Beiträge von Joamu

    Ich fand‘s grauenhaft. Storyoverload finde ich noch zu harmlos formuliert. Drei Mal bin ich eingeschlafen und verstanden habe ich am Ende: nichts. Der Barbershop auf der Spinne auf dem Nexus auf dem Weg zu … einem Zentrum? Anansi und das Zehren der Götter von ihren Gläubigen - wirkt auf mich wie schlecht bei Neil Gaiman abgekupfert. Sorry, absolut nicht meins. Die Beziehung zwischen dem aktuellen Doktor und seiner Companion ist für mich auch nicht greifbar.

    Ich bin ja durchaus flexibel, was Logiklöcher angeht, aber diese Folge ergibt für mich überhaupt keinen Sinn. Weder mit alternativen Zeitlinien, einer Zeitschleife oder einem Multiversum.

    Warum ist der Doktor weg? Was sagt die Alte? Was hat Mad Jack (oder der Feenkreis überhaupt) mit dem Politiker zu tun? Wenn der Dr. den Politiker kennt - wer hat den denn bisher aufgehalten? Warum exakt 73 Yards?

    Vielleicht gibt‘s da draußen ja irgendwo Verschwörungstheorltiler mit einem Doktortitel in Quantenmechanik, die darin einen Sinn erkannt haben.

    Zu einem konsequenten „Schlecht“ konnte ich mich nur nicht durchringen, da ich die Folge grundsätzlich recht stimmungsvoll finde.

    Bernie Ecclestone ... Okay, das „e“ zuviel lädt natürlich zum Scherzen ein. Aber wer die Serie nach einer Staffel verlässt, muss damit leben, dass sein Ruf (oder halt sein Name) schwindet

    Punjab ... Sicher starben auch vorher Familienmitglieder. Aber das war in meinen Augen besser/tragischer eingebettet. Dieses Mal schienen mir die Zuschauer - Dr. und „Besatzung“ - eher teilnahmslos.

    Und der Tod von (zumindest) Kira in dieser Folge ... helft mir auf die Sprünge: Wenn Charlie die „Sache der Menschheit“ vertritt, warum muss dann (beim letzten Test?) sein Love Interest sterben?

    [Ich gestehe: Ich sehe jede Folge nur einmal. ]

    So, jetzt möchte ich mir als Neuling hier auch mal Luft machen...

    Bin seit der ersten Ecclestone-Folge dabei, mag das meiste, besonders am Herzen liegen mir Moffat/Matt Smith/River Song und ihre Eltern...

    Unser neuer Doctor wirkt auf mich immer etwas „11er-planlos“, auch ihr Team mag ich durchaus. Was ist das Problem?

    1. Chibnall möchte keine alten Gegner verwenden. Die aktuellen Bedrohungen sind m. E. ... dürftig (nett formuliert).

    2. Chibnall möchte eher zum klassischen Schulfernsehen der 60er zurück. Rosa Parks fand in in der Hinsicht extrem holzhammermäßig.

    3. und jetzt sind wir beim Kern: Der Doktor findet eigentlich immer einen Weg (außer bei „Fixpunkten der Geschichte“). In der vorletzten Folge sah man aber entspannt zu, wie ein Unschuldiger erschossen wurde. In dieser Folge müssen außer Dan (ok, die Bedrohung muss deutlich werden) auch noch Kira und Charlie dran glauben. Warum?

    Fazit: Gerade in emotionaler Hinsicht fühle ich mich im Moment extrem enttäuscht.