Beiträge von Weyoun 5

    Eine Frage: Wieso durfte der Gatwa-Doctor sich selbst begegnen? Der Capaldi-Doctor hatte doch davor in der Fischkönig-Folge deutlich gewarnt. Wurde das erklärt und ich habe es nur überhört? Ansonsten kann ich mir das nur mit dem Zeitreisehotel erklären, weil da sowieso zeitlich alles chaotisch abläuft.

    Dass es einen großen Reset-Button geben wird, war ja in den ersten Minuten der Folge klar und dass es ein Deus Ex Machina wird war von RTD erwartbar, aber dass der angeblich mächtigste aller Götter sich besiegen lässt, indem man ihm ein Halsband umlegt, während seine Schergen lahmarschig auf den Doctor zuwandern, anstatt ihren Todessand zu verstäuben, war mit das unsinnigste, was ich jemals im TV gesehen habe. Das sollte das einzige Wesen sein, gegen welches der Toymaker sich nicht getraut hat zu spielen? Da hätte Sutekh doch beim Stöckchen werfen verloren.

    RTD ist beim schreiben des Finales wohl vom Wein zum Schnaps gewechselt. Anders kann ich mir kaum erklären, wie er ein unsinnigeres Finale als das vom Flux fabrizieren konnte.

    Naja, auch Riesendobermänner kann man mit einer Leine fangen. Im Ernst, das wahr auch für mich totaler Quatsch. Es war viel Blödsinn in der Folge, aber ich kann nicht behaupten, daß sie mich langweilte. Dennoch: m. E. geht es mit der Serie irgendwie immer mehr bergab. Das aber schon seit Capaldi. Bei ihm häuften sich die Anzahl der miesen Folgen und mit Whittaker wurde es nicht besser, obwohl ich beide Doktoren sehr mochte. Whittaker-Episoden habe ich damals nur fünf auf One aufgenommen und habe abgesehen davon, den ganzen "Flux"-Kram irgendwie so gar nicht kapiert. Es wird seit Jahren viel Potential verschenkt und leider habe ich das Gefühl, daß die Folgen schlechter werden, je mehr Geld und technische Möglichkeiten man hat. Vielleicht würde eine gut geschriebene Sparfolge à la "Nicht blinzeln" der Serie helfen. Ich rechne es Chibnall hoch an, daß er versuchte die üblichen Who-Gegner nicht zu benutzen und mal etwas Neues zu versuchen, aber für mich gingen Staffel 11 - 13 im Großen und Ganzen total daneben u.a. eben auch wegen der dazuerdachten neuen Lebensgeschichte des Doktors mit den ganzen Verwandlungen noch vor dem ersten Doktor überhaupt. Das hat mich mächtig gestört und hoffe, daß das irgendwie rückgängig gemacht wird.


    Ich denke schon, daß der Doktor alle Planeten und Lebensformen wiederbelebt hat, also auch die Daleks, Cybermen und eben auch die Timelords. Die werden mit Sicherheit alle wiederkommen.

    Dass der Toymaker ihn wahrgenommen hat, ist schon klar. Aber sonst Niemand? In tausenden Jahren, die der Doctor seit 1911 unterwegs war? Wie hat Sutekh die Explosion der TARDIS in "The Big Bang" überlebt?

    Genau das stört mich sehr oft, aber das gehört zu "Doctor Who" wohl dazu. Extreme Inkonsistenzen und oft alles wieder auf Null gestellt und von vorne beginnen. Da der Doktor das Universum wiederbelebt hat, hätte ich mich als selbiger gefragt, ob Gallifrey auch wieder da ist und wäre sofort hingereist. Aber der denkt ja gar nicht dran.

    Ich fasse mich wie üblich kurz: Gatwa schauspielert mir nicht gut genug. Irgendwie hat er keine Ausstrahlung. Von Eccleston bis Whittaker haben sie alle etwas mitgebracht. Bei Gatwa bisher nullum. Vielleicht wächst er in die Rolle noch rein. Gibson war gut und auch die anderen. Die Episode war schon ganz spannend, aber einiges hat auch mich gestört. Das meiste wurde schon von Radioactiveman u. a. genannt. Für mich aber absolut unglaubwürdig, daß sich ein Gott oder ein Alien über Jahrhunderte an die TARDIS klebt und keiner etwas bemerkt. Der Doktor war bei so vielen Lebensformen, die z. T. sehr mächtig waren. Mir kann keiner weismachen, daß so etwas nicht bemerkt wird. Weiterhin ärgert es mich, daß Seth nur als Gott des Todes dargestellt wird, was einfach nicht stimmt, er war auch Schutzgott und hatte noch andere Funktionen. Note: 3


    Ach ja, danke! Ich wußte nicht mehr genau, woher mir das bekannt vorkam, aber irgendwie war nichts neu. Die ganzen Monitore erinnnerten mich zudem an die Episode, wo Clara in einen Computer eingesperrt wurde. Ansonsten: hat mir nicht so gut gefallen, war aber auch kein Reinfall.

    Habe die Folge noch nicht gesehen, dazu will ich aber sagen: Das UK hat nur auf dem Papier Atombomben. Die Kontrolle jener liegen bei den USA, kein Scherz.

    Das ist m. W. nicht korrekt. Die Kontrolle über Großbritanniens Atombomben (nur noch seegestützt) obliegt dem Premierminister und seinem Kabinett. Weder haben die USA, noch die NATO oder UNO - wie es mal in einer "Doctor Who"-Folge hieß - die Kontrolle darüber. Zumindest war das bis vor ein paar Jahren so. Wenn sich das in der Zwischenzeit geändert haben sollte, dann korrigiert mich bitte. (Quelle: mein Gehirn, die Daten, die ich darüber vor ein paar Jahren gesammelt habe, sind irgendwo im Gehirn des PCs.)

    Zur Episode: Sie hat mir ganz gut gefallen, auch wenn die Auflösung nicht so toll war. Soll die winkende Frau wirklich Ruby gewesen sein? Falls ja, wieso reist sie mit Echtzeit-Ruby dauernd durch die Zeit? Wurde das erklärt? Wieso sind immer alle weggerannt? Und was hat es mit den 73 Yards auf sich? Ansonsten hat mir Blondköpfchens Schauspielleistung sehr gut gefallen. Sie kann locker eine Folge allein tragen. Der Doktor war aber auch sehr gut (weil er nicht lange dabei war :) Richtig unsympathisch war mir die UNIT-Chefin.

    Die Folge hätte etwas werden können, aber am Ende war es wieder nichts. Dabei störten mich die Notenfesseln gar nicht mal, sah im Gegenteil recht hübsch aus. Der Teufel (Oder war es einer seiner "Assistenten"?) war mir jedoch zu überdreht. Den Musikkampf fand ich interessant, aber zu kurz und eine interessantere handlungstechnische Wendung wäre hier durchaus angebracht gewesen.

    Ich finde, daß die Whittaker-Staffeln generell die schwächsten sind. Das lag aber m. E. nicht an ihr, denn ich mochte sie als Doktor. Aber die z. B. o. g. Adoption und das der Doktor schon zig Verwandlungen hatte, bevor er überhaupt zum Ersten(?!) Doktor wurde, haben auch mich sehr gestört. Und die Zerstörung Gallifreys habe ich damals entweder nicht gehört oder ignoriert. Aber da denke ich, daß der Planet irgendwann wiederkommt. Während ich von Eccleston, Tennant, Smith und Capaldi so ca. zehn Episoden pro Staffel damals auf One aufgenommen hatte, waren es bei Whittaker insgesamt nur fünf oder sechs. Irgendwie lief es mit Chibnall so gar nicht rund. Ob es jetzt mit Davies wieder besser wird, wage ich zu bezweifeln. Eine Pause würde dem Timelord vielleicht ganz gut tun.

    Keine gute Episode, aber es gab schon schlimmere. Es war die gefühlte fünftausendste Monsterjagd auf einer Raumstation und... Ooooh! Welche Überraschung! Das Monster ist gar keins!

    Generelle Kritikpunkte:

    1. Das Innere der T.A.R.D.I.S. will mir nicht so richtig gefallen. Zu klinisch, zu steril.

    2. Das Thema wird seit Capaldi immer mehr verschlimmbessert. Die letzte m. E. richtig gute Version war die zweite bei Matt Smith.

    3. Der Doktor: in seiner Hibbeligkeit erinnert er mich an Eddie Murphy, allerdings nur halb so gut. Hoffentlich wird er etwas ruhiger.

    4. Das Disney-Logo am Ende ist ein Alptraum!

    Pluspunkt: Den Kinderwagen hätte ich vor ein paar Jahren gerne noch gehabt! Der war toll.

    Zwei Fragen noch:

    - Wieso steht hier "Staffel 1, Folge 1" und nicht "Staffel 14, Folge 1"?

    - Warum behauptet der Doktor, er ist der Letzte seiner Art? Es schleicht ja noch der Tennant-Doktor auf der Erde herum und m. W. ist durch selbigen Gallifrey in eine andere Dimension versetzt, aber nicht vernichtet worden. Oder war diese Aussage vom Gatwa-Doktor eine Anwendung von "Regel Nr. 1"?

    Ich habe mal ein bißchen im Netz geforscht. Bis jetzt gilt der Vertrag zwischen BBC und Disney + nur für die Staffeln ab 2023. Das interpretiere ich so, daß die Classic-Episoden und auch alles ab 2005 bis 2022 weiter auf den ganzen bisherigen Sendern u.a. One laufen kann. Oder übersehe ich etwas?

    Um mal ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, weil ich mich mit der Disney Situation in den letzten fünf Monaten beschäftigt habe:

    Ja, Disney scheint es schlechter zu gehen, als Iger zugeben will (aber nicht so schlecht). Fakt ist, daß

    1. Disneys Aktie taumelt und immer mal wieder kräftig an Wert verliert. Dazu kommt, daß Lucasfilm und Marvel enorm an Wert eingebüßt haben, weil die letzten Projekte (Willow, Indy V, Secret Invasion) totale Flops waren, zudem Star Wars z. Zt. schlecht von der Fangemeinde akzeptiert wird.

    2. unter den letzten sieben "Blockbustern" nur ein Film Gewinn gemacht hat (Guardians of the Galaxy 3). Alle anderen fuhren bisher einen Verlust von ca. 1,3 Milliarden Dollar ein.

    3. Disney+ bis letztes Jahr einen Verlust von 500 Millionen Dollar pro Quartal einfuhr. Aktuell ist es wohl etwas weniger, so ca. 300/400 Millionen, was aber wieder ansteigen kann, weil der indische Disney+ Ableger 12 Millionen Abonnenten verlor, da Disney keine neue Cricket-Lizenz bekam.

    4. die US-Parks schlecht besucht sind.

    5. die nächsten potentiellen "Blockbuter" (The Marvels, Schneewittchen) ebenfalls ein Fiasko zu werden drohen.

    6. Disney noch einige Milliarden (irgendwas zwischen 9 und 30) für die Übernahme von Hulu bereitstellen will bzw. muß.

    Maßnahmen, mit denen Iger - seit November 2022 wieder im Amt - gegensteuerte/gegensteuern will:

    1. im Februar wurden 7000 Leute entlassen, weitere Entlassungen sind nicht ausgeschlossen.

    2. der Verkauf von ABC u. a. nicht zum Kern des Unternehmens gehörende Sparten wird in Erwägung gezogen.

    3. Disney sucht eine Firma, die sich am defizitären ESPN mitbeteiligt.

    4. Erhöhung der Disney+ Preise bei gleichzeitiger Verringerung des Inhaltes. Besonders die hohen Kosten der Star Wars- und Marvelserien mit hunderten Millionen pro Staffel, die neuerdings gerade mal irgendetwas zwischen sechs und zehn Episoden umfaßt, lassen Disney+ nie in die schwarzen Zahlen rutschen, die Strömungskanäle der anderen Studios sind aber auch defizitär.

    5. Lizensierungen exklusiver Disney+ -Inhalte an andere Sender/Strömungsanbieter

    6. ein Komplettverkauf Disneys an Apple - und die haben die Kohle - steht im Raum. Dieses Gerücht geistert zwar seit Jahren immer wieder mal durch die Finanzwelt, nur dieses Mal etwas hartnäckiger.

    Was das alles für "Doctor Who" bedeutet, kann man zwar daraus nicht ableiten, aber ich denke, daß die Serie nicht sehr lange exklusiv auf Disney+ kommen wird. (Quellen der Infos gibt es zuhauf im Netz.)

    P.S.: Bin neu hier und schon lange ein Fan vom guten Doctor und hoffe, daß mein informierender Einstand die Situation ein wenig erhellt hat.