Genau. Denn der Strom kommt ja bekanntlich aus der Steckdose. 
Bevor wir hier en masse Elektromobilität ausbauen, müssen wir erst einmal genug Strom erzeugen.
Und das ist nur die Hälfte der Probleme, die uns diese vermeintliche Zukunftstechnologie einbringt. Der Strom muss irgendwo erzeugt werden und damit entsteht der Dreck nur woanders. Bedeutet, die Stadt wird sauber aber der Planet verreckt trotzdem.
Dazu kommt, das weiß jeder der schon mal einen Eimer alte Batterien zum Wertstoffhof gefahren hat, daß diese moderne Technik schon mittelfristig eine riesige Halde Problemmüll erzeugen wird. Schön für den Kunden, daß der Hersteller den Müll dann zurücknehmen muss, aus den Augen aus dem Sinn, aber irgendwohin müssen diese alten Akkus ja, also werden sie früher oder später auf dem Grund des Ozeans landen. Da können dann die Zitteraale nachtanken.
Das sind erst mal die großen Probleme. Dazu kommen noch ein paar kleinere. Die Autos werden erheblich schwerer, weil sie mehr Ballast herumschleppen. Also nicht nur beim Hybrid höherer Verbrauch im konventionellen Betrieb, sondern auch mehr Reifenverschleiß, also noch mehr Problemmüll. Habe erst heute beim Reifenhändler einen tobenden Kunden erlebt, der schon nach 10000km für seinen E-Panzer einen neuen Reifensatz brauchte - teure Spezialversion mit höherer Traglast versteht sich.
Daß so eine E-Schüssel gerne mal abbrennt ist ok, passiert beim Benziner auch schon mal. Also schadensneutral solange keiner drinsitzt.
Besonders spaßig finde ich diese Mild-Hybriden. Sie senken den Verbrauch derart, daß sie den Mehrverbrauch durch ihr Gewicht sogar beinahe kompensieren. Musste heute ein Autoverkäufer nach ein paar gezielten Nachfragen kleinlaut zugeben.
Dieses ganze E-Gedöns ist nur Augenwischerei und ein Geschenk von der Politik an die Konzerne, damit sie wieder mal teures unausgereiftes Zeug als alternativlos verkaufen können. Schließlich brauchen die Konzerne dringend Geld, sonst bleibt der Koffer vom Lobbyisten leer.
Dabei habe ich die groteske Relation zwischen Ladezeit und Fahrzeit noch nicht mal betrachtet. Wer hat schon ein eigenes Grundstück in das er reinfahren kann um dort jede Nacht für die nächsten paar Kilometer nachzutanken. Und aufgrund der niedrigen Reichweite kommt dann natürlich nur noch Urlaub per Flugzeug in Frage, wenn der Urlaubsort weiter als 50km entfernt ist. Auch sehr umweltfreundlich.
Bevor jetzt wieder einer denkt, was ich doch für ein rückständiger Dinosaurier bin: Mir ist durchaus klar, daß wir für die durch den Verkehr ausgelösten Umweltprobleme dringend eine Lösung brauchen. Aber E-Autos sind für mich keine.
Der ÖPNV leider auch nicht. Dazu müsste der Bus hier schon ein wenig häufiger fahren als alle 40min und dann nicht pünktlich.
Einziges sinnvolles Mittel derzeit ist für mich Fahrten zusammenfassen oder ganz vermeiden. Man muss nicht vier Mal pro Woche einkaufen. Wenn nicht immer mehr Lokale schließen würden, bräuchte man auch zum Essen gehen nicht immer ein Auto. Im Zeitalter des Internets wäre auch deutlich mehr Homeoffice möglich, auch wenn Corona hier per Dekret für beendet erklärt wurde.
Soviel dazu. Momentan ist dieser E-Hype sowas wie der Erdgas-Hype vor 20 Jahren. Und jetzt kommt für viele das böse Erwachen, nachdem sie sich damals beschwatzen haben lassen auf diese umweltfreundlichste aller zukunftssicheren Techniken umzurüsten. Schauen wir mal was die E-Fans in 3-5 Jahren so erzählen.
Nee, ich muss nicht jeder Sau hinterherrennen, die durchs Dorf getrieben wird, nur damit der Metzger immer reicher wird.
Das Paket ist in Nürnberg und soll heute zugestellt werden.
Daraus schließe ich: Cutec is a fellow Franconian. Allmächd.