Ich hatte keine hohen Erwartungen an diese Folge. Insgesamt bin ich einigermaßen zufrieden. Es war seichte und bekömmliche Unterhaltung. In meinen Augen war es besser als "The Husbands of River Song" und schlechter als "Last Christmas", um mal bei Capaldi als Referenz zu bleiben.
Aus der Story konnte man ja nun nicht gerade viel ziehen. Dafür war es jedoch zumindest ganz unterhaltsam. Peter Capaldi hat mir wieder sehr gut gefallen, auch wenn er durchaus etwas mehr in Richtung "grumpy" hätte gehen können.
Das Beste an der Folge war für mich jedoch, dass ich mir Nardole nun durchaus als Companion vorstellen kann. Als bekannt wurde, dass er für mehr als nur einen Gastauftritt wiederkehren würde, habe ich schon die Hände über den Kopf zusammengeschlagen und war alles andere als begeistert über die Vorstellung, ihn öfter ertragen zu müssen. Er hat hier jedoch weit weniger genervt als befürchtet und wenn es so bleibt, werde ich damit sehr gut leben können.
Ich habe also wieder mehr Hoffnung für die kommende Staffel schöpfen können.
Dies würde jedoch leider durch den Trailer zunichte gemacht. Bill ist mir da wirklich sauer aufgestoßen, da sie in den Szenen im Trailer genau grausig gezeigt wurde, wie in dem kurzen Clip zur Vorstellung. Aber das ist ein anderes Thema.
Die Bewertung der Folge an sich ist dann etwas Zwiegespalten. Im Kontext aller Christmas Specials würde ich sogar zu gut tendieren. Wenn ich mir dann aber frühere Episoden anschaue, klingt ausreichend für mich durchaus wie eine legitime Option. Ich habe mich daher für die goldene Mitte entschieden und der Folge, zumindest vorläufig, ein durchschnittlich gegeben.