, die nicht gerade mein Fall waren - allen voran Adric, aber auch mit Nyssa und Tegan kann ich bisher noch nicht so viel anfangen. Allerdings muss ich zugeben, in "Caves of Androzani" fand ich ihn super.
7. William Hartnell:
Ja, ich weiß. Der Klassiker. DER Doktor. Ist mir persönlich aber doch ein bisschen zu schrullig. Ich gebe aber zu, noch nicht so viel von ihm gesehen zu haben (nur die erste DVD-Box). Vielleicht lerne ich ihn ja noch schätzen.
8. Christopher Eccleston:
Ich kann ihm den Doktor einfach nicht so recht abnehmen. Irgendwie ist er für mich weder Fisch noch Fleisch. Und ich bin immer noch geschockt von dieser fürchterlichen Szene, als er zu Rose sagt "I think you need a doctor!" und sie dann küsst... brrr!
Und dann bleiben natürlich noch die beiden, die im Ranking nicht auftreten, und zwar aus folgenden Gründen:
Colin Baker:
Ihn kenne ich nur aus den letzten Minuten von "Caves of Androzani". Zu wenig, um etwas zu ihm zu sagen.
David Tennant:
Hätte man mich vor einer Woche gefragt, hätte ich ihn sicher noch als meinen Lieblingsdoktor genannt. Er war der Doktor, mit dem ich in die Serie eingestiegen bin, und ich mochte seine Darstellung in der zweiten und in Teilen der dritten Staffel sehr. Die "Frettchen-auf-Speed"-Nummer fand ich eigentlich ganz erfrischend, und ein bisschen emo darf der Doktor von mir aus auch sein. Und weil er mein Lieblingsdoktor war und von vielen schönen Folgen und Momenten profitiert hat, habe ich ihm viel verziehen - zum Beispiel die vierte Staffel. Aber seit "End of time" ist endgültig das Maß voll. Und da ich leider nicht in der Lage bin, so zu tun, als wäre diese Folge nie passiert (vielleicht sollte ich mich bei den Hardcore-Ianto-Fans nach dem Weg zum Paralleluniversum erkundigen... ), musste Tennant die Stelle des Lieblingsdoktors räumen. Wo ich ihn jetzt einordnen soll, weiß ich nicht so recht, deswegen bleibt er erstmal außerhalb der Top-Doktoren-Liste.