Beiträge von ZeiTechse

    Nickname: ZeiTechse


    Name: behalt ich erstmal für mich


    Geburtstag/Alter: 11.5.1987


    Wohnort: Raum Augsburg


    Kleine Beschreibung von dir? Mal sehn... Computerkind, etwas zerstreut, manchmal übertrieben perfektionistisch


    Hast du eine(n) Freund(in)/Ehemann(-frau)? nein


    Was machst Du beruflich? Informatikstudent - der Bachelor ist fertig, jetzt ist der "Master Informatik und Multimedia" dran.



    Seit wann bist du Fan von Doctor Who/Torchwood/SJA und wie bist du auf die Serie aufmerksam geworden?
    Seit der Pro7-Ausstrahlung, angelockt durch die Vorschautrailer. Raum und Zeit? Check. Telepathisches Raumschiff? Check. Nette Vorschau-Szene? Check. Also haben wir uns an jenem Samstag brav hingesetzt und geschaut, was das denn für eine Serie ist. Und kaum war die Familie infiziert, war die Serie auch schon wieder weg, ich bin zu Google und Wikipedia gerannt - und aus allen Wolken gefallen, was sich wirklich hinter dieser Serie verbirgt.
    Mangels Input ist das Interesse erstmal schicksalsergeben abgeebbt, bis wir durch Zufall entdeckt haben, dass die Serie klammheimlich weitergeht. Später, nachdem die zweite Staffel durch war, habe ich ganz unschuldig danach gesucht, wann diese auf DVD rauskommen soll - und erfahren, dass schon wieder eine Regeneration ansteht und man als normaler deutscher Fernsehkonsument hoffnungslos hinterherhinkt. Ab da bin ich endgültig in die Sucht abgerutscht.



    Welches ist/sind dein(e) Lieblingscharakter(e)? Eindeutig die Daleks. Je nach Bedarf tödliche Killer, intelligent-durchtriebene Heuchler, oder knuffige Witzfiguren. Und mit ähnlicher Begründung natürlich auch der Doktor.


    Was ist dein Lieblingsfilm allgemein? Kein spezieller, ich bin eher der Serientyp.


    Deine Lieblingsserie? Öhm... schwer zu sagen, da gäbe es mehrere, die sich je nach Verfügbarkeit abwechseln. Knight Rider wäre ein Kandidat, die neueren Star Trek Serien sind etwa gleichauf, ähnlich wie SG1 und SGA, bleibende Eindrücke hinterlassen haben auch Babylon 5, Mission Erde und Firefly... Aber momentan müssen die sowieso hinter dem Doktor zurückstehen, weil es da noch am meisten aufzuholen gibt.



    Wer ist dein Lieblingsschauspieler/in allgemein? Wüsste ich keinen. Schauspieler werden zwar im Zusammenhang mit der Rolle interessant, aber generell ist mir die dargestellte Figur wichtiger.


    Hobbies? Neben den Computerbezogenen wären da hauptsächlich der Gitarrenunterricht und Moderne Schwertkunst... Und warum ich mich nie ganz von der Blockflöte trennen konnte, ist mittlerweile auch klar - alles Schicksal ;) !


    Lieblingsmusik? Stimmungsabhängig, aber die Hauptrichtung wäre momentan Nightwish.
    Eine andere Richtung wären Soundtracks von Filmen oder Computerspielen (sogar bei DOS-Midi-Stücken gibt es welche, die sich gut hören lassen).



    Lieblingszitat? Hmm... schwierig, ich sammle jede Menge Sprüche aus verschiedenen Quellen.
    Obwohl, eines lungert seit dem Französischunterricht in meinem Hirn herum, und passt auf erstaunlich viele zwischenmenschliche Situationen. (Autor ist mir leider nicht bekannt, auch Google ist da nicht sehr hilfreich.)



    "Entre ce que je pense,
    Ce que je veux dire,
    Ce que je crois dire,
    Ce que je dis,
    Ce que vous voulez entendre,
    Ce que vous entendez,
    Ce que vous croyez comprendre,
    Ce que vous voulez comprendre,
    Et ce que vous comprenez
    Il y a au moins neuf possibilités de ne pas s’entendre."



    Übersetzung:


    "Zwischen dem, was ich denke,
    dem, was ich sagen will,
    dem, was ich glaube zu sagen,
    dem, was ich sage,
    dem, was ihr hören wollt,
    dem, was ihr hört,
    dem, was ihr glaubt zu verstehen,
    dem, was ihr verstehen wollt,
    und dem, was ihr versteht,
    gibt es mindestens neun Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen."



    Hast du eine eigene Webseite (egal über was)? Keine, ich bin eher ein Virtuelle-Charaktere- als ein Webdesign-Informatiker.

    Also, ich gehöre zu den jüngeren Leuten, die bei der Pro7-Ausstrahlung eingestiegen sind, und seit ich endlich an die DVDs rankomme, hangele ich mich auch so langsam durch die alte Serie - zumindest erstmal die wichtigen Eckpunkte, um einen Überblick zu erhalten.
    Es macht eben doch einen Unterschied, ob man sich das Hintergrundwissen nur im Internet zusammensucht, oder die entsprechende Folge selbst gesehen hat.
    Und anders als bei Star Trek sind es eben nicht sauber getrennte Serien mit verschiedenen Schiffen, sondern alles zusammen bildet die Lebensgeschichte ein und desselben Hauptcharakters.


    Klar, die Atmosphäre ist zuerst ungewohnt, aber wenn das Interesse da ist, wächst man auch irgendwie rein. Was den "Charme des Imperfekten" betrifft... persönlich finde ich die alten Effekte eher amüsant als störend, und auch das Erzähltempo fällt je nach Story mal mehr, mal weniger auf.
    Zugegeben, gelegentlich ist mir auch schon mal der Gedanke gekommen, ob ich mir die alte Serie nur aus Prinzip "antue" oder aus ehrlichem Interesse - bis die nächste Lieferung im Briefkasten liegt und die Frage sich in Form glühender Wangen selbst beantwortet.


    Allerdings fürchte ich auch, dass ich nicht wirklich den Massengeschmack repräsentiere... als jemand, der beim Autofahren die Lemmings-Melodie hört...

    Aha, so korrigiert man also den Verlauf der Geschichte: Man setzt den Experten ohne Vorwarnung mitten auf dem Schlachtfeld aus. Ein wenig mehr Planung hätte dem Vorhaben bestimmt nicht geschadet, aber das wäre dann wohl zu viel Einmischung gewesen...


    Was mich positiv überrascht hat, ist dass man bei den Kaleds so viele Verbündete finden kann. Vor Allem hätte ich nicht erwartet, dass die zuständigen Chefs sich so friedlich anhören, was ihnen zwei Aliens über Davros' Experimente berichten. Aber irgendwie auch nachvollziehbar: Da geben sich die Kaleds solche Mühe, sämtliche Mutanten nach draußen zu verbannen, und dann entscheidet sich ihr bester Wissenschaftler für die Abkürzung und will sie gleich durch die zu befürchtende Mutation ersetzen.
    Und auch die Thals, die in "The Daleks" zu edlen Pazifisten geworden waren, benehmen sich nicht gerade vorbildlich: Arbeitssklaven werden zu Tode geschunden, und bei Fluchtversuch lässt man sie gehässig von der Rakete baumeln. Schön, die Rakete selbst kann man noch als Selbstverteidigung durchgehen lassen, und immerhin haben sie nach dem vermeintlichen Sieg sofort alle Gefangenen freigelassen, insofern schöne Grauschattierungen auf beiden Seiten.


    Der arme Doktor muss davon ausgehen, dass seine Freunde tot sind. Weil er die Rakete nicht aufhalten konnte. Autsch.
    Dann tauchen beide zum Glück wieder gesund und munter auf... nur um kurz darauf als Druckmittel gegen ihn eingesetzt zu werden. Irgendwie verständlich, dass er unter diesen Umständen nachgibt, auch wenn ihm völlig klar ist, wie gefährlich diese Informationen sind. Lieber einem Datenträger nachjagen, als so schnell nochmal das Leben der Begleiter zu riskieren...


    Davros selbst ist ein interessanter Charakter: Gerade noch der böse Folterknecht, und jetzt unterhält man sich ganz gesittet von Wissenschaftler zu Wissenschaftler. Überhaupt auch die Unterschiede zwischen cholerischen Boss, und der höflichen, kooperativen Fassade nach außen hin, während er kaltblütig sein eigenes Volk verrät und gleichzeitig einen Vorwand schafft, sein Meisterwerk auf die Thals zu hetzen. Und als er zum Schluss bettelt, dass die Daleks wenigstens seine loyalen Elite-Kollegen am Leben lassen, kann man ihm fast einen Sympathiepunkt zugestehen. Wenn er nicht selber der Idiot wäre, der sich die Suppe eingebrockt hat ...
    Apropos selber eingebrockt - bei dem Knopf für die Lebenserhaltung hätte ich erst auf eine Falle getippt, so freimütig, wie er darüber plaudert, aber egal. Vielleicht ist er auch davon ausgegangen, dass der liebe Doktor doch keinem armen Krüppel den Strom abdrehen würde.


    Zum Brutkammer-Dilemma fällt auf, dass die Begleiter zwar eifrig auf den Doktor einreden, aber keiner kommt auf die Idee, sich mal kurz die Kabel zu schnappen und es selbst zu tun. Naja, wahrscheinlich wollen die genausowenig ihr Gewissen belasten wie der Doktor und die Timelords, die das schon auf ihn abgewälzt haben. Dass es beim zweiten Versuch schließlich ein Dalek ist, der unabsichtlich die leidige Aufgabe übernimmt, ist irgendwie genial gelöst - alle Hauptcharaktere bleiben unbehelligt.


    Mein Fazit insgesamt: Spannende Geschichte ohne große Längen, keine wirklichen Kritikpunkte -> super.