Beiträge von bread-on-toast

    Ich bin weiterhin gehyped und hoffe das es auf dem Level weiter geht. Klar, es ist Effekthascherrei, kanonisch vieles dürftig und am Ende eine hübsche heile Welt, aber irgendwie war Doctor Who für mich eh immer Eskapismus.

    Zum Thema 10/14 sitzt jetzt auf der Erde rum: Für mich wäre das eine gute möglichkeit wieder ein "erwachsenes" Spin-off zu starten. Setting: Donna arbeitet jetzt für UNIT, mit 10/14 als graue Eminenz mit Cameos im Hintergrund. Torchwood mit weniger Kink aber auf Hochglanz?

    Folge 1 War Nostalgie, Folge 2 Füller/Setup und 3 nun Exposee für was da kommt.

    Joa, in Staffel drei wäre es eine durchschnittliche, möglicherweise abhängig von ihrer Platzierung sogar unterdurchschnittliche Episode gewesen. Nach den "dunklen" Jahren muss ich aber sagen, ich bin zufrieden und gebe ein "gut".
    Mir war der Twist "just let it go" fühlte sich ein bisschen zu schnell an, aber da haben wir schon viel schlimmere "Lösungen"gesehen.

    Zur vorhin erwähnten "Disneyfication": "Woke" Elemente kamen vor aber bei weitem nicht so künstlich platziert. "non-binary" fühlte sich im Kontext nahezu logisch an. Als würde es Donna aus ihrem Loop holen. Beep als süßes etwas, dennoch böses könnte den ein oder anderen Disney-Plus Zuschauer durchaus verwirrt haben. Bleiben für die Kategorie süßes Merch die Spielzeuge von Rose. Bei unserer Nachbesprechung im Kreis konnte ich denen aber wieder etwas in-Universe abgewinnen, als kleines Forshadowing auf den Boss...

    Richtig genossen habe ich die Musik, den Vortex (der wieder einer ist) und das ich endlich wieder bei einer Doctor Who Folge natürlich lachen musste..

    Uff, besser als vieles andere von Chibbi, aber ich finde David hat es zum Schluss am besten zusammengefasst: WHAT!?

    Grade der Anfang war ein totales Kauderwelsch ohne Struktur im Plot. Mir war nicht ganz klar worum ich mir eigentlich Sorgen machen muss. Gegen mitte wurde mir dan klar, dass es wahrscheinlich von der BBC die ansage gab: Mach was, was früher funktioniert hat. Also gab es ein wirres Mash-Up aus End of Time, Journeys end, Doomsday, Heaven send und Time of the Doctor.

    Joa, 5/10 für den the Cyber-Dalek Masterplan

    "Halloween special", naja, war halt erwähnt und die beiden sind ihre Besen geflogen.

    Auf der haben Seite:

    Über den ein oder anderen Gag musste ich wirklich lachen. Das hab ich jetzt schon länger nicht gehabt.

    Alles in allem hat es für mich funktioniert. Auch weil mit ungeliebten Gewohnheiten gebrochen wurde: Die Doktor gibt zu Fehler zu machen und weiß auch mal nicht weiter. Es gab diesmal keinen 4te Wand Moment, falls es einen moralischen Zeigefinger gab ist der mir nicht aufgefallen. Dans Freundin fehlte ein Arm, aber das wars auch schon, es wurde nicht explizit thematisiert. Mir scheint sogar der alte weiße Mann am Anfang der Folge ist sogar nicht nur ein Sklaventreiber.

    Zum Soundtrack, Melodien sind bei mir nicht hängengeblieben, aber es war definitiv besser als bei der letzten Staffel.

    Alles in allem viel Setup, aber man kann da glaub ich drauf aufbauen. Doctor Who nicht auf Höchstform aber auf aufsteigendem Ast.

    Edit:

    Achso, John Bishop ist großartig!

    Die Radiotimes spekuliert über parallele Zeitlinien des Doctors. Der Titel der Staffel "Flux" deutet auch darauf hin. Trifft sich mit meiner Theorie, dass das Timeless Child eine alternative Zeitlinie des Doctors ist, die durch Maipulationen der Vergangenheit gerade erst entsteht und die letztlich im Reich der Möglichkeiten und Legenden verbleiben wird, wie der Loom oder Penelope als Mutter des Doctors oder Leela und Andred als Eltern eines Kindes mit dem Namen des Doctors, das zum Other wurde...

    Radioactive Man

    Ich hatte beim Trailer ganz massiv so ein "Marvel-Feeling" (epische Schlachten, bombastische Musik etc). Kommt jetzt Loki die Doctor-Version? Im Logo am Ende laufen die Regenbogenfarben am linken Rand auseinander.

    Ich wollte mal in die Runde fragen ob nur mir der "Story-Arc" bekannt vorkommt:

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    Ein Kind fällt irgendwo runter, ist tot(vorerst) und unsere Protagonisten sollen herrausfinden warum und wieso und überhaupt...

    Mir fiel es gestern wie Schuppen von den Augen. Meint er das ernst ?! Dann hab ich ja so ne grobe Ahnung wie es weitergeht...

    Ok, Nesteen trifft auf Agata Christie und die Army of Ghosts sucht nach dem Zimmer von Prisoner Zero. Scherz bei Seite. Chibby war diesmal nicht Co-Autor und das hat man gemerkt. Die Story schien mir irgendwie stringenter als so manch andere Folge. Ich fand die Erklärung zum "Jahr ohne Sommer" angenehm unbelehrend. Allgemein war mir die Doctress sogar ziemlich sympathisch in dieser Folge:
    Die Szene wo sie von der Hand probiert hat war angenehm amüsant, sie hat Dinge ohne den Sonic rausgefunden und endlich mal gezeigt wer die Hosen an hat in der Fam, auch wenn ich Stratosphäre etwas zu hoch angesetzt finde. In dieser Monolog Szene hab ich ihr den Doktor abgenommen und konnte sogar sowas wie Wut, Entschlossenheit und Verzweiflung, kurzum Emotionen erahnen. Die einsame Geige im Hintergrund hat's dann aber irgendwie banalisiert. (Pluspunkt fürs versuchen)

    Alles in allem ein Gut für die Story und Ausführung, Abzug für die Kreativlosigkeit ergibt bei mir ein Durchschnitt. Im Bezug der letzten beien Staffeln ist die Folge alleridngs oben mit dabei.

    Hab jetzt gestern die Folge gesehen und einmal drüber geschlafen. Ich muss sagen: so will ich den Doktor sehen! Nach ~15 Minuten bin ich wirklich überzeugt: Es gibt genau einen Doktor in der Tardis und der hieß Ruth.

    Das ist jetzt etwas übertrieben und ich bin mir nicht sicher ob ich sie wirklich als Joddies Nachfolgerin haben möchte oder als Ersatz whatever. Aber bei Ruth hab ich zumindest das Gefühl gehabt das da wirklich ein Charakter exestiert. Meine These: Das liegt daran das es einer von Chibbis Nebencharaktern ist auf die er Wert legt während der Doc und die Fam halt der Handlung zugucken.

    Der Rest der Folge war von RTD und Mof zusammen geklaubt (

    Smith and Jones, Eleventh hour, Family of blood, etc) und ein Recall von Broadchurch.

    Was mich defenitiv jedes mal auf neue aufregt ist, dass in jeder Folge mindestens ein Red-Shirt erschossen weil a halt mal wem nach ist. Gibts da nicht andere Wege zu zeigen, dass es ernst wird?!

    Nachdem ich jetzt ne Nacht drüber geschlafen hab:

    Ich hab so eine Idee wie die "historischen Gäste" dieses Jahr ausgewählt wurden:

    "Wie kommen wir an unsere Zielgruppe ran?"
    "Kids mögen Hanys und Computer oder?"

    "Super, lass mal den Erfinder des Computers einladen.. Oh warte am besten die ERFINDERIN!"

    "Die kennt zwar keiner aber past."

    "Die kennen auch WIFI, wer hat das erfunden?"

    "Viele Leute zusammen, da gibts niemand den man rauspicken kann..."

    "Warte! Hat Tesla nicht behauptet 1000 Dinge mit Funk erfunden zu haben? Das kriegen wir da rein gepresst."

    Was mir jetzt noch fehlt ist der Erfinder des Bildschirms und der Emojis.

    Ich bleibe bei einem soliden Gut für die Folge, eine potentielle Emoji Folge kriegt aber per se ein Schlecht XD

    Hm, also mein erster Gedanke war sowas wie: "Ist das jetzt Scify?"

    Die Folge sollte ganz offensichtlich einen Spionage-Thriller (im speziellen 007) nachempfunden sein und hat dafür typische Clinches genutzt bis hin zum Soundtrack. Leider wirkten die einzelnen Elemente auf mich völlig wahllos aneinander gerheit. Spannung kam bei mir nicht wirklich auf, was den Cliffhanger für mich fürchterlich entwertet hat.

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    Gegeben der übermäßig starken Technologie von dem Mi5 Agenten, die die Technologie der Tardis in den Schatten stellt lag der Master irgendwo nah.

    Das liegt wohl auch mit daran, das die Doc nichtmal nach Spuren gesucht hat. Nach einmal drüber schlafen hab ich das Gefühl von Chib nach dem Motto behandelt zu werden: "Das hättest du doch sehn müssen! War doch fürchterlich klar, wenn nicht dann bist du halt nur zu dumm."

    Um mal positiv zu schließen: Die Doc war mir in der ersten Hälfte tatsächlich sympathischer als über weite Strecken der letzten Staffel.

    Er/Sie ist ganz sicherlich nicht Tod. Man darf nicht vergessen beim Doctor war es genauso am "Lake Silencio" aber da hatte er genug zeit sich vorzubereiten. Ich denke das Missy da auch eine Exit Strategie hatte. Wieso sonst hätte sie es so einfach zugelassen.

    Mir ist klar das sie nicht engültig tot ist, im Rahmen er Folge aber schon. Aus meiner Sicht war das unnötig ausser um den Doktor weiter zu enttäuschen un verbittern zu lassen. Mir ist klar das für einen Reboot wieder ein "klassischer, böser Master" her sollte, aber warum hat Moffet sie nicht im Kampf gegen die Cyberman sterben lassen?