Beiträge von Chesra

    Wtf. Ich versuche gar nicht erst, diese Episode auseinanderzunehmen. Im Grunde könnte das ganze der Beginn einer wirklich starken Storyline sein, wenn sie nicht von Chibnall erdacht worden wäre. Ich glaube, dass er die Kritiken von Season 11 (Keine bekannten Gesichter, keine durchgängigen Storylines, zu wenig Doctor Who-Gefühl) ein Stück weit zu ernst genommen und gleichzeitig ordentlich Klebstoff geschnüffelt hat.

    Gibt es eigentlich eine anderen Episode, in der klar gesagt wird, dass die erlebte Zukunft eine mögliche ist und noch verändert werden kann?

    Naja, wurde nicht zumindest zu Beginn von New Who immer mal wieder darauf rumgeritten, dass es einige zufällige Punkte in der Zeit gibt, die als Fixpunkte gelten und eben nicht veränderbar sind? Dementsprechend muss es ja so sein, dass alles andere eigentlich beliebig veränderbar ist.

    Dann melde ich mich hier auch mal aus der Versenkung zurück und das direkt positiv überrascht. Ich möchte bei der Folge gar nicht auf die physikalischen Erklärungen eingehen, in diesem Gebiet erwarte ich sowieso nicht mehr viel aktuell. Auch die Ansprache am Ende hätten sie wirklich sein lassen können.

    Aber alles in allem hatte ich zum ersten Mal seit Ewigkeiten den Hauch des klassischen Doctor Who-Gefühls und habe auch Jodie tatsächlich den Doctor abgekauft. Auch das ist etwas, dass noch nicht oft vorgekommen ist. Eine im Gesamtbild wahrscheinlich sogar unterdurchschnittliche Episode, aber in der aktuellen Ära ein solider Lichtblick.

    Nach 3/4tel des Specials war ich erstmal enttäuscht, da ich gemerkt habe dass es gegen Ende zugeht und leider nur sehr wenig bis gar nichts an Story dahin geschehen ist. Dieses ganze "Glasmenschen speichern die Erinnerungen aller Toten"-Konzept gefiel mir ganz gut, aber es wurde ja keine wirkliche Geschichte daraus gebildet.
    Die Schlüsselszenen gegen Ende gefielen mir aber alle ganz gut. Nardole nochmal zu sehen erfreute mich sehr und tatsächlich auch nochmal Clara gezeigt zu bekommen, fand ich nicht störend. Das Finale inklusive Regeneration und Cliffhanger überraschten mich sehr positiv. Besser hätte man einen weiblichen Doctor wohl schwer einführen können und die letzte Szene zeigt schon mal in welche Richtung Chibnall jetzt gehen wird.

    Sehr schwieriges Thema, sollte das wirklich so stimmen. Vorallem wenn man die aktuellen Umstände anschaut, kann es meiner Meinung nur in einem Extrem enden. Entweder wird es die schlechteste New Who-Staffel, was bei der aktuellen BBC-Politik, einem Jodie-Doctor und einem umstritten Showrunner einfach denkbar ist. Oder es endet im umgekehrten Fall und es passt alles auf wundervolle Weise zusammen und es ensteht tatsächlich ein anspruchsvolles Staffelkonzept, dass ein durchgängiges hohes Niveau halten kann, was für diese Art von Staffel definitiv benötigt wird. Leider sehe ich letzteres als weitaus unwahrscheinlicher (wenn auch nicht unmöglich) an.

    Gibt es aber wirklich irgendjemanden, der Capaldi aus Staffel 9 & 10 mehr mag als den aus 8? Sein neuer Charakter ist weitaus austauschbarer und näher am "Standard-Doctor" und fällt für mich dafür schon weit hinter sein erstes Auftreten.

    Ich bin erst sehr spät auf Doctor Who aufmerksam geworden. Ich habe vor drei Jahren eine Talkrunde zu der Serie auf dem Internetsender RocketbeansTV gesehen und fügte sie an dem Tag zu der Liste aller Serien und Filme, die ich irgendwann mal gucken will, hinzu. Jedoch ist diese Liste bei mir wirklich sehr lange und ich hätte Doctor Who wahrscheinlich bis heute nicht gesehen, wenn ich nicht in einem Hotel zufällig über die Episoden Let's Kill Hitler & The Beast Below (Warum auch immer die Episoden in der Reihenfolge ausgestrahlt wurden) gestolpert bin. Während ich die erste komplett ohne Kontext ziemlich schräg fand, gefiel mir die zweite doch schon eher.
    So fing ich kurz darauf mit den ersten New Who-Staffeln an und war sofort gehooked und habe alle Episoden innerhalb weniger Wochen durchgebinged. Einige Classics habe ich mittlerweile auch gesehen, aber die meisten stehen bei mir noch aus.

    Für mich sehr schwer, da auf der einen Seite ein Anime steht, der mich schon seit meiner Kindheit begleitet und begeistert und auf der anderen Seite eine der technisch besten Serien, die es überhaupt gibt. Am Ende geht mein Voting aber doch an One Piece, da Utopia trotz seiner überragenden Qualität leider in der Mitte abgebrochen wurde.

    Bin mir eigentlich fast sicher, dass sie das so oder so ähnlich umsetzen werden. Auf jeden Fall bin ich tatsächlich sehr gespannt darauf, wie der Doctor realisiert, dass er plötzlich einen weiblichen Körper besitzt.

    Bin mir auch echt nicht sicher, was ich davon halten soll. Hätte nach den letzten Aussagen tatsächlich doch nicht eine Frau erwartet. Mit Jodie Whittaker als 13. Doctor lässt sich aber zumindest leben. Hätte vom ersten Eindruck her auch deutlich schlechter ausfallen können.