Beiträge von Demnos

    Knapp über 37 Jahre. Im holländischen Fernsehen startete im Sommer 1975 Doctor Who mit Tom Baker, etwa ein Jahr nach der BBC Ausstrahlung. Als kleiner Junge war ich damals schwer beeindruckt.


    Ich hatte die ersten 3 Folgen verpasst und stieg daher mit der vierten Folge von "Robot" ein, am 18.08.1975, 19:00. Die Woche darauf lief zuerst "The Sontaran Experiment". Erst danach kam "The Ark in Space", diese beiden Folgen waren bei der internationalen Ausstrahlung in den meisten Ländern vertauscht, so auch in den Niederlanden.


    Nach 2 Staffeln wurde die Sendung dann abgesetzt, weil sie als zu brutal oder gruselig galt, es muss wohl bei dem 19:00 Slot viele Beschwerden von Eltern gegeben haben. Damit war auch für mich erstmal Schluss. BBC konnten wir nicht empfangen, Internet gab es noch nicht.


    Mit der letzten Tom Baker Staffel war ich dann wieder fast live dabei, ein Mitschüler war auch Fan und ließ sich VHS Kassetten durch seinen Onkel in UK aufnehmen und schicken. So kamen die Sendungen mit 2 Wochen Verspätung ins Haus.

    Serien-Marathon bei FOX / FOX HD über Ostern:


    Am Samstag den 07.04.2012 wird ab 16:05 die gesamte Staffel 5 wiederholt - alle 13 Folgen hintereinander weg bis 02:45 morgens. Das Weihnachtsspecial zwischen Staffel 5 und 6 wird komischerweise nicht wiederholt.


    Am Sonntag den 08.04 geht es dann um 15:20 mit Staffel 6 weiter. Ebenfalls alle 13 Folgen, bis 02:05. Auch das Weihnachtsspecial zwischen Staffel 6 und 7 wird nicht wiederholt.


    Ansonsten scheint erstmal keine Wiederholung geplant zu sein, auf dem normalen Sendeplatz (Mittwochs, 20:15 und 21:00) läuft jetzt Ashes To Ashes.

    Also *wenn* es denn jemand sein soll, der schon mal zu sehen war (worauf ich eigentlich keinen Wert lege), *dann* würde ich mir Sally Sparrow aus "Blink" als Companion für eine Staffel zurückwünschen.


    Sally war kein Schrei-Companion, intelligent, praktisch und mutig...und hat trotzdem den Beschützerinstinkt im Doctor und sicherlich den meisten männlichen Zuschauern geweckt, was ein wichtiges Auswahlkriterium sein dürfte. Als Erdbürgerin der Jetztzeit hat der Doctor jemandem, dem er alles erklären kann. Und was die weiblichen Zuschauer angeht: Der Companion sollte ja eigentlich "die Augen des Zuschauers" auf den Reisen des Doctors verkörpern, also eine Identifiktationsfigur sein, für die Momente wo der Doctor mal wieder zu abgedreht ist. Und wer hätte schon ein Problem damit, sich mit einem Charakter zu identifizieren der klug, mutig und hübsch ist
    :-)


    So sieht Carey Mulligan vier Jahre nach "Blink" (2007) heute aus:

    Das zu emotional ... naja liegt denke ich im Auge des Betrachters für mich hat MH die Daleks einfach schreiend gesprochen etwas das ja auch im OT nicht anders ist.


    Liegt ja alles im Ohr des Zuhörers ;)


    Peter Hawkins, der erste Sprecher der Daleks, hat mit David Graham 1963 den ganz besonderen Sprechstil erfunden. Nicholas Briggs sagte dazu ""...all of us who've provided Dalek voices over the last 40 years owe (Peter Hawkins) a massive debt. None of us have been as good as Peter, but he supplied our inspiration. He was truly the Emperor of the Daleks." Einen Dalek erkennt man in erster Linie an diesem Sprechstil, nicht an dem Sound-Effekt der Ringmodulation. Für die damalige Zeit war es absolut gruselig, jemanden so sprechen zu hören.


    Bei Michael Habeck und den aktuellen Daleks wird versucht, anfangs monoton wie ein Roboter zu sprechen, also jede Silbe in der selben Tonhöhe. Wenn der Dalek emotionaler wird, so wird die Stimme lauter und hebt und senkt sich wie bei einem schreienden Menschen. Das ist natürlich komplett verkehrt.


    Für einen guten Dalek braucht man folgende Zutaten:


    1. zunächst einmal ein krasses Stakkato. Je De Sil Be Muss Ganz Deut Lich Ein Zeln Be Tont Wer Den.


    2. Es muss ein leichtes Vibrato in der Stimme liegen, dass deutlicher wird, wenn der Dalek emotionaler wird.


    3. Das Allerwichtigste: Jede Silbe hat die selbe Tonhöhe - ausser die beiden letzten! Entweder das letzte Wort eines Satzes muss eine Oktave höher gesprochen werden und deutlich lauter ("you will be ex ter mi na TED", oder das vorletzte Wort eine Oktave tiefer ("You are an en em y of the DA leks") . Nur ganz kurze Sätze ändern nicht die Tonhöhe ("I obey").


    4. Die Daleks werden nicht nur lauter, sondern reden auch immer höher und schneller wenn sie aufgeregt sind.

    Ja, die Daleks klangen genau so schlecht wie die von Michael Habeck. Zwar technisch perfekt, aber auch hier wieder die Chance vertan, die Dalekstimmen endlich mal so klingen zu lassen, wie sie von Peter Hawkins und Roy Skelton erfunden worden und von allen Sprechern in der Originalversion seit fast 50 Jahren gesprochen werden. Ein guter Ringmodulator macht noch keinen Dalek, da nützt es auch nichts, wenn man den Briggschen Moogerfooger zur Verfügung hat. Es kommt nun mal auf die Stimmmelodie an.

    Schön, dass Fabian 20 Euro für ein neues Headset ausgegeben hat. Noch schöner wäre es zwar gewesen, wenn er gleich 40 Euro investiert hätte, aber immerhin war es diesmal klanglich besser als der erste doch ziemlich übersteuerte / verzerrte Skype Whocast.


    Was MP3-Einsender angeht, solltet ihr wirklich eine zeitliche Obergrenze setzen. Naja, gesetzt habt ihr sie ja mal vor ein paar Folgen, aber es wird sich leider nicht daran gehalten und ihr lasst es durchgehen :-)


    An sich war der Einspieler gut gemacht und angenehm zu hören, aber letztendlich bekamen wir dadurch nur einen zweiten, parallelen Whocast. Zumal ihr dann ja auch viele der inhaltlichen Punkte der beiden Mädels nochmals aufgeriffen habt.


    Mich stört es nicht im geringsten dass die Casts mit Fabian weniger lustig sind. Jeder so wie er es am besten kann, und man kann ja nicht jede Folge zur Dauerkicher-Sendung machen. Ich finde es sehr angenehm, zwischendurch auch mal "sachliche" Besprechungen zu hören. Und mit Fabian jemanden zu haben, der sich wirklich gut auskennt, auch in der Big Finish Welt zu Hause ist, und sich aktuell viel mit dem gesamten Whoniverse incl. Sarah Jane, Torchwood etc. beschäftigt. Das gleiche gilt ja auch für Whocasts mit Pia, die sind auch nicht so lustig, aber fundiert.


    So lustig es auch mit Kolja ist, man merkt immer mehr, wie wenig Zeit er für Doctor Who aufbringen kann. Aus gut nachvollziehbaren Gründen, ich bin ihm da überhaupt nicht böse. Aber als Whocaster Torchwood nicht zu schauen...da fehlt dann eben doch ab und zu etwas.


    Wie dem auch sei, beide Daumen hoch von mir für Whocasts mit Fabian!

    Und mit Plymouth wird sicher der Ort gemeint sein. Vielleicht ist das ja auf der Insel so ein Ding wie hier Bielefeld *g*


    Ein britisches "Bielefeld" wohl nicht, es war wohl eher ein "Insider" des Produktionsteams. Auf dem Bild ist nämlich ein gewisser Royston Luke Gold zu sehen, das Foto aber ist kein anderer als Marcus Wilson, der Producer von acht Folgen der sechsten Staffel Doctor Who. Vielleicht haben sie ihn einfach nur gefragt, wovor er Angst hat und das ist das erste dass im eingefallen ist - britischer Humor. Vielleicht hat er ja Angst dass Plymouth im Fussball besser ist. :)

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    Sehr beeindruckend fand ich bei der Wahl hier in MV ein Wahlplakat, was die hatten. Einfach nur ein farbiger Hintergrund mit dem Spruch "Vertraue keinem Plakat. Informier dich."


    Klasse Idee. Hier in Berlin hingegen haben sie ein absolutes Abtörn-Plakat gehabt: "Wir sind die mit den Fragen, Ihr seid die mit den Antworten". Fand ich total daneben. Naja, wie man sieht hat es ihnen nicht geschadet. Man darf gespannt sein was da in den nächsten 5 Jahren so alles kommt...

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    Wenn ich raten müsste, würde ich fast sagen, er hat sich selber in dem Zimmer gesehen... ODER alle Personen die er je enttäuscht hat.


    R:


    Sch...egal was der Doctor gesehen hat...viel besser ist doch was wir alle GEHÖRT haben...die Cloister Bell. Ich liebe es wenn die Cloister Bell ertönt. War eine nette Überraschung, auch wenn sie nicht namentlich erwähnt wurde...

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    Das war dann mal wieder ein Folge für die jüngeren Zuschauer. Für kleine Kinder so in der Zielgruppe 8 bis 12 (die eigentliche Kernzielgruppe der Serie) bestimmt auch sehr gruselig.


    Kann ich bestätigen, ich schaue ja immer mit meinen Kindern (13 und 10). Die haben sich sowas von gegruselt, herrlich.


    Besonders deswegen weil viele Effekte, die wir Erwachsene schon tausend mal gesehen haben, für Kinder in dieser Zielgruppe vollkommen neu und überraschend sind. Wenn Rory in den Spiegel schaut, danach einen Schritt zur Seite geht und man im Spiegel plötzlich die Puppe sieht, dann ist das für uns ein Gäähn-Effekt, aber die Kinder springen an die Decke vor Schreck. So fest wie nach dieser Folge wurde jedenfalls noch nie Händchen gehalten.


    Die Zielgruppe gibt daher zwei Mal die volle Punktzahl...

    Ich kann die Leute nicht verstehen, die sich an dem Titel der Folge so hochziehen. Als ob das die Folge ausmachen würde.


    Ganz genau! Viele hier vergessen ja ganz gerne, dass Doctor Who eine Sendung für Kinder und Jugendliche ist. Ich weiß nicht ob es für einen 10-jährigen eine Rolle spielt ob das Gebäude nun wirklich wie das Original im Jahre 1938 aussah, oder ob dieses erst 1939 fertig wurde.


    Und ich bin heilfroh daß Hitler in dieser Geschichte tatsächlich nur wenige Minuten zu sehen war. Alles andere wäre im Rahmen von Doctor Who wohl eher in eine Katastrophe ausgeartet. Hitler realistisch darzustellen als den schlimmsten Kriegsverbrecher und Menschenverachter aller Zeiten wäre für eine unterhaltsame Vorabendsendung für Teenager wohl nicht wirklich möglich gewesen. Und ihn als Witzfigur zu zeigen ohne dabei die Opfer zu verhöhnen und der "war doch eigentlich kein so schlechter Kerl"-Fraktion weiter Auftrieb zu geben, das gelingt nur sehr sehr wenigen - vielleicht ist es nur Mel Brooks bisher gelungen - im Rahmen von Doctor Who wäre das garantiert in die Hose gegangen.

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    Wie ich bereits schrieb, sieht das auf den ERSTEN Blick niemand irgendwem an - und bei diesem Test hat Barrowman in der Tat nur diesen ersten Blick bekommen - das würde jeder versagen. Hätte er mit jedem von diesen Typen ein bißchen Zeit gehabt zum anflirten usw., oder, wie in Angelos Fall sogar etliche Stunden - und obendrein ohne dass der Gegenüber weiß, dass da jemand nach Anzeichen guckt - dann wäre seine Quote ganz sicher fast perfekt gewesen.


    Wieso "etliche Stunden"? Als Angelo festgenommen wurde, hat Jack ihm einmal kurz in die Augen geblickt, und von da an war alles klar! Man will uns hier also durchaus verkaufen dass ein Blick genügt...


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    Die große Liebe habe ich den beiden keine Sekunde abgekauft. Zumal es schön gewesen wäre, wenn es mal kein Mann gewesen wäre und Jack sich nicht nach 1 Sekunde in ihn verliebt hätte.


    Ich weiss nicht ob hier seitens Jack wirklich die große Liebe im Spiel war. Er sagt ganz explizit als Antwort auf Angelos Schuldgefühle gegenüber seiner Religion: "Now, that was just sex, imagine if it would have been love". Auch später erklärt er nochmal, warum er als Unsterblicher sich nicht wirklich in einen Sterblichen verlieben kann. Nein, ich fürchte die echte Liebe geht hier wohl nur von Angelo aus...

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    Du weißt aber, das Torchwood, ähnlich wie auch Doctor Who, vollständig im Voraus gedreht wird und nicht so wie es bei Ami-Serien normal üblich, wo man höchstens ein paar Folgen weiter noch am Drehen ist, während die Folgen schon gesendet werden?
    Man konnte als gar nicht wissen, wie populär die einzelnen Figuren am Ende beim Zuschauer sein würden.


    Ja, das stimmt natürlich. Aber bei Lost! wurden ja die Drehbücher umgeschrieben wenn man bereits bei den Dreharbeiten merkte, dass ein Schauspieler besonders gut in seine Rolle passte, oder aber sogar die Rolle durch die Persönlichkeit des Schauspielers in eine viel interessante Richtung entwickelt werden konnte, als zunächst geplant. Das man erst auf die Ausstrahlung und damit auf die Reaktion der Zuschauer wartete, ist mir auch bei Lost! nicht bekannt. Klar kann man 10 Folgen Torchwood nicht mit 6 Jahren Lost! vergleichern, aber ich bin mir sicher dass diese Arbeitsweise eines der Erfolgsgeheimnisse von Lost! war, und andere Produzenten hieraus lernen könnten.

    Menno, was sollte denn das nun wieder?


    Da quält man sich durch vier mehr oder weniger zähe Folgen (mit immerhin einigen wenigen Spannungsmomenten). Ärgert sich über überzeichnete und unsympathische Charaktere und viele nicht nachvollziehbare Verhaltensweisen und natürlich über den total vorhersehbaren Plot.


    Und schaut die Sendung eigentlich nur noch wegen zwei Personen: Den herrlich schrägen aber super gespielten Oswald Danes, und die wirklich tolle Dr. Vera Suarez. Der einzige Charakter der wirklich sympathisch rüberkommt, sich im Haufen Durchgeknallter normal benimmt (wenn sie nicht gerade mit Rex ins Bett steigt) und mit dem man sich als Zuschauer identifizieren kann.


    Und dann sowas. Eine Meisterleistung! Ich weiss echt nicht warum ich jetzt noch weiterschauen sollte. Von mir aus hätte Torchwood mit Arlene Tur als Hauptdarstellerin weitermachen können. Die Frau hat mehr Präsenz als das gesamte Staffel 1-3 Torchwood Team zusammen. Hätte nicht lieber Captain Jack abdanken sollen?


    Da hätten die Producer sich vielleicht mehr daran orientieren sollen wie Lost! zum Erfolg wurde: Wenn bei Lost! ein Schauspieler besonders hervorstand, dann hat man sogar die Story umgeschrieben und aus Nebendarstellern deren Charaktere hops gehen sollten plötzlich Hauptdarsteller gemacht.

    Super Doppelfolge, gibt ein klares "Sehr gut".


    Überhaupt ist diese Staffel bis jetzt sensationell gut. Nicht nur haben wir den mit Abstand besten "Story Arc" aller Staffeln, auch gab es bis jetzt keinen Ausfall in 6 Folgen.


    Was diese Story angeht: Toller Gothic-Horror mit Base-under-Siege Thema. Absolut klassisches Who-Feeling. Abzug nur für das CGI Monster, war absolut unnötig. 8 von 10 Punkten.

    Zwei Dinge/Szenen, die mir nicht ganz einleuchten wollen.
    Zum einen die dämliche Szene, in der der Doktor unbedarft seine Hand in die Clonpampe steckt (und damit sein eigenes Clonen forciert).
    Also ehrlich, von jedem Hirni würde man das erwarten/ durchgehen lassen. Aber der Doktor, der doch so dermaßen brilliant und intelligent ist. Und solch ein Schnitzer, nein. Das ist mir zu weit hergeholt und eine zu billige Erklärung! Hätten die Ganger den Doktor überwältigt und in die Pampe geworfen, um einen Clon zu erschaffen für ihre eigenen Ziele. O.k., das wäre dramatisch gewesen und von Seiten des Doktors nicht zu verhindern weil nicht vorhersehbar. Auch nicht ganz logisch (denn die Ganger wissen ja nichts über den Doktor) aber immerhin....
    Da wurde für mich schlecht geschrieben (Vorgabe: wir brauchen einen Clon, erschaffe ein Szenario)- und da gibt es keine besseren Ideen als diese? Na ja....


    Wie andere hier ja schon geschrieben hatten: Es war eindeutig dass der Doctor das mit Absicht gemacht hat, es also kein Schnitzer war. Er wusste genau dass dadurch ein Ganger von ihm selber entstehen würde. Er hat dieses ja sogar mit dem Sonic screwdriver erst in Gang gesetzt.


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    2.) die Anfangsszene, in denen ein Ganger absichtlich in die Säure geschubst wird und dann noch hämische Bemerkungen darüber abgegeben werden, daß er schusselig sei.
    Soll wohl versinnbildlichen, wie wenig wert ein Ganger in den Augen der Arbeiter ist. Das ist mir zu plump. SO sadistisch können die Menschen doch nicht sein. Das ist schlichtweg zu schwarz/weiß gezeichnet.


    Du vergisst, dass die Ganger aus der Anfangszene noch keine eigenständigen Personen waren, sondern nur ferngesteuerte Körper. Als Buzzer in die Säure fiel (es war eigentlich mehr ein Unfall, immerhin gab es ja auch Ärger weil dabei ein Säureanzug zerstört wurde) war sein Ganger wirklich noch nichts wert, da ja genug von dem Flesh Zeugs da war um jede Menge neue Ganger herzustellen. Erst durch den solar tsunami wurde aus der willenlosen formbaren Masse etwas eigenständiges, lebendiges.


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    Zudem war durch die vielen Vorabfotos, Trailer etc. der Schockeffekt gleich Null, daß der Doktor geklont wird. Damit ist auch der Cliffhanger kaputt. Hoffentlich holt der zweite Teil mächtig auf.


    Naja, Wer sich alle Vorabfotos und Trailer anschaut, der darf sich nachher eigentlich nicht beschweren wenn er von der Geschichte nicht mehr überrascht wird.

    Also zumindest einen 45-minütigen Whocast mit Raphael und Kolja gibt es noch, denn ich habe ja einen gewonnen beim Gewinnspiel.


    Worüber ich jetzt doppelt froh bin. Ich habe mir schon die ganze Zeit Gedanken gemacht, welches Thema ich denn wohl nehme. Vor dem jähen Ende durch die Daleks hatte ich da auch schon ein paar gute (und gemeine, hihi) Ideen. Aber dann kamen die Daleks.


    Ich habe mir jetzt aber die Spielregeln extra nochmal angehört, und da ist ganz klar von einem Whocast mit Raphael und Kolja die Rede. Ha! Also habe ich jetzt den Joker in der Hand und kann mir einen "echten" Whocast wünschen und den der Allgemeinheit spenden. Da kommen die nicht raus, sonst hol ich meinen Anwalt dazu... :D


    Aber diesen Joker bewahre ich mir natürlich noch ein wenig auf, vielleicht kann ich ihn ja doch noch für was Fieses ausser der Reihe einsetzen was mir eigentlich lieber wäre...

    Von mir die volle Punktzahl für "The Beast Below".


    Was für ein Segen, Moffatt als Showrunner zu haben. Er war ja schon in den letzten Jahren der einzige Autor, bei dem RTD sich nicht getraut hat, ihm reinzureden. Und deswegen hat mir Moffatt's Doctor (vollkommen unabhängig von Moffatt's Stories) auch immer schon am besten gefallen. Selbst der am Ende oft unterträgliche David Tennant war durchaus sehenswert wenn er in einer Moffatt Geschichte aufrat - siehe Silence In The Library.


    Und so auch Matt Smith. War er in The Eleventh Hour noch ein wenig zu hibbelig und mit Resten des zehnten Doctors belastet, so habe ich hier genau den Doctor gesehen, den ich mir für die folgenden Staffeln wünsche. Nicht den alleskönnenden alleswissenden Superhelden, sondern jemanden der angesichts einer Entscheidung und 3 schlechten Alternativen eben nur die am wenigsten schlechte aussuchen kann, nicht mehr und nicht weniger. Ansonsten ist genau das eingetreten was ich schon vor einem Jahr prophezeit hatte: Gerade weil Matt Smith so jung ist, spielt er den Doctor älter als David Tennant es jemals getan hat.


    Die Dialoge waren hier, genau wie letzte Woche, wieder mal vom feinsten, auch das ist man spätestens seit Time Crash von Moffatt gewohnt.


    Selbst der Sonic Screwdriver wurde in dieser Folge endlich mal adequat eingesetzt. Ein praktischer Beschleuniger für kleine Unwegsamkeiten, aber keine Wunderwaffe die alles kann.


    Die Story an sich hat toll funktioniert. Viele kleine Geheinnisse und Rätsel die anfangs nicht zusammepassen - und sich am Ende dann wie ein Puzzle zusammenfügen. Es gab jede Menge wirllich toller Ideen wie z.B. den "Protest" / "Forget" Knopf. Mag sein dass sowas ähnliches in Matrix I vorkam, aber in Doctor Who hatten wir es jedenfalls noch nicht und damit ist es absolut OK sowas einzubauen.


    Das beste an dieser Geschichte: Totales Classic-Who Feeling! Und alleine dafür hat sich The Beast Below 5 von 5 Punkten verdient.

    Bin mal wieder in der Minderheit, aber ich fand den Trailer absolut enttäuschend (bis auf die wenigen Sekundern mit dem Zuckerstückchen Amy Pond)


    Die Daleks sind mal wieder dabei. Oh. Toll. Wie spannend. Und dann auch noch mit identischen Szenen wie man sie schon x mal gesehen hat: Der Doctor schaut in den Eyestalk und man sieht den Doctor mit den Augen des Daleks. Wie originell....NICHT!

    Die Weeping Angels kommen zurück? Arghh, nein bitte nicht die beste Doctor Who Geschichte aller Zeiten nachträglich kaputtmachen!!!


    Die Silurians können zwar gerne wiederkommen, aber doch nicht so??? Die sehen ja jetzt aus wie ein beliebiges Monster aus einer US Serie, sowas gehört nach ST:TNG, Babylon 5, etc, aber von Doctor Who sind wir deutlich besseres gewöhnt als ein Gesicht mit angeklebten Rice Crispies.


    Der Sonic Screwdriver sprüht Funken wie ein €2,99 Sylvester-Feuerwerk. Spannend....NICHT!


    Irgendein Historical mit Vampiren. Gääähn...


    Naja, mal sehen was da kommt. Zum Glück sind Trailer meistens Schrott und die Serie nachher besser, von daher lasse ich mich nicht entmutigen. Und solange Amy Pond dabei ist, kann es ja auch gar nicht schlecht werden... ;-)

    Meine Meinung zum Cast: Besser als befürchtet, ich hatte ehrlich gesagt grosse Angst als ich am Anfang gehört habe wieviele Leute da zu Gast sind. Besonders beeindruckt hat mich, dass die Damen recht gut vorbereitet waren und auch das nötige Background-Wissen haben um im Whocast bestehen zu können.


    Vor allem die inhaltliche Zusammenfassung der Doctor Who Folge hat diesmal ganz hervorragend geklappt, das ist ja sonst immer der Stolperstein für Gäste und sogar Stammcaster Harald hat so manchmal seine liebe Mühe mit dieser undankbaren Aufgabe.


    Das einzige was mir wirklich negativ aufgefallen ist: Wie kann man eine Doctor Who Folge bewerten die man sich ansieht während man gleichzeitig im Chat ist???? Gerade bei Waters of Mars würde mir das total die Stimmung versauen. Da macht man sich doch die ganze Spannung kaputt. Kein Wunder wenn man dann entscheidende Stellen verpasst wie z.B. dass die Frau Captain mal eben ihre Knarre rauszieht bevor sie in ihr Haus geht. (kopfschüttel)


    Der MP3 Beitrag von Kaoru war das absolute Highlight, ich habe mich weggeschmissen vor Lachen. Wie kann man diesen Beitrag nicht genial finden??? Beim letzten MP3 habe ich zugegebenermassen nur den ersten Teil zum Thema Waters Of Mars gehört und dann abgeschaltet. Auf den (gefühlt) zehntausendsten Childen Of Earth Beitrag in Überlänge habe ich 4 Monate nach Ausstrahlung echt keinen Nerv mehr gehabt.