War ganz nett. Wobei ich die Differenz zwischen "ganz nett" und "super" nicht mal unbedingt Gaiman anlasten würde. Im Q&A im Guardian kam schon sehr stark raus, dass er mit der einen oder anderen Interpretation seines Textes durch die Schauspieler und den Regisseur nicht wirklich zufrieden war. Dazu musste er immer Moffats Story Arc berücksichtigen
Also das stimmt so nicht ganz. Moffat lässt seinen Autoren sehr viel mehr Freiraum als RTD oder andere Serien-Chefs das tun. Jeder andere Autor, auch Gaiman, haben das in Interviews betont und rausgekehrt. Moffats Story Arc musste Gaiman zu keiner Minute beachten, es gibt lediglich zu Beginn einen kleinen Satz zwischen Amy und Rory in der Tardis wo die beiden tuscheln und Amy sagt: "We saw him die!". Die übrigen 45:32 Min. sind alle von Gaiman verfasst.
Es kam einfach kein wirklicher Grusel auf. Auch aus Uncle, Auntie und Nephew hätte man dann mehr machen können. Nephew selber hat durch die Kürzungen total an Zusammenhang verloren. Den hätte man dann auch ganz streichen können. Nur um dem Doctor die Illusion zu geben, dass Timelords überlebt haben und gefangen sind, hätte es der telepathischen Übersetzungskugel des Ood nicht wirklich bedurft.
Also ich und meine Bekannten haben sich alle ordentlich gegruselt. Grusel lebt ja nicht umbedingt von Schockeffekten (das wäre dann Horror). Grusel suggeriert lediglich und lässt den Zuschauern Freiraum sich seinen eigenen Gedanken zu der Situation zu machen. Das hat "Doctors Wife" geschafft.
Die Geschichte mit der Tardis war jetzt nicht wirklich neu.
Doch die Tardis in Menschengestalt gab es noch nie.
Ich war von einigen Kommentaren hier im Forum etwas verwirrt und kann nur zustimmen: Untertitel können helfen. Matt Smith ist schon ein ziemlicher Nuschler vor dem Herren. Ich
Also ich verstehe Ihn besser wie David Tennant. Der verschluckt typisch Schotte einige Buchstaben und rollt das R.