Die erste Hälfte war super - toll gefilmt, gut erzählt und der Bösewicht war wirklich hübsch animiert. Als Doctor und Belinda animiert worden, hat man aber leider zu wenig daraus gemacht. Und ja, die Fan-Nummer samt "Blink" war ein schöner Lacher, aber hätte eben an der Stelle auch ganz schnell enden sollen. Stattdessen viel zu lang dramatische Musik und ein heulender Doctor. Ich hatte in dem Moment noch gehofft, dass das ebenfalls wieder eine Film-Falle ist, aber RTD hat dummerweise gerade diese Szene dann wohl tatsächlich erst gemeint. Uff... Die Auflösung von Lux war dafür dann schon fast emotional; hätte aber bedeutend besser funktioniert, wenn man den Charakter die ganze Zeit davor nicht als Fiesling, sondern als fehlgeleitet dargestellt hätte. Alles in allem war die Folge auf jeden Fall nicht die verfilmte Champagner-Laune wie befürchtet, erneut solide Unterhaltung. 7/10
Beiträge von Solus
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Da ich nichts erwartet hatte, war die Folge tatsächlich für mich eine positive Überraschung. Die hatte ja tatsächlich mal eine stringente Handlung, so richtig mit "Was in Kapitel 4 eine Rolle spielt, wurde in Kapitel 2 schon mal erwähnt. Und was in Kapitel 1 gesagt wurde, ist in Kapitel 5 nicht vergessen." Sogar alles recht schlüssig, trotz Eisprung...äh Zeitsprung-Schabernack. Bei dem Käse, den RTD letztes Jahr teilweise verzapft hat, traut man ihm das ja gar nicht mehr zu. Und ja, wer den Zauberer von Oz oder diverse Futurama-Folgen gesehen hat, wird nach 10 Minuten schon geahnt haben, dass im sprechenden Robokopf mit den Leuchteaugen sicherlich der Nerd vom Anfang hockt. Aber lieber solide Enthüllungskost, als narrative Taschenspielertricks - siehe letztes Staffelfinale. Mich hat im übrigen auch das 50er Jahre Comic Design gar nicht mal so gestört. Es wirkte halt nur an dem Punkt unpassend, als sich in die kinderfreundliche Optik diverse plastische Sterbeszenen mischten. Aber gut, irgendwie gehören solche tonalen Brüche ja auch mit zu Doctor Who. Ich wurde gut unterhalten; und Belinda hat mich vielleicht sogar jetzt schon mehr abgeholt als Ruby. Na schauen wir mal. 7/10.
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Hat mich sehr gefreut, mal wieder ein Lebenszeichen zu hören.
Dass Für-einen-Beten eine heilsame Wirkung haben soll, ist ja schon ganz interessant, aber was viele nicht wissen - den heilsamsten Effekt überhaupt hat Podcasten. Sollte man ganz viel und häufig tun, vor allem bei jeglicher Form von Lungenproblemen. Hab ich zumindest gehört, bestimmt in einem Podcast, jaja...
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8, der Titel hat mir auch am besten gefallen, selbst wenn es die üblichen Bausteine aus dem schwedischen Popbaukasten sind.
Und jetzt mal gute Nachrichten für Milliardäre: Ihr werden Millionäre!
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Ja, für eine Mottostaffel wäre das eine schöne Idee. Und die TARDIS ist dann das achte Weltwunder.
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2, das ist alles nüscht für müch.
Hier mal eine Dame aus GB namens Nadine Shah, die mich neulich mit einem schönen neuen Album erfreute:
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Ich freue mich ja zur Zeit generell über jede Folge, die NICHT von RTD geschrieben wurde. Aber wenn ich lese, dass 3 der 4 Autoren bisher überhaupt nicht bis max 4 Episoden fürs Fernsehen geschrieben haben, wundert mich das schon. Früher wurden preiswerte Kinderserien auf CBBC dazu verwendet, damit Leute, die "was mit Medien machen wollen" sich mal als Drehbuchautor ausprobieren können. Und jetzt dürfen solche Leute gleich bei einer teuren Premium-Serie üben? Uff.
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Zum Thema Tele5 gibt es ein aufschlussreiches Interview mit Oliver Kalkofe auf dwdl.de
Das vergangene Jahr bei Tele 5 war das bizarrste meiner ganzen Karriere. Es gab da – aufgepasst – null Mitarbeiter. Null. Kein einziger von ehemals 76. Für uns zuständig waren noch zwei Mitarbeiterinnen, die sich aber im Konzern um alle Sender gekümmert haben. Tele 5 ist somit nur noch ein linearer Streamingdienst. Also sitzen irgendwo Verwalter vor Excel-Listen und gucken nach, wo man noch mehr streichen kann.
Es lohnt also wirklich nicht, da von irgendwelchen Partnerschaften zu träumen, oder auch nur den Sender anzuschreiben, was mit weiteren Staffeln ist. Discovery hat offensichtlich irgendwoher die Rechte an Staffel 2 - 4. Mehr wird es nicht sein. Punkt.
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Ein gesundes, erfolgreiches, neues Jahr wünsche ich Euch allen hier.
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BITTE HIER KEINE COVIDMAßNAHMEN-DISKUSSION AUFMACHEN. GGF. EIGENEN THREAD AUFMACHEN. DANKE.
Das war schon extrem manipulativ geschrieben. Da wurde jeder Tränenzieher ausgepackt; jeder Tote durfte vor dem Ableben noch schnell seine fühlige Hintergrundgeschichte erzählen oder traurig in die Kamera gucken, der Doctor hatte eine Miniromanze die natürlich enden muss, alle lebten dann doch irgendwie als Sternenstaub weiter, sterbende Corona-Muddi inklusive, und aus der einsamen, molligen Loser-Dame wurde natürlich ein astro-astraler Quell der Hoffnung für alle Menschen. Wenn in dieser Geschichte noch irgendwo Platz gewesen wäre, Moffat hätte wahrscheinlich auch noch ein totkrankes Waisenkind und ein verletztes Reh-Kitz eingebaut. Das war dann doch zuviel durchsichtiges Knöpfe-Drücken, selbst für eine Weihnachtsfolge.
Und dazu hat das alles etwas unrund gewirkt. Sehr viel Erzähl-Zeit wurde in die Hotelfachfrau investiert, sodass "Joy" sehr blass und damit ihr Schicksal egal blieb - obwohl deren Schauspielerin sogar im Vorspann genannt wurde. Aber im Mittelpunkt stand ihre Figur für mich nicht. Und die aufgebaute Bedrohung ist ja dann einfach in einem Nebensatz verpufft. Eigentlich hätte der Doctor ja gar nichts machen brauchen. Einfach gemütlich Tee trinken, während sich der Koffer ins Saurierzimmer bringen lässt. Abflug, Stern, Ende. Sowas ist aber immer doof in einer Geschichte. Entsprechend wäre es schon schön gewesen, wäre der Doctor im Finale für irgendeine sinnvolle Tätigkeit zugegen gewesen. Und wenn er Joy eine Dose mit Weihnachtsplätzchen gereicht hätte, damit sie sich genug Energie für den interstellaren Wegflug anfuttern kann.
Was Moffat natürlich immer noch kann wie kein Zweiter, ist mit allerlei Zeit- und Orthüpfereien zu demonstrieren, was in der Serie technisch alles möglich ist, wenn der Autor nur will (und kann). Das war dann auch der spaßige Teil der Folge, der noch am besten geschmeckt hat. Schade, dass das über weitere Strecken so in geschmolzenem Wein-Gummi ertränkt wurde. 6 von 10.
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Das ist für mich aber auch eine der wenigen Folgen, bei der Akinolas Musik wie Arsch auf Eimer passt. Weltraum, Raumschiff, Space-Optik - da kann man prima die Synth-Pads rausholen. In nicht-spacigen Folgen funktioniert der Sound aber dann weniger als Hintergrundmusik. Aber ja, kann gut sein, dass die Musik ohne die Folgen dazu sogar ganz brauchbar ist.
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5, aber sicherlich ein schöner Auftritt für die Aha-Fans, die den Wikinger bestimmt sofort enttarnt haben.
Ich habe neulich durch Zufall entdeckt, dass Garbage gerade erst eines meiner Lieblingslieder gecovert haben...
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Sehr schön (und beruhigend), endlich wieder etwas von Dir zu hören, lieber Raphael. Ich drück die Daumen, dass es bei Dir zügig weiter aufwärts geht mit Lunge und dem Rest.
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Der wusste, wie es geht:
"Ich habe festgestellt, dass Stimmung und Teamgeist in der Mannschaft steigen, wenn man den Spielern auch mal eine kurze Pause gönnt."
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Nein, Wortvogel gelesen, wie dann offensichtlich die Spiegel-Redakteure auch.
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So liebe Kinder, jetzt lernen wir mal schön von einem Professor und einem Pantomimen, wie Breakdanz funktioniert:
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Oha, ich habe es schon befürchtet. Dem schließe ich mich natürlich an.
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Staatstrauer!
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Nachdem Disney scheinbar doch nicht so viel Kohle springen lässt wie erhofft, erwarte ich bei der Serie aber auch viel Kammerspiel. Protagonisten, die bei sich zu hause in der Zweiraumbude sitzen und aufgeregten Nachrichtensprecherinnen zuhören. Schlecht beleuchtete Unterwasserbasis mit Seadevils, die einsam durch die immergleichen Gänge stapfen. Motorrad-Verfolgungsjagd auf dem Fischmarkt. Das kann in der Summe auch ganz charmant werden.