- ich denke, es verhalten sich nur Sam und Alex so besonders seltsam und erinnern sich an ihr eigentliches Leben, weil sie in einem Komazustand in Genes Welt kommen. Alle anderen sind schon tatsächlich tot, erinnern sich deswegen nicht groß an ihr eigentliches Leben und hinterfragen deswegen diese Welt nicht.
- Annies Tod sehen wir doch sogar: Sie wurde von Sams Vater im Wald getötet. Das wird in Genes Welt durch Sam verhindert, in der Realität ist es aber offensichtlich passiert (Sam erinnert sich ja daran). Annie ist nach ihrem Tod nur nicht sonderlich weit in die Vergangenheit gekommen.
- Wir wissen ja nur, wo Sam und Alex landen - und zwar jeweils bei einschneidenden Ereignissen ihrer Kindheit, die sie verdrängt haben und nun aufarbeiten müssen. Wo genau die anderen gelandet sind, und warum genau da, wird nicht weiter erläutert, aber das dürfte für alle ähnlich sein.
- Annie ist wohl zusammen mit Sam weitergegangen, das wird zwar nicht explizit erwähnt, aber Keats sagt, dass auch von Annie jede Spur fehlt.
Ray und Chris mussten beide erst noch mit ihrem Tod fertig werden und ihre Probleme verarbeiten und lösen - da gibt es im Verlauf der dritten Staffel jeweils Szenen, die markieren, dass sie nun "bereit" sind. Dass sie zu diesem Moment nicht tatsächlich weitergehen, liegt an Gene, der sie nicht gehen lassen will.
- naja, was in Dokus gesagt wird, hat ja mit der Serie an sich nichts zu tun. "Es ist in Sams Kopf" ist halt nach dem Abschluss einer Serie ein besserer Kommentar als "wie das genau ist, verraten wir erst in drei Jahren und deswegen können wir hier jetzt nichts sagen"...
- die Stimmen etc lagen ja daran, dass Sam noch nicht tot war, und deswegen immer noch eine Verbindung zur realen Welt bestanden ist.
- ich denke nicht, dass Sams Mentor als "Toter" in den 70ern aufgetaucht ist, sondern einfach als Teil dieser Welt. So wie man in Genes Welt in den 80ern Thatcher treffen könnte. Die ist auch nicht tot. Es ist aber auch möglich, dass Fletcher tatsächlich wie die anderen nach seinem Tod bei Gene gelandet ist - es geht ja nicht darum, dass er was böses getan hätte (haben Sam, Alex, Chris und Shaz ja auch nicht), sondern, weil man einfach noch nicht bereit ist.
- nicht Folter, sondern Aufarbeitung. Sam hatte verdrängt, wie er beobachtet hat, wie sein Vater eine Frau ermordet - Freud wird dir sagen, dass das nicht gesund ist *g*
- es wird ja nie gesagt, dass die Dinge, die Sam verändert, in der Realität tatsächlich verändert sind. Sind sie auch nicht. Sam bekommt die Chance, "Fehler" seiner Realität zu beseitigen, aber das wirkt sich nicht tatsächlich aus.
- Ray ist in Ashes to Ashes schon ein deutlich angenehmerer Zeitgenosse, und wird im Laufe der Serie dann ziemlich sympathisch. Ich war ganz erstaunt wie furchtbar er eigentlich in LoM war, als ich nach einer recht langen Pause mal wieder eine Folge geguckt hab *g*
- zum einen ist Gene ja schon sehr lange in dieser Zwischenwelt, die ganze Vergangenheit von der er erzählt, könnte er da ja problemlos durchgemacht haben. Oder die Welt entwirft solche Hintergrundgeschichten für die Toten (bspw könnte die ganze Story, die Frank Morgan Sam im LoM-Finale erzählt hat, schließlich zu seiner Vergangenheit werden).
- Ich denke, die Zivilisten in Genes Welt sind nicht echt. Wenn Polizisten dort sterben, ohne ihre Probleme verarbeitet zu haben, dürften sie in die Hölle kommen - das wird einem zumindest in der dritten Staffel nahe gelegt, wo zwei Polizisten in den Armen von Keats sterben... (deswegen ist es auch so wichtig, dass Sam in LoM zurückkommt und Annie und Co rettet!)
- Wie gesagt, ich denke, alles was nicht Polizist ist, ist in dieser Welt nicht real. Andere Berufsgruppen haben jeweils ihren eigenen Limbus (Matthew Graham hat in einem Interview auch bestätigt, dass er das so sieht)
- Nelson ist ja auch schon in LoM derjenige, der Sam den Schlüssel zum Verständnis der Welt gibt. Ohne sein "du lebst, wenn du fühlst, und du bist tot, wenn du nicht mehr fühlst" wäre Sam ja nie von dem Gebäude gesprungen.