Beiträge von e^2

    Schlechteste Szene:

    Rory: Are you okay?
    Amy: Are you?
    Rory: No.
    Amy (schreiend): Well, shut up then!!!

    Absolut unpassend. Das fühlte sich so falsch an. Auton-Rory, der Amy 2000 Jahre bewacht hat, wird angeschrien, weil er sie fragt, wie es ihr geht. Später bei der Hochzeit fordert sie sogar ihren Vater auf, den Mund zu halten.

    In der Tat wurde im Finale auffallend oft "Shut up!" gerufen. So penetrant fiel mir das bis dato noch nicht auf. Zufall? Absicht? Wunsch, daß endlich Ruhe herrscht? ;)

    Zwei klare Gewinner für mich nach diesem vorläufigen Finale: Matt Smith als Doctor, der im Minutentakt zwischen 900jährigem und 9jährigem und zurück pendelt und dabei völlig greifbar bleibt. Die minimalistische Darstellung des geschlagenen aber nicht besiegten Doctors, der zum letzten Mal im Pandorica Platz nimmt beeindruckte mich.

    Zum zweiten der Charakter Rory, der letztlich seine Rolle gefunden hat und endlich rund und plastisch wirkt. Das macht Laune auf mehr.

    Etwas holprig wirkte die Befreiung aus des Doctors Gefängnis und das Füllsel rund um die Hochzeitsfeier. Könnte allerdings gut sein, daß hier Luft für die zwölfte Regeneration des Doctors gelassen wurde. Schön, daß es dazu nicht kam.

    Seit 2005 die erste Staffel, die ich von Beginn bis zum Schluß genossen habe.

    Na wer weiß, vielleicht ist der Doctor nur mit Blindheit in dieser Staffel geschlagen, und im Finale kommt die große Erleuchtung. Da sind dann alle so sprachlos von der "Wahrheit", daß sich betretenes Schweigen ausbreitet. And silence will fall. ;)

    Ich hoffe jedenfalls inständigst, daß nicht wieder so eine bonbonbunte Weltuntergangsmaschine im Zentrum der Aufmerksamkeit steht.

    Torchwood und Doctor Who Crossovers haben sich überlebt m.M.n. Der (10.) Doctor hat sich von allen verabschiedet - and good riddance to them.

    Raphael, wegen dem bißchen Beischlafabsicht gleich so einen Wirbel machen. Ich hab mich ja was von erschrocken denn ich dachte, beim Domradio oder UCB-Kanal gelandet zu sein.

    Amy ist mit Sicherheit keine :redface: sondern ein Mädchen ganz nach meinem Geschmack. Aber bekehrte Jungfrauen sind bekanntlich die schlimmsten ;)

    Auch wenn der Grund sicherlich nicht so erfreulich ist, Harald höre ich immer wieder gerne. Wenn er mal zu Wort kommt ;)

    Seltsam, keine Geschichte aber trotzdem "gut". Wenn es ein "angenehm" gäbe, dann würde ich es dieser Folge verleihen.

    Vor allem van Gogh wurde wundervoll portraitiert. Neben "The Unquiet Dead" ein sehr gutes "Historical", gemessen an anderen Versuchen.

    Die Folge plätschert so vor sich hin und man guckt gerne zu. Lustig, wie man teuere CGI sparen kann, indem man ein unsichtbares Monster nimmt. Fast besser als Alufolie. Aber nur fast ;) Ein wenig meine ich den Rotstift zu sehen, oder andere produktionsbedingte Zwänge. Trotzdem ist das Produkt noch gelugen.

    Ihr vergesst glaube ich, daß DW als Kinderserie konzipiert wurde. Und auch, wenn wir sie als Erwachsene toll finden, so sollte man stets versuchen, bestimmte Szenen durch die Augen eines Kindes zu sehen.

    Ganz im Gegenteil.

    Für Kinder bietet die bisherige Staffel eine ganze Menge. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, nach der "Gay Agenda" haben wir jetzt die "Kids Agenda".

    Aus vielen Kommentaren und vor allem Kritiken lese ich heraus, daß sie nicht von Eltern geäußert wurden oder zumindest nicht von Zusehern, die viel mit Kindern zu tun haben.

    Im übrigen war und bin ich immer noch auch ein großer Freund von den SJA - ich habe das Kind in mir noch nicht ganz verloren wie es scheint.

    Moffat hat, im Gegensatz zu RTD, ein Gespür für Details, die für Kinder wichtig und zugänglich sind. Ob das an der unterschiedlichen Biographie liegt mag jeder selbst beurteilen.

    Wie man an meiner Signatur sieht, bin ich Moffat-Fanboi. Allerdings bin ich mir darüber im klaren und hoffentlich erkennen auch andere die winzige Spur Selbstironie.

    ABER: ich fand vieles von RTD und dem 9. und 10. Doctor sehr gut. Die ersten zwei, drei Staffeln habe ich alle auf DVD archiviert, einfach weil sie es wert sind.

    Allerdings war die späte Ära RTD/Tennant für mich persönlich nicht mehr zu ertragen, von den Specials ganz zu schweigen, mit Ausnahme von "The next Doctor", das ich grandios finde.

    Es ist für mich kein Widerspruch, im Gegenteil.

    Worüber ich nur den Kopf schütteln kann sind Kritikpunkte, die einfach keine sind.

    Man nehme den einleitenden Kommentar aus dem Off von Stephen Moore - als Douglas Adams, Hörspiel- und SciFi-Freund dachte ich sofort: "Kann nicht sein" - "Doch das ist er!" - "Nein wie geil!". Nebenbei kam es mir so vot, als ob Cold Blood retrospektiv erzählt wurde. 1000 Jahre nach den Geschehnissen, die der Fernsehzuseher sieht. Das wurde ich glaube ich noch nicht diskutiert, ich könnte mich aber auch völlig falsch erinnern.

    Ein anderer Punkt: Warum kann der Doktor in der Spalt greifen? Ist doch logisch, er hat ein Tuch genommen. Für einen 8 jährigen ist das keine Denkleistung. Pfanne heiß, man verbrennt sich ordentlich die Finger. Außer man nimmt einen Topflappen. Ist doch völlig logisch, daß das ganze auch bei einem Raum/Zeitriß funktioniert. Simples.

    Moff-Meister wird nicht so dumm sein, von heute auf morgen alles umzukrämpeln. Das ist keine fadenscheinige Ausrede, sondern die Erfahrung wie in den meisten Unternehmungen Veränderungen aufgenommen werden. Nämlich meist sehr zurückhaltend. Als neuer würde ich sicherlich nicht auf Teufel komm raus versuchen meine Schiene zu fahren - Freunde macht man sich damit nicht.

    In der Summe war vieles von RTD und dem 9. und 11. Doctor sehr gut. Der Größenwahn in den Specials und in der 4. Staffel war aber für mich nicht mehr zu ertragen und läßt einen faden Beigeschmack zurück. Auch die verquere christliche Symbolik, der "Reset Button" oder vielleicht auch der göttliche Eingriff, der am Ende des Tages alles auf Null zurücksetzt und die Welt rettet - Bescheidenheit sieht anders aus und so clever war RTD nun auch wieder nicht.

    In diesem Sinne ;)

    edith sagt: 9. respektive 10. Doctor waren statt 10. und 11. Doctor gemeint. Danke für den Hinweis!

    Moffat ist ein Mann mit genialen Ideen. Zu doof, dass er sie alle schon in den RTD-Staffeln verbraten hat, und dass es den Autoren, die für ihn arbeiten, genauso geht.

    Wenn man das ganze Whoniversum mit Büchern, Comics und BiFis zusammen nimmt, dann bleibt wohl kaum noch Raum für neue und unverbrauchte Geschichten, Motive oder Charaktere. Alles war schon mal in der einen oder anderen Form da.

    Moffat zitiert und kopiert sich selbst, allerdings meinem Empfinden nach ohne Pomp und Selbstherrlichkeit. Er nimmt das was schon mal funktioniert hat, und verpackt es etwas neu. Ich denke, darum heißt das Format auch "Serie" - immer das selbe, nur ein wenig anders.

    Was ich in der aktuellen Staffel schätze ist, daß verschiedene Genres bedient werden. Vom Space-Märchen zum Actionknaller, die Seifenoper mit BEziehungsdrama und nun eben ein SciFi Zweiteiler.

    Das kann in meinen Augen nicht schlecht sein, das muß man auch anerkennen, wenn Spiellust zur Experimentierfreude kommt.

    Doctor Who kann viele GEschmäcker bedienen, und gerade deshalb kommt es immer zu kontroversen, wenn ein Zuschauerklientel mit einer Folge hervorragend bedient wird, in der nächsten Episode dann ein anderer Tenor angeschlagen wird.

    Ich nehme mich da nicht aus, die Soapopera Elemente mit viel Gefühl und Herzschmerz-Liebeleien kann ich nicht ausstehen.

    Aber wenigstens ist Abwechslung gegeben und der Mut und Wille, Doctor Who als Format weiterzuentwickeln, erkennbar.

    Ein Bundespräsident hat nicht zurückzutreten, er ist unser Staatsoberhaupt und genießt den Luxus, über parteipolitischer Befangenheit zu stehen. Der Bundespräsident vereinigt alle politischen Kräfte.

    Auch wenn es oftmals vergessen wird regieren alle gewählten Volksvertreter unser Land, gleichgültig ob sie die Regierungsmehrheit stellen oder nicht.

    Eine schwarze Stunde, und ich hoffe inständigst daß sich Deutschland besinnt und zu politischer Kultur in der Bevölkerung und unter Mandats- und Amtsträgern zurückfindet.

    Persönlich hoffe ich, daß andere Gründe den Ausschlag für Köhlers Amtsaufgabe gaben. Die lächerliche Diskussion über seine Wortmeldung war es hoffentlich nicht. Da bereits G8 Gipfel von Bundeswehr-Tornados "aufgeklärt" wurden, und dies m.W. keine Konsequenzen nach sich zog, liegt und lag Köhler hier auf Linie mit der Bundesregierung. Man kann der Meinung sein, daß auf Wirtschaftsgipfeln gerade wirtschaftliche Interessen der teilnehmenden Staaten vertreten werden. So gesehen hatten wir bereits einen Bundeswehreinsatz, der den reibungslosen Ablauf unterstützen sollte. Was mich damals schockierte war die Tatsache, daß die Bundeswehr auf deutschem Grund und Boden mit hoheitlichen, inneren Aufgaben betraut wurde. Aber damals hat wohl kaum jemand Anstoß daran genommen.

    Mit keinem Wort bislang erwähnt wurde....

    STEPHEN freaking MOORE.

    Und wer jetzt erst googeln muß wer das ist, der braucht sich gar nicht erst die Mühe machen.

    Die Story, naja. Das Schauspiel, Schwamm drüber. Die Nebencharaktere, wen kümmert's.

    Aber: dat ist SciFi! Gutes, altes, B-Moviges SciFi. Alleine dafür schon ein gut weil "tut das gut, das mal wieder bei Doctor Who zu sehen" aber ein "super" weil STEPHEN MOORE eine Icone des (populären) Genres ist und Doctor Who mal sich nett in Richtung seiner (zeitgeistigen) Mitstreiter verneigt.

    Nelly:

    Richtig. Zumindest mit meinem Mac, Windows Rechner sollte sich aber genauso verhalten. Navi per USB anstöpseln, wird als Festplatte erkannt, Datei in den richtigen Ordner ziehen, fertig.

    Ich bin wie gesagt zufällig drüber gestolpert, ein neues Navi wäre vielleicht doch ein wenig zu teuer für dieses kleine Gimmick.

    Aber wer schon ein passendes Modell besitzt wird sich vielleicht drüber freuen.

    Kann man eigentlich mehrere Vehicles runterladen und auf dem Navi speichern das man immer mal wechseln kann je nach Laune.

    Auf meinem 1350 kann man nach Lust und Laune Symbole bereit halten, einfach in den "Vehicles" Ordner legen und dann per "Einstellung - Karte - Fahrzeugtyp" auswählen.

    Ich hab auch sehr serstaunt geguckt, was es da von dritter Seite alles an Auswahl gibt. Eigentlich ist mir so Schnick-Schnack ja lästig, aber selbst meine Freundin hat neidvoll geguckt ;)

    Und vielleicht wird ja ein Fan-Projekt daraus, eigene Ansagetexte lassen sich aufnehmen und einspielen. "You have reached your final destination. EXTERMINATE!" hihi :doctor:

    Unbefriedigend fand ich das Finale nicht - sehr emotional, keine Figur fiel aus der Rolle, und LoM hat indirekt auch seinen Abschluß gefunden. Durchweg positiv, an LoM kam für mich A2A nicht heran, allerdings mochte ich Gene Hunt einfach gerne zusehen. Der pubertierende Junge in mir fand die Einzeiler auch nach dem zwölften Mal noch klasse, und es war zumindest ein würdiger Abschied.

    Ich hab's für Dienst am Fan gesehen, zudem mochte ich die David Lynch light Atmosphäre die hin und wieder verströmt wurde, den Soundtrack (nach 25 Jahren klingen die 80er auch wieder gut), den Quattro, den Pulp-artigen Glenister, seine Sidekicks, und noch vieles mehr.

    Da ich mit The Professionals, Magnum, Miami Vice, Twin Peaks, Raymond Chandler, Mickey Spillane (Mike Hammer) groß geworden bin, kann ich wahrlich nicht meckern.

    Und wenn es schon Mulholland Drive nicht ins TV geschafft hat, nehm ich LoM/A2A mit Handkuß.

    Zumindest das Finale kann man sich wirklich ansehen, auch wenn einem A2A nicht lag.

    Sehr gut gefallen hat mir Amy... sie war nämlich meistens nicht da. Das ist fies, aber ich kann mit ihr einfach nichts anfangen. Wie ja auch schon geschrieben wurden gibt Nasreen in der kurzen Zeit einen glaubwürdigeren Companion ab als Amy in der ganzen Staffel.

    Die Art wie sie Hotpants und Nylons trägt, genügt mir vollkommen. Bei India Fisher ist's mir im Prinzip auch egal wie ihre Zeilen sind, Hauptsache sie spricht.

    Der Spruch zieht nicht mehr wirklich, und das stellt gottseidank ja auch Rory fest.

    Ich hab das allerdings als Seitenhieb auf die Fans verstanden "Don't diss the screwdriver." Im Staffelauftakt ging es auch sehr schön ohne, das sollte als Statement reichen, oder nicht? Allerdings gehöre ich auch zu der Fraktion die sich nie dran störte, daß James Bond immer zufällig eine prima Verwendung für Q's Gadgets hatte. Auch nicht schlimmer als ein einziges Gadget als Schweizer Armeemesser.

    Silurians mit Brüsten? Welche Verwendung haben Reptilien für sowas?

    Tja, wenn sie damit ein männliches Säugetier beeindrucken/verwirren/ablenken wollen - bei mir hat's geklappt.

    Nach dem Finale fühle ich mich in der Truman Show - man sitzt ein wenig verlassen herum und fragt sich: Läuft noch was anderes? ;(

    Trotz aller Höhen und Tiefen, letztere deutlich ausgepägter als in LoM, A2A war es wert gesehen zu werden, so schamlos "larger than life" und um gute Momente herumgebaut - das muß man sich erstmal trauen in unserer Zeit.

    Tolles Finale! Oder vielleicht doch nicht? ;)

    Die Folge gab's bei mir aus der Konserve. Zu unrecht, vieles war richtig, einiges richtig gut und nur wenig daneben. Humor und Situationskomik wohldosiert.

    Sie fühlte sich weniger "hochglanz" an, die schauspielerische Leistung fand ich durchweg unter par, mit der löblichen Ausnahme des kleinen Jungen.

    Aber, in der Summe, sehr "SciFi" - schön!

    "Hey, don't diss the sonic screwdriver!" - da liest wohl jemand boards mit wie mir scheint. :whistling::D

    "Gut" weil "gutes, klassisches SciFi" - sieht man nicht mehr so oft.

    Dabei handelt es sich um die Darstellerin des besten Companions of all fucking times, Romana II: Lalla Ward.

    Right you are, Sir!

    Und weil wir gerade bei Lalla sind - Tom Baker in Pasolini's "Canterbury Tales" 1972? Holla die Waldfee!

    Dann, ein wenig OT: Tilda Swinton 2003 in "Young Adam" (toller Film, nebenbei) und 2005 in der Verfilmung von "Narnia". Für einen Kinder- bzw Jugendfilm hat sie sich demnach nicht disqualifiziert.

    Hart an der Kotzschwelle, so schnell kann's gehen. :thumbdown: Meine Erwartungshaltung war, daß wir einen wirklich sinistren Plan das Universum um einen Doctor ärmer zu machen erleben. Und dann sowas.

    Für's erste gibt's Doctor Who wieder aus der Konserve bei mir, schade um die Zeit.

    Ein englischer Freund von mir ist nach Pertwee ausgestiegen und fand das reichlich exzentrisch, daß ich als deutscher Erwachsener so auf Doctor Who anspringe ;)

    Gefühlt fünfmal pro Interview wurde Moffat zum Start mit der Frage konfrontiert, ob Doctor Who nicht viel zu scary für Kinder wäre. Man weiß ja wie die Britische Presse ist: erst hypen - dann zerfleischen, und sich daran weiden. Auch daß Matt Smith in Venedig war wurde heftig kritisiert.

    Gegenwind hat das neue Team also durchaus jetzt schon. In voreilendem Gehorsam hat die BBC schon letztes Jahr verstärkt versucht, deutlich einzusparen. Mal sehen, was mit der neuen Regierung kommt, und welche Auswirkungen daß auf BBC Produktionen hat.