Beiträge von Obscuriosity

    Der

    Die gab es. Die Frau, welche im Fandom als Agatha Christie herhalten musste, zeigte sich nach anfänglichem Entsetzen entzückt und amüsiert über die orientalische Manie ihrer Majestät. Sie war kaum sichtbar und hatte, sowohl im Film als auch im Hof eine unscheinbare rolle, aber es gab sie.


    Da wäre noch, wenn Ich mich recht erinnere, ein Dienstmädchen, welches Abdul einen Blick zuwarf, den man als interessiert interpretieren könnte. Im Sinne von: Exotischer, gutaussehender Mann. Die Szene war auch nur eine Sekunde lang, blieb aber, villeicht gerade deswegen im Fokus.

    Habe es gestern Abend bei One HD wieder gesehen. Ja ... naja ... streckenweise echt schlimm, ABER


    es spielt ja wohl kurz nach der Jubiläumsfolge mit den drei Doctoren oder täuscht mich da was? Der Master holt Gallifrey aus der Tütensuppe? Wie zum Geier konnte Rassilon das so frühzeitig einstielen?

    Mehr oder weniger. Die Handlung spielt von der Erde aus vor der Tag des Doctors, auf Gallifrey jedoch danach. Das verleiht dem ganzen ja diesen Wibbly Wobbly Witz.

    Der Anfang klingt sehr atmo/sphärisch und hat das klassische Thema hervorragend in die (unsere) Zukunft überführt. Der Rest hört sich etwas zu gewöhnlich an. Wie das Thema eines gewöhnlichen, guten, aber eben unorigenellen Sci Fi Films an.

    Echt? Wow danke, das ist mir noch gar nicht aufgefallen! Wieso ist das so, gibt´s da einen Grund für, oder ist das lediglich eine Konvention, die sich eingebürgert hat?


    Was die dislikes angeht... Ich hatte eigentlich das Gefühl, es läge daran, dass man der Meinung sei, ich wäre zu unfreundlich oder sollte die Sachen selber suchen und nicht alle nerven (obwohl es mir mehr um das Gespräch darüber ging, an für sich). Das es an den Zahlbenennungen liegen könnte, wäre ich nie drauf gekommen! 8|

    Willkommen auf Doctor Who.de. Ich fürchte, das lag tatsächlich an den Zahlen. Ich finde es zwar etwas unelegant, den Doctor einfach als Zahl zu nennen, wäre aber keinen Dislike Wert. Die Geschmäcker scheiden sich bei dieser, hier delikaten, in Wirklichkeit lächerlichen Angelegenheit.

    Das ist in etwa das, was Ich mit Antiheld meinte. Eine ambivalente, nicht sofort positive Figur, welche auf einem moralisch fragwürdigen Grad wandert und am Ende dennoch die Kurve kriegt. Von der Story her erwarte Ich folgendes:


    Das erste Schiff wird durch einen unvorhergegesehenen Hinterhalt der Klingonen zerstört. Unser Protagonist überlebt diesen Vorfall, verbittert und desillusioniert was die Sternenflottenphilosophie angeht und hat fortan eine etwas rauere Einstellung, vor allem was die Klingonen angeht. In dieser, eher militanten Haltung deckt sie sich mit dem Captain der Discovery, welcher wahrscheinlich eine rolle als Quasi Antagonist einnehmen wird. Jemand, der von Anfang an auf Konfrontation mit den, aus seiner Sicht von Natur aus agressiven Klingonen aus ist, mit denen er keine Perspektive auf Friedensschließung erkennt.


    Im Laufe der Handlung kommt unsere Protagonisten unter die Klingonen, wird gefangen genommen und sieht den Konflikt erstmals aus deren Sichtweise. Dies leitet dann ihren, sich gegen Ende zum Positiven auflösenden Sinneswandel ein, durch den sie sich wieder auf das besinnt, was wirklich in diesem Konflikt verloren gegangen wäre: Die Sternemflottenphilosophie.


    Dies wäre sowohl mit dem Konzept als auch dem Kanon kompartibel. Eine ähnliche Konstellatiom hatten wir in "Das unentdeckte Land". In dem es auf beiden Seiten einen gab, welcher gar keinen Frieden will. Ich sehe auch, von der nicht unproblematischen, aber meiner Meinung nach nicht völlig verkehrten Ästhetik mal abgesehen keine Kontinuitätskrise was die Klingonen angeht.


    Man erinnere sich, dass die Föderation sich zu Anfang von TOS, während dem Erstauftritt der Klingonen im Krieg mit den diessn befand und die wirkliche Entstehungsursache nie gezeigt oder genannt wurde. Desweiteren ist die Mutivation dieses, wahrscheinlich abgesondert agierenden Klingonenclans angesichts der Ereignisse aus ENT in Hinblick auf das Aussehen der Klingonen in TOS nachvollziehbar. Am Ende von ENT wird erklärt, wie es zu diesen "entstellten" Klingonen, wie man sie in TOS kennenlernt gekommen ist. Diese Klingonen hier, von dieser Veränderung wie man sehen kann unbetroffen fürchten um die Reinheit ihrer Rasse, machen die Födetation für diese Entstellung verantwortlich und handeln deshalb unabhängig vom klingonischen reich.


    In dem Fall klingonischer Blutwein, versteht sich.

    Weder eine Überraschung noch ein Grund zur Trauer. Entfernt man die Handlung der ersten und glücklicherweise einzigen Staffel noch aus dem Serienkanon, der Riss steht ja noch immer in der Schule wäre das die finale erfreuliche Nachricht zu diesem gescheiterten Schulprojekt.

    Das ist aber natürlich nur reine Spekulation deinerseits, weil in den bisher verfügbaren Trailern und Verlautbarungen nicht auch nur das allergeringste darauf hindeutet. Spekulieren können wir alle viel, wenn der Tag lang ist. Es kann so werden, muss es aber nicht.
    Wirklich wissen werden wir erst in knappen 4 Wochen mehr. ;)

    Hast du dir die Trailer genau angesehen oder eher angehört? Im ersten heißt es aus dem Mund des ersten Captains: "Starfleet does not fire first", worauf unsere Heldin mit "We have to" antwortet. Desweiterin wurde in Interviews amgedeutet, dass diese Serie einen düsteren Ton annimt, der Captain der Duscovery in irgendeiner Form wahnsinnig sein soll und unsere Heldin eine ambivalente rolle annehmen wird.


    Also nein, das ist keine reine Spekulation meinerseits, sondern eine Interpretation dessen, was man an Informationen zu der Serie gegeben hat. Man kann diese Andeutungen auch anders interpretieren, aber Ich denke es ist klar, dass man mit dieser Serie die humanistische Tradition von Star trek ankratzt und durch eine etwas düstere, ambivalente Version ersetzt. Man entfernt sich von den vorbildlichen Figuren der alten Serie und nähert sich den etwas moralisch fragwürdigen Charackteren der heutigen Serie. Ich denke jedoch, dass man das utopische nicht völlig aufgibt, immerhin heißt die Serie "Star trek" und wir statdessen ein moralisches Hin und Her sehen werden, in dem sich das Geschehen zum Guten auflößt.

    Die Außerirdischen in Star trek waren, wobei es vor allem in TOS und TNG seltene Außnahmen gab immer eine Kritik an die gegenwärtige Menschheit. Karrikaturen einer spiziellen Eigenschafft.


    Klingonen = Kriegerkultur.


    Ferengi = Kapitallisten (alias die Menschheit des 21. Jahrhunderts)


    Cardassianer = Nazis


    Die Liste geht natürlich sehr viel weiter.


    Die Krisen in Star Trel kamen deshalb in der regel von Außen durch die Konfrontation mit den, vergleichsweise primitiven Außerirdischen. Die Protagonisten haben sich davon aber nie in ihren Idealen erschüttern lassen und sind der Philosophie der Sternenflotte treu geblieben. Leider sind die Autoren dem nicht treu geblieben und haben, um etwas mehr Drama in die sonst langweilige Utopie einzuwürzen Sachen wie Sektion 31 eingeführt, für die Gene Roddemberry sich kontinuihrlich im Grab umdreht. Ich vermute dass, nach dem bisher Gezeigten eine Fortführung dieses fragwürdigen Kurses stattfinden wird. Wir kennen das Unkraut unter der Sternenflotte schon aus TOS, TNG und Deep Space Nine: Sternenflotten Captains, die einen Angriffskriege provozieren. Ein Admiral, welcher Hexenjagd und Hetze stiftet. Ein Admiral, welcher die Föderation in einen Militärstaat verwandeln wollte. Dieses Gesindel hatte die rolle des, ausnahmsweise internen Feindes inne. In der neuen Serie sieht es so aus, als würden solche Leute erstmals die rolle des Protagonisten, des fragwürdigen Antihelden übernehmen. Das ist neu, gefährlich aber auch eine Chance auf eine interessante Neuinterpretation der gewohntem und hoffentlich hiermit nicht verworfenen Identität von Star trek. Es wird, zumindest wäre es mir lieb wahrscheinlich auf einen moralischen und schwer zu lösenden Konflikt hinauslaufen, in welchem unsere Antiheldin den Spagat zwischen Sternenflottenphilosophie und harten Überlebenskampf schaffen muss und am Ende, wenn auch mit schlechtem Nachgeschmack trotzdem auf der hellen Seite landet.

    Voyager scheiterte weniger am Konzept als viel mehr daran, dass es nicht konsequent eingehalten wurde. Desweiteren gibt es einen Aspekt, welchen Ich in den auf das nächste Jahrhundert folgendenden Serien vermisse. Die authentischen Characktere. Auch wenn TOS und TNG in erster Linie Unterhaltungsserien waren, sah das Leben auf der Enterprise wie ein schöner, schlichter Zukunftsentwurf aus. Mit vernünftigen Figuren im Kontrast zu den abgefuckten Viechern, wie man sie in heutigen Serien zu sehen kriegt. Ich finde es himmlisch auch mal eine funktionierende, heile aber eben nicht grundlos heile Welt zu sehen.


    Ein, von vielen vergessener Aspekt von Star trek ist, dass Roddenberrys Utopie nicht aus dem Nichts enstanden ist. Es wurde nicht, wie von unwissenden Kritikern gemutmaßt wird "immer besser". Auf das wenig utopische Heute kommt erst die übethaupt nicht weit her geholte Dystopie des dritten Weltkriegs. Der Mensch mag sich Macht durch die Entschlüsselung der Welt durch die Naturwissenschafften zu haben, seine Mentalität und Natur hat sich jedoch erst dann geändert, als er sich durch einen Nuklearkrieg fast selbst vernichtet hätte. Erst dann ist die Menschheit vernünftig geworden und hat alles richtig gemacht. Man könnte das Schicksal Jean Luc Picards Allegorie zum Werdegang der Menschheit sehen. Zu erst war er ein rüpelhafter, arroganter Haudegen und wurde erst, nach dem er durch einen Nausikaner erstochen und von der modernen Medizin wiederbelebt wurde zu dem vernünftigen, vorbildlichen villeicht zu stoischen (kinderhassenden) Captain, welchen wir lieben und würdigen gelernt haben. Das sollte man sich zu Geiste rufen, wenn man meint, Star trek TOS und TNG seien infantile Utopien und DS9 eine "so realistische Alternative' zu dieser teuer erkauften Utopie.


    Ich fürchte, dass sich Roddenberrys Utopie nur bis zum dritten Weltkrieg verwirklichen wird und wenn wir diesen unwahrscheinlicher Weise überleben und tatsächlich den interstellaren Flug meistern, werden wir mit unserer Mentalität wie die Ferengi.


    Es gibt genug depremierende Dystopien, an denen wir uns, hoffentlich auch zum Guten erschrecken können. Im Geiste Gene Roddemberrys sollte es wieder optimistischen Sci Fi geben. Völlig unrealistisch sind solche Visionen nicht, wenn man sich vor Augen führt, dass viele, zumindest in westlichen Demokratien für Selbstverständlichkeiten gehaltene Werte früher als utopisch angesehen wurden.

    Ich versetze mich in erster Linie immer in den Autor und für ihn gibt es, zumindest meiner Meinung nach den Grundsatz: Das Gesamtwerk ist wichtiger als das Wohl der Figur. Konkret meint das, dass das Leben, Leiden, scheitern und glücken des Protagonisten nicht davon abhängen darf, was die Fans gerne von ihm sehen wollen, denn dabei vergessen sie, dass die Geschichte darunter leidet. Die Characktere müssen so viel durchmachen, soweit es dem Gesamtwerk und seiner dramatischen Kompositiom nützlich ist. Lässt man den Doctor unnöig lange Leben, nur um seinen Fan(girl)s zu frönen, lässt man die Komposition zu Kitsch verkommen.


    Fangirl zu sein muss nichts schlechtes sein, Ich wollte damit nur sagen, dass man auch als Fan ein Verstädnis dafür haben sollte, wenn die Geschichte einen tragischen, abrr eben genau deshalb hervorragenden Verlauf nimmt. Wenn der Autor es schafft, euch zum Weinen und, was eher zu hoffen ist zum Nachdenkem bringt, dann hat er akles richtig gemacht.


    Zum Thema Regeneration: Es ist das traurigste, aber auch schönste Element dieser, gerade darum so lebendigen Serie. Ich traure beim "Tod" des Doctors nie wirklich um die Figur als um das Ende einer Ära. Das gewohnt und eventuell lieb gewonnene wird hinfort gefegt und etwas Neues tritt an seiner Stelle. Man empfindet dabei immer eine ambivalente Mischung aus Trübsaal und kindlicher Vorfreude. Am deutlichsten zeigte sich das in der Regeneration des 11. Doctors. Ein langer, pathetischer, erwachsen und weise geschriebener Abschied, welcher dann plötzlich in die spontane Verwandlung in den 12. Doctor kulminiert. Die Stimmung hat sich mit dem Protagonisten gewandelt und anstellte der Trauer tritt die Vorfreude auf das Unbekannte, aber vertraut Verrückte.


    Keine andere Serie hat diesen Aspekt der Lebenswirklichkeit so authentisch und fröhlich darstellen können. Wir leben in einer sich unaufhörlich wandelnden Welt und wenn wir das auch weitern wollen, müssen wir uns ebenfalls verändern. Das gilt sowohl für das Leben im Allgemeinen (Evolution) als auch für das Leben im Einzelnen (Lebenskrise, Neuanfang).

    DS9 war auch zum Teil der Tod von Roddenberrys humanistischer Utopie. Die Menschen des 24. Jahrhunderts waren in das nächste Jahrhundert wirklich Menschen des 24. Jahrhunderts, mit einer völlig neuen, sprich uns eigentlich bekannten nur hier endlich mal umgesetzten Mentalität. In allen darauffolgenden Serien ist einzig die Sci Fi Kulisse von Roddenberrys Welt verblieben und die Figuren waren nur ins 24. Jahrhundert verfrachtete Menschen der Gegenwart. Mit allen grässlichen, aber ebem gewöhnlichen Marotten und darum ist sie für viele die beste Star Trek Serie. Sie entspricht eher dem Anspruch der Serienkonsumenten, mit spannender Handlung, konstruierten Konflikten zwischen nachvollziehbaren, weil von uns doch nicht so weit entfernten Charackteren und einem konstanten Universum. Ich sehe Star Trek "nur", um eine etwas heitere Aussicht im Kontrast zum Heute zu kriegen, insofern waren Sisko und co nie mein Geschmack.

    Der Tod eines Doctors ist, zumindest im Fall der letzten immer ein Versuch, sie vor dem Sterben, vor dem völligen Verfall zu retten. Im Falle des zehnten Doctors war am Ende nichts mehr, dass Trauer verdiente oder irgendwie zu retten war. Insofern: Fahrt das Fangirl zurück und bedenkt, vor allem im Drama gilt die aus dem Leben bekannte Regel: Man sollte aufhören, wenn es am schönsten ist. Solange sie noch frisch sind, müssen sie aufhören um sich würdevoll verabschieden zu könnem.

    Nein. Sei mir nicht böse, aber die Behauptung, das Fehlrn eines religiöser Glaubens führe zum Abrutschen in eine, ethisch fragwürdige Ideologie ist pure und wie mehrere Studien gezeigt haben haltlose Spekulation, welche entweder auf Naivität oder auf strategische Hetze gegen die ach so gefährlichen Atheisten gründet, wie man sie von diesen nichtsnutzigen Ideologen/kirchlichen "Würdenträgern" erlebt.


    Du machst leider den Fehler, Atheismus mit Materialismus gleichzusetzen und dem Abwenden von religiösen Glaubenskonzepte einen nihilistischen Nebeneffekt zuzuschreiben. Diese "Logik" ist zwar in den Geisteswissenschafften populär, zeigt sich jedoch als ebenso fiktiv wie theologisches Geschwätz. Die meisten Atheisten, auf welchem Wege sie auch immer zu dieserm, an sich völlig harmlosen und unwichtigen Aspekt einer varierenden, von "Kritikern" häufig übersehenen Weltvorstellung gefunden haben leben genau wie jeder "gute Christmensch" die Werte des zivilisierten Zusammenseins aus und sehen zuversichtlich auf ein Universum, welches ohne tradierte spirituelle Spekulationen keineswegs sinnentleert, sondern reich an natürlichen, wirklichen Wundern ist. Und was zeigt uns das? Das Ethik und eine glückliche Gesinnung nicht das Produkt der religion sind, sondern dem Menschen immanente Sachen sind, unabhängig davon, welche Weltvorstellung er vertritt.


    Ich persönlich halte Religion für einen Katalysator, ein primitives, weil frühes und simples Mittel um Menschen moralisch zu motivieren und sie für eine, nicht selten doch nicht so heilige Sache zu gewinnen. Das wirkt in alle richtungen. Menschen können durch einen Glauben sanftmütig und empathisch, aber genau so gut grausam und mörderisch werden. Ein Grund, sich dieses, womöglich für manche wirksamem, allgemein jedoch zu gefähtlichen Mittels zu entledigen.


    Atheisten unterscheiden sich, wie Ich schon angedeutet hatte in der regel, sprich realität kaum von normalreligiösen Menschen. Wir leben, lieben, feiern und erfeuen uns an den selben Phänomenen des Lebens wie Liebe, Mitgefühl, ja sogar Transzendenz. Wir interpretieren diese nur völlig anders.


    Wo wir hier schon bei materialistischen Menschen und gierzerfressenen Geiern sind: Ist dir klar, dass die Parteien, welche dem Neoliberalismus am freundlichsren gegenübersehen nicht selten religiös konservativ sind? Gerade die ach so frommen und gottesfürchtigen Wichte sind es, die tagsüber Jesus und Nachts Adam Smith huldigen, wenn keiner mehr hinsieht. Was zeigt uns das? Richtig, Gott ist im Endeffekt völlig machtlos und irrelevant, wenn es um die ethische Integrität und den Charackter eines Menschen geht.

    In Doctor who zeigt sich der Trash mit einem Augenzwinkern. Torchwood wiederum will erwachsen sein und ernst genommen werden und das ist der Grund, warum die ersten zwei Staffeln dieser, wie ihre Mutterserie ungewöhnlichen Serie nicht funktionieren. Diese, erst zweite Folge des Frischlings Torchwood ist der kompremierte Kotz dieser Serie, welcher sich gegen Ende zunehmend löst und in Kinder der Erde völlig verschwunden ist. Das Konzept eines außerirdischen, körperlosen Wesens, welches sich von irgendwelchen Empfindungen ernährt ist ausgelutscht und hier in einer Weise angewandelt, welche weder erwachsen noch ernst, sondern nur pubertär und peinlich ist.


    Amüsant ist, dass die zweite Folge dieser vergleichsweise freizügigen Fernsehserie ein Abschreckfilm für Abstinenz ist. Merkt euch ihr Lieben, wenn ihr Sex vor der Ehe habt und mit Fremden fögelt verwandelt euch das zu Staub. Wir aus der Bibel geschnitten, plump genug ist diese Geschichte allemal.


    Auch total unnötig und klischeeverklebt war die Erklärung, wie dieses außerirdische Vieh auf die Erde gekommen ist. Sie kam also mit einem zufällig in Cardiff landenden und zufällig von Gwen gesehenen Asteoriden, welch entzückende Idee. In der ersten Folge wurde in den Riss und seine für Torchwood als Institution und Serie relevante Rolle eingeführt. Nur um dieses essentielle Element in der zweiten Folge zu ignorieren, sprich durch einen auch im Whoniverse ekel/klischeehaften Sci Fi Tropus ersetzt zu werden.


    Diese Folge ist ein unappetitlicher Vorgeschmack auf eine Serie, welche erwachsen sein will, nur noch etwas Zeit braucht, um wirklich heranzureifen.

    Ich sehe darin nur eine Einhaltung der bisherigen Konstante. Die Regeneration wird immer anders, durch irgendeine Pfuscherei unerwartet. IM etwa wie in "The Time of the Doctor", wo die Regeneration auch etwas unusual war. Der zehnte verabschiedete sich in einem pathetischen Inferno, der elfte in einem kurzen Restflimmern. Jetzt wird sich sicher eine neue Regenwrationsart zeigen. Villeicht eine, in der der 12. Doctor nicht völlig verschwindet, kurz für etwa, sagen wir zwölf Sekunden verweilt, irritiert seiner Nachfolgerin zulächelt und dann in einem goldenen Hauch verschwindet.