Beiträge von Kaddele

    :O Ernsthaft? Woher hast du denn die Information (bzw. das Gerücht?)?


    Das Gerücht geistert momentan (vor allem) im OG-Forum rum und wird da u.a. von Leuten verbreitet, die bisher verflixt oft richtig lagen und angeblich ziemlich zuverlässige Quellen haben. (Und ich habs schon vor Ewigkeiten aufgegeben, irgendwelche Threads, aus denen ich was habe, im OG-Forum zu suchen - dem Chaos, das dort herrscht, bin ich einfach nicht gewachsen. Deshalb sorry, kein Link.) Ich will ja meine Hoffnungen nicht zu hoch schrauben, aaaaaaber es ist schwer, noch nicht mit dem Quieken anzufangen ... :D:06:

    Zum 8. Doctor allgemein: Ich fand (und finde) ja den Film eigentlich an sich relativ mies - weniger wegen all der Dinge, die angeblich die Fans so hassen, als viel mehr, weil der Plot (trotz einiger wirklich fantastischer Elemente - ich bin, soweit ich weiß, der einzige Mensch, dem diese üble Frankenstein-Sache Spaß macht ... ;) ) immer wieder (und vor allem gegen Ende) fürchterlich abstrus und lächerlich ist.
    Allerdings ist Paul McGann für mich ein ganz großartiger Doctor :love: und ich bin verdammt froh, dass wir dank Big Finish mehr von ihm zu sehen hören bekommen haben, als nur den Film. (Jap, ich weiß, es gibt die Bücher auch - ich hab auch etliche davon vor Jahren gelesen - aber für mich persönlich funktioniert Doctor Who szenisch einfach am besten, deshalb "zählen" die Romane da für mich persönlich nicht so sehr ...)

    Und auch beim 6. Doctor, der mich in den Fernsehfolgen wirklich oft etwas irritiert hat (auch wenn ich ihn trotzdem immer ziemlich toll fand, nur halt nicht ganz so toll wie die anderen), sind die Hörspiele ein Glücksfall - ich hab immer so den Verdacht, dass die Leute bei Big Finish ihn besser verstanden haben, als die Drehbuchautoren seinerzeit. Natürlich liegt da viel auch daran, dass die Einführung von Evelyn Smythe fast schon genial ist - der perfekte Companion für Six ;) Und auch Peri (die mir aber zusammen mit Peter Davison viel lieber ist) kommt in den BiFis um einiges besser weg, viel weniger quengelig und nervig, als sie ganz oft in der Serie rüberkommt. (BiFi-Spoiler)

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    Und dass er ja jetzt Charley vom 8. Doctor "geerbt" hat, lässt auf einige sehr schicke Stories hoffen ...

    Ich werd mir jetzt den Dreck, den Lawrence Miles in diesem Posting verfasst hat, garantiert nicht nochmal durchlesen - einmal hat da definitiv gereicht. Und eigentlich sollte man gerade dieses Blogeintrag wirklich vielleicht lieber ignorieren. Selbst wenn Lawrence Miles durchaus interessante Ansätze hat, zeigt sich in diesem Generalangriff wieder genau, warum ich ihn schon seit längerem beim besten Willen nicht mehr ernst nehmen kann. Seine unsäglichen persönlichen Attacken gegen Leute, die (wie er es vermutlich ausdrücken würde) die Macht in Sachen Doctor Who haben, sind gleichzeitig ekelerregen, lächerlich und ziemlich traurig - immerhin hat (hatte?) der Mann wirklich viel Talent und ist nicht ganz unintelligent und da stimmt es mich schon ziemlich traurig, dass er das unter so viel sinnlosem Hass begräbt. Dazu kommt noch Herumreiterei auf den immer gleichen Angriffspunkten - mein Gott, da hat ihm Steven Moffat vor Jahren halt mal auf den Rücken geklopft, wie oft will er eigentlich noch deswegen rumheulen? Und wie oft will er sich noch beschweren, weil eins seiner Skripte abgelehnt wurde?
    Und was für ein Zufall - in genau der Woche, in der Gerüchte auftauchen, dass Neil Gaiman eventuell für DW schreiben könnte, fängt Miles an, widerliche Gerüchte über ihn in die Welt zu setzen? (Und ja - ich bin ein Riesenfan von Neil Gaiman und hab deshalb auch die letzten 10 Jahre mitverfolgt, was von den verschiedensten Leuten und aus den verschiedensten Lagern über ihn berichtet und erzählt wird. Und das Gerücht, er würde seine Groupies abschleppen, ist da noch nie aufgetaucht ... Das einzige, was in dem Zusammenhang erwähnt wird, ist, dass Dave Sim mal irgendwas gesagt haben soll.) Aber ich seh das mal positiv - Neil Gaiman ist damit ja fast schon "geadelt", ohne jemals etwas für DW geschrieben zu haben. Immerhin wird er gleich mal zusammen mit allen anderen "Mächtigen", die Miles sein Lieblingsspielzeug weggenommen haben, in den Dreck gezogen und es wird (wie auch bei den anderen, v.a. Paul Cornell der Fall) sein Sexualleben als ein Hauptargument für jegliche Kritik genommen ... (Ich verkneife mir mal jeden Versuch, das psychologisch zu deuten ...)

    Meistens kann man die Absätze, in denen Miles Gift und Galle spukt, einigermaßen überfliegen und sich dem inhaltlichen zuwenden - in diesem Posting geht das leider nicht, weil das zum allergrößten Teil nur daraus besteht ...

    Im übrigen geht es nicht darum, ob du das Zitat richtig verstanden hast - ja, man muss das so übersetzen - sondern darum, dass Miles hier keinerlei Grundlage für diese Behauptungen hat, sondern mal wieder eine haltlose und widerliche Verleumdung in die Welt setzt.

    (Ich verkneife mir hier übrigens auch, widerzugeben, was Leute, die Lawrence Miles tatsächlich persönlich kennen, über sein eigenes Verhalten gegenüber Frauen sagen. Vor allem deshalb, weil man ja nicht auf seinem Niveau weitermachen muss ...)

    Übrigens: Neil Gaiman ist ein ganz großartiger, lesenswerter, vielseitiger Autor und mir tut jeder ein bisschen leid, der noch nie die Chance hatte "Snow, Glass, Apples", Coraline, Mr. Punch oder Anansi Boys zu lesen, Death kennen zu lernen oder eine seiner Lesungen zu hören ...

    Ich kann mich an ein paar Stellen erinnern - die Szene, von der du redest, lautet aber "on that little ..." - "(A) bit rich coming from you ...", dann gibts noch "you're talking out of your ..." - " ask not" - und ich bin mir relativ sicher, dass da noch was war ...
    Ich geh mal davon aus, dass die tatsächlich immer weggefallen sind, weil man sich wirklich verkünsteln müsste, um das auch nur annähernd richtig rüber zu bringen und diese Stellen ja auch nicht wirklich dringend notwendig sind (auch wenn mein inner child darüber jedes Mal ausgiebig kichern kann ...).


    Galaxy Surfer: Es ist zumindest immer Sonntags so ;) E-Mail ist angekommen - aber scheinbar meine Antwort nicht? :rolleyes: Ich probiers nacher nochmal ...

    Es war mal wieder typisch, dass ich den ganzen Nachmittag nix zu tun hatte und gelangweilt auf den Biergarten aufgepasst habe, und sobald die Titelmelodie kam, die Bude zum Bersten voll war ... Allerdings hab ich die Synchro-Zentralstellen, sprich die Stellen, bei denen ich die Synchronisateure wirklich, wirklich nicht beneide, anschauen können, und fand sie ziemlich gelungen. An die Stimme des Doctors muss ich mich zwar auch gewöhnen, aber ich finde, dass Philipp Brammer seine Sache ziemlich gut macht. Yay!

    Wie sind eigentlich die schicken Szenenübergänge mit Pseudobeleidigungen gemacht worden? Ist das in der Synchro rübergekommen? Die Stellen hab ich leider alle verpasst ... :(

    @Katzennonnen: Die sieht man noch einmal in der dritten Staffel -

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    in Gridlock taucht Sister Hame nochmal auf

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    @Herzen: Guter Plan. Gibts eigentlich ne Möglichkeit, sich als Timelord noch ein paar einpflanzen zu lassen? Ich leide ja bei allen zehn unter akuter, irreversibler Doctor-Liebe ...

    Da gibts zwei Erklärungen: Die ganz banale Erklärung, die sich auf die Produktion der Serie bezieht, ist, dass das Cricket-Outift wohl nicht exzentrisch genug bzw. zu sehr "designed" war, und der Sellerie halt eine ... öh ... individuelle Note sein sollte. (Frag mich jetzt nur nicht, WIE man auf sowas kommt ... :D )

    Innerhalb der Serie (genauer gesagt in Caves of Androzani, Davisons letzter Story) erklärt der Doctor es so, dass der Sellerie als eine Art Giftgasdetektor funktioniert, weil er sich bei Anwesenheit bestimmter Gase lila verfärbt. Wenn das dann eintritt habe er vor, den Sellerie zu essen, weils ja nicht schaden kann. Und außerdem erzählt er Peri, dass Sellerie auf ihn heilend wirkt, das Geruchsorgan der Menschen aber nicht ausreicht.

    Ich wollte mich ja eigentlich raushalten und hier in Ruhe über diesen Thread kichern, aber nachdem hier wieder zwischen Alt- und Neufans unterschieden wird, muss ich mich mal outen: Ich als Altfan hab absolut kein Problem damit, dass die aktuell existierende Fangemeinde neue (Sind die wirklich so neu? Hat früher nie nie nie irgendjemand mal nur "Three" oder "Six" gesagt?) Bezeichnungen benutzt, um die verschiedenen Inkarnationen zu unterscheiden. Immerhin sind ja auch "der erste Doctor" oder "der fünfte Doctor" eigentlich vollkommen "falsche" Bezeichnungen, wenn man es denn gar so eng sehen wollte, weil wir ja immer noch von der gleichen Person sprechen* und die Bezeichnungen eine Abfolge verschiedener Charaktere suggerieren.
    Die Hauptsache ist und bleibt doch, dass jeder, der an einer Diskussion teilnimmt, weiß, von welcher Inkarnation gerade gesprochen wird. (Außer natürlich, die Hauptsache hier im Forum wäre, dass man Punkte findet, die sich dazu eignen, Leute zu maßregeln - aber ich gehe doch mal davon aus, dass das nicht so ist ... :O )

    Ich finde es außerdem recht verwunderlich, dass anderen Figuren aus der Serie nicht der gleiche Respekt zugestanden wird, wie dem Doctor. Da wird bei Menschen (diesmal richtigen ;) ), die sogar alle einen eigenen Namen haben, mal eben vom Hartz-IV-Klan gesprochen, was ja nichts anderes ist, als eine Gruppe von Menschen ohne Rücksicht auf individuelle Charaktereigenschaften auf ihre soziale Situation (und das auch noch mit einem Begriff, der für Großbritannien vollkommen irrelevant ist) zu reduzieren. Ist das nicht mindestens genauso (oder vielleicht sogar noch viel eher?) "respektlos"?

    Mein frommer Wunsch für das Forum wäre übrigens, dass vielleicht alle Beteiligten mal über ihren Schatten springen und einfach akzeptieren, dass jemand, der eine andere Bezeichnung bevorzugt, oder ganz allgemein ausgedrückt eine andere Meinung hat als man selbst, nicht automatisch sein Hirn am Eingang abgegeben (oder gegen einen Sabberschwamm eingetauscht hat ;) ) oder "Schwachfug" verbreitet, sondern einfach vielleicht andere Prioritäten setzt oder ganz banal einen anderen Geschmack hat.


    * Fußnote, weil die Klammer sonst ein bisschen lang gewesen wäre:
    Weshalb der Bond-Vergleich übrigens viel eher angemessen ist, als der Kirk/Picard-Vergleich. Aber auch der Bond-Vergleich hinkt gewaltig, da es innerhalb des Bond-Universums ja auch nur einen Bond gibt, der halt im Film, also außerhalb des Universums, einfach nur immer anders aussieht und unterschiedlich charakterisiert und dargestellt wird. Beim Doctor haben wir einfach die recht einzigartige Situation, dass die Regeneration ja explizit im fiktionalen Universum stattfindet und thematisiert wird, wodurch es sowieso schwierig ist, durch griffige Namen zu differenzieren.

    Stimmt, bei Medicinal Purposes wird eine sehr interessante historische Atmosphäre aufgebaut und die ersten Teile sind allein dadurch schon sehr hörenswert. Ich fand nur irgendwann, dass der Plot immer weniger Sinn ergeben hat. :( Ich hatte auch ein kleines mediumgroßes Problem mit dem Nebeneinander von Humor und Horrorelementen (mir fällt gerade kein besserer Begriff dazu ein). Normalerweise gefällt mir so eine Mischung ja wirklich gut, aber irgendwie gabs hier nicht wirklich eine stimmige Mischung, sondern funktioniert halt meistens nicht wirklich gut.
    Vom historischen Umfeld her, ist Assassin übrigens nicht so effektiv wie Medicinal Purposes, aber dafür stimmen da Tempo und Logik den entscheidenden Tick besser. Oder zumindest wird die Auflösung nicht ganz so verschwurbelt präsentiert ... :D

    Hat noch jemand von euch das aktuelle BiFi "Assassin in the Limelight" (Colin Baker, Maggie Stables) gehört? Ich bin heute damit fertig geworden und fand es ziemlich gut - vor allem im Vergleich mit den beiden vorhergehenden Hörspielen von Robert Ross. Ich finde zwar, dass Medicinal Purposes nicht so furchtbar grottenschlecht ist wie manchmal behauptet wird, es aber durchaus eines der etwas schwächeren BiFis ist, was vor allem an der Story und ihrer Auflösung liegt, weniger am Rest - Besetzung und Atmosphäre sind nämlich wirklich gut, so dass es doch Spaß macht, reinzuhören. Pier Pressure dagegen ist ein dermaßen guter Ersatz für Schlaftabletten, so dass ich das irgendwie nur ganz vage im Kopf habe. Assassin, das ja direkt an Medicinal Purposes anschließt, hat mir da um einiges besser gefallen.
    Die Chemie zwischen dem Doctor und Evelyn stimmt hier mal wieder hervorragend - die beiden werden langsam aber sicher zu meinem Lieblingsduo. Leslie Philips, der hier wieder als Dr. Knox dem Doctor Kopfschmerzen bereitet, ist eine hervorragende Besetzung für die Rolle. Dazu kommt noch, dass die Leute bei Big Finish die amerikanischen Akzente langsam aber sicher um einiges besser hinbekommen, als man aus anderen Hörspielen kennt.
    Extrapunkte gibts natürlich für den WTF?-Moment am Anfang, als plötzlich von Oscar Wilde die Rede ist (also eigentlich gibts für Oscar Wilde-Erwähnungen grundsätzlich Extrapunkte von mir, auch ohne WTF?-Effekt ...).
    Der Plot beginnt eigentlich recht "harmlos", Knox pfuscht bei einem historischen Ereignis dazwischen und der Doctor findet das gar nicht gut, zwischendurch gibts aber dann doch einige Überraschungen, die dann am Schluss richtig gut aufgelöst werden.


    Das ist eh ne Sache für sich.
    Da sie ja sagt, sie würden den 10. Doctor als alten Mann kennen, was aber wohl unmöglich sein kann, egal ob David die Serie nun am Ende von 2009 verlässt oder nicht.
    Ich persönlich denke, das die lügt wie gedruckt.


    Genau das sagt sie ja nicht - sie redet nur davon, dass sein Gesicht "early days" bedeutet - es kann ja auch gut sein, dass sie ihn mit späteren Regenerationen vergleicht. Das "You're so young" bezieht sie ja ausdrücklich auf seine Augen - also hatte der Doctor, als sie ihn kennen gelernt hat, entweder ein paar Jahre mehr auf dem Buckel (was sich ja nicht unbedingt auf sein Aussehen auswirken muss) und/oder einiges mehr hinter sich als bisher. (Dass sie ihn später in seinem Leben zum ersten Mal trifft, schließt auch etliche Theorien über ihre "wahre Identität" gleich von vorne herein aus ...)


    Außer natürlich sie lügt tatsächlich wie gedruckt, was man ja wirklich bisher nicht ausschließen kann ... :D

    Wenigstens hat er nicht versucht, sie zu erwürgen oder sich in der eigenen Tardis verlaufen und auf dem Weg einen Strip hingelegt. ;)
    Er ist es ja auch nicht wirklich gewohnt, dass die Leute so geschockt reagieren - man denke nur an die Regeneration zu Tom Baker, wo Sarah Jane (der Brigadier ists ja da mittlerweile schon wirklich gewohnt) realtiv gelassen damit umgeht, dass der Doctor plötzlich anders aussieht. Oder die nächste, wo sogar Tegan, die eigentlich gerade kurz vor dem Nervenzusammenbruch stehen müsste, nach allem, was in Logopolis passiert ist, ebenfalls recht wenige Probleme damit hat.
    Und natürlich kann man vom Doctor so kurz nach der Regeneration eh noch nicht wirklich erwarten, dass er schon rational denken kann, bisher hat er nur recht wenige Regenerationen ohne größere Probleme überstanden ... :D


    Aber: Pleonasmen, also zusammengesetzte Wörter und Wortkombinationen, die "doppelt gemoppelt" sind wie "lohnenswert" aus "lohnend" und "einer Sache wert" - zwei praktisch gleichbedeutende Formulierungen - gehören meines Erachtens zu den dümmsten und am wenigsten sinnvollen Wortneubildungen, weil sie einfach nur Ignoranz gegenüber der Bedeutung oder Herkunft der Wörter und zudem ein wenig ausgeprägtes Sprachgefühl offenbaren.

    Ob jetzt "lohnenswert" an sich ein besonders nötiges oder elegantes Wort ist, ist eigentlich ja ziemlich egal, wenn es darum geht, ob ein Wort jetzt existieren darf oder nicht. Aber nachdem du das Argument einführst, dass "doppelt gemoppelte" Ausdrücke zu vermeiden sind, muss ich nochmal kurz dagegenhalten: Redundanzen sind ein ganz grundsätzlicher Bestandteil von Sprachen, da sie entscheidend dazu beitragen, dass Kommunikation überhaupt funktioniert, indem sie dafür sorgen, dass eine Information selbst bei Störungen der Kommunikation irgendwie übermittelt werden kann. Natürlich ist das in der Schriftsprache meist etwas weniger wichtig, aber die ist ja auch viel weniger entscheidend dafür, wie sich eine Sprache entwickelt, als die gesprochene Sprache. Wenn man ganz genau hinsieht (gut, manchmal reicht es auch ein ganz oberflächlicher Blick), findet man auf den unterschiedlichsten Sprachebenen solchen Doppelmoppel - von grammatischen Strukturen bis hin zur Wortbildung. Ich könnte jetzt auch fies sein und sagen, dass die Verwendung von solchen Strukturen gerade auf ein gutes Sprachgefühl hinweist. ;)
    Ein weiterer Punkt ist natürlich auch, dass Aussagen wie "Wozu braucht man lohnenswert, es gibt doch schon lohnend!" natürlich ganz außer Acht lassen, dass Synonyme eine Sprache meistens eher bereichern als verarmen lassen - und wer weiß, vielleicht könnte man bei einer genaueren Untersuchung auch feststellen, dass es doch einen Bedeutungsunterschied zwischen den beiden Wörtern gibt. Eine feine Unterscheidung zwischen den (hypothetischen) Bedeutungen wäre dann natürlich nicht mehr oder nur noch schlecht möglich. (Hm, hätte ich Zeit für sowas, würde es doch glatt mal interessant sein, herauszufinden, ob es einen Unterschied gibt ...)

    Zitat


    Zugegeben: Die Suche auf duden.de offenbart, dass sich das Wort dort tatsächlich finden lässt ( mein Duden zuhause ( von 1977 ) enthält es nicht ). Wahrscheinlich haben Du und die Dudenredaktion mit der Einstellung "das Wort wird benutzt und damit existiert es und ist ein Teil der deutschen Sprache" auch Recht, aber für mich hat es bei kurzem Nachdenken einen zu deutlichen Anklang an Fussballerdeutsch und ich werde es daher zukünftig meiden.


    Das ist auch dein gutes Recht - ich finde auch etliche Wörter nicht besonders schön oder elegant, aber es ist halt ein Unterschied, ob man für sich entscheidet etwas nicht zu benutzen oder ob man es dem Rest der Welt am liebsten verbieten würde. ;)
    Ich schalt den Klugscheißmodus auch schon wieder aus - sorry! ;) [/ :27: ]

    Zitat


    Übrigens: Wer im aktuellen Doctor Who Confidential ( Shadow Play ) mal auf das Bücherregal hinter Steven Moffat guckt wird dort auch groß und deutlich ein Buch von Bill Bryson entdecken.

    Hihi, das war mir auch aufgefallen - mich würde ja brennend interessieren, was da noch so alles im Regal steht.
    "Mother Tongue" ist finde ich auch richtig gut, v.a. weil Bryson es ganz hervorragend schafft, das Thema so aufzuarbeiten, dass man erkennen kann, wie viel Spaß es macht. Ein anderer Autor, der wirklich gut darin ist, sprachwissenschaftliche Themen unterhaltsam und verständlich aufzuarbeiten ist übrigens David Crystal. "The Stories of English" behandelt ebenfalls englische Sprachgeschichte, allerdings mit einem etwas anderen Fokus als Bryson.


    Was für ein Wort soll bitte "lohnenswert" sein?!
    Ich musste mir das in diesem Forum schon einige Male ( keine Ahnung wer das andauernd benutzt, sicher nicht nur Du mittlerweile ) ansehen und muss jedes Mal stärker mit den Zähnen knirschen.
    Dieses Wort gibt es in der deutschen Sprache einfach nicht und es ergibt auch keinen Sinn: "wert sich zu lohnen", was soll das??
    Benutzt doch alle bitte entweder das Wort "lohnend" oder eine sinnvolle Kombination von -wert wie "lesenswert" oder "sehenswert".
    Ihr würdet damit mir und ich glaube auch der deutschen Sprache einen großen Gefallen tun.

    Verdammt, und wer sagt das jetzt dem Duden? :P Ich weiß ja nicht, wie du bestimmen willst, welches Wort existiert (oder existieren darf) - bei mir als Sprachwissenschaftlerin knirschen jedenfalls die Zähne, wenn ich sehe, dass ein Wort (sei es nun eine Neubildung oder einfach nur eine scheinbar "unlogische" Verbindung von Wortbestandteilen) keine Existenzberechtigung haben soll.
    (Oder um den Doctor mal zu paraphrasieren: I'm a linguist. I point and laugh at prescriptivists ...) Sorry, ist nicht böse gemeint, aber das ist so ein Thema bei dem sich mir die Nackenhaare aufstellen ... :17:;)

    Und damit das hier nicht vollkommen off-topic wird: Ich hab vor ein paar Wochen Martin Millar für mich entdeckt und bin ziemlich begeistert. Momentan ist Lonely Werewolf Girl an der Reihe und ist bisher wirklich fantastisch. Und nebenbei gibts mal wieder ein paar der Canterbury Tales - die sind eh ganz großartig und ich darf ja schließlich mein Mittelenglisch nicht vernachlässigen.

    Hm, laut Wikipedia-Artikel ist das Rollstuhldingens das Vorbild für die Daleks - allerdings ist das nirgends belegt. Ich hatte auch immer sowas im Kopf, aber mir fällt einfach nicht ein, ob ich mir das nur eingebildet habe, oder ob das irgendwo mal so gesagt wird. :unsure:

    *seufz* Die Davros-BiFis stehen bei mir ganz oben auf der Anhörliste, aber ich konnte mich bisher noch nicht dazu aufraffen ... bei den BiFis ist mir Davros bisher nur in Terror Firma über den Weg gelaufen (ha! ich hab mir heldenhaft sämtliche dummen Wortspiele verkniffen!) und da ist er ja ziemlich ... interessant dargestellt. ;)

    witchking: Ich hab mich bei dem Easter Egg weggeschmissen - vor allem die Schlusspointe. Soo schick! Die Extras auf der DVD sind ja eh ziemlich toll, Douglas Adams- Interviews sind ja immer eine gute Idee und das Hühnerdingens ist zwar sehr strange aber auch wirklich witzig.

    City of Death führt momentan meine Classic-Lieblingsfolgenliste mit Abstand an. Es stimmt so gut wie alles, die Story ist so herrlich strange und durchgedreht, wie mir DW am besten gefällt, Tom Baker ist in absoluter Topform und Romana einfach nur zum Verlieben. Der Rest der Figuren ist ebenfalls ganz großartig - oh und das Ende fand ich wirklich schick, gerade weil es nach dem verzwackten Plot, der ihm voraus geht, so wunderbar banal herbeigeführt wird. :D

    Die Wikipedia-Seite ist wirklich eine gute Übersicht - nur halt auf den ersten Blick ein wenig verwirrend, wenns um Boxsets u.ä. geht.

    Ich würde dir übrigens abraten, dir (nur) die DVDs mit Peter Davison (obwohl als Doctor ganz großartig ist) zu besorgen. Nicht nur, weil die anderen Doctors auch alle wirklich sehenswert sind, sondern vor allem, wenn du sie chronologisch sehen willst - Castrovalva zum Beispiel ist ein ziemlich ungünstiger Einstieg. Außerdem sind einige der bisher veröffentlichten Folgen recht continuitylastig, da macht es einfach mehr Spaß mit ein bisschen mehr Vorwissen.

    Es fehlen in deiner Liste noch die Davros-Collection (kann mir mal jemand Geld schenken???) und das Mini-Boxset mit Time-Flight und The Arc of Infinity. K9-Tales wird erst im Juni veröffentlicht und für Trial gibts soweit ich weiß leider noch kein festes Datum.
    The Key to Time ist außerdem ebenfalls noch erhältlich - allerdings nur mit Regionalcode 1.

    Man sollte auf alle Fälle das Beginning-Set haben - nicht nur, weil es die ersten Folgen überhaupt enthält, sondern weil die auch wirklich toll sind. (Okay, die Steinzeitfolgen sind jetzt nicht so mein Geschmack, aber der Rest ist richtig klasse.)
    New Beginnings brauchts nicht unbedingt - die Stories sind nicht schlecht, aber es gibt sowohl von Tom Baker als auch Peter Davison Folgen, die eher must-sees sind, wenn man gerade einsteigt.

    Beneath the Surface hat zwei schicke Pertwee-Geschichten und eine weniger großartige Davison-Story, lohnt sich aber auf alle Fälle - aber auch hier: für den Einstieg sind für beide Doctors andere Folgen sehenswerter.

    Für Pertwee wäre das z.B. The Time Warrior und das ist auf Bred for War drauf - die Box ist vielleicht v.a. in Hinblick auf die aktuelle Staffel auch für den Anfang ganz interessant.

    Time-Flight und Arc of Infinity sind beide nicht unbedingt essentiell, außer man ist ganz großer Tegan-Fan ;)

    Die Stories in The Key to Time schwanken was die Qualität angeht - u.a. ist eine wirklich schicke Douglas Adams-Folge dabei - aber die Box lohnt sich auf alle Fälle. (Vor allem natürlich für Tom Baker-Fans ;) )

    Und für die Davros-Box hat sowieso eine ganz tolle Ausstattung und eine großartige Auswahl an Dalek-Folgen - mit der Einschränkung, dass die frühen Dalek-Folgen thematisch bedingt ganz fehlen. *habenwill*

    Edit: Ich seh grad, dass für Trial ja scheinbar doch schon ein Releasedatum feststeht - der 18. August. Yay!

    Wenn du bereits ein Amazon-Konto hast, läuft das einfach da drüber - so als hättest du bei Amazon direkt bestellt. Eigentlich müsstest du auf alle Fälle mehrere Artikel vom gleichen Händler bestellen können, allerdings zahlst du soweit ich mich erinnern kann trotzdem für jeden Artikel 3€ für den Versand, da die dann immer als eigene Bestellung zählen. Du kannst auch über den Händlershop (da gibts einen eher unauffälligen Link im Profil des Anbieters) bestellen: http://s1.amazon.de/exec/varzea/ts…=doctwhodeut-21
    Die verschicken ziemlich garantiert auch nach Deutschland.