Beiträge von Radioactiveman

    Schlaubi,

    ich für meinen Teil habe mich bemüht, auch immer wieder auf die Episode einzugehen, aber Du hast recht, dass es für niemandem zumutbar wäre, das alles zu lesen...


    Mario,

    und Du wiederholst es dann auch noch: "wenn alle sich anschließen", wird bei Dir zu "individuellem Aktionismus" abgewertet, wohl ganz im Gegensatz zu Deinem höchstpersönlichen Kollektivismus.


    Michael Brooks hat sich dafür eingesetzt, dass Menschen sich in Gewerkschaften organisieren? Bei dem, was von ihm selbst im Internet verfügbar ist, war davon nichts zu finden, aber bei Jacobin wird das so formuliert, dass Gewerkschaften "gut - aber nicht gut genug" sind. Das entspricht genau der Einstellung die Michael Brooks und Jacobin auch zu den Bewegungen zu Rassismus, Femininismus und Umweltschutz vertreten, dass es natürlich besser ist, wenn Menschen sich da einsetzen, als wenn sie gar nichts tun würden, aber letztlich alles nutzlos ist, weil denen genau jene marxistische Ideologie fehlt, die Michael Brooks und Jacobin vertreten.


    Und was ich dann besonders dreist fand, da gab es ein paar Artikel, wo von den Aktionen der Wobblies vor 100 Jahren vorgeschwärmt und uns als leuchtendes Beispiel vorgehalten wird, aber die sind bei Jacobin dann nicht auf die Idee gekommen, mal einen Link zur IWW hinzuzufügen. Die IWW hat inzwischen übrigens auch ein paar Gruppen in Deutschland, es bestehen freundschaftliche Kontakte zur FAU. Und das ist der Unterschied, das sind reale soziale Bewegungen, die Mitglieder suchen und die sich im echten Leben treffen, um gemeinsam zu handeln. Web-Portale wie Jacobin suchen dagegen lediglich Abonnenten für ihre eigene Bubble und halten mit ihren überzogenen Maßstäben letztlich Menschen nur davon ab, sich zu engagieren.


    Und wir sind immer noch bei der Episode "Dot and Bubble". RTD hat für Gegner von Waffen die Serie "Sarah Jane Adventures" produziert. Gleichzeitig hat er aber auch "Torchwood" erschaffen, wo ständig mit Waffen hantiert wurde, extra für ein Publikum, das den Anblick von Waffen geil findet. RTD ist folglich ein Opportunist, den man nicht als Kronzeugen für die eigenen politischen Anschauungen missverstehen sollte, schon gar nicht für eine Ideologie wie die von Michael Brooks.


    In seiner zweiten Amtszeit schreibt RTD Drehbücher, deren politischer Rahmen durch BBC und Disney+ vorgegeben ist. Diversität, Antirassismus, Umweltschutz, das mag alles mit seiner eigenen Einstellung übereinstimmen, aber wieviel jeweils im Detail ist ungewiss, wäre im Zweifel auch seine Privatsache. Entscheidend ist, dass Episoden wie "Dot and Bubble" nicht gezeigt werden, weil jemand eine antirassistische Überzeugung hat und diese mitteilen möchte. Es ist vielmehr so, dass es sich um eine Nische handelt, mit der der Kapitalismus zur Zeit Geld verdienen kann. "Dot and Bubble" orientiert sich an den Erwartungen eines aufgeklärten jungen Publikums und ist speziell darauf zugeschnitten, um eine möglichst hohe Quote zu erzielen. Es ist nicht beabsichtigt, dass irgendetwas jemals gesellschaftlich daraus folgt.


    Und so sollte man die Episode auch nehmen, als pure Unterhaltung, die von der realen Welt losgelöst ist. Obwohl es sicher eine interessante Entwicklung wäre, wenn bei der Demo vor ein paar Tagen in London auch Transparente von "Whovians Against Racism" dabeigewesen wären.


    Radioactive Man

    Mario,

    Glückwunsch, Du hast es geschafft, endlich einmal annähernd sachlich zu argumentieren. Aber dann wieder Deine typischen Aussetzer. Ich nenne Dir mit der FAU eine Gruppierung, in der Menschen sich organisieren und gemeinsam handeln können, und Du machst daraus "individuellen Aktionismus", weil solche Ziele wie die Abschaffung des Kaitalismus nunmal voraussetzen, dass sich alle anschließen.


    Und was ist das für eine Obsession, ich solle Dir beantworten, was die anderen Parteien tun könnten bzw. sollten, um die AFD zu bekämpfen? Das solltest Du dann doch wohl diese Parteien fragen. Ich kann Dir zumindest ein offenes Geheimnis verraten: was die Parteien tun könnten unterscheidet sich erheblich von dem, was die Parteien tatsächlich tun. Und das besteht leider darin, dass Politiker immer wieder die Narrative der Rechten bestätigen, indem sie deren Forderungen umsetzen, zuletzt beispielsweise bei der FDP die Forderung, die Namen von Tatverdächtigen zu veröffentlichen, damit Nazis die gewünschten Stichworte für Randale, wie jetzt in UK, dadurch erhalten.


    "Echte Veränderungen kommen nur von Bewegungen an der Basis der Gesellschaft", hatte ich neulich bereits geschrieben. Und Du bestätigst, dass man "langfristigen Druck" braucht. Dazu tragen Michael Brooks und die von ihm unterstützte Webseite "Jacobin" allerdings überhaupt nichts bei. Keine Aufrufe, sich an Aktionen zu beteiligen, keine Gruppen, denen man sich anschließen könnte. Und über soziale Bewegungen erfahren wir dort immer wieder nur, was die alles falsch machen und dass sie scheitern müssen, weil sie nicht das verantwortliche System benennen.


    Es entspricht diesem Typus von Zuschauern beim Fußballspiel, die immer genau wissen, was Mittelstürmer, Torwart und Schiedsrichter falsch gemacht haben. Und es liegt ganz auf der Linie gewisser Fans bei einer Serie, die uns genau sagen, was Autor und Showrunner falsch machen.


    Was den Marxismus von Michael Brooks betrifft, so ist dieser in der Geschichte immer wieder gescheitert und in den paar Fällen, wo er Erfolg hatte, ist eine Diktatur daraus entstanden. Deshalb gibt es in den sozialen Bewegungen aus guten Gründen viele Menschen, die sich bewusst gegen den Marxismus entschieden haben.


    In "Dot and Bubble" wird die gesamte Bevölkerung eines Planetensystems von einer durchgedrehten Künstlichen Intelligenz umgebracht. Die Dreharbeiten für "Dot and Bubble" waren im Januar 2023. Im Mai 2023 warnten Experten, die Risiken durch Künstliche Intelligenz seien ähnlich hoch wie bei Pandemien oder durch einen Atomkrieg.


    Von Mai bis November 2023 gab es dann in Hollywood die erfolgreichen Streiks von Autoren und Darstellern dagegen, dass sie durch Künstliche Intelligenz ersetzt werden sollten. Im März 2024 wurde bekannt, dass die BBC eine Künstliche Intelligenz eingesetzt hatte, um Werbetexte für Doctor Who zu entwerfen. Nach Protesten erklärte die BBC, dass sie das nicht wiederholen werde.


    Währenddessen benutzt die israelische Armee eine Künstliche Intelligenz mit dem Namen "Gospel", um bei den Bombardierungen in Gaza die Ziele auszuwählen.


    Und währenddessen lassen sich immer mehr Jugendliche ihre Hausaufgaben durch ChatGPT schreiben...


    Da rollt ein Problem auf uns zu, dass wir noch gar nicht richtig abschätzen können. Und das ist dann wohl auch die Lehre, die wir aus der Episode ziehen sollten.


    Ich gehe jetzt - wie jedes Jahr - zur Hiroshima-Gedenkaktion.


    Radioactive Man

    Mario,

    bereits vor vielen Jahren habe ich von Dir regelmäßig Dislikes bekommen, damals wegen der Länge meiner Posts, und die Dislikes kamen so schnell, dass Du gar keine Gelegenheit hattest, es vorher zu lesen. Also wem willst Du hier weismachen, Deine Respektlosigkeit sei eine Reaktion auf das, was ich hier inhaltlich schreibe? Inzwischen sind Deine Posts übrigens häufig länger als alles, was je von mir kam. Danach müsstest Du Dir konsequenterweise jetzt selbst ständig Dislikes geben.


    Warum ich überhaupt auf das eingehe, was Du hier verbreitest? Weil es hier vielleicht Leute gibt, die das für bare Münze nehmen. Weil der Anschein erweckt wird, dass auf der einen Seite die stehen, die anti-woke sind, auf der anderen Seite aber nur Besserwisser, die genau dem Vorurteil entsprechen, die gar keine Chance lassen, sich einfach so aus einem Gefühl von Menschlichkeit heraus gegen Rassismus einzusetzen, weil sowas als "performative wokeness" abgetan wird und verlangt wird, dass man zusätzlich eine Ideologie übernimmt. Du machst es den Leuten schwerer, gegen Rassismus zu sein, ich will, dass es leichter wird.


    Welchen Standpunkt vertritt Michael Brooks? Er beruft sich auf einen marxistischen Rahmen, die Welt zu verstehen.


    "If you're on the left you will look at things and you say what are the historical material reasons why that is happening. If you're on the right you say that is what it is. Paradoxically this is actually the reason why right now is a lot of conflict between people who are more socialistic and people who are more like 'woke'."


    In einer der Shows von Michael Brooks wurde das ungefähr so ausgeführt, dass es Rassismus immer irgendwie geben wird, weil Menschen für alles, was sie in ihrem Leben nicht erreichen, irgend jemandem die Schuld geben müssen. Die Rechten seien sehr geschickt darin, die Unzufriedenheit, die sich aus ökonomischer Ungleichheit ergibt, auszunutzen. Wenn man die ökonomische Ungleichheit beseitigt, würde man den Rechten und dem von ihnen geschürten Rassismus die Grundlage entziehen.


    Klar, kann man versuchen. Aber es ist eben nur eine Position von vielen im linken Spektrum, die man einnehmen kann. Michael Brooks stellt das aber gegeneinander.


    "In my view there's some project that might appear very 'woke' and 'progressive' that actually are quite conservative."


    Zu jedem Satz, in dem Michael Brooks die Methoden der Rechten anprangert, fügt er einen weiteren Satz hinzu, dass die "Linken", die "Woken", zwar mit einer besseren Moral aber im Grunde genauso sind, weil sie nach dem gleichen Schema argumentieren, immer nur moralisch, dass es ist, was es ist.


    "The right had answers and the 'left' had a lot of moralism and condemnation."


    Und Michael Brooks sah sich als jemanden, der im Namen der Linken nun auch endlich Antworten gegeben hätte, mit denen man die Rechten hätte zurückdrängen können. Wenn er nicht gestorben wäre. Wenn Bernie Sanders Präsident geworden wäre...


    Das grundsätzliche Problem beim Marxismus ist, dass der Anspruch einer wissenschaftlichen Wahrheit damit verbunden ist. Was dann immer wieder dazu führt, dass andere Meinungen nicht als gleichberechtigt anerkannt werden, es ist ja so, als würde man das Gesetz der Schwerkraft anzweifeln.


    Marxisten haben ein großes Talent darin, soziale Probleme aufzugreifen und sich als deren Lösung anzubieten. Bis sie an die Macht kommen. Bei Michael Brooks wird das erkennbar an seiner Zuneigung zu linken Machthabern in Südamerika, die sich zwar wählen, aber nicht wieder abwählen lassen. Wie sich gerade wieder einmal bestätigt hat.


    Was verstehe ich unter Cancel Culture? Es gab da einen Vorfall mit einem taz-Redakteur, der wurde 2013 bei einem Vortrag von einer Gruppe von Aktivisten niedergeschrien, weil er es gewagt hatte, aus einer Rede von Martin Luther King den Begriff "negro" historisch korrekt mit "Neger" zu übersetzen, statt es mit "N-Wort" zu umschreiben. Inzwischen wird das Konstrukt "N-Wort" durchgehend im öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehen und von Tageszeitungen einschließlich der taz verwendet. Hat der Aufruhr also etwas erreicht, wurde etwas gegen den Rassismus in unserer Gesellschaft bewirkt?


    Im gleichen Zeitraum ist der Zuspruch zu den Rechten, einschließlich erklärter Faschisten, dramatisch angewachsen. Michael Brooks hat die Cancel Culture als Geschenk an die Rechten bezeichnet. Eine Machtübernahme von denen, wie in Italien, ist in Deutschland über die nächsten zehn Jahre hinweg nicht auszuschließen.


    Mein Einwand gegen die Cancel Culture ist etwas anders, dass es nicht dazu geeignet ist, die Überzeugungen von Menschen zu ändern. Der Konditor, der nach Protesten die Mohrentorte umbenennt, wird es in gleicher Weise unterlassen, für den Verkauf jemanden mit dunkler Hautfarbe einzustellen, weil es dafür den Shitstorm von einer anderen Gruppe der Kundschaft geben würde.


    Hinzu kommen grundsätzliche Erwägungen, ich stamme aus einer Generation, die unter anderem auch gegen die Existenz von Tabuwörtern rebelliert und sich immer sehr für die freie Rede eingesetzt hat. Eine veränderte Sprache muss sich auf der Grundlage von veränderten Einstellungen entwickeln. Wenn wir darauf vertrauen, dass etwas richtig ist, dann können wir auch darauf vertrauen, dass es sich ohne Gewalt durchsetzen wird. Die Cancel Culture hat daran aber kein Interesse, weil es stattdessen um die Kontrolle von sozialen Bewegungen geht, um Definitionsmacht und Einflussnahme.


    Was soll man gegen die AFD tun? Da gibt es doch schon reichlich Vorschläge. Das Problem ist, dass nichts davon bisher ausgereicht hat. Es gibt immer wieder Anlässe für Demonstrationen, die man wahrnehmen sollte. Es gibt auch - leider - zunehmend Situationen im Alltag mit denen man konfrontiert wird, wo Leute irgendwelche Sprüche über Ausländer machen, die angeblich nur hierher kommen, um Sozialhilfe zu kassieren. Da gilt die Regel, kurz zeigen, dass das nicht unwidersprochen bleibt, aber nicht auf sinnlose Diskussionen einlassen. Falls es sich um jemanden im engeren Bekanntenkreis handelt, zeigen, dass man deren Besorgnis/Ärger/Frust ernst nimmt, dass man aber nicht auf der Grundlage der Propagandalügen der Nazis darüber reden möchte, sondern dass man der Gegenseite hilft auch ein paar solidere Fakten zur Untermauerung von deren Position zu finden, was zunächst einmal ein Zugeständnis ist, das gegen den Strich geht, aber die Möglichkeit eröffnet, dass eine zementierte Meinung allmählich relativiert wird und sich auch wieder ändern kann.


    Gegen die AFD zu sein ist - auch bei unzufriedenstellenden Erfolgsaussichten - noch relativ einfach. Aber was können wir gegen BSW und FDP tun? Und eigentlich auch gegen alle anderen Parteien...


    Wie kommst Du darauf, ich wäre nicht gegen Kapitalismus? In den 1970ern habe ich mit ein paar anderen Leuten zusammen die FAU gegründet, die sich ganz gut entwickelt hat. Wenn alle sich anschließen, schaffen wir den Kapitalismus ab. Einstweilen können wir immerhin für Menschen mit marginalisierten Jobs eintreten, die sonst niemanden haben. Auf der Webseite werden einige der Aktionen beschrieben.


    Bei Doctor Who wurde der Kapitalismus in "Oxygen" abgeschafft und der Hinweis auf den neuen Fehler, der danach begangen wurde, war offensichtlich eine Anspielung auf die Versklavung der Ood:


    "But as far as I remember,

    there's a successful rebellion six months later.

    Corporate dominance in space is history,

    and that about wraps it for capitalism. Yay!

    Then the human race finds a whole new mistake..."


    Als Gleichnis zum heutigen Alltagsrassismus funktioniert "Dot and Bubble" sehr gut. Würde das den Maßstäben von Michael Brooks genügen? Nein. Es wird ja kein Zusammenhang hergestellt zu der historischen Entwicklung, die diesen Rassismus hervorgebracht hat. Wir erfahren auch nichts über die ökonomischen Hintergründe. Uns bleibt nur die Möglichkeit, uns moralisch zu empören, also genau das, was Michael Brooks bemängelt hat. Während es für mich genau in dieser Weise in "Dot and Bubble" ebenso wie in "Rosa" gut und richtig genug ist, weil es sich um eine reine Unterhaltungsserie handelt, deren Aufgabe nicht darin besteht, stellvertretend für uns den Widerstand gegen Rassismus zu organisieren. Das müssen wir in unserem Alltagsleben gefälligst selbst tun.


    Auf der Ebene der Science Fiction werden in "Dot and Bubble" die Maßstäbe von Michael Brooks ebenfalls nicht erfüllt. Eine historische Entwicklung wird uns für die Finetimer nicht beschrieben. Sie sind so, weil sie so sind. Auch auf dieser Ebene bleibt für uns nur die moralische Empörung, eine Wokeness die rein "performative" ist, weil sie keine Konsequenzen hat und nichts dadurch verändert wird.


    Auf der Ebene der Science Fiction von "Dot and Bubble" haben wir hier bisher vor allem die Plotlöcher diskutiert. Ich will noch auf einen weiteren sehr problematischen Aspekt hinweisen. Was würden wir von einem Spielfilm halten, der zeigt, wie am Ende des 2. Weltkrieges schwarze US-Soldaten eine Gruppe Juden aus aus einem KZ befreien. Und dann bekommen wir mit, wie einige von denen Bemerkungen machen, die als abwertend gegenüber der Hautfarbe ihrer Retter gewertet werden können. Und der Regisseur bestätigt dann in einem Interview, dass diese Interpretation von ihm beabsichtigt war.


    Die Finetimer sind Opfer eines gigantischen Holocaust geworden. Die Künstliche Intelligenz, die die technischen Anlagen steuert, hat aus rassistischen Motiven heraus ethnische Säuberungen gegen die gesamte humanoide Bevölkerung durchgeführt. Aber damit sollen wir uns nicht auseinandersetzen, alles, was wir nach Wunsch von RTD bemerken sollen, ist, dass die Finetimer Vorbehalte gegen die Hautfarbe des Doctors haben.


    Und ganz dazu passend vergießt der Doctor ein paar Tränen, weil er von den Finetimern zurückgewiesen wird. Nicht etwa, weil gerade Milliarden Lebewesen umgebracht wurden.


    Radioactive Man


    ps: Warum "Emma" in Gänsefüßchen? Das war lediglich eine Bezeichnung, die ausschließlich in einer bestimmten Phase für dieses Forum gewählt wurde und die nicht mehr aktuell ist. Er/sie definiert sich nicht mehr über Queerness sondern nur noch über die politische Einstellung. Welches Pronomen jetzt bevorzugt wird, habe ich nicht gefragt, weil das ihre/seine Privatsache ist. Dem optischen Eindsruck nach ist sie wieder er.


    pps: Es gibt vom Kapitalismus kein Entkommen, im Internet für nur 31,35 das Michael Brooks "Sei rücksichtslos, sei freundlich"-Funktionsshirt für Wanderungen, Fitness und vieles mehr.


    ppps: Ein Zufallstreffer, Michael Brooks - "The Anarchy of Science".

    Eine kleine Information am Rande,

    der Companion-Name von Varada Sethu ist Belinda Chandra.


    The word "Chandra" literally means "bright, shining or glittering" and is used for the "Moon" in Sanskrit and other Indian languages. - Wikipedia


    Belinda bedeutet "schöne" oder "strahlend sanfte", was in die gleiche Richtung geht, allerdings steht es vielleicht auch für eine Schlange als heiliges Symbol.


    Die Bezugnahme zum Mond hat RTD jedenfalls aufrecht erhalten.


    Eine Verbindung zu Rani Chandra erwarte ich nicht, würde mich aber freuen.


    Radioactive Man

    Das Produktionsteam hat sich viel Mühe gegeben,

    für "Dot and Bubble" wurden zig Personen individuell hergerichtet. Es war in der Geschichte der Serie wohl der größte Aufwand, der je für die Ausgestaltung von Nebenrollen betrieben wurde, die teilweise nur für Sekundenbruchteile im Bild waren. Und von der Vielfalt der Styles her war es wohl auch die größte Diversität, die je in der Serie dargestellt wurde. Und wozu der ganze Aufwand? Damit wir diese bunte Ansammlung von Leuten als "nicht divers" wahrnehmen?


    RTD hat ziemlich krasse Mittel eingesetzt, um seine Botschaft vom Rassismus ganz "subtil" in der Episode unterzubringen.


    Mario,

    das hast Du sehr richtig erkannt, dass die Neue Linke und auch die Critical Studies - wenn auch auf unterschiedliche Weise - aus dem Marxismus hervorgegangen sind. Deshalb habe ich Michael Brooks als traditionellen Marxisten bezeichnet, im Gegensatz zu den woken Marxisten, die für die Critical Studies stehen und bei denen Frauen, Ethnien, LGBTQ die Funktion der Arbeiterklasse übernommen haben.


    Und u.a. denen wirft Michael Brooks vor, dass sie nur moralisierend argumentieren und historische Entwicklungen nicht berücksichtigen würden und wenn sie das tun würden, würden sie auf den Kapitalismus als Ursache kommen.


    Da steht dann also zugespitzt eine marxistische Ideologie gegen die andere. Was man getrost ignorieren könnte, würde es nicht immer wieder auch die sozialen Bewegungen beeinträchtigen. Michael Brooks und andere, die den Begriff verwenden, unterstellen Menschen, die sich engagieren, dass deren Wokeness nur "performative", also Fassade sei, damit wir uns dann stattdessen hinter ihrer Fassade versammeln. Wir sollen also die eine Ideologie gegen die andere austauschen.


    Du magst das auf Nanci Pelosi beziehen, aber der Begriff der "performative wokeness" dient in erster Linie der Diffamierung konkurrierender Teile der Bewegung, bzw. der Einschüchterung, damit Leute sich schuldig fühlen und die vorgegebenen Parolen eilfertig übernehmen, nur um nicht als "performative" zu gelten.


    Von denen in diesem Forum, mit denen Du Dich in der Verunglimpfung des Radioactive Man auf eine Stufe stellst, sind nicht alle "Idioten oder Arschlöcher"? Ich verrate Dir noch etwas, sie sind außerdem nicht "woke", nicht einmal "performative". Und, ach ja, Antirassismus beginnt mit Respekt. Wenn es unsere Fan-Treffen noch gäbe, könnten wir das üben. Ich treffe übrigens "Emma" häufiger bei Demonstrationen. Ich werde bei Gelegenheit fragen, ob ich Grüße ausrichten soll.


    Ich hatte darauf hingewiesen, dass ich selbst zur Hippebewegung gehöre, die in Opposition zur Neuen Linken stand. Statt Marx haben wir Kerouac gelesen, dann gab es Abbie Hoffmann und die Musik von unzähligen Bands aus dem Movement, vor allem von den Fugs. Und wenn es um die Klassiker geht, wäre da u.a. Kropotkin zu nennen. Und dann war da vor allem die Bürgerrechtsbewegung und die Reden von Martin Luther King.


    Was Lula da Silva betrifft, ja, es gab ein paar Verbesserungen, aber jemand, der in Bezug auf die Menschenrechtsverletzungen in Venezuela von einem "konstruierten Narrativ" spricht, sollte schnellstens zu Bolsonaro ins Exil verjagt werden. Der Regenwald wird durch einen Highway zerpflügt, die Polizeigewalt gegen den schwarzen Bevölkerungsanteil in Brasilien hat zugenommen ->


    Optimism dries up in Amazon as Lula drifts from climate priorities
    Brazil’s president inspired hope a year ago but approval of a new highway shows he remains a concrete-and-oil state builder
    www.theguardian.com


    Brazil: Mixed Rights Record for Lula’s First Year
    The administration led by Brazil’s President Luiz Inácio Lula da Silva has made important progress in the protection of the Amazon, women’s rights, and other…
    www.hrw.org


    Radioactive Man


    ps: "Don't follow leaders", es gibt da ein schönes Video mit Allen Ginsberg.

    Mario,

    immerhin gehöre ich zu einer Bewegung, die sehr viel verändert hat, gerade weil wir nicht darauf gewartet haben, bis die Marxisten den Kapitalismus durch die Diktatur des Proletariats ersetzen würden. Frauen durften ohne Zustimmung des Ehemannes kein eigenes Bankkonto haben, Abtreibung und Homosexualtät waren verboten, wenn unverheiratete Jugendliche miteinander Sex hatten, galt das als Unzucht, und wenn Eltern ihnen die Gelegenheit dazu ermöglicht hatten, wurden sie wegen Kuppelei angeklagt. All das wurde durch die antiautoritäre Hippebewegung beseitigt. Wir haben ganz ohne Cancel Culture Begriffe wie "Fräulein" und "Neger" weitgehend aus dem aktiven Sprachgebrauch verdrängt. Mit der antiautoritären Erziehung konnten viele Kinder endlich ohne Prügelstrafe aufwachsen. Und in Bezug auf den Kapitalismus wurden selbstverwaltete Betriebe gegründet, ein Trend, der in den letzten Jahren von einer neuen Generation wieder aufgegriffen wird. CSD, Frauenrechte, Umweltschutz, für die traditionellen Marxisten waren das alles Nebenwidersprüche, die uns nur davon abhalten würden, das System richtig zu analysieren und den Kapitalismus als Ursache für alles zu erkennen.


    Und da sind wir auch schon wieder bei Michael Brooks, wenn Du auch mal zwei Absätze im Zusammenhang gelesen hättest, dann hättest Du gemerkt, dass ich genau das über seine "performative wokeness" geschrieben habe. Er unterstellt denen, die Wokeness vertreten, darunter den woken Marxisten, dass dies nur "performative" ist, weil sie sonst ja, wie er, den Kapitalismus als Ursache anerkennen würden.


    Eine dieser "mächtigen Personen", die Michael Brooks hoffte, beeinflussen zu können, war übrigens Bernie Sanders, als der in Konkurrenz zu Biden sich um die Nominierung für die Präsidentschaft 2020 beworben hatte. Das war ungefähr so naiv wie die Vorstellung, die Grünen könnten in der Bundesregierung einen wirksamen Klimaschutz durchsetzen. Echte Veränderungen kommen nur von Bewegungen an der Basis der Gesellschaft.


    Übrigens hättest Du den Tippfehler mit dem Jahr 2929, statt einen dummen Spruch dazu zu machen, einfach berichtigen können. Michael Brooks ist im Jahr 2020 gestorben.


    Wie die satte Mehrheit der Demokraten im Repräsentantenhaus als Folge der gekippten Stimmung gegenüber den Progressiven infolge der Krawalle im Umfeld der George Floyd Demonstrationen bei der Wahl im November zusammengeschrumpft ist, hat er nicht mehr mitbekommen. Das bleibt unsere Aufgabe, die richtigen Lehren daraus zu ziehen.


    Und, da wir gerade vom Kapitalismus geredet haben, bei Doctor Who wurde uns die Geschichtsschreibung präsentiert, dass der Kapitalismus irgendwann überwunden wird, aber dann die Ood als Sklaven die Arbeit verrichten müssen. Für unser reales Leben ist das eine total falsche Perspektive. Da sollte sich der Showrunner besser einen Wechsel der Zeitlinie zu einer netteren Zukunft ausdenken.


    Radioactive Man


    ps: Wie hießen die? Friends of the Ood? Hippies der Zukunft!

    route22,

    in "End of Time" gab es diese geheimnisvolle rothaarige Frau, die hatte die Regieanweisung bekommen, sie solle die Rolle so spielen, als sei sie die Mutter des Doctors. In "Dot and Bubble" wurde im Profil für die Rolle von Lindy Pepper-Bean als Eigenschaft "racist" vermerkt.


    Die rothaarige Frau war dann letztlich doch nicht die Mutter des Doctors. Bedeutet das, dass dann auch Lindy Pepper-Bean letztlich doch nicht rassistisch ist?


    In der aktuellen Staffel wurde von vielen Fans kritisiert, dass RTD zu vieles nicht ausreichend auf den Punkt gebracht hat. Die vierte Wand, die Gesangsnummern, die "73 Yards" und der Schnee, Erklärungen, die RTD sich dafür zurechtgelegt hatte, wurden nicht in die Episoden übernommen und er hat sich so dazu geäußert, dass das auch gut so gewesen sei und eine Serie wie Doctor Who solche Erklärungen nicht bräuchte.


    In Bezug auf "Dot and Bubble" hatte ich frühzeitig den Standpunkt vertreten, dass ich es gut finde, dass in der Episode selbst der Begriff Rassismus nicht verwendet wurde und dass es wesentlich besser ist, wenn die Fans selbst darauf kommen und die entsprechenden Diskussionen führen. Allerdings bin ich auch wesentlich aufgeschlossener für all die anderen Dinge, die nicht explizit von RTD erklärt wurden, weil ich die in den Episoden gegebenen Hinweise beispielsweise für den Schnee für deutlich genug halte.


    Während beim Story Arc etwas mehr Klarheit sicher nicht geschadet hätte, wäre eine direkte Nennung von Rassismus in "Dot and Bubble" sogar kontraproduktiv gewesen. Man stelle sich vor, dass der Rassismus so tief in uns Menschen drinsteckt, dass er selbst einige Tausend Jahre in der Zukunft nicht überwunden sein wird. Dann bliebe als Konsequenz nur eine strikte Rassentrennung, damit wir alle zumindest in unserer jeweils eigenen Gruppe ein Leben ohne Diskriminierung führen können.


    Wir sollten die Episode stattdessen als Gleichnis nehmen. Die Finetimer zeigen Verhaltensweisen, die dem Alltagsrassismus in unserer Jetztzeit ähneln. Das ist von RTD auch so beabsichtigt, damit wir darüber diskutieren und in unserer Gegenwart etwas gegen den Rassismus unternehmen können. Aber in der Zukunftswelt der Finetimer kann deren Ablehnung gegenüber dem Doctor nur irgendeinen anderen Hintergrund haben, der nicht aufgeklärt wurde.


    Zunächst hält Lindy Ruby und den Doctor für Kriminelle, weil sie sich in die Bubble reingehackt haben. Später sieht sie an der Tardis die Aufschrift Police Box. Und das wird sich auch in Tausenden von Jahren nicht geändert haben, es wird Situationen geben, wo man sich von der Polizei helfen lassen muss und dankbar dafür ist, aber niemand will Polizisten ständig in unmittelbarer Nähe dabei haben.


    Deshalb sollte man stets darauf achten, auf welcher Ebene über die Episode diskutiert wird. Denn sobald es um den Aspekt der Science Fiction geht, bekommt das Thema Rassismus einen völlig anderen Hintergrund.


    Der Doctor gehört zur Rasse der Time Lords und zeigt im Laufe der Serie immer wieder rassistische Verhaltensweisen gegenüber den aus seiner Sicht niederen Intelligenzwesen wie uns. Deshalb sucht er sich immer wieder menschliche Companions, die ihn in seiner Überheblichkeit bremsen.


    Die Finetimer haben grünes Blut, wurden also gentechnisch optimiert oder gehören zu einer fremdartigen humanoiden Spezies oder beides. Ob es bei denen den Begriff der Rasse überhaupt gibt, ist fraglich. Der Doctor und Ruby sind aus Sicht der Finetimer Aliens. Falls sie entsprechende Kontakte zu anderen Welten haben, müssen sie vermuten, dass es sich beim Doctor und Ruby um Einsatzkräfte der Schattenproklamation handelt.


    Für die spezifische Ablehnung von Alien-Lebewesen aufgrund ihrer Hautfarbe müsste man in der Science Fiction einen eigenen Begriff erfinden, vielleicht sowas wie Chromismus. Der Begriff der Rasse steht dort jedenfalls nicht für die Unterscheidung in Schwarze und Weiße, sondern für Klingonen, Romulaner, Ferengi...


    Und das ist gut so. Es ist eine Methode, dem heutigen Rassismus die Grundlage zu entziehen, indem der Begriff Rasse umdefiniert wird und eine neue Bedeutung erhält.


    Mario,

    Du berufst Dich auf Michael Brooks, fein. Dessen Eltern waren Hippies, er ist in der Gegenkultur aufgewachsen, war in der Anarchistischen Jugend, hat sich für Buddhismus interessiert ... und dann hat er die falsche Abzweigung genommen und wurde Marxist.


    Ein Begriff wie "performative wokeness" klingt zunächst einmal beeindruckend, aber ich übersetze das mal. Auf der einen Seite stehen woke Marxisten. Die haben die Arbeiterklasse durch andere Gruppen ersetzt, durch Frauen, Schwarze, LGBTQ. Diese Art von Wokeness wird einerseits gefeiert, weil sie für die Rechte dieser Gruppen eintritt, andererseits aber auch kritisiert, von Menschen, die in der Sache damit durchaus übereinstimmen, aber auch besorgt sind, weil es mit den Auswüchsen der Cancel Culture verbunden ist und der Marxismus damit - wie immer - zum Stalinismus führt.


    Auf der anderen Seite stehen traditionelle Marxisten wie Michael Brooks. Der wirft der Wokeness vor, nur moralisierend zu sein, und vertritt stattdessen, dass der Kapitalismus an allem Schuld ist. In diesem Gespinst rivalisierender Ideologien kann man sich natürlich schnell verfangen. Aber, wenn die eine Position falsch ist, dann bedeutet das eben nicht, dass die andere Position richtig sein muss.


    Michael Brooks hätte sich als Kind der Hippiebewegung jemanden wie Allen Ginsberg zum Vorbild nehmen können. Stattdessen hat er sich als Marxist den linken Autokraten Lula da Silva als Helden auserkoren. Und natürlich hat er ebenso die Diktatur in Venezuela gegen den US-Imperialismus verteidigt. Immerhin hat er dann auch den Imperialismus von Putin kritisiert, im Gegensatz zu seinem Idol da Silva. Da Michael Brooks 2929 gestorben ist, hat er das allerdings nicht mehr miterlebt.


    Fazit, Ideologien helfen nicht weiter, Rassismus muss im Alltag überwunden werden. Dort, wo wir den Handlungsspielraum haben, etwas zu verändern.


    Radioactive Man

    Der Architekt,

    oder die Konfessionspriester haben River Song einen posthypnotischen Befehl zur Fehlbedienung der Tardis gegeben oder sie haben heimlich einen Sprengsatz installiert oder die Tardis ist ganz ohne Beteiligung der Konfessionspriester explodiert, weil sie mit der Druckwelle ihrer eigenen Explosion kollidiert ist.


    Fans haben sich viele Erklärungen dafür zurechtgelegt, aber es ist nicht unsere Aufgabe, den Job des Showrunners zu erledigen. Deshalb gab es auch viele Fans, die den Umgang von Moffat mit diesen offenen Fragen als unzureichend empfunden haben.


    Wenn es die Kovarian-Gruppe gewesen sein soll, warum lassen sie die Tardis ausgerechnet dann explodieren. wenn der Doctor gerade nicht an Bord ist? Warum bringen sie River Song vorher noch zur Wohnung von Amy, damit sie dort die Kinderbücher entdecken und dem Doctor eine Warnung vor der Falle bei Stonehenge zukommen lassen kann?


    Hier noch ein paar passende Kommentare aus dem Thread bei reddit:


    - It's funny how whenever there's a thread about this a number of people say "it's not vague! It's clear what was going on!" And then list completely contradictory explanations...


    - Altogether, it's really obvious that Steven Moffat just had the TARDIS explosion being caused by a disembodied voice as a cool, mysterious thing for the Series 5 finale to keep the audience intrigued, and he could think up the explanation later. But then when he moved onto writing Series 6, found that it didn't fit with his ideas for The Silence and River Song and Madame Kovarian, so he just hoped he could get away with vaguely implying a resolution and not actually writing one. This is what MrTARDIS and others were ultimately complaining about.


    - If something is given a lot of narrative weight early on and then explained completely offhand as if it doesn't matter later on it's not emotionally satisfying. In a series where rules are just made up all the time and things will constantly change, logical or technical truth is less important than narrative emphasis.


    Nachdem RTD gesehen hat, wie gut Moffat mit all dem immer durchgekommen ist, hat er sich ein Beispiel daran genommen und glaubt er könne nach einem Hype über die ganze Staffel hinweg jetzt ebenfalls einige Fragen unbeantwortet lassen. Damals die geheimnisvolle Stimme in der Tardis, jetzt der Schnee.


    Der Trick von Moffat bestand darin, einfach immer neue Rätsel aufzubringen, wodurch die unbeantworteten alten Rätsel von der Mehrheit der Zuschauer vergessen wurden. Bei RTD wird das nicht anders sein. Angefangen mit Mrs Flood...


    Radioactive Man

    Nachdem Disney gehackt wurde,

    die Informationen über Doctor Who, die dabei erbeutet wurden, besagen, dass Doctor Who als "low budget series" eingestuft wird und Staffel 2 wird vom 28. März bis 16. Mai gezeigt.


    Währenddessen wird es am 26. Juli bei der San Diego Comic Con ein Doctor Who Panel mit Ncuti Gatwa, Millie Gibson und RTD geben, möglicherweise bekommen wir einen Clip für Staffel 2.


    Radioactive Man

    Mario,

    vielleicht solltest Du, bevor Du etwas kommentierst, es erst einmal lesen. Wenn ich etwas zitiere, um darauf hinzuweisen, dass es bereits früher einmal vermeintliche Informationen gegeben hatte, die sich als falsch herausgestellt haben, wie sinnvoll ist das dann wohl, wenn Du einwendest, dass man sich "kein Stück darauf verlassen" sollte?


    Es würde übrigens reiche, wenn Du in diesem Thread eine Seite zurück zum ersten Post gehst, da wurde der Mirror mit der Behauptung eines Drehbeginns im Frühjahr zitiert. Und das hatte in den einschlägigen Medien ebenso die Runde gemacht, wie jetzt der "Spoiler" mit Martha Jones. Und bereits für den Mai vom letzten Jahr hatten viele Fans aufgrund eines Berichts vom Mirror den Drehbeginn eines Spin-off für "confirmed" gehalten.


    Radioactive Man

    Jefferson Hope,

    bei Google habe ich spaßeshalber "Doctor Who War Between Land and Sea" eingegeben, dabei kam das hier heraus:


    "The Doctor Who spinoff, The War Between the Land and the Sea, has been confirmed and is in pre-production, with shooting expected to begin in March 2024."


    Wie wir alle mitbekommen haben dürften, war im März kein Drehbeginn. Und das ist im Prinzip immer noch der Stand der Dinge, alle Behauptungen in den einschlägigen Medien, das Spin-off sei "confirmed" haben sich bisher als falsch herausgestellt. Auch die aktuellen Hinweise auf einen Drehbeginn im September sind noch nicht bestätigt. Vor allem fehlt noch die entscheidende Nachricht über die Bewilligung des Geldes. Es steht also noch längst nicht fest, ob es dieses Spin-off jemals geben wird.


    Zum Inhalt gab es verschiedene Ankündigungen des Mirror, die sich bislang nicht bestätigt haben und jetzt den "Spoiler" von Gallifrey Base, den Pascal hier gepostet hat. Manchmal ist sowas eine echte Information, die durchgesickert ist, oft aber handelt es sich nur um private Fan-Fantasien, die dann in den einschlägigen Medien trotzdem die Runde machen und so oft voneinander abgeschrieben werden, bis alle fest daran glauben.


    Freema Agyeman spielt im Theater zur Zeit eine Nurse bei Romeo & Juliet, wäre bis September aber damit fertig, würde also theoretisch für das Doctor Who Spin-off zur Verfügung stehen.


    Radioactive Man


    Bild von der Romeo & Juliet Webseite ->

    Um das zu vervollständigen,

    es gibt da auch noch eine nicht verwendete Szene für "Devil's Chord", die eine Pseudo-Erklärung für die Gesangsnummern gibt, der Doctor sagt: "Oh, time's gonna go crazy now, music is flooding back in, and everything's gonna be strange for 10 minutes."


    Und der Kommentar von RTD für die Nichverwendung der Szene: "Why explain why you burst into song? Just burst into song! So I think that scene possibly would've made a lot of people happy. I'm really glad we took it out! It's only 20 seconds of dialogue, it was nothing. I can't think of anything else that we cut."


    Stammt alles aus dem SFX-Magazin, nachzulesen u.a. bei der Radiotimes oder auch hier ->

    Doctor Who's Russell T Davies 'really glad' he cut scene before show's divisive musical moment | Virgin Radio UK
    Doctor Who showrunner Russell T Davies has admitted he’s “glad” he and his team cut a scene which might have explained one of the last season’s most divisi
    virginradio.co.uk


    Radioactive Man

    RTD war gesprächig,

    für "Star Beast" war eine Szene vorgesehen, die hätte uns eine Erklärung geliefert, warum immerzu die vierte Wand durchbrochen wird. Da es diese Szene aber nicht bis in die Episode geschafft hat, will uns RTD diese Erklärung nicht nachträglich nachliefern, weil er meint, bei einer Serie wie Doctor Who sei das nicht nötig.


    Bei "73 Yards" weiß RTD ganz genau was da passiert ist, er hielt es aber für besser, es uns nicht zu sagen, weil wir uns die Köpfe zerbrechen und über die Episode reden sollten.


    Die "Mavity" wird einstweilen bestehen bleiben. RTD möchte es sehen, wie das bei Big Finish und in Comics überall übernommen wird. Allerdings hat er sich selbst nicht konsequent daran gehalten, in "Dot and Bubble" ließ er den Doctor die Bezeichnung "Antigrav" verwenden.


    Nachdem das "Timeless Child" zusätzliche Doctoren möglich gemacht hat, wurde in "Rogue" für einen bislang unbekannten Doctor als Gag das Bild von Richard E Grant verwendet. Es ist nicht beabsichtigt, damit den Shalka-Doctor zum Kanon zu erheben.


    Das war eine sinngemäße Zusammenfassung, wer sich für den genauen Wortlaut interssiert erfährt hier mehr ->

    Doctor Who showrunner: unresolved mysteries create fillable gaps
    Doctor Who showrunner Russell T Davies has addressed Mavity, fourth wall breaks and more in the latest issue of SFX magazine.
    cultbox.co.uk


    Moffat hatte zu seinen Plotlöchern die Einstellung, er müsse nicht alles erklären, weil die Fans clever seien und sich die Erklärungen selbst geben könnten. RTD sieht jetzt entsprechend seine Plotlöcher als Chance für Big Finish, die "Gaps" zu füllen.


    Radioactive Man


    ps: zu den Namen neulich ist mir nachträglich noch etwas aufgefallen. Lulubelle, die schöne Perle, kann auch als Umschreibung für den Mond angesehen werden, außerdem ist sie eine Schwester von Ruby, passt also wunderbar, der Doctor braucht Lulubelle/Belinda nur noch im richtigen Alter als Companion einzusammeln.

    Während ich mich mit Themen beschäftige, die mich interessieren,

    gibt es hier andere Leute, die ständig Dinge kommentieren, von denen sie immer wieder betonen, dass sie sich nicht dafür interessieren. Wer hat da wohl kein Leben?


    Zur Sache, bei Ruby hatte das sehr gut geklappt, in ihrer Analogie als Christkind musste sie gegen Satan antreten, in ihrer Analogie als Horus hat sie Sutekh besiegt und in ihrer Analogie zum Sonnengott Atum/Ra/Horus trägt sie den Nachnamen Sun-day.


    Ich habe mich in der Mythologie umgeschaut, ob es dazu für die zweite Staffel eine passende Fortsetzung gibt. Und, tatsächlich, die gibt es.


    Der Sonnengott muss in seiner Erscheinung als Sonne jeden Morgen aufgehen, dann seine Bahn über den Himmel ziehen, geht am Abend unter und kehrt dann mit der Sonnenbarke durch die Unterwelt zum Ausgangspunkt zurück.


    In der Unterwelt lauert allerdings Apep/Apophis, der Ra und alle seine Begleiter unter hypnotische Kontrolle bringen kann, - mit Ausnahme von Sutekh. Es war also eine Funktion von Sutekh, Apophis vom Sonnengott fernzuhalten. Und Sutekh wurde jetzt im Vortex ausgesetzt, damit ist der Weg frei für Apophis zum Big Bad von Staffel 2 zu werden.


    Apophis wurde in der ägyptischen Mythologie als gigantische Schlange dargestellt. Der Oberschurke von Staffel 2 trägt den Namen Conrad, ein Anagramm von Dracon, der Drachen, eine Bezeichnung, die auch Riesenschlangen umfasst. Das Symbol von Conrad ist eine stilisierte Krone, die man auch als Windungen einer Schlange ansehen kann. Apophis konnte Amut/Ra/Horus hypnotisieren, bei den Dreharbeiten zu Episode 4 war zu sehen, wie sehr sich Ruby im Bann von Conrad befunden hat.


    Wenn Apophis gewinnt, kann die Sonne nicht mehr aufgehen. Und, tatsächlich besteht von den Dreharbeiten her der Eindruck, dass Conrad eine rückwärtsgewandte dystopische Welt erschaffen hat, in der es keine Zukunft mehr gibt.


    In einem Teil der Mythologie wurde Apophis von Sutekh gebändigt. Sutekh steht zur Zeit nicht mehr zur Verfügung. Zm Glück gibt es noch einen anderen Teil der Mythologie. Da hat Horus die Schwester Bastet, die u.a. auch den Mond repräsentiert. Sie verfügt über magische Kräfte, mit denen sie Apophis nach und nach schwächen kann, bis sie ihn schließlich besiegt, indem sie ihm mit einem Messer der Kopf abschneidet.


    Da es nur um Analogien geht, müssen wir das nicht wörtlich nehmen. Die Katzengöttin Bastet wird repräsentiert von Varada Sethu als Belinda. Und die haben wir bei den Dreharbeiten in den 1950ern als Hep Cat kennengelernt. Sehr viel mehr wissen wir noch nicht, aber möglicherweise ist es ihre "Magie" durch die sich Ruby bis zum Finale von Conrad lösen kann.


    Conrad steht zu Apophis vermutlich in einem ähnlichen Verhältnis wie Susan Triad zu Sutekh. Es wird also vielleicht möglich sein, auch Conrad von dem Einfluss zu befreien. Das würde dann auch der Analogie entsprechen, dass das "Haupt" vom Rest der Schlange getrennnt wird. In einer Szene von den Dreharbeiten war zu sehen, wie Doctor und Belinda einer jüngeren Version von Conrad ein 50 Pence Stück geben. Wir erinnern uns, dass es da auch schonmal sowas mit dem jungen Davros gegeben hatte, um ihm Mitgefühl einzupflanzen.


    Mensch,

    ist schon vielen Fans im Internet aufgefallen, Du bist also in diesem Punkt in guter Gesellschaft. Es ist eins von den Dingen, die eintreffen können - oder auch nicht. Wir werden nächstes Jahr feststellen, was RTD dazu entschieden hat.


    Radioactive Man


    ps: wenn es zum Holden Caulfield nicht reicht, bleibt immer noch die Rolle des Gregor Samsa, läuft in Hannover im Schauspielhaus, sehr empfehlenswert.

    Gerade habe ich das hier gelesen ->

    "I think we might as well just be simple with this, because we've already said she's not coming back as Mundy Flynn," Davies tells SFX magazine in the new issue, which hits newsstands on July 10 and features Doctor Who on the cover. "It's one of those very simple situations, like with Freema [Agyeman, who appeared in 'Army of Ghosts' before being cast as companion Martha Jones]: when you cast a great actor, you need a new companion."


    Auch wenn das Pascal wieder als "noch lachhafter als sonst" erscheinen mag, wobei ich den Level von Gallifrey Base oder einiger anderer Kommentare hier (Stichwort, Mrs Flood ist der Master) sicherlich nie erreichen werde, RTD verfolgt mit Varada Sethu konsequent einen Plan und sei es nur ein weiterer roter Hering.


    Das fängt bereits mit dem Namen Mundy Flynn an. Mundy entspricht Monday und damit Moon-day als Kontrast zu Sun-day. Den Nachnamen Flynn hat bisher niemand beachtet, der steht für eine rote Gesichtsfarbe, wie z.B. auch Ruby.


    In ihrer Rolle als Companion heißt Varada Sethu nach den Informationen vom Set Belinda. Das bedeutet "die strahlend Sanfte", eine Umschreibung für das Licht des Mondes.


    Meine Theorie ist, dass Belinda und Ruby sowas wie Halbschwestern sind. Der gemeinsame Vater wäre dann William Benjamin Garnet.


    Garnet heißt im Deutschen Granat und das ist ein rotbraunes Mineral, das es auch in der Variante Kaprubin gibt.


    Radioactive Man

    Flut der Erinnerungen,

    hier Bilder von Mrs Flood im Vergleich zu Romana, Clara und Rory, sowie ihr Reisekoffer aus dem Official Doctor Who Podcast.


    Die ähnliche Kleidung bedeutet nicht, dass Mrs Flood tatsächlich Romana, Clara oder Rory ist, und die Aufkleber auf ihrem Reisekoffer beweisen nicht, dass sie - abgesehen natürlich von London - tatsächlich jemals an einem dieser Orte war.


    Trotzdem rotieren die Spekulationen wieder zwischen Gottheit aus dem Pantheon und Time Lord hin und her. Meine Theorie, die ich inzwischen entwickelt habe, ist wesentlich einfacher. Danach ist Mrs Flood eine weitere Version von Susan Triad, nur dass sie im Unterschied dazu von der Memory Tardis erschaffen wurde.


    Susan Triad hatte Träume von ihren anderen Existenzen, Mrs Flood hat vermutlich spontane "Erinnerungen", unter anderem auch an Ereignisse, die noch gar nicht stattgefunden haben. Dann darf sie in der nächsten Staffel bedeutungsschwangere Sätze sagen, deren Sinn sich erst dann erschließt, wenn es sowieso schon zu spät ist. Also das Übliche.


    Radioactive Man

    sebbl,

    Wicca-Hochzeit, Heiden-Hochzeit oder Handfasting sind nur die allgemein gebräuchlichen Bezeichnungen. Ich hatte gesagt, dass es in UK sehr beliebt ist. Das hat nichts damit zu tun, dass die Paare tatsächlich der Wicca-Religion angehören müssten, es ist lediglich eine Zeremonie, die von den neuen Heiden aus altem schottischem Brauchtum wiederbelebt und dann auch zunehmend von "normalen" Leuten übernommen wurde. Ein Eintrag beim Standesamt ist zusätzlich nötig, wenn die Sache offiziell werden soll.


    Jefferson Hope,

    so wie ich "Name of the Doctor" in Erinnerung habe, wurden ungefähr eine Million Splinter von Clara gebildet, von denen die meisten in dem Zeitwirbel verblieben sind und direkt dort die Great Intelligence bekämpft haben. Etwa 1000 Splinter haben es in die reale Welt geschafft. Das heißt, über alle Doctoren hinweg von Hartnell bis Smith hat es 1000 Claras gegeben, die dem Doctor bei irgendetwas beigestanden haben und häufig dabei gestorben sind, wobei er es meistens nicht bemerkt hat. In gleicher Weise hat der Doctor eben die vielen Versionen von Susan Triad nicht bemerkt. Erst als Sutekh allmählich soweit war, nicht länger zu warten, sind die Susan Triads stärker in Erscheinung getreten und waren nicht länger zu übersehen. Gerade weil die Susan Triads aus dem Perception Filter heraus gebildet wurden, sind sie all die Zeit vorher niemandem aufgefallen.


    Mario,

    wenn Du schon einen Schritt zurückgehen möchtest, dann doch bitte an den Punkt, wo Du für die Nennung des Namens beide Möglichkeiten, Hochzeit und Tod, genannt hattest. In "The Wedding of River Song" war es jedenfalls nicht, denn da wurde aufgeklärt, was der Doctor stattdessen gesagt hat.


    Zu "The Wedding of River Song" wird gern vergessen, dass die spezielle Zeitlinie dort aus der Situation am Lake Silencio heraus entstanden ist, wo Amy von der Kovarian-Gruppe durch einen Ganger ersetzt worden war. Sie war also unwissentlich eine Spionin für die Silence und deshalb musste der Doctor ihr gegenüber vortäuschen, er hätte wegen des Geheimnisses um seinen wahren Namen einen legitimen Grund, River Song etwas zuzuflüstern, was dann in Wirklichkeit aber die Botschaft war, dass er im Tesselecta steckt.


    Wann der Doctor River Song seinen Namen genannt hat, verbleibt daher auf der Liste der vielen Dinge, die von Moffat nicht aufgeklärt wurden. Es gehört nicht zu irgendeiner Kategorie von Erklärungen, die Moffat gegeben hätte und die mir lediglich nicht gefallen würden.


    Irgendwie ist der Bezug nicht klar, was Du mit "letzteres" und "ersteres" in dem Fall konkret meinst. Meine These ist, dass der Doctor seinen Namen in "Let's Kill Hitler" River Song ins Ohr geflüstert hat. Dort musste er nämlich davon überzeugt sein, final zu sterben, bevor River Song ihn mit ihrer Regenerationsenergie gerettet hat.


    Wenn Du der Ansicht bist, dass die Frage nach den Ursachen der Explosion der Tardis die meisten nicht interessiert, nun, dann nimm zur Kenntnis, dass sich ebenso herausstellen wird, dass die Frage, warum es jetzt immer wieder geschneit hat, den meisten Zuschauern über kurz oder lang ebenso egal sein wird.


    Moffat hat (unmittelbar vor der Explosion) eine Stimme in der Tardis materialisieren lassen, die gesagt hat "Silence will fall, Silence will fall",

    RTD hat es schneien lassen. Na und? In der Arroganz der Showrunner, das nicht zu erklären, besteht kein Unterschied.


    Moffat hat den Doctor am Ende von "The Big Bang" die offenen Fragen aufzählen lassen. Die Fans dachten sich, na gut, das wird dann in der nächsten Staffel aufgeklärt und blickten hoffnungsvoll in die Zukunft.


    Doctor: "The Tardis exploded for a reason. Something drew the Tardis to this particular date and blew it up. Why and why now. The Silence whatever it is is still out there..."


    In der nächsten Staffel war dann aber Pustekuchen, abgesehen von der Silence wurde nichts davon aufgeklärt, stattdessen gab es mit dem Tod des Doctors am Lake Silencio neue Rätsel. Und die offenen Fragen zu der Explosion der Tardis wurden darüber vergessen. Und für die darauf folgende Staffel hat dann Dorium noch wieder ganz neue Rätsel versprochen.


    Dorium: "On the fields of Trenzalore, at the fall of the Eleventh, when no living creature could speak falsely, or fail to answer, a question will be asked. A question that must never ever be answered. Silence will fall when the question is asked..."


    Und das mit den Lebewesen, die weder lügen noch eine Antwort verweigern können, hat Moffat dann ja ebenfalls nicht mit Inhalt füllen können.


    Und jetzt betreibt RTD das gleiche Spiel. Bevor das mit dem Schnee allgemeinverständlich aufgeklärt wird, beschäftigt er die Fans mit Spekulationen über Mrs Flood. Moffat ist damit durchgekommen, ich sehe nicht, warum RTD das nicht ebenso schaffen sollte.


    Aus dem Thread über die Explosion der Tardis hatte ich übrigens zitiert, nicht weil ich mich dort "herumtreiben" würde, sondern weil dort die Aussage von Moffat zu dem Thema enthalten war, "Who can say", also er hat keine Antwort darauf, obwohl es seine Aufgabe als Showrunner gewesen wäre.


    Zum anderen hattest Du hier in Bezug auf "Empire of Death" auf Mr Tardis verwiesen und der Thread zur Explosion der Tardis bezieht sich ebenfalls auf die Reviews von Mr Tardis, entsprechend zu den damaligen Episoden "Wedding of River Song" und "Time of the Doctor".


    Wo ich mich eher herumtreibe sind dann beispielsweise neben Mr Tardis der Official Doctor Who Podcast mit Christel Dee, wo man es geschafft hat, 40 Minuten über die Episode zu reden, ohne die offenen Fragen wie den Schnee auch nur zu erwähnen. In letzter Zeit aber vor allem auch die sehr gut gemachten Videos von WhoCulture. Was die jetzt zu den Easter Eggs in der Memory Tardis zusammengetragen haben, sollte sich jeder unbedingt ansehen. Eine sensationelle Zusammenstellung.



    Radioactive Man

    Jefferson Hope,

    warum ist die Anwesenheit der vielen Versionen von Susan Triad vor Ncuti Gatwa noch nie einem Doctor aufgefallen? Aus dem gleichen Grund, weshalb die Anwesenheit der vielen Splinter von Clara vor Matt Smith noch nie einem Doctor aufgefallen ist. Lustig, wenn Du ausgerechnet mit so einem Beispiel versuchst, Moffat gegen RTD aufzurechnen.


    Der Doctor hat im Jahr 2046 der Memory Tardis einen Abschiedskuss gegeben, weil sie ihren Zweck erfüllt hatte. Was ist mit dieser Tardis geschehen? Es gilt das gleiche, was Moffat in "The Big Bang" hat geschehen lassen: Alle wachen nach der Wiederherstellung des Universums dort auf, wo sie hingehören. Die Memory Tardis wird sich folglich mit der eigentlichen Tardis wieder vereinigt haben.


    Mario,

    schau Dir doch bitte, wenn Du schon Aussagen darüber treffen willst, "The Wedding of River Song" vollständig an. Danach können wir dann gern weiter darüber reden. Hier ist das, was die Wikipedia dazu geschrieben hat:


    "The Doctor and River escape to the top of the pyramid followed by Amy and Rory. The Doctor marries River on the spot and whispers to her to look into his eye. There she sees the miniaturized Doctor and realizes that he is inside the Teselecta ship and will not actually die if time's flow is restored. He then requests that River allow him to prevent the universe's destruction. They seal this agreement, and their marriage, with a kiss. Time moves forward and reality returns to normal."


    Und zur Explosion in "The Big Bang" aus einer Diskussion bei Reddit:


    "Moffat did give a fairly strong hint about the 'how' in DWM 472:


    ALEX FRISBY asks: I would just like to say how much I love the Silence and how relieved I am to finally have it confirmed who was responsible for blowing up the TARDIS. However I am very curious about how they were able to bring about the destruction of "the best ship in the Universe"?


    MOFFAT: Who can say? Even if they popped round one evening to explain, I wouldn't know. Perhaps they have? But here's a thing - they can implant any idea, in anyone, and make you forget the encounter. It's easy to sabotage when you have that for an advantage.


    Mo0man vor 2 Jahren


    If something is given a lot of narrative weight early on and then explained completely offhand as if it doesn't matter later on it's not emotionally satisfying."


    Und hier finden sich sehr ähnliche Diskussionen, warum es um Ruby herum schneit ->

    Aus der Community gallifrey auf Reddit
    Entdecke diesen Beitrag und mehr aus der Community gallifrey
    www.reddit.com


    Darunter sind vergleichbare Vorstellungen von der Erinnerung und dem Zeitfenster, wie ich sie hier genannt habe, aber alternativ dazu auch die Theorie, dass der Schnee von Sutekh als einem Gott von Staub und Eis stammt, weil er neugierig ist und Ruby beobachtet.


    Radioactive Man